Bis die Zeit verschwimmt
von Svenja K. Buchner
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Erscheinungstermin 18.01.2020 | Archivierungsdatum 30.04.2020
Thienemann-Esslinger Verlag | Thienemann
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Zum Inhalt
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle: hochkarätiger Coming-of-Age-Roman für Mädchen ab 13.
Zeit. Für Helene bleibt sie stehen, als ihre beste Freundin Cassie stirbt. Weiterleben kann sie nur, indem sie Antworten sucht - beim Amokläufer, bei seinen Opfern, bei den Hinterbliebenen. Helene verliert sich in Wut, Trauer und Schuld. Nur manchmal, zusammen mit Erik, kommt das längst vergessene Gefühl der Leichtigkeit zurück. Aber darauf kann Helene sich nicht einlassen, ohne Cassie zu verraten ...
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle: hochkarätiger Coming-of-Age-Roman für Mädchen ab 13.
Zeit. Für Helene bleibt sie stehen, als ihre beste Freundin Cassie stirbt. Weiterleben kann sie nur, indem sie...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783522202695 |
PREIS | 16,00 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Toll geschrieben, viele verschiedene Begebenheiten, die sich um das Kernthema schlängeln, es aber trotzdem niemals unübersichtlich werden lassen. Es wirkt nachvollziehbar und aus dem Leben gegriffen.
Ich hatte gedacht, dass man viel mehr über den Amoklauf erfährt - aber es ist gar nicht schlimm, dass man es nicht tut und der Fokus woanders liegt.
Eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, in die ich mich total gut einfühlen konnte und die mich trotz des schweren Themas immer und immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat.
Ein eher ruhiges Buch, das ich trotzdem einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Das Buch ist wirklich gut umsetzt, das Thema wird gut rüber gebracht und es steht im Vordergrund. Der Plot ist für mich nachvollziehbar beschrieben die Protagonistin ist authentisch und man kann sich gut einfühlen. Toll finde ich das trotz dem ernsten Thema trotzdem hin und wieder lockere Passagen auftreten.
Inhalt: Für die 15-jährige Helene ändert sich von einer Minute auf die andere ihr ganzes Leben, als ihre beste Freundin Cassie stirbt. Das Mädchen versteht die Welt nicht mehr und will Antworten. Wie konnte all das passieren und warum sind gerade diese Menschen gestorben? Warum lebt sie selbst noch?
Hilfe bei ihrer Recherche erhält sie von Erik, ihrem einzig verbleibenden Freund. Und obwohl ohne Cassie alles anders ist, fühlt sie sich in seiner Gegenwart besser. Aber hat sie überhaupt ein Recht dazu sich so zu fühlen, oder ist das ein Verrat an ihrer besten Freundin?
Meinung: „Bis die Zeit verschwimmt“ ist ein gut gemachtes Buch über Trauer und Verlust. Im Mittelpunkt steht die 15-jährige Helene. Sie ist ein ganz normales Mädchen, mit einem Vater, der zu viel arbeitet, einer Mutter, die sich immer sorgt, einem Bruder, der bereits sein eigenes Leben lebt und mit zwei tollen Freunden, die immer für sie da sind. Doch nach Cassies Tod ist alles anders und Helene ist in Wut, Trauer und Schuld gefangen. Das ist sehr glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt.
Und da jeder Mensch eine andere Art hat zu trauern, macht sich Helene auf die Suche nach Antworten. Sie geht zu den Familien und Freunden der Opfer und zu dem Haus des Täters.
Helene trauert sehr stark, was ja auch verständlich ist, und stößt dabei natürlich auch vielen Leuten vor den Kopf. Nur Erik lässt sich nicht wegstoßen. Er ist der dritte im Freundschaftsgespann und trauert ebenfalls um Cassie. Nur eben auf seine Weise. Mit ihm kann Helene reden und bei ihm kann sie wieder atmen. Wenn da nur nicht die Schuldgefühle wären, dass ihr Leben weitergeht und Cassies nicht.
