James Bond: Ewig und ein Tag

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Erscheinungstermin 02.12.2019 | Archivierungsdatum 01.03.2020

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Zum Inhalt

Ein Spion ist tot. Eine Legende ist geboren. Normalerweise behält das Meer seine Geheimnisse für sich. Doch dieses Mal nicht. Eine Leiche. Drei Kugeln. 007 treibt in den Gewässern von Marseille, getötet von unbekannter Hand. Es ist an der Zeit, dass ein neuer Agent an seine Stelle tritt. Zeit für eine neue Waffe im Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Zeit für James Bond, sich seine Lizenz zum Töten zu verdienen. Dies ist die Geschichte der Geburt einer Legende in der brutalen Unterwelt der Côte d'Azur.

Ein Spion ist tot. Eine Legende ist geboren. Normalerweise behält das Meer seine Geheimnisse für sich. Doch dieses Mal nicht. Eine Leiche. Drei Kugeln. 007 treibt in den Gewässern von Marseille...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783966580007
PREIS 16,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

007 ist tot. Sein Körper treibt regungslos im Hafen von Marseille. Die Mission lief sensationell schief. Glücklicherweise kann M auf einen jungen Kandidaten zurückgreifen, der sich in New York und Stockholm bereits im Einsatz bewährt hat: James Bond. Eine neue Nummer lehnt er ab, er will in die Fußstapfen von 007 treten und in Südfrankreich die Mission zu Ende führen, die seinen Vorgänger das Leben gekostet hat und so dessen Ehre retten. Er weiß, dass mit der korsischen Mafia nicht zu spaßen ist und dass diese vermutlich hinter dem Mord an dem Spion steckt. Doch ihr seltsames Verhalten wirft seit Monaten Fragen auf: warum liefern sie keinen Heroin Nachschub? Was bereiten sie vor? James Bond begibt sich in die Höhle des Löwen, wo noch ein anderer Gegner wartet: die attraktive Sixtine, vor der er sich ebenfalls besser in Acht nehmen sollte.

James Bonds erster Einsatz als Doppelnull-Agent, mit dem er sich die Lizenz zum Töten verdienen soll und der die Vorgeschichte zu „Casino Royale“ liefert. Gewagt von Horowitz, der sich schon zum zweiten Mal mit Hilfe von unveröffentlichtem Material Ian Flemings an die große Agentenfigur wagt. Viele bekannte Bausteine finden sich wieder – das Casino, der Martini, die attraktive Gespielin, der übermächtige Gegner, der gleich die ganze Weltherrschaft an sich reißen will – und für meinen Geschmack hat Horowitz Fleming überzeugend seine Stimme verliehen. Vor allem finde ich die Handlung ganz hervorragend in die Zeit hineingesetzt: es ist nicht der James Bond, den man aus den aktuellen Filmen kennt, sondern der Agent der 1950er Jahre.

Der Kriminalfall bietet einiges an verwirrenden Ansatzpunkten, die einem kräftig miträtseln lassen. Insgesamt ein überzeugender Fall, der glaubwürdig fundiert ist und von höchst individuellen Motiven geleitet wird, die jedoch erst nach und nach offenbart werden. Die volle Punktzahl gibt es jedoch nicht, da mir Bond wiederholt nur schwer vorstellbar agiert, so leichtsinnig könnte und dürfte ein Doppelnull Agent nicht sein. Auch dass Sixtine schnell die Seiten wechselt und von der knallharten Geschäftsfrau zur unterwürfigen Begleiterin an Bonds Seite wird, war mir in der Figurenzeichnung nicht stimmig genug. Mehrfach haben seine Gegner die Möglichkeit, ihn zu töten und tun es nicht – für die brutale Mafia, die andere Agenten schnell hinrichtet nicht ganz einleuchtend.

Nichtsdestotrotz insgesamt tolle Unterhaltung, die problemlos an die Romane Flemings heranreicht.

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Als eine Leiche im Hafen Marseilles gefunden wird, wird schnell klar, dass dieser erschossene Mann nicht irgendwer ist. Er istder Geheimagent 007, von Unbekannten umgebracht. Sogleich wird dieser Agent ersetzt, um die Mörder zu finden. Sein Name: James. James Bond. Und er muss sich seine Lizenz zum Töten verdienen.

Der Autor Anthony Horowitz durfte mit Genehmigung der Ian Flemmings Erben einen neuen Roman über den berühmt-berüchtige Agent James Bond schreiben. Ich finde es toll, dass er sich dabei an Ian Flemmings Geschichten gestützt hat. Besonders ist es hier, dass erzählt wird, wie James Bond zum Doppelnull-Agenten wird. Die Erzählung enttäuscht nicht. Ob Martini, Frauen, Schiessereien, Bösewichte - alles wird geboten. Grosse Verwicklungen sind aber nicht vorhanden. Aber trotzdem ist das Buch ein solider Abenteuerkrimi, der bietet, was erwartet wird. 4 Sterne.

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Kopfkino

Ewig und ein Tag - so lange währt das Leben von James Bond. Wissen wir im Grund ja, aber jetzt haben wir es quasi amtlich, denn nun schreibt Anthony Horowitz, autorisiert und mit Material von Bond-Papa Ian Fleming bzw. seinen Nachfolgern versehen, an der Legende um den Meisterspion weiter.
"Ewig und ein Tag", so auch der Titel des jüngsten Werks. Es ist ein klassischer James Bond: tolles Setting - Côte d'Azur, Casino, Luxusjacht, - tolle Autos, tolle Frauen, spektakuläre Abenteuer. Beim Lesen läuft der Film im Kopfkino mit. Anders als bei einem dieser unsäglichen "Bücher zum Film" allerdings hatte ich nie den Eindruck, ein Drehbuch zu lesen oder - richtig schlimm - die Beschreibung des Films für Hörgeschädigte. Nein, das war ein richtiger Agententhriller mit vielen spannenden Momenten.
Ich konnte mich nur nicht recht entscheiden, welchen der James-Bond-Darsteller ich einsetzen würde. Vermutlich Daniel Craig. Denn - das ist für mich jedenfalls das große Manko des Romans: Dem Helden fehlt die Leichtigkeit und der Witz und der Esprit von Sean oder Roger. Oder von Alex Rider, dem Helden aus Horowitz' Jugendbuchserie.
Und das ist meine Kritik, deshalb auch nicht die volle Punktzahl, sorry.

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Dieses Buch wird Freunde der Ian Flemming James Bond Reihe freuen. Endlich erfährt der Leser, wie James Bond die 007 von seinem Vorgänger übernommen hat. Sein neuer Chef M. schickt Bond nach seiner ersten Bewährungsprobe zu seinem ersten Auftrag nach Südfrankreich. 

Schon immer hatte Bond bei attraktiven Frauen Erfolg. Leider sorgen auch in dieser Geschichte die Bösen für ein schnelles Ableben dieser.
Unbeirrt begibt sich 007 in Gefahr. In rasanter Abfolge erlebt man seine Agententätigkeiten mit, ein Kommen und Gehen in scheinbar ausweglosen Situationen, Chaos hinterlassen und das alles natürlich in weiblicher Begleitung. Sixtine, eine unabhängige, auf eigene Kosten arbeitende Auftragsagentin, beeindruckt Bond zutiefst und spielt im weiteren Verlauf eine wichtige Rolle. Die Lebensgeschichte von Sixtine zeigt eine andere, nicht sichtbare, Seite des Agentenseins auf.

Das Buch greift auf bekannte Muster der Bond-Literatur zurück und ist bestens zur Entspannung und Unterhaltung geeignet, dafür volle 5 Sterne.

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Die Anfänge von James Bond als 007.
Die Geschichte, wie er zu dem wurde, was er ist.

Anthony Horowitz ist es gelungen, Flemings Art der Erzählung so zu treffen, dass man sich schon nach einem Kapitel in der Welt von James Bond wiederfindet. Der Roman passt perfekt zu den Romanen Flemings und während man liest, sieht man die Geschichte förmlich als Film vor seinem inneren Auge ablaufen.

Ein Muss für alle James-Bond-Liebhaber.

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007s Leiche treibt, von drei Kugeln durchlöchert, im Hafenbecken von Marseille. Gib’s das? 007 tot? Der britische Geheimdienst kann das nicht auf sich sitzen lassen und so wird der bislang eher unbekannte James Bond in Frankreichs Süden entsandt, um dort einmal nach dem Rechten zu sehen. Dass er ausgerechnet den Code-Namen seines getöteten Kollegen übernimmt, ist der ausdrückliche Wunsch des Nachwuchsagenten. Allerdings muss er sich erst einmal bewähren ...

Meine Meinung:

Anthony Horowitz ist in der Spannungsliteratur kein Unbekannter und so ist dieser Agententhriller gut gelungen.
Zeitlich ist er vor Ian Flemings „Casino Royale“ einzuordnen, der ja als der bislang erste James Bond-Roman gilt.

Wie für das Genre und die damalige Zeit (es ist die Nachkriegszeit, zu Beginn des Kalten Krieges) üblich, wird geraucht und getrunken was das Zeug hält und der Hang zu schönen Frauen zeichnet James Bond auch schon hier aus.

Über den gelungenen Beschreibungen der Côte Azur kann man leicht vergessen, dass es jede Menge Tote gibt. So spielen wir Black Jack im Casino von Monte Carlo, das zu jener Zeit noch nicht ganz so mondän und glamourös ist und sind zu Gast auf der Yacht eines undurchsichtigen Geschäftsmannes.

Die Handlung ist gut durchdacht und hält den Leser bis zum Schluss gefangen.

Fazit:

Ein „Muss“ für jeden James-Bond-Fan. Denn irgendwann muss ja auch 007 seine ersten Sporen verdient haben.

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In den Gewässern von Marseille treibt eine Leiche. Es handelt sich um den Agenten 007, der ermordet wurde. Das MI6 sorgt gleich dafür, dass ein neuer Agent nach Frankreich reist. Es ist ein junger Mann namens James Bond.
Ich mag die Bücher von Anthony Horowitz und bin ein Fan von James Bond. Daher also musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil von Horowitz ist wie immer gut zu lesen. Detailreich erzählt er, wie der berühmte Agent 007, den Ian Fleming erdacht hat und den wir aus vielen Filmen kennen, zum Agenten mit der Lizenz zum Töten wurde.
Es gib wohl nicht viel zum Charakter von James Bond zu sagen, da es wohl kaum jemanden gibt, der ihn nicht kennt. Er hat die Aufgabe, den Tod seines Vorgängers aufzuklären und herauszufinden, was die Chefs der Unterwelt planen. Doch seine Tarnung ist längst aufgeflogen. Natürlich umgibt sich Bond wieder mit einer schönen Frau und ebenso natürlich gerät er in Gefahr, die er wieder auf atemberaubende und nonchalante Art meistert.
Die Handlung ist spannend und actionreich und es endet wie es immer endet – kein Happyend für 007 und die Schöne.
Unterhaltsam und spannend.

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Ich liebe die Sherlock-Romane von Anthony Horowitz. Darum war ich neugierig auf den James-Bond-Roman. Er hatte wiederum Zugang zu den Skripten von Ian Flemming. Den Schreibstil hat er dem verstorbenen James Bond Erfinder angepasst.

Das Buch ist ein Vorläufer von „Casino Royale“. Wir erfahren wie James Bond zu 007 wurde und seinen Fall in dieser Funktion löst. Der Plot kommt nur langsam in Fahrt. Als dann endlich die Action und die schönen Frauen ins Spiel kommen, war ich schon zu sehr frustriert, um mich noch daran zu erfreuen und mitzufiebern. Mich hat das Buch nicht gekriegt.

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An der südfranzösischen Küste wird ein englischer Geheimagent erschossen. Schnell schickt der britische MI6 einen Nachfolge an die Côte d’Azur, den Kampf gegen das organisierte Verbrechen an zutreten. Ein junger Mann, den man sich wird merken müssen. Denn sein Name ist Bond, James Bond.
Der britische Schriftsteller Anthony Horowitz widmet sich dem klassischen Spionageroman mit Freude an Details. Sein Roman „Ewig und ein Tag“ erzählt die Geschichte wie James Bond zu 007 wurde, dem Agenten mit der Lizenz zum Töten. Mit Originalmaterial von Ian Fleming, dem Schöpfer von James Bond, ruft er den wohl bekanntesten Spion aus Literatur- und Filmgeschichte ins Leben.
Der flotte und unterhaltsame Roman enthält alle James Bond Elemente, die uns gut bekannt sind: Maßanzüge, schnelle Autos, Champagner und eine schöne geheimnisvolle Frau. Mit der legendären Madame Sixtine mischt Bond die französische Unterwelt auf, liefert sich Verfolgungsjagden mit korsischen Mafiosi, misst sich mit amerikanischen Millionären, meistert sämtliche Angriffe mit Bravour. Horowitz fängt charmant die Atmosphäre der Zeit der 50er Jahre ein und verliert bei der rasanten Handlung niemals ein belustigtes Augenzwinkern. Mir hat der Roman großen Spaß gemacht.

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ACSM Datei - lässt sich nicht lesen. Ich habe Interesse an diesem ebook gehabt, wollte es auch sofort lesen, aber auf meinem Reader wurde mir angezeigt, das es eine ACSM-Datei ist. Das ebook lässt sich nicht öffnen.
Daher gebe ich aufgrund der Sympathie dazu gerne die 5 Sterne dafür.

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Eine geniale Bond-geschichte. Natürlich wurde in meiner Fantasie der Titelheld durch seine filmischen Darsteller besetzt. Interessanterweise wechselten sich Sean Connery und Daniel Craig ab. Und das ist leicht zu erklären : das Buch ist in den klassischen 60 er Jahren angesiedelt (Sean) gleichzeitig aber modern geschrieben und in Szene gesetzt. Hat mir sehr gefallen.

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Ganz klassischer Bond, der in Buchform mit etwas weniger Explosionen und Verfolgungsjagden auskommt, als im Kino. Das Besondere: dies ist Bonds erster Auftrag als Doppelnull-Agent. Sehr gute Krimi-Unterhaltung!

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Anthony lässt Bond leben wie Ian Fleming himself.

ich habe als Kind die Filme gesehen und später die Bücher ( bisher nur wenige) gelesen.
Und als ich dieses gelesen habe, habe ich eigentlich nicht gemerkt, dass es NICHT Ian ist.

Horowitz schaft dieselbe Atmosphäre. Ich kenne ihn von anderen Büchern, ( Sherlock) und er hat es ( salopp gesagt) drauf! Er kann es, sich in die Eigenarten anderer Autoren versetzen und ihre "Kopfgebruten" würdig fortzusetzen.
einer der einzigen Autoren für mich, der genau das "darf" und nicht die Ideen anderer einfach für sich nutzt.

Ich liebe dieses Buch und werde sie in meine Bond Gefühle integrieren, was sie ja schon wie gesagt automatisch tun..
Vielen dank Herr Hotowitz.

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007 ist tot, es lebe 007. Gerade erst musste der britische Geheimdienst MI6 einen herben Schlag einstecken und den gewaltsamen Tod eines seiner besten Agenten verkraften, da steht der Nachfolger schon in den Startlöchern. Und dieser ist im Jahr 1950 – dem Schauplatz von „Ewig und ein Tag“ – zwar noch eine kleine Nummer, trägt aber einen der heute wohl berühmtesten Namen der Welt: Bond, James Bond.

Der von den Erben Ian Flemings offiziell mit der „Lizenz zum Schreiben“ ausgestattete Brite Anthony Horowitz liefert mit diesem Buch bereits seinen zweiten 007-Roman ab, der sich aber zeitlich nicht nach seinem ersten Werk „Trigger Mortis“ einreiht, sondern die Vorgeschichte zum allerersten Roman des legendären James-Bond-Schöpfers erzählt, nämlich zu „Casino Royale“. Mit diesem Hintergrundwissen überrascht es dann auch nicht mehr so sehr, dass „Ewig und ein Tag“ mit der Todesmeldung des Agenten mit der Dienstnummer „007“ beginnt, dessen von mehreren Kugeln durchlöcherte Leiche gerade aus dem Hafenbecken von Marseille geborgen wurde. Dort sollte dieser im Auftrag des Geheimdienstes Ihrer Majestät einigen verdächtigen Aktivitäten im südfranzösischen Drogenmilieu nachgehen, doch offenbar ist 007 dabei dem korsischen Unterweltboss Jean-Paul Scipio zu nahe gekommen und musste seine professionelle Neugier mit dem Leben bezahlen. Und weil der MI6 sich die Liquidation eines seiner fähigsten Spione nicht so einfach gefallen lässt, schickt Geheimdienstchef „M“ sogleich den nächsten Kandidaten nach Frankreich, um den Tod des Agenten aufzuklären und dessen Ermittlungen fortzuführen. Eben hier kommt nun der junge und aufstrebende Mitarbeiter mit dem Namen Bond ins Spiel, der sich soeben erst die „Lizenz zum Töten“ gesichert hat…

Wie schon in „Trigger Mortis“ präsentiert Anthony Horowitz seinem Publikum keinen Doppelagenten im modernen Stile eines Daniel Craig, der sich mit fortgeschrittenster Technik und einem lockeren Abzugsfinger durch die Weltgeschichte ballert, sondern greift vielmehr die Stimmung der originalen Fleming-Romane auf, wozu auch das südfranzösische Setting passt. Denn was passt besser zum typischen Bond-Klischee als das luxuriöse Flair der Côte d’Azur, teure Casinos, noble Autos und attraktive sowie mysteriöse weibliche Schönheiten? Auch bei Horowitz ist der berühmt-berüchtigte Womanizer also nicht plötzlich zum Feministen geworden, dennoch ist der Autor mit einer deutlich aufgeschlosseneren Sichtweise an diesen Roman herangegangen als manche seiner Vorgänger und spielt eher etwas augenzwinkernd mit „klassischen“ Bond-Zutaten wie dessen offenbar unwiderstehlichem Charme bei der Frauenwelt oder seine ungesunde Leidenschaft für Zigaretten und Alkohol – und dabei erfährt man sogar endlich, warum 007 seinen Martini immer „geschüttelt, nicht gerührt“ trinkt.

Insgesamt reiht sich „Ewig und ein Tag“ sehr gut ins James-Bond-Universum ein und wirkt zugleich angenehm nostalgisch als auch zeitgemäß und fühlt sich beim Lesen in etwa so an, als hätte man den draufgängerisch-selbstbewussten Craig-Bond in die Gentleman-Ära von Roger Moore oder Sean Connery zurückgeschickt. Atmosphärisch ist dieser Ausflug in die 1950er-Jahre eine Wonne und die Abenteuer des Doppelnull-Agenten in dieser Geschichte sind einerseits spannend und kompromisslos, lassen es aber auch nicht an skurril-absurden Szenen mangeln wie man sie aus den Bond-Streifen kannte, bevor das Franchise mit Daniel Craig spürbar ernstere und realistischere Töne anschlug. 007-Fans dürften mit diesem Roman, der zwar kaum Neues zum Bond-Mythos beiträgt, aber das Erbe von Ian Fleming dennoch würdig weiterführt, also ihre Freude haben.

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