Winter der Hoffnung
Roman
von Peter Prange
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Erscheinungstermin 23.09.2020 | Archivierungsdatum 23.11.2020
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Zum Inhalt
Wie alles begann - der Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller »Unsere wunderbaren Jahre« liebten.
Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und der Angst vor einer ungewissen Zukunft, fehlt es den Menschen an allem, was sie zum Leben brauchen. Selbst Ulla, Tochter eines Fabrikanten, leidet mit ihrer Familie Not. Das baldige Weihnachtsfest erscheint da wie ein Licht in der Finsternis. In dieser Zeit veranstaltet Tommy Weidner, ein „Bastard“, der nicht mal den Namen seines Vaters kennt, Tanzabende gegen Lebensmittelspenden. Dabei lernt er Ulla kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, auch sie ist von seinem Charme verzaubert. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft? Alles spricht dagegen. Bis der Firma Wolf die Demontage droht, und Ullas Vater ausgerechnet Tommys Hilfe braucht ...
Die Vorgeschichte zum Bestseller und ARD-TV-Erfolg »Unsere wunderbaren Jahre«. Peter Prange ist der Erzähler deutscher Geschichte. Mit diesem Roman schlägt er die Brücke von der Kriegs- zur Wirtschaftswunderzeit.
Wie alles begann - der Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller »Unsere wunderbaren Jahre« liebten.
Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und der Angst...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783651000919 |
PREIS | 18,69 € (EUR) |
SEITEN | 336 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Erneut ein wunderbares Buch von Peter Prange. Interessante Handlung, flott und flüssig geschrieben, spannend erzählt. Ein echtes Lesevergnügen und sehr zu empfehlen!
Peter Prange – Winter der Hoffnung
Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
Wie alles begann - der Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller »Unsere wunderbaren Jahre« lieben.
Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und der Angst vor einer ungewissen Zukunft, fehlt es den Menschen an allem, was sie zum Leben brauchen. Selbst Ulla, Tochter eines Fabrikanten, leidet mit ihrer Familie Not. Das baldige Weihnachtsfest erscheint da wie ein Licht in der Finsternis. In dieser Zeit veranstaltet Tommy Weidner, ein „Bastard“, der nicht mal den Namen seines Vaters kennt, Tanzabende gegen Lebensmittelspenden. Dabei lernt er Ulla kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, auch sie ist von seinem Charme verzaubert. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft? Alles spricht dagegen. Bis der Firma Wolf die Demontage droht, und Ullas Vater ausgerechnet Tommys Hilfe braucht ... […]
Autor (Quelle: Verlagsseite)
Peter Prange ist als Autor international erfolgreich. Seine Werke haben eine Gesamtauflage von über drei Millionen erreicht und wurden in 24 Sprachen übersetzt. Zuletzt stand sein großer Roman in zwei Bänden, über die Zeit der Naziherrschaft, ›Eine Familie in Deutschland‹, auf den Bestsellerlisten. Mehrere Bücher, etwa sein Bestseller ›Das Bernstein-Amulett‹, wurden verfilmt. Im Frühjahr begeisterte der TV-Mehrteiler nach seinem Erfolgsroman ›Unsere wunderbaren Jahre‹ das Publikum. Der Autor lebt mit seiner Frau in Tübingen.
