Kretische Feindschaft
Der erste Fall für Michalis Charisteas
von Nikos Milonás
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Erscheinungstermin 28.04.2021 | Archivierungsdatum 27.06.2021
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Zum Inhalt
Wenn Kommissar Michalis Charisteas morgens vor der Arbeit seinen ersten Ellinikos trinkt und dabei den Blick auf den malerischen venezianischen Hafen seiner Heimatstadt Chania genießt, kann er sich nicht vorstellen, an einem anderen Fleck der Erde zu leben. Die Touristen schlafen noch, von den Bergen weht der Duft von Thymian, Oleander und den blühenden Olivenbäumen herüber und vom Meer der Geruch von Salz und Muscheln.
Alles wäre perfekt, könnte in diesem Moment seine Freundin Hannah bei ihm sein. Aber Hannah ist Deutsche und kommt nur alle paar Monate nach Kreta, was für Michalis und seine große Familie jedes Mal ein besonderes Ereignis ist und alle in helle Vorfreude versetzt.
So auch an diesem Tag Ende April. Doch noch bevor Michalis Hannah am Nachmittag am Flughafen in die Arme schließen kann, steckt er mitten in einem neuen Fall. Der Bürgermeister des Nachbarorts wird vermisst und kurz darauf tot in einem Autowrack an der Felsenküste gefunden. Ein Unfall, wie die örtliche Polizei schnell feststellt. Doch im Gegensatz zu seinen Kollegen gibt sich Michalis nicht mit einfachen Erklärungen zufrieden. Bei seinen nicht immer ganz offiziellen Ermittlungen stößt er auf alte Feindschaften, die weitere Opfer fordern werden …
Der erste Fall für Kommissar Michalis Charisteas
Frühling auf Kreta – Vor der Hafenstadt Chania blühen die Olivenbäume, doch ganz in der Nähe bricht eine alte Fehde wieder auf …
Wenn Kommissar Michalis Charisteas morgens vor der Arbeit seinen ersten...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596704736 |
PREIS | 10,27 € (EUR) |
SEITEN | 400 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Klapptext: Wenn Kommissar Michalis Charisteas morgens vor der Arbeit seinen ersten Ellinikos trinkt und dabei den Blick auf den malerischen venezianischen Hafen seiner Heimatstadt Chania genießt, kann er sich nicht vorstellen, an einem anderen Fleck der Erde zu leben. Die Touristen schlafen noch, von den Bergen weht der Duft von Thymian, Oleander und den blühenden Olivenbäumen herüber und vom Meer der Geruch von Salz und Muscheln. Alles wäre perfekt, könnte in diesem Moment seine Freundin Hannah bei ihm sein. Aber Hannah ist Deutsche und kommt nur alle paar Monate nach Kreta.
Fazit: Die Story beginnt recht gemächlich. Stelios Karathonos ist verschwunden. Das ist nichts Besonderes. Seine hysterische Frau hat ihn schon vor ein paar Wochen als vermisst gemeldet. Der Gouverneur beauftragt Michalis Charisteas und sein Kollege Koronaios die Ermittlungen aufzunehmen. Koronaios tut sich schwer damit. Er macht auch kein Hehl daraus und murrt. Der Bürgermeister wird tot in seinem Auto gefunden. Er ist abgestürzt. Es steht schnell fest, dass das kein Unfall war. Charisteas darf nicht weitere Nachforschungen anstellen. Bis es zu einem weitere Fall kommt. Es ist ein Krimi mit Urlaubsflair verpackt. Das hat mir gefallen. Empfehlenswert.
Ich mag Krimis, die in Griechenland spielen - es gibt nur so wenige davon. Deshalb freute ich mich, als ich von diesem neuen Kriminalroman aus dem Fischer Verlag hörte.
Der Ermittler dieser Serie ist der 30jährige Kommissar Michalis Charisteas. Er ist auf Kreta aufgewachsen, seine ganze Familie lebt hier. Nach einigen Jahren in Athen kehrte er wieder zurück und arbeitet nun in Chania unter seinem Onkel Jorgos, dem Leiter der Mordkommission.
Zu Michalis Team gehört Assistentin Myrta, IT-Spezialist Christos und Pavlos Koronaios, sein Partner. Die zwei ergänzen sich gut, auch wenn das nicht immer sichtbar ist. Michalis hat den ultimativen Riecher wenn etwas faul ist, ist ruhig und hat den Überblick. Koronaios ist der forsche Typ, der sich öfters ärgert über angeblich unwissende Zeugen, aber auch wenn Michalis mal wieder das Gefühl hat, dass an der Situation was nicht stimmt; insgeheim bewundert er ihn dafür.
Dieses unstimmige Gefühl hat Michalis, als sie aufgeboten werden, den verschwundenen Bürgermeister von Kolymbari zu suchen. Die Kollegen vor Ort nerven sich über die Einmischung, die vom Gouverneur der Insel angeordnet wurde. Koronaios ist selbst nicht begeistert, denn es kam öfters vor, dass Bürgermeister Stellos mal für einen Tag verschwand und dessen Frau Fehlalarm auslöste. Doch dieses Mal ist Michalis sich sicher, dass etwas passiert sein muss. Erst recht, als am Tag darauf Stellos in seinem Wagen an einem Felsvorsprung aufgefunden wird und das Team vor Ort die Spurensicherung nicht aufbietet und das Ganze als Unfall betitelt. Michalis legt sich mit Jorgos und dem Polizeivorsteher an, die den Fall abschliessen. Was Michalis nur noch mehr motiviert auf eigene Faust zu ermitteln.
Doch der Zeitpunkt ist äussert schlecht. Denn seine deutsche Freundin Hanna landet am Tag als Stellos vermisst wird in Heraklion. Die ganze Charisteas-Familie - bestehend aus den Eltern Loukia und Takis, Bruder Sotiris und Schwester Elena - sie alle rufen alle paar Stunden an und fragen nach, ob er es schafft sie abzuholen. Und als sie dann endlich da ist, haben die zwei kaum eine ruhige Minute vor lauter Familie. Die erst noch nicht versteht, wieso Hannah in Ruhe in ihrem Zimmer arbeiten will und dies nicht unten in der Taverna tut. Aber Hannah ist sympathisch, selbstständig und weiss die Griechen zu nehmen, was für viele Schmunzler sorgt.
Familie ist das Top-Thema in "Kretische Feindschaft" - privat und auch in Michaelis aktuellem Fall. Ich kann mir vorstellen, dass das Thema für einige Leser zu ausführlich behandelt wird. Doch das braucht es, einerseits ist Familie für Griechen wichtig und dann ist es der erste Teil einer Serie, in dem üblicherweise alle Beteiligten vorgestellt werden. Familie Charisteas mit ihrer Taverne im Hafen wird sicher auch in den weiteren Fällen eine grosse Rolle spielen. Andererseits ist es für den Fall interessant, dass eine funktionierende, gut miteinander arbeitende Familie charakterisiert wird und daneben eine Familiengemeinschaft gezeigt wird, die aufgrund vieler Geheimnisse ausser Kontrolle gerät.
So wie Michalis dargestellt wird - freundlich, aber stur wenns drauf ankommt und mit einem geschulten Auge für Details - freue ich mich auf weitere Fälle mit ihm und seinem Partner Koronaios.
Fazit: Der tolle Auftakt hat mich unterhalten und amüsiert, der Krimi gehört nicht nur in den Griechenland-Urlaub-Koffer gepackt. Neben viel Lokalkolorit und Raki erwartet den Leser auch einen spannenden, undurchsichtigen Fall.
5 Punkte.
Michalis Charisteas ist Kriminalkommissar in seiner Heimatstadt Chania. Als der Bürgermeister von Kolymbari auf einer Küstenstraße tödlich verunglückt, glaubt Michalis nicht an einen Unfall. Nicht nur die örtliche Polizei, sondern auch sein Chef verhindert weitere Ermittlungen. Eigentlich könnte Michalis in Ruhe den Besuch seiner deutschen Freundin Hannah genießen, doch er will den Tod des Bürgermeisters nicht auf sich beruhen lassen. Da wird ein junger Mann aus einem Bergdorf ermordet und Michalis erkennt, dass eine alte Familienfehde weitere Opfer fordern könnte. Nun sind seine Intuition und seine Hartnäckigkeit gefragt.
Sehr stimmungsvoll, spannend und augenzwinkernd beschreibt der Krimi, der erste Fall für Michalis Charisteas, die kretische Landschaft, die Menschen mit ihren Eigenheiten, den Kulturclash zwischen der griechischen Familie und der deutschen Freundin. Das beigefügte Personenverzeichnis hilft ein wenig, bei den vielen ähnlich klingenden Namen den Durchblick zu behalten. Macht Spaß zu lesen, weckt Sehnsucht nach Kreta.
Sehr spannend und gelungen. Kreta ist toll beschrieben. Hab mich beim Lesen gefühlt als sei ich endlich mal wieder auf meiner Lieblingsinsel.
Auch der Fall und die Charaktere sind gelungen
Ein sehr schöner Krimi, der die Mentalität der Griechen im Gegensatz zu der der Deutschen wunderbar herausarbeitet.. nicht zuletzt durch die Beziehung zweier Protagonisten.
Einzig der Schluss ist etwas verworren..macht Lust auf eine Reise nach Kreta
Frühling auf Kreta – Vor der Hafenstadt Chania blühen die Olivenbäume, doch ganz in der Nähe bricht eine alte Fehde wieder auf …
Wenn Kommissar Michalis Charisteas morgens vor der Arbeit seinen ersten Ellinikos trinkt und dabei den Blick auf den malerischen venezianischen Hafen seiner Heimatstadt Chania genießt, kann er sich nicht vorstellen, an einem anderen Fleck der Erde zu leben. Die Touristen schlafen noch, von den Bergen weht der Duft von Thymian, Oleander und den blühenden Olivenbäumen herüber und vom Meer der Geruch von Salz und Muscheln.
Alles wäre perfekt, könnte in diesem Moment seine Freundin Hannah bei ihm sein. Aber Hannah ist Deutsche und kommt nur alle paar Monate nach Kreta, was für Michalis und seine große Familie jedes Mal ein besonderes Ereignis ist und alle in helle Vorfreude versetzt.
So auch an diesem Tag Ende April. Doch noch bevor Michalis Hannah am Nachmittag am Flughafen in die Arme schließen kann, steckt er mitten in einem neuen Fall. Der Bürgermeister des Nachbarorts wird vermisst und kurz darauf tot in einem Autowrack an der Felsenküste gefunden. Ein Unfall, wie die örtliche Polizei schnell feststellt. Doch im Gegensatz zu seinen Kollegen gibt sich Michalis nicht mit einfachen Erklärungen zufrieden. Bei seinen nicht immer ganz offiziellen Ermittlungen stößt er auf alte Feindschaften, die weitere Opfer fordern werden …
Der erste Fall für Kommissar Michalis Charisteas
Ein wunderbarer, unterhaltsamer Auftakt einer neuen Krimireihe, welche ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann. Wunderbarer Lesegenuss!
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