Das Leuchten in mir
von Grégoire Delacourt
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Erscheinungstermin 05.08.2019 | Archivierungsdatum 09.08.2019
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Zum Inhalt
»Das Buch entwickelt einen solchen Sog, es ist so unglaublich intensiv, es ist unglaublich traurig, es macht unheimlich Mut. Ein wirklich tolles Buch.« Christine Westermann, WDR
Emma ist vierzig und seit achtzehn Jahren mit Olivier verheiratet. Sie haben drei wohlgeratene Kinder, es könnte nicht besser sein. Dass etwas Entscheidendes in ihrem Leben fehlt, merkt Emma erst, als in einer Brasserie ihr Blick auf den von Alexandre trifft. Sie weiß sofort Bescheid. Für ihn wird sie alles riskieren, alles aufgeben – koste es, was es wolle.
Der Bestsellerautor Grégoire Delacourt erzählt in seinem neuen Roman über eine große Leidenschaft, die Zerbrechlichkeit unserer Existenz und die Stärke der Familienbande, die mehr auszuhalten vermögen, als es den Anschein hat.
»Das Buch entwickelt einen solchen Sog, es ist so unglaublich intensiv, es ist unglaublich traurig, es macht unheimlich Mut. Ein wirklich tolles Buch.« Christine Westermann, WDR
Emma ist vierzig...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783455006704 |
PREIS | 12,00 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Seit 18 Jahren für die 40-jährige Emmanuelle eine glückliche Ehe mit ihrem Mann Olivier, aus der drei Kinder hervorgingen. Emmanuelle wird allerdings völlig aus der Bahn geworfen, als sie in einer Brasserie auf Alexandre trifft. Sie fühlt sich sofort magnetisch von ihm angezogen und erkennt, dass er in ihr Gefühle weckt, die sie schon so lange nichtmehr gespürt hat: Begehren, Selbstbewusstsein und das Spüren der eigenen Schönheit in den Augen eines anderen. Schon lange hat sie diese Gefühle unterdrückt oder in ihrer Ehe nicht mehr gehabt. Emmanuelle trifft Alexandre immer wieder und irgendwann fällt sie eine folgenschwere Entscheidung, denn sie verlässt ihre Familie ebenso wie Alexandre die seine, um gemeinsam ein neues Leben in Angriff zu nehmen. Doch wird es dazu kommen?
Grégoire Delacourt hat mit „Das Leuchten in mir“ einen wunderschönen und tiefgründigen Roman vorgelegt, der schon allein durch seinen poetischen, melancholischen und gleichsam sinnlichen Erzählstil besticht. Der Autor besitzt die seltene Gabe, sich als Mann in die Seele einer Frau zu begeben, um auf diese Weise ihre Gefühlswelt, ihre Sprachlosigkeit sowie ihre Zerrissenheit wunderbar berührend wiederzugeben. Die Handlung teilt sich in drei Abschnitte, durch die sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart von Emmanuelles Leben lebendig und intensiv erzählt werden und ihre Reflexionen auf die Geschehnisse und ihre eigene Gefühlswelt sehr deutlich hervortreten. Interessant ist das Thema allemal, denn als Ehefrau und Mutter in den besten Jahren geht es vielen so, dass sie an einen Punkt gelangen, wo sie selbst das Gefühl haben, irgendwann in den letzten Jahren mit ihren eigenen Wünschen auf der Strecke geblieben zu sein. Doch in dieser Geschichte sind die Entschlüsse der Protagonistin sehr drastisch und egoistisch zu nennen für eine Vielleicht-Momentaufnahme, um wieder Lebendigkeit und ihre Sinne zu spüren. Die eigenen Kinder einfach so zu verlassen, das kann man als Mutter kaum nachvollziehen, ohne einen unbändigen Schmerz zu fühlen. Jedoch ist die Fragestellung für einen selbst nicht uninteressant: Würde man selbst sich auch so verhalten oder gibt es einen anderen Ausweg?
Die Charaktere sind mit Leben versehen, besitzen Ecken und Kanten, die sie glaubwürdig und realistisch erscheinen lassen. Emmanuelle ist eine Frau in mittleren Jahren, die sich um Mann und Kinder gekümmert hat und dabei selbst zu kurz gekommen ist. Allerdings fokussiert sie sich dann doch zu sehr auf sich selbst und will mit Biegen und Brechen sich selbst verwirklichen ohne Rücksicht auf Verluste. Dieser Egoismus lässt sie nicht gerade in einem besonders guten Licht erscheinen, zumal sie als Mutter eine lebenslange Verantwortung hat, der sie sich entziehen will, um ihr Ding durchzuziehen. Mutig ist Emmanuelle allemal, denn leicht ist dieser Cut bestimmt nicht, aber sympathisch wird sie dadurch auch nicht gerade. Auch Alexandre kommt hier nicht gerade rühmlich weg, denn auch er verlässt seine Familie, aber Männern verzeiht man so etwas merkwürdigerweise eher als Frauen. Ebenso geben Sophie und Olivier der Handlung zusätzliche Impulse.