Allgemeines
Vorgeschichte zu „Unsere wunderbaren Jahre“
Erschienen am 23.09.2020 bei Fischer Scherz als HC mit 336 Seiten
Gliederung: Roman in drei Teilen mit nummerierten Kapiteln – Autorennachwort
Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
Handlungsort und -zeit: Altena im Winter 1946
Inhalt
Der Zweite Weltkrieg ist seit eineinhalb Jahren vorüber, doch den Deutschen geht es immer noch sehr schlecht, Lebensmittel, Heizmaterial und anderer Bedarf des täglichen Lebens sind knapp. Sogar der wohlhabende Fabrikant Eduard Wolf gerät in Not, da die englischen Besatzer die Maschinen seiner Fabrik demontieren und nach England schaffen wollen. Sein einziger Sohn ist im Krieg gefallen, seine älteste Tochter Ruth ist mit einem überzeugten Nationalsozialisten verheiratet, der traumatisiert und arbeitsuntauglich aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrt. Die beiden jüngeren Töchter Ulla und Gundel leben noch bei ihren Eltern und arbeiten bei der Flüchtlingshilfe. Die jungen Frauen sind in Männer verliebt, die vor dem Krieg als unpassende Partner für die Töchter aus gutem Hause angesehen worden wären; Gundels Freund Benno ist Lehrling in der Firma ihres Vaters und Ullas Freund Tommy ist der uneheliche Sohn einer Putzfrau, der seinen Lebensunterhalt durch Kohlendiebstahl und Schieberei bestreitet. Dennoch ist er es, der gute Beziehungen zu den Engländern unterhält und auf dem die Hoffnungen ruhen, die Demontage der Fabrik noch abzuwenden…
Beurteilung
Nach Aussage des Autors im Nachwort sollte „Winter der Hoffnung“ eigentlich nur eine Weihnachtsgeschichte werden und als Vorgeschichte zu „Unsere wunderbaren Jahre“ erklären, wie die Hauptfiguren einander kennengelernt haben. Dann habe sich die Handlung jedoch quasi verselbstständigt und sei zum Roman geworden.
Die Handlung ist in der Heimatstadt des Autors, Altena, angesiedelt und beschreibt das harte Leben der deutschen Bevölkerung im Hungerwinter 1946. Die Schilderung der Not ist sehr anschaulich und eindrücklich, am meisten leiden die „kleinen Leute“, die als Arbeiter in den Fabriken durch die angekündigten Demontagen um ihre Arbeitsplätze fürchten müssen. In geringerem Maße leiden die wohlhabenden Bürger wie die Familie Wolf, die zumindest gelegentlich jenseits der Lebensmittelkarten „unter der Hand“ Nahrungsmittel kaufen können. Die erbarmungslose Kälte setzt jedoch allen Menschen zu, oft schläft man sogar mit Mütze und Schal.
Die Charakterisierung der Romanfiguren ist glaubwürdig und sehr differenziert ausgestaltet. Die drei Wolf-Töchter sind jeweils auf ihre Weise starke Persönlichkeiten, das gilt auch für Tommy, der aus einfachsten Verhältnissen stammt, wobei die extrem unterschiedliche Herkunft in seiner allmählich aufblühenden Beziehung zu Ulla für Konflikte sorgt.
Der Erzählstil ist flüssig und anschaulich, der Roman lässt sich sehr zügig lesen. Die Darstellung der Liebe zwischen Gundel und Benno sowie zwischen Ulla und Tommy ist ein wenig zu gefühlsüberfrachtet und schwülstig geraten.
Fazit
Ein eindrucksvoller, lesenswerter Roman über das Leben der deutschen Bevölkerung in der unmittelbaren Nachkriegszeit!
Ein Familienroman aus Altena, der die Sorgen und Nöte nach dem Ende des zweiten Weltkriegs sehr gut beschreibt. Einmal angefangen, muss man einfach weiterlesen, um zu erfahren , wie es mit der wohlhabenden Familie Winter und allen, die mit Ihnen leben und lieben weitergeht!
Zum Inhalt:
Deutschland hat Hunger, denn der Krieg ist noch nicht lange her und es fehlt den Menschen an allem notwendigen was zum Leben benötigt wird. Und dann ist auch noch Winter. Tommy veranstaltet Tanzabende gegen Lebensmittelspenden und lernt dabei Ulla kennen und ist gleich verliebt. Aber hat ihr Liebe eine Chance?
Meine Meinung:
Ich kenne das Buch unsere wunderbaren Jahre nicht, aber das muss man auch nicht wirklich um Gefallen an diesem Buch zu finden. Ich glaube sogar, dass es schön ist, das Buch erst im Anschluss zu lesen, weil man dann die Vorgeschichte schon kennt. Lange Rede, kurzer Sinn: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe die Protagonisten sehr gerne ein Stück begleitet. Der Schreibstil ist sehr gut und das Buch liest sich flott weg.
Fazit:
Schöne Geschichte
Rezi: Winter der Hoffnung
Inhaltsangabe:
Wie alles begann - der Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller »Unsere wunderbaren Jahre« liebten.
Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und der Angst vor einer ungewissen Zukunft, fehlt es den Menschen an allem, was sie zum Leben brauchen. Selbst Ulla, Tochter eines Fabrikanten, leidet mit ihrer Familie Not. Das baldige Weihnachtsfest erscheint da wie ein Licht in der Finsternis. In dieser Zeit veranstaltet Tommy Weidner, ein „Bastard“, der nicht mal den Namen seines Vaters kennt, Tanzabende gegen Lebensmittelspenden. Dabei lernt er Ulla kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, auch sie ist von seinem Charme verzaubert. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft? Alles spricht dagegen. Bis der Firma Wolf die Demontage droht, und Ullas Vater ausgerechnet Tommys Hilfe braucht ...
Die Vorgeschichte zum Bestseller und ARD-TV-Erfolg »Unsere wunderbaren Jahre«. Peter Prange ist der Erzähler deutscher Geschichte. Mit diesem Roman schlägt er die Brücke von der Kriegs- zur Wirtschaftswunderzeit.
„Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns?“
Ernst Bloch, Das Prinzip der Hoffnung, Bd 1 Vorwort
Ich kannte weder den Autor, noch den TV-Erfolg „Unsere wunderbaren Jahre“. Ich bin eher Thriller Leser und aus Zufall auf dieses Buch gestoßen. Aber schon die ersten Seiten haben mich total gefesselt. Peter Prange hat er hervorragend geschafft, die eigentlich tragischen Zeit in eine romantische Story zu packen.
Der Anfang der Geschichte verspricht ein amüsantes Lesevergnügen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor schreibt flüssig und ohne Fachchinesisch, von der ersten bis zur letzten Seite macht das Lesen Spaß.
Die Protagonisten sind mir schon auf den ersten Seiten ans Herz gewachsen, sie sind richtig sympathisch und man muss einfach mit ihnen mitfiebern.
Hauptcharaktere sind Ulla Wolf und Thomas Weidner, genannt Tommy.
Tommy hält sich mit Tauschgeschäften über Wasser, die eigentlich verboten sind. Er ist als Charmeur bekannt und eine seiner „Damen“ bringt ihn auf die Idee mit einem Tanzabend.
Da er einen guten Draht zu den Engländern hat, ruft er das Tanzvergnügen im Lennstein ins Leben und verliebt sich dort in Ulla, die Tochter eines Fabrikanten. Er ist zum ersten Mal in seinem Leben richtig verliebt und kann damit noch nicht so richtig umgehen.
Auch Ullas Familie kämpft mit den Nachwehen des verlorenen Krieges, sie haben wenig zu Essen und dann kommt noch Fritz, ihr Schwager, aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er war ein hoher Nazi in der SS und ist es leider immer noch.
Als in der Fabrik von Ullas Vater die Maschinen demontiert werden sollen, nimmt das Drama seinen Lauf. Wendet sich das Blatt noch zum Guten? Wie geht es mit Tommy und Ulla weiter?
Meine persönliches Fazit:
Das Buch ist absolut Lesenswert, mir hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen.
Ich werde auch noch weitere Romane von Peter Prange lesen. Der Nachfolger dieses Buches ist schon auf meinem Reader gelandet.
Nachdem ich schon „Eine Familie in Deutschland“ und „Unsere wunderbaren Jahre“ war es keine Frage, dass ich mich gleich auf das neue Buch von Prange gestürzt habe. Zumal es ja so eine Art Vorgeschichte zu „Unsere wunderbaren Jahre“ ist. Ich war nicht ganz so begeistert, mag aber daran liegen, dass ich das andere Buch zuerst gelesen hatte und dann auch noch den Mehrteiler geschaut habe. Für die Zukunft werde ich meinen Kunden die „richtige“ Reihenfolge empfehlen, dann wird es ein richtiges Lesevergnügen.
Wieder ein typischer Peter Prange, aber doch mit etwas zu viel Gefühl. Jedenfalls für meinen Geschmack.
Trotzdem kann ich das Buch empfehlen, denn es bietet gute Unterhaltung, vor allen Dingen, wenn man die vorherigen Bücher gelesen hat.
Meine Meinung:
Bei meiner Suche nach Büchern über und für die Winterzeit wurde ich auf dieses aufmerksam. So gerne wir alles stimmungsvolle Bücher, passend zur Weihnachtszeit lesen, dürfen wir aber auch nicht vergessen, dass so mancher Winter eine harte Prüfung für viele war.
1946 ist der Krieg zwar vorbei, aber die Siegermächte bestimmen in Deutschland. Die Versorgung ist auch noch nicht wieder so richtig hergestellt und viele müssen frieren und hungern. Selbst die Familie Wolf, eigentlich wohlhabend muss mit dem Essen klar kommen, das auf dem Markt angeboten wird. Aber es ist nicht alles schlecht, Hoffnung flammt auf, auch kleine Romanzen entstehen. Naja, viele Heimkehrer kommen krank zurück, nicht jede Familie freut sich darüber. So schlimm es sich anhören mag, aber in vielen Jahren haben die Frauen Arbeit und Verantwortung übernehmen müssen und sollen jetzt wieder so einfach an den Herd zurück kehren? Leider gibt es auch noch reichlich verblendete, die einfach nicht wahrhaben wollen, dass eine bestimmte Person für reichlich Elend für viele Menschen gesorgt hat.
Peter Prange hat in seinem Buch sehr anschaulich beschrieben, was viele damals erleben mussten. Hier steht die Familie Wolf in Altena im Vordergrund. Ich war abwechselnd wütend, berührt und erfreut. Ein Wechselbad der Gefühle.
Fazit:
Dieses Buch ist die Vorgeschichte zu dem Buch "Unsere wunderbaren Jahre", was ich vor dem Lesen nicht wusste. Ich fand es sehr interessant und kann mir in aller Ruhe überlegen, ob ich weiterlesen möchte. Aber zunächst gebe ich für dieses eine Leseempfehlung.
Der Krieg ist endlich vorbei. Doch aufatmen können die Menschen in Deutschland noch lange nicht. Die Nahrungsmittel sind knapp, es gibt kaum Brennstoffe alles ist rationiert. Hinzu kommt, das der Winter 1946 eiskalt war. Und doch muss das Leben weiter gehen.
Der Roman erzählt die Vorgeschichte des Romans Unsere wunderbaren Jahre. Er erzählt von sechs jungen Leuten aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten die ihren Weg ins Leben suchen. Er erzählt davon wie es war unter englischer Besatzung zu leben und wie unterschiedlich die Menschen mit der Vergangenheit umgehen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Als Leser erlebt man die Nachkriegszeit hautnah mit und zittert mit den Menschen in ihren kalten Wohnungen. Sehr interessant fand ich die Erfahrungen mit der englischen Besatzung und der Demontage von Fabriken. Aber auch die persönlichen Erfahrungen der jungen Leute und ihr schwerer Start ins Erwachsene Leben sind sehr gelungen dargestellt.
Da ich bereits " Unsere wunderbaren Jahre" gelesen hatt, war ich gespannt auf das Buch.
Lt. Autor sollte es nur eine Vorgeschichte dazu sein, wurde jedoch ein kompletter Roman über das Leben
der deutchen Bevölkerung in der Nachkriegszeit.
Peter Prange hat mich mit seinem Schreibstil mal wieder begeistert. und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Wer "Unsere wunderbaren Jahre" noch nicht gelesen hat sollte es unbedingt im Anschluss an das
Buch tun ,um die Personen und die Handlung intensiver kennen zu lernen. .
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
Aus dem Klappentext
Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und der Angst vor einer ungewissen Zukunft, fehlt es den Menschen an allem, was sie zum Leben brauchen. Selbst Ulla, Tochter eines Fabrikanten, leidet mit ihrer Familie Not. Das baldige Weihnachtsfest erscheint da wie ein Licht in der Finsternis. In dieser Zeit veranstaltet Tommy Weidner, ein „Bastard“, der nicht mal den Namen seines Vaters kennt, Tanzabende gegen Lebensmittelspenden. Dabei lernt er Ulla kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, auch sie ist von seinem Charme verzaubert. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft?
Die bildliche Beschreibung und der spannende Erzählstil des Autors haben dieses Buch zu einer Zeitreise gemacht.
Man fühlte sich als Leser zurückversetzt in die Nachkriegszeit, die Hungerjahre, aber auch in die Jahre des Aufbruchs, des Mutes zu einem Neuanfang, einfach nur wieder Leben zu dürfen.
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen und man fühlte sich mit ihnen verbunden.
Man hat mit ihnen gelebt, geliebt und auch gelitten.
Schnell bekommt man ein Gefühl, was eigentlich wichtig ist im Leben, bzw. zum Überleben.
Plötzlich fragt man sich in Demut, sind meine heutigen Probleme wirklich so groß, wie schlimm hingegen die der Menschen in dieser armen, aber auch atemberaubenden Zeit?
In einer Zeit, als das Weiterleben jedes einzelnen an einem seidenen Faden hing.
Dem Autor ist der Spagat zwischen Fiktion und Geschichte gelungen und damit ein Buch, das sich zu lesen lohnt.
Von mir 4 Sterne dafür.
Nicht sein bestes Buch – eine Familie in Deutschland in den ersten Nachkriegsjahren
Bisher habe ich die Bücher von Peter Prange verschlungen. Es handelt sich hier um die „Vorgeschichte“ zu „Unsere wunderbaren Jahre“, diesen Roman habe ich mit Begeisterung gelesen.
Beschreibung des Buches:
„Winter der Hoffnung“ von Peter Prange ist im FISCHER Scherz Verlag 2020 als Hardcover mit 336 Seiten erschienen. Ich habe die eBook-Variante gelesen.
Auf dem Titelbild ist eine Familie in einer Winterlandschaft zu sehen.
Kurze Zusammenfassung:
Peter Prange erzählt in diesem Roman die Geschichte der Familie Wolf und deren Freunde und Bekannte kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Es ist Winter 1946, das Leben in Deutschland ist karg und u.a. von Lebensmittelknappheit geprägt. Die Fabrik von Eduard Wolf soll demontiert werden. Zwei Töchter (Gundula und Ulla) engagieren sich für Flüchtlinge, die dritte Tochter ist mit einem aus Kriegsgefangenschaft heimgekehrten Nationalsozialisten verheiratet. Wird man die Demontage der Fabrik verhindern können? Kann Tommy, Ullas Freund, hier helfen? Er hat gute Beziehungen zu den englischen Besatzern….
Mein Leseeindruck:
Im Vergleich zu seinen anderen Familienromanen ist dieses Buch erstaunlich dünn, es war ja auch ursprünglich als Weihnachtsgeschichte gedacht, entwickelte sich aber im Laufe des Schreibens zum Vorgänger von „Unsere wunderbaren Jahre“.
Dieser Roman hat mich nicht ganz so gefesselt wie die anderen Bücher des Autors, auch wenn ich Familiengeschichten gerne lese. Die verschiedenen Protagonisten konnte ich dieses Mal ganz gut auch bei längerer Unterbrechung des Lesens im Blick behalten. Sie sind charakterlich einfach sehr unterschiedlich und auffällig.
Der Schreibstil begeistert mich nach wie vor. Der Aufbau des Romans ist chronologisch, die Geschichte spielt im Winter 1946. Die Szenen sind gut beschrieben, wörtliche Rede macht den Roman sehr lebendig.
Die Kleinstadt Altena im Märkischen Kreis nähe Hagen spielt natürlich auch in diesem Roman eine zentrale Rolle.
Warum das Buch trotzdem nicht so an mich ging, lag offenbar an seiner Kürze, irgendwie hatte ich mir mehr von diesem Buch versprochen.
Fazit:
Nicht mein Lieblingsroman von Peter Prange, sicherlich trotzdem auch lesenswert für Menschen, die keine dicken Wälzer mögen.
Ich habe bereits länger mit den Büchern um die Familie Wolf von Peter Prange geliebäugelt und „Winter der Hoffnung“ ist der gelungene Auftakt dafür.
Der Krieg ist vorbei, doch die Menschen leiden weiter, an Kälte, an Hunger und an Armut. Obwohl die Familie Wolf durch ihre Firma recht gut situiert ist, teilen sie aus Solidarität freiwillig das Schicksal zigtausender, sie sparen an Heizmaterial und Lebensmittel: „Gemeinwohl vor Eigennutz“. Doch dies schützt die Familie genau so wenig vor der Enteignung, wie ihre humane, antinationalsozialistische Einstellung während der Nazi-Zeit.
Die drei Töchter der Familie, Ruth, Ulla und Gundel haben dagegen ganz andere Probleme. Als Ruths Mann, ein glühender Nazi, aus der Gefangenschaft zurückkehrt, kommt es durch ihn zum Bruch mit der Familie. Sowohl Ulla als auch Gundel knüpfen der Weile erste zarte Bande der Liebe, die nur allmählich die (noch existenten) gesellschaftlichen Grenzen durchbricht.
Wie ein roter Faden zieht sich Mutter Christels Gummibaum durch die Geschichte, den sie mit Hingabe hegt und pflegt. Anfänglich habe ich seine Bedeutung nicht ganz verstanden, aber er ist letztendlich DAS Symbol der Hoffnung in diesem Buch.
Peter Prange ist es hervorragend gelungen, neben Alltagssituationen die dadurch anfallenden Probleme und Schicksalsschläge, mit den Träumen der Jugend zu verknüpfen. Dadurch ist ein wunderbar zu lesendes Buch entstanden, das den Leser in der Zeit versetzt.
Dafür gebe ich gern eine Leseempfehlung!
Die Bücher von Herrn Prange lese ich sehr gerne, auch dieses konnte mich wieder fesseln, auch weil ich Geschichte aus der Nachkriegszeit nur schwer widerstehen kann. Nur beschlich mich der Gedanke ob es das wirklich gebraucht hätte ... immer diese Manie mit den Prequiels wenn etwas gut läuft...
Die Vorgeschichte zu " Unsere wunderbaren Jahre" ist stimmig, vor allem der Titel passt.
Es ist Winter, Weihnachten 1946 und der Roman erzählt wie die Menschen damit zurecht kommen. Eigentlich gar nicht. Zu viele Menschen daher zu wenig Arbeit, Wohnung, Heizmaterial und vor allem es fehlt an Nahrung. Der Autor lässt uns mit frieren bei - 20° C am Tag und -30° C in der Nacht. Wir lernen, uns über eine Scheibe Brot und etwas Steckrübe zu freuen. Wir träumen, genau wie die Protagonisten ,von Lebkuchen wie es sie vor dem Krieg gab.
Wenn man das erwähnte Buch noch nicht gelesen hat, ist es eine spannende Lektüre, kennt man das Buch, geht das Interesse an den Figuren verloren weil man zu viel Wissen besitzt.
Die Beschreibung der Menschen und ihre Zeit ist sehr gelungen, die Liebesgeschichten der drei Töchter vom Fabrikanten Wolf sind dagegen übertrieben gezeichnet. Auch in der Zeit vor 75 Jahren, werden Liebende nicht mehr wie in den Büchern von Eugenie Marlitt gesprochen haben.
Dieses Buch ist die Vorgeschichte zu Pranges "Unsere wunderbaren Jahre", es geht um die Familie Wolf, mit der, der Leser viele Gefühle durchlebt. Prange hat eine wundervolle und einfühlsame Art zu schreiben und seine Figuren zu formen. Während der Geschichte erlebte ich als Leserin viele Gefühle, dieser Roman hat mich auf jeden Fall emotional berührt. Besonders gelungen waren durch die diversen Perspektivwechsel, die kurzen Kapitel. Ein Buch, welches durch und durch gelungen ist.
Dies ist die Vorgeschichte zu „Unsere wunderbaren Jahre“
2016 ist von Peter Prange der Nachkriegsroman „Unsere wunderbaren Jahre“ erschienen. Er umfasste die Zeit von der Währungsreform bis zur Gegenwart. Ein Roman, der wirklich die verschiedensten Aspekte beider Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg erfasste. Jetzt wollte Peter Prange einen Weihnachtsroman in diesem Umfeld ansiedeln. Vielleicht wollte das auch einfach sein Verlag. Aber Peter Prange ist Peter Prange und d.h., dass er einfach keine kurzem Geschichten schreiben kann! Und so ist aus der Weihnachtsgeschichte ein 336 Seiten dicker Roman geworden, der allerdings nur im Dezember des Jahres 1946 spielt.
„Winter der Hoffnung“ ist also die Vorgeschichte zu „Unsere wunderbaren Jahre“. Und da stellt sich für mich die Frage, ob so ein Roman eigentlich Sinn macht? Der Autor ist nicht der erste, der diesen Weg wählt. So oder so ähnlich haben es schon einige Autoren gemacht. Gerade bei Weihnachtsgeschichten gibt es oft welche, die zu einem Romanzyklus gehören, wie z.B. Ulrike Renk mit ihrem Roman „Das Fest der kleinen Wunder“, der eine kleine Seitengeschichte der „Ostpreußen-Saga“ ist, oder Brigitte Riebes aktueller Roman „Weihnachten am Ku’damm“, der ebenfalls 1946 spielt, aber zu der „Die 50er-Jahre-Reihe“ gehört und zeitlich zwischen den Bänden 1 und 2 angesiedelt ist.
Ich habe „Unsere wunderbaren Jahre“ bereits sofort zum Erscheinen gelesen. Ich habe die Geschichte also nicht mehr in all ihren Feinheiten im Kopf. Ich weiß aber noch, wie sehr sie mich fasziniert hat. Allerdings bilde ich mir auch ein, dass ich vieles von dem, was ich jetzt im „Winter der Hoffnung“ gelesen habe, schon in kleinen Andeutungen kannte. Also muss sich jeder Leser, der das eigentliche Hauptwerk kennt, selbst darüber im Klaren werden, ob ihm diese Vorgeschichte wirklich 20,00 EUR wert ist! Wer „Unsere wunderbaren Jahre“ noch nicht kennt, dem empfehle ich definitiv mit dem aktuellen Buch des Autors zu beginnen.
Ich habe den aktuellen Roman nichtdestotrotz gerne gelesen. Denn gerade der Hungerwinter 1946 ist thematisch ausgesprochen interessant. Es ist das 2. Weihnachten, nachdem Deutschland den 2. Weltkrieg verloren hat. Wie haben sich die Deutschen in der Zwischenzeit entwickelt. Haben sie sich mit den Besatzern arrangiert, oder gibt es immer noch Sabotageakte o.ä.? Wie ging es den Menschen damals. Wie sind sie mit dem Hunger und der Kälte zurechtgekommen? Und welchen Stellenwert hatte in so einer Zeit eigentlich Weihnachten? Das bringt Peter Prange in seinem Roman schon sehr gut rüber.
Und außerdem erfahren wir viel über die drei „Liebes“-Geschichten der Wolf-Töchter. Wie hat es eigentlich mit Ulla und Tommy, sowie Gundel und Benno angefangen und wie ergeht es Ruth mit ihrem frisch aus der russischen Kriegsgefangenschaft entlassenem Mann Fritz? Doch das eigentliche Hauptthema des Romans ist die drohende Demontage der Fabrik Wolf. Wird es der Familie gelingen, dass die Firma in Familienbesitz bleibt und weiterarbeiten darf? Leserinnen und Leser, die bereits „Unsere wunderbaren Jahre“ gelesen haben, wissen diese Antwort natürlich bereits. Trotzdem fand ich das Drumherum sehr interessant.
Für mich hat dieser Band 4 Sterne verdient, einfach weil es für mich noch einmal ein wenig jüngere Geschichte ist. Ich muss allerdings sagen, dass ich beim Lesen zwar fasziniert war, aber die Beschreibungen bei mir weder Kälte noch Hunger hervorgerufen haben. So etwas habe ich in anderen Geschichten auch schon einmal anders erlebt. Da habe ich dann richtig mitgelitten.
Ich hoffe, dass ich auch noch Zeit finden werde, um den Roman von Brigitte Riebe zu lesen. Dann kann ich Ihnen auch diesen vorstellen. Ich bin schon jetzt gespannt, wie sie sich unterscheiden werden.
Weihnachtsbuch oder nicht? Entweder wollte Peter Prange auch einmal einen Weihnachtsroman schreiben, oder sein Verlag wünschte sich einen von ihm. Herausgekommen ist auf jeden Fall eine Vorgeschichte zu seinem wirklich tollen Nachkriegsroman "Unsere wunderbaren Jahre". Der jetzt vorliegende Roman speilt zwar nur im Dezember 1946, ist aber kein klassischer Weihnachtsroman. Und wirklich empfehlen kann ich ihn tatsächlich auch nur den Hardcore-Peter-Prange-Lesern oder denjenigen, die "Unsere wunderbaren Jahre" noch vor sich haben. Mir als Hardcore-Peter-Prange-Leserin hat er Spaß gemacht.
Herr Prange schafft es, die Vorgeschichte der wunderbaren Jahren , wieder sehr lebendig zu erzählen. Was als Kurzgeschichte gedacht war, entwickelt sich zu einem wunderbaren Roman
Der kleine Ort Altena im deutschen Hungerwinter 1946. Der Krieg ist vorbei und verloren, vieles zerstört, die Lebensmittel sind knapp. Den Menschen fehlt es an allem. Im Mittelpunkt dieses Settings steht die Fabrikantenfamilie Wolf, die eine Drahtzieherei betreibt. Vater Eduard, Mutter Christel und ihre drei Töchter Ruth, Ulla und Gundel geht es verhältnismäßig gut, aber auch sie müssen sich einschränken. Da wird die Fabrik plötzlich von Demontage bedroht und Ulla lässt dich den Kopf vom größten Hallodri der Stadt verdrehen.
„Winter der Hoffnung“ ist die Vorgeschichte zu Pranges Familienepos „Unsere wunderbaren Jahre“. Ich habe dieses Buch vorher nicht gelesen, aber das macht auch nichts, da es sich um eine Vorgeschichte handelt. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Daher eignet sich „Winter der Hoffnung“ auch sehr gut als Einstieg in „Unsere wunderbaren Jahre“. Mir hat das Buch jedenfalls so gut gefallen, dass ich nahtlos weiterlesen musste.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. In den kurzen Kapiteln wird die Geschichte immer wieder aus einer anderen Perspektive weitererzählt, so dass man sich gut in die einzelnen Figuren hineinversetzen kann. Bildhaft und kurzweilig erzählt spürt man fast körperlich das Leid dieses Hungerwinters und lernt die Annehmlichkeiten des eigenen Lebens wieder mehr zu schätzen. Gerade in der aktuellen Zeit eine durchaus interessante Erfahrung, die alles wieder ins rechtere Licht rückt.
Für mich war dieses Buch also keine Vorgeschichte, sondern ein Einstieg in „Unsere wunderbaren Jahre“. Absolute Leseempfehlung von mir.
Ich kenne das Buch "Unsere wunderbaren Jahre" nicht. Deshalb war das Buch ein guter Einstieg in die Familiengeschichte der Fabrikantenfamilie Wolf und der gesellschaftlichen Verhältnisse in Altena.
Der Autor beschreibt die Nöte der Menschen, aber gleichzeitig geht das Leben weiter. Die jungen Leute verlieben sich und alle suchen Zerstreuung in der schweren Zeit. Deshalb ist Tommy mit seinen Tanzveranstaltungen so erfolgreich. Aber auch die Schatten des Krieges und der Nazizeit sind noch allgegenwärtig.
Der Autor erzählt bildhaft von der schweren Zeit. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgelitten.
Gleich im Anschluss werde ich die Fortsetzung Unsere wunderbaren Jahre lesen.
Weihnachtszeit 1946 in Altena. Es ist ein extrem kalter Winter. Es fehlen Nahrungsmittel und Brennmaterial und der Wohnraum ist häufig zerstört. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Familie Wolf, deren Fabrik demontiert und nach England gebracht werden soll. Fritz, Schwiegersohn von Tochter Ruth, kommt aus der Kriegsgefangenschaft zurück und ist als ehemaliger SS-Offizier immer noch ein glühender Anhänger Hitlers. Darüber hinaus verlieben sich die beiden Töchter Gundel und Ulla.
Peter Prange schafft es wunderbar diese Zeit einzufangen und das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Man kann beim Lesen förmlich den Hunger und die Kälte spüren. Auch die Hoffnung blitzt immer wieder auf, dass es bergauf geht und bessere Zeiten kommen werden. Die Figuren waren mir alle auf ihre Art sympathisch. Selbst das Handeln von Fritz konnte ich nachvollziehen und es wirkte authentisch. Jahrelange Gehirnwäsche lässt sich nicht von heute auf morgen abstellen.
Eine sehr spannende und interessante Familiengeschichte, die einen von der ersten Seite an mitnimmt.
Die Charaktere sind sehr deutlich und realistisch beschrieben, so das man im Laufe des Buches eine gewisse Beziehung zu ihnen entwickelt.
Besonders gelungen ist hier die Beschreibung der einzelnen Schauplätze. Auch diese hat man sehr deutlich vor Augen und kann sich sehr gut vorstellen, wie es zur damaligen Zeit dort aussah.
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.
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