Die Charaktere in dem Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Nicht nur Helene oder Erik. Auch Cassie lernt man durch Erinnerungen und Rückblenden kennen. Und man erfährt, was an dem schrecklichen Tag genau geschah. Außerdem darf der Leser die Hinterbliebenen kennenlernen und erfahren, wie es der Familie des Täters nach der Tat geht.
Mein Lieblingscharakter war aber ganz klar Mitschülerin Melissa, die einerseits zwar eine echte Tussi und irgendwie nervig ist, aber andererseits durch ihre Hartnäckigkeit und schonungslose Ehrlichkeit zu Helene durchdringt.
Das Buch ist traurig und macht nachdenklich. Mir hat diese ernste Geschichte gut gefallen und ich empfehle sie jedem, der Jugendbücher mit ernsterem Hintergrund mag.
Fazit: Gelungene Geschichte über Trauer und Trauerbewältigung. Sehr zu empfehlen.
Ich hab gar nicht mehr damit gerechnet, dass ich das Buch noch Lesen kann und dann war es so weit.
Ich finde das Thema Amoklauf ziemlich spannend und vor allem gibt es da so viele Sichtweisen, die man dabei erzählen kann.
Die hier gewählte war wirklich interessant und vor allem nachvollziehbar und authentisch.
Das Buch ist kein einfacher Stoff und der Fokus liegt nicht direkt auf dem Amoklauf, was für das angestrebte Publikum wohl ganz gut ist.
Helene wirkt authentisch und man nimmt ihr ihre Rolle voll ab. Ich glaube als Schullektüre für den Unterricht, wäre das Buch auch super geeignet .
Das Buch ist glücklicherweise wieder eines der ernsteren und genau das was den Markt gut tut momentan. Es passt einfach in die jetzige Zeit und den Zeitgeschehen.
Für mich hat das Buch voll getroffen und bekommt 5 Sterne.
Berührendes und emotionales Buch über Freundschaft, Trauer und Verlust
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Zeit. Für Helene bleibt sie stehen, als ihre beste Freundin Cassie stirbt. Weiterleben kann sie nur, indem sie Antworten sucht – beim Amokläufer, bei seinen Opfern, bei den Hinterbliebenen. Helene verliert sich in Wut, Trauer und Schuld. Nur manchmal, zusammen mit Erik, kommt das längst vergessene Gefühl der Leichtigkeit zurück. Aber darauf kann Helene sich nicht einlassen, ohne Cassie zu verraten...
Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Helene geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Cassie, die man nur durch die Rückblicke in die Vergangenheit kennenlernt. Doch auch Melissa, eine Mitschülerin von Helene, hat mich mit der Zeit immer mehr für sich eingenommen.
Die Handlung wechselt immer wieder zwischen der Gegenwart, in der Helene Cassies Tod verarbeiten und weiterleben muss, und der Vergangenheit, in der man die Freundschaft zwischen den beiden miterlebt. Auch gibt es Rückblicke während des Amoklaufs.
Man fühlt während des Lesens mit Helene und den anderen Betroffenen und Hinterbliebenen mit, doch dank der Einblicke in die Freundschaft von Helene und Cassie gibt es auch schöne und lustige Momente, die einen wieder aufatmen lassen. Helene verbeißt sich regelrecht in ihrer Suche nach einer Antwort nach dem Warum des Amoklaufs, so dass sie hier wiederholt ihre Mitmenschen verletzt mit ihrer teilweise unüberlegten Vorgehensweise. Und auch wenn jeder in seiner Trauer anders reagiert, so fand ich es doch sehr schade, wie Helene andere verletzt.
Schön fand ich die zarte Liebesgeschichte, die authentisch dargestellt und beschrieben worden ist.
So gibt es insgesamt für ein berührendes und emotionales Buch über Freundschaft, Trauer und Verlust, mit einer zarten Liebesgeschichte, wunderbare 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung, wenn man gerne Coming-of-Age-Romane mit ernster Thematik liest.
Fazit:
Ein berührendes Buch über Freundschaft, Trauer und Verlust, aber auch mit einer ganz zarten Liebesgeschichte.
Eine sehr berührende Geschichte über das Thema Trauer und Verlust nach einer Gewalttat.
Wie geht man mit dieser brutalen Veränderung in seinem Leben um, wie schafft man es ohne
die beste Freundin weiterzuleben und das alles zu verarbeiten.
Ein sehr emotionales Buch zu einem Thema das einen heutzutage leider überall treffen kann.
Kurzbeschreibung
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle: hochkarätiger Coming-of-Age-Roman für Mädchen ab 13.
Zeit. Für Helene bleibt sie stehen, als ihre beste Freundin Cassie stirbt. Weiterleben kann sie nur, indem sie Antworten sucht – beim Amokläufer, bei seinen Opfern, bei den Hinterbliebenen. Helene verliert sich in Wut, Trauer und Schuld. Nur manchmal, zusammen mit Erik, kommt das längst vergessene Gefühl der Leichtigkeit zurück. Aber darauf kann Helene sich nicht einlassen, ohne Cassie zu verraten …
(Quelle: Thienemann Verlag)
Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Svenja K. Buchner noch gar nicht. Nun hatte ich die Chance ihren Roman „Bis die Zeit verschwimmt“ zu lesen und entsprechend war ich auch gespannt darauf.
Das Cover ist ganz ansprechend gehalten und der Klappentext machte mich neugierig. Daher habe ich das eBook auch schnell geladen und dann ging es auch flott mit Lesen los.
Die hier auftauchenden Charaktere sind der Autorin an sich gut gelungen. Man kann sie sich als Leser ganz gut vorstellen und auch bei den Handlungen kann man folgen.
Helene ist die Protagonistin. Sie ist 16 Jahre alt und nimmt auch kein Blatt vor den Mund. Sie sagt was sie denkt und wirkte so nach außen doch ziemlich hart und rücksichtslos. Für den Leser ist schnell klar sie trauert und hat auch Schuldgefühle. Helene steht quasi ein wenig neben sich und kommt so auch emotionslos rüber. Dadurch hat sie es mir nicht immer leicht gemacht eine Verbindung zu ihr aufzubauen.
Neben Helene lernt man auch Cassie und Erik sehr gut kennen. Cassie ist ein ganz normaler Teenager, die allerdings den Amoklauf nicht überlebt. Nur durch Rückblicke lernt man sie gut kennen. Bei Erik ist das anders, er ist auch in der Gegenwart noch da, er ist an Helenes Seite. Ich mochte ihn total gerne, seine Art hat etwas.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig lesbar. Durch bildhafte Beschreibungen kann man sich als Leser auch gut einfinden und man kommt dann auch leicht durch die Geschichte hindurch.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Helene. Die Autorin hat hierbei die personale Erzählperspektive verwendet. Ich empfand diese als passend, da man so auch gut in Helenes Gedanken und Gefühle blicken kann.
Die Handlung hat mich ziemlich aufgewühlt. Es ist eine bewegende Geschichte, die dem Leser nach dem Ende definitiv im Gedächtnis bleibt.
Als Leser bekommt man hier zwei Stränge zu lesen. Zum einen ist es die Gegenwart, die Zeit nach dem hier angesprochenen Amoklauf, der man folgt. Hier erfährt man wie die Betroffenen damit leben. Auf der anderen Seite gibt es noch Einblicke in die Vergangenheit, in die Zeit vor und während des Amoklaufs. Hier spielt vor allem das Thema Freundschaft eine große Rolle. In der Gegenwart ist es eher der Umgang mit dem Geschehen, das Verarbeiten und auch die Trauer, worüber man als Leser viel erfährt. Es gibt aber auch eine kleine, zarte Liebesgeschichte, die sich sehr gut ins Geschehen integriert.
Ich empfand das gewählte Thema hier als wichtig. Es ist nie nicht aktuell, man hört doch immer wieder davon. Das die Autorin dies hier in die Geschichte einbringt fand ich sehr gut.
Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gemacht. Ich empfand es als passend gewählt, es macht die Handlung rund und hallt auch nach dem Beenden noch nach.