„Das Leuchten in mir“ ist ein intensives und sinnliches Lesevergnügen, dass einiges an Tragik und Melodramatik in sich vereint. Die verschiedenen Facetten der Liebe sowie die sehr persönliche und tiefgründige Gedankenreflexion machen das Buch sehr lesenswert. Absolute Leseempfehlung.
Durchdacht, philosophisch, romantisch, erotisch, nachdenklich. Alle diese Wörter beschreiben den Roman "Das Leuchten in mir". Man merkt beim Lesen, wie viele Gedanken und Mühe beim Schreiben eingeflossen sind, man kann sich direkt in die Geschichte einfinden, in die Gedanken der Protagonistin. Auch wenn man ihre Verhaltensweisen an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehen kann und einige Passagen vielleicht zu literarisch wirken, ist dieser Roman dennoch sehr gelungen!
Er umschreibt Themen wie Krankheit, Liebe, den Sinn des Lebens und Selbstfindung und regt damit selbst zum Nachdenken an. Direkt ab der ersten Seite möchte man weiterlesen, um mehr zu erfahren, mehr über die Protagonistin und die Story.
Ich fand den Roman sehr schön, das Cover hat mir auch sehr gut gefallen, und würde ihn weiterempfehlen!
Emma ist vierzig, mehr oder wenig glücklich verheiratet und hat drei Kinder. Dass etwas in ihrem Leben fehlt, bemerkt sie erst, als sie in einer Brasserie einen Mann trifft, der sie auf den ersten Blick elektrisiert. Doch soll sie für ihn ihr ganzes bisherige Leben wegwerfen?
Der Roman ist wunderbar poetisch und einfühlsam geschrieben. man leidet mit Emma und ihren Zweifeln mit. Doch es geht in diesem Buch nicht nur um Sehnsüchte, sondern auch um Krankheit, Leid und Familie. Besonders gut haben mir auch die Passagen gefallen, in den Emma durch Frankreich reist. Der Autor lässt einen die Landschaften wie die Provence und ihre Landgüter, ja sogar den Geschmack der Weine bildlich vor dem Augen beziehungsweise der Zunge entstehen. Der Roman ist nicht gerade leichte Kost, man hält immer wieder inne, um über bestimmte Abschnitte oder Aussagen nachzudenken, aber gerade das macht ihn so wertvoll.
Eine Ehe
Der Bestsellerautor Gregoire Delacourt beschreibt in seinem Roman „Das Leuchten in mir“ das Seelenleben einer 40jährigen Frau.
Das hat er als Mann gut hin bekommen, stellenweise kannte ich solche Empfindungen.
Emmanuelle ist eigentlich glücklich mit ihrem Mann und den drei Kindern, aber sie fühlt sich in einem Einerlei. Das sie die Familie gleich verlässt fand ich jetzt nicht so toll. Sie meint ihre Kinder sind fro0 genug, aber gerade für den 14jährigen Sohn ist das nicht so gut, in dem Alter brauchen Kinder einen Halt.
Stellenweise war mir die Geschichte zu ausschweifend, dann war es wieder spannend.
Der Autor lässt uns die Landsxhafz genießen. Dann erfahren wir noch wie gute Weine schmecken.
Der Roman ist interessant und lesenswert.
Seit 18 Jahren führt die 40-jährige Emmanuelle eine glückliche Ehe mit ihrem Mann Olivier, aus der drei Kinder hervorgingen. Emmanuelle wird allerdings völlig aus der Bahn geworfen, als sie in einer Brasserie auf Alexandre trifft. Sie fühlt sich sofort magnetisch von ihm angezogen und erkennt, dass er in ihr Gefühle weckt, die sie schon so lange nichtmehr gespürt hat: Begehren, Selbstbewusstsein und das Spüren der eigenen Schönheit in den Augen eines anderen. Emmanuelle trifft Alexandre immer wieder und irgendwann fällt sie eine folgenschwere Entscheidung, denn sie verlässt ihre Familie ebenso wie Alexandre die seine, um gemeinsam ein neues Leben in Angriff zu nehmen. Dieser Egoismus lässt sie nicht gerade in einem besonders guