Auszeit bei den Abendrots
Roman
von Alexandra Holenstein
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Erscheinungstermin 27.05.2020 | Archivierungsdatum 27.07.2020
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Zum Inhalt
Sowas kann doch nicht mir passieren, denkt Helene Abendrot. Aber ihr Mann Josef hat sie tatsächlich einfach an einer Autobahnraststätte sitzenlassen. Er bräuchte eine Eheauszeit, sagt er. Blöd nur, dass Josefs Auszeit Nathalie heißt und seine Assistenzärztin ist. Helene ist sauer! Doch dann wagt sie, endlich all das zu unternehmen, wozu nur Josef nie Lust hatte. Sie bricht auf in die Provence und Toskana, lernt neue Leute kennen und tut Dinge, die sie selbst überraschen. Helenes Welt wird auf einmal ziemlich aufregend. Will sie da die Liebe in der Ehe noch einmal entdecken?
„Unterhaltsam und witzig.“ Tina
Wenn die Auszeit Nathalie heißt – nach „Das Heinrich-Problem“ Alexandra Holensteins nächster Frauenroman mit funkelndem Humor.
Sowas kann doch nicht mir passieren, denkt Helene Abendrot. Aber ihr Mann...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596700202 |
PREIS | 10,27 € (EUR) |
SEITEN | 400 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Josef ist anerkannter Arzt, sogar Professor, hat ein treu sorgendes Heimchen am Herd und eine junge attraktive Geliebte. Die verheimlicht er und zieht für eine „Selbstfindungspause“ in ein durchdesigntes Apartment. Heimchen am Herd namens Helene bekommt lange Zeit nichts mit, jammert ihrer Freundin Adrienne die Ohren voll und bekommt Avancen von einem Bekannten, dessen Frau sie dafür heftig beschimpft. Als Helene endlich die Fakten realisiert und vom bis jetzt maulfaulen Gatten gesagt bekommt, dass die Geliebte seine Herzensdame ist, rafft sie sich auf, eine eigene Zukunft zu planen. Sie malt gern, also soll ein Malkurs; sie schreibt gern, also soll ein Schreibkurs; sie kennt sich mit Wein nicht aus, also soll ein Weinseminar die spätere Zeit vorbereiten. Sie überrascht ihren Gatten damit, sich selbst einiges an Geld zuzugestehen, eigene Reisen zu unternehmen und nicht mehr zum Tee kochen und ähnlichem zur Verfügung zu stehen. Abenteuerliche und amouröse Zeiten folgen. Ist es das, was Josef und Helene wollen?
Alexandra Holenstein beschreibt Szenen einer Ehe, in der Liebe und Leidenschaft erkaltet sind. Helene sucht neue Möglichkeiten, zeigt unerwartete Eigenschaften ( stark, wie sie sich einen Schlafplatz im Hotel erobert), ändert sich. Josef erscheint mir teilweise sehr unrealistisch. Klar, die junge Geliebte passt, aber lässt sich ein Herr Professor, Halbgott in weiß, wirklich so behandeln? Die Ausgangssituation ist drastisch, die Konstellation kommt sicher öfter vor, Männer tauschen die langjährige Partnerin gegen ein jüngeres Modell aus. Wie das ablaufen kann, zeigen die Abendrots.
Ein unterhaltsamer Frauenroman aus dem S. Fischer Verlag.
Wer einmal richtig lachen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten. Sehr humorvoll und fast ein wenig wie Loriot. Ich habe es verschlungen.
Helene ist fassungslos: ihr Mann Josef hat sie einfach an einer Autobahnraststätte stehen lassen. Er sagt, er braucht eine Auszeit. Wie sich herausstellt, heißt seine Auszeit Nathalie und ist erheblich jünger als er. Helene nutzt die Zeit und geht auf Selbstfindungstour. In der Provence und Toskana findet sie sich und ihre Wünsche wieder. Gehört die Ehe mit Josef auch dazu?
Einmal angefangen zu lesen, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Alexandra Holenstein führt mit viel Humor durch die Beziehungskrise von Helena und Josef. Zunächst hielt ich Helene für ein typisches Weibchen aber sie hat mich im Laufe der Geschichte immer wieder überrascht. Zielstrebig fängt sie an, ihr eigenes Leben zu leben und alte Wünsche zu verwirklichen. Dabei ist sie auch dem einen oder anderem Flirt nicht abgeneigt und entwickelt sich zu einer selbstbewussten, patenten Frau. In der Zwischenzeit hat es ihr Göttergatte Josef nicht einfach.
Bei dieser Geschichte kam ich aus dem Lachen nicht mehr raus, der Schreibstil und die Charaktere (z.B. die gemeinsamen Freunde Rüdiger und Susanne oder so mancher Kursleiter) sind einfach zu köstlich. Witzig und überraschend, ich kann diesen Roman nur empfehlen!
Meine Meinung:
Auszeit bei den Abendrots - Die Geschichte startete gleich mit einer Überraschung. Auf dem Weg in den Urlaub gibt es, wie bei manch anderen Paaren auch, Diskussionen, wer denn nun recht hat: das Navi oder die Beifahrerin sprich Ehefrau. Allerdings kommt es selten vor, dass der Mann dann aussteigt, seine Reisetasche packt und einfach verschwindet.
Helene wusste nicht, wie ihr geschah und auch die weitere Entwicklung entsprach nicht ihren Vorstellungen. Von wegen Auszeit! Was sie nun alles erleben musste, hat die Autorin sehr anschaulich und auch humorvoll geschildert. Im Wechsel der Kapitel hat Helene in der Ich-Form erzählt, was sie denkt und fühlt. Die Ereignisse von Josef konnten wir Leser mit etwas mehr Abstand erfahren. Recht turbulent ging es bei den Abendrots zu. Ich war ja auf der Seite von Helene und wirklich sehr gespannt, wie sich alles entwickeln und vor allem wie sich Helene letztendlich entscheiden würde.
Die Autorin hat sich einiges einfallen lassen und für überraschende Wendungen gesorgt. Mit den meisten hatte ich nicht gerechnet und mit diesem Ende ebenfalls nicht.
Fazit:
Humorvoll geschrieben mit ernsten Hintergründen, es zeigt mal wieder, dass manches schön geredet wird, gerne voreilige Schlüsse gezogen werden und wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Ein Buch mit vielen Facetten, das ich gerne weiterempfehle.
Ein sehr humorvoll geschriebener Roman, der beim Lesen sehr viel Spaß macht. Die Autorin schreibt teilweise in einer etwas "gestelzten" Ausdrucksweise - was perfekt zu den Personen passt und dem Buch (vermutlich dadurch) noch mehr Charme verleiht.
Schön, dass Hauptfigur Helene sich von ihrem Mann löst, nicht bei der ersten Gelegenheit in alte Muster verfällt, sondern einen neuen Weg für ihr Leben sucht.
Meine Kurzzusammenfassung:
Als Josef an der Autobahnraststätte mitsamt seinen Gepäck aus dem Auto steigt und verschwindet, versteht Helene die Welt nicht mehr. Trotzdem beschließt sie den Urlaub fortzusetzen. Als sie wieder zu Hause ist, stellt sich die Frage wie das Leben ohne Mann weitergehen soll. Mit dem Rat einer Freundin, beschließt Helene drei Dinge zu tun, die sie schon immer einmal tun wollte, aber wegen ihrer Ehe und des gerade abhanden gekommenen Ehemannes nie getan hat. Sie erlebt aufregende Sachen, lernt neue Leute kennen und erfährt auch den Grund für Josefs Ehe-Auszeit. Dieser heißt nämlich Nathalie und ist Josefs Assistenzärztin. Als sich Nathalie schließlich von Josef trennt, hat dieser, neben seiner wieder entdeckten Liebe, noch einen weiteren Grund wieder zu Helene zurück zu kehren. Nach einiger Überredung lässt sich Helene auf einen zweiten Versuch ein, allerdings unter verschiedenen Bedingungen. Und dann steht Nathalie eines Tages wieder vor der Tür, zusammen mit dem Sohn der beiden.
Meine Meinung:
Das Thema ist jetzt nicht neu und auch der Schluss ist vorhersehbar, das macht aber das Buch nicht schlecht. Es liest sich sehr gut und flüssig. Die Charaktere sind schön dargestellt und auch die Nebenfiguren sind nachvollziehbar und bringen die Geschichte vorwärts. Nathalie bleibt, trotz ihrer doch großen Rolle bei der Trennung, eine Randfigur und die Geschichte wird vor allem von Helene und an zweiter Stelle von Josef getragen. Der leichte Note an Humor ist genau richtig und zieht das Thema nicht ins Lächerliche. Den Epilog fand ich jetzt etwas zu dick aufgetragen, aber sonst gibt es wenig Kritikpunkte. Ich würde das Buch als Frauenunterhaltung jederzeit weiter empfehlen, aber mit dem Hinweis, das es halt nur ein Buch ist.
Helene wird auf dem Weg in den Urlaub nach einem nichtigen Streit von ihrem Mann an der Autobahnraststätte sitzen gelassen.
Nach langen gemeinsamen Ehejahren ist dieser Schock für sie schwer zu verwinden. Als sich Josef dann meldet und um eine Auszeit bittet ist ihr Stolz verletzt.
Abwarten dass er reumütig zu ihr zückkehrt will sie nicht. Die Wut auf ihn treibt sie nun an all das auszuprobieren, was sie mit Josef nie machen konnte.
Eine witzige Lektüre, die nicht nur unterhält sondern auch Mut macht Neues auszuprobieren und lange gepflegte Gewohnheiten aufzugeben.
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