Fazit
Insgesamt gesagt ist „Bis die Zeit verschwimmt” von Svenja K. Buchner ein Jugendroman, der mich bewegt und zum Nachdenken anregt.
Gut beschriebene interessante Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional empfunden habe und deren Themen auch wirklich wichtig für die angesprochene Zielgruppe sind, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
Eine einfühlsame Geschichte über den Umgang mit und den verschieden Arten von Trauer verbirgt sich hinter "Bis die Zeit verschwimmt"! Unsere Protagonistin trauert auf extrem intensive Weise um den Tod ihrer besten Freundin Cassie. Sie schlägt um sich, verletzt andere und kapselt sich ab. Nur langsam findet sie ins Leben zurück. V.a. mit Hilfe ihres besten Freundes Ben. Aber da liegt auch ein Problem, denn sowohl Cassie als auch Hannah fühlten sich zu ihm hingezogen...
"Bis die Zeit verschwimmt“ von Svenja Buchner ist ein Young Adult Roman, der ein schwieriges Thema angeht. Die 15-jährige Helene Mey und ihre Freundin Cassie sind unzertrennliche Freundinnen. Bis zu dem Zeitpunkt als ein ehemaliger Mitschüler der beiden an der Schule einen Amoklauf begeht. Cassie ist unter den Toten und Helene hadert mit ihrem Überleben, Schuldgefühlen und ihrer Wut. Sie erträgt die Vorstellung nicht, dass der Täter Cassie zufällig ausgewählt hat und möchte unbedingt herausfinden, ob der Täter Cassie oder die anderen Opfer kannte, um einen Sinn hinter der Tat zu finden. Etwas Halt in dieser schwierigen Zeit gibt ihr nur ihre Freundschaft zu dem zwei Jahre älteren Erik, für den aber auch Cassie vor ihrem Tod schwärmte. Als Erik Interesse an Helene zu zeigen beginnt, möchte sie dieses deswegen erstmal gar nicht zulassen…
Der Roman hat also die typischen Zutaten eines Young Adults Romans, auf der einen Seite ein durchaus schweres Thema, das für viele Teenager Relevanz haben dürfte. Auf der anderen Seite die im Genre fast schon obligatorische Liebesgeschichte. Vom Schreibstil hat mir das Buch hervorragend gefallen, der ist eingängig, trotzdem durchaus etwas poetisch und Helene ist ein sehr interessanter und vielschichtiger Hauptcharakter, nicht auf den ersten Blick liebenswert, oft in ihrem Zorn egoistisch und etwas rücksichtslos, aber mit dem Herz auf dem rechten Fleck.
Ihr Trauerprozess und wie sie langsam ins Leben zurückfinden wird ist glaubhaft beschrieben, die Liebesgeschichte ist einfühlsam und nicht kitschig und die Thematik rund um die Nachwirkungen eines Amoklaufs auf Freunde, Familie und Helene selbst wird im Buch gut herausgearbeitet. Lediglich den Epilog des Buches fand ich vom Stil etwas mit dem Rest brechend und für mich wäre er auch nicht wirklich nötig gewesen.
Cassie ist tot. Helene versucht, mit dem Verlust ihrer besten Freundin klar zu kommen und sucht nach Antworten. Denn ihre Freundin ist nicht eines natürlichen Todes gestorben und ein Unfall war es auch nicht, sondern sie ist das Opfer eines Amokläufers geworden. Helene selbst hat nur knapp überlebt. Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Helene - in der Gegenwart und in der Vergangenheit, wo wir mehr über die Freundschaft der beiden erfahren und sie auch besser kennen lernen. Und auch zum Amoklauf springt die Geschichte immer wieder. Man fühlt mit den Betroffenenn mit, aber es gibt auch Hoffnung, das Leben geht weiter und es gibt auch eine Liebesgeschichte. Ein sehr emotionales Buch.
An Helenes Schule findet ein Amoklauf statt und Schüler und Lehrer sterben. Die fünfzehnjährige Helene verliert dabei ihre beste Freundin Cassie. Die Zeit bleibt für Helene stehen und alles gerät aus den Fugen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Helene erzählt, so dass wir ihr ganzes Gefühlschaos hautnah miterleben können. Es gibt viele Gefühle in ihr: Wut, und Trauer, aber auch Schuldgefühle. Wieso konnte sie Cassie nicht beschützen? Helene geht ihren eigenen Weg, um zu verarbeiten, was geschehen ist. Mal ist sie furchtbar deprimiert, dann wieder versucht sie alle zu befragen, die irgendwie mit Cassie zu tun hatten. Doch wird sie jemals begreifen können, wie so etwas geschehen konnte? Ich konnte Helene verstehen, aber sie erschien mir auch als ein schwieriges Mädchen. Es gibt durchaus Menschen, die Helene helfen wollen, auch wenn sie manchmal nicht so recht wissen wie. Vor allem Erik hat mir gut gefallen, der reifer ist als Helene und der sie sehr mag. Aber auch Cassie ist ungeheuer präsent in dieser Geschichte.
Wie geht man mit Trauer um? Auf diese Frage gibt es wohl keine eindeutige Antwort, weil es sehr schwer ist und jeder seinen eigenen Weg finden muss. Ich habe mit Helene gefühlt, auch wenn sie oft etwas sperrig herüberkam.
Es ist eine sehr emotionale Geschichte, die berührt und nachdenklich macht. Lesenswert!
Helene und Cassie gehören zusammen seit sie klein sind, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie wachsen gemeinsam auf und können sich ein Leben ohne einander nicht vorstellen. Doch dann entschließt ein Junge ihrer Schule seinem und dem Leben vieler anderer ein Ende zu setzen – auch dem von Cassie. Für Helene bricht eine Welt zusammen und die Zeit bleibt stehen. Wie soll sie ohne ihre beste Freundin weitermachen? Wie soll sie mit dieser Schuld weiterleben? Warum hat es nicht sie getroffen? Sie beschließt Antworten auf diese Fragen im Motiv des Mörders zu suchen und droht sich in Schuld, Trauer und Wut zu verlieren.
Für diese wirklich berührende Geschichte braucht man auf jeden Fall eine Packung Taschentücher anbei. Es ist eine packende Geschichte über Verlust, das Erwachsenwerden und die erste Liebe. Einfach wunderschön geschrieben, sodass man nur so durch die Seiten fliegt.
Mich konnte dieses Buch leider nicht zu 100 Prozent überzeugen.
Es handelt bis zum Ende so gut wie nur darum den Grund von Cassies Tod zu finden, deshalb fande ich vorallem den Schluss sehr enttäuschend. Teils fande ich auch Helenes Verhalten sehr kindisch wodurch mir die Protagonistin leider etwas unsympatisch wurde.
Daher von mir nur 3 Sterne.
Bis die Zeit verschwimmt, ist ein tolles und sehr emotionales Buch, was einen bewegt zum Nachdenken anregt und auch ein beklemmendes Gefühl hinterlassen.
Helene ist, in einem totalen Tunnel voll Trauer und Beklommenheit und auch Angst. Auf der Schule von Helene gab es einen Amoklauf und ihre beste Freundin ist gestorben.
Die Geschichte zeigt die Zeit nach dem Amoklauf, Helene erzählt ihre Geschichte und das ist das Besondere an dieser Geschichte, weil man ihre Angst, ihre Gefühle mitbekommt, man kann sich total in sie hineinversetzten. Es ist eine Geschichte, die mich sehr bewegt hat und ein Wechselbad der Gefühle. Ich war total, in der Geschichte musste aber ab und an abbrechen, weil ich gemerkt habe, es nimmt mich sehr mit, nicht weil es mir nicht gefiel, sondern weil mich dieses Thema echt bewegt hat.
Man hat genau gemerkt wie dieser Amoklauf bei denn Hinterbliebenen usw. für ein Loch hinterlässt. Wie es ihnen danach ging, das wurde sehr gut thematisiert und man hat einen kleinen Einblick bekommen.
Eine Geschichte die man nicht so schnell vergisst und einen zum Nachdenken und grübeln anregt. Eine sehr gelungene und besondere Geschichte.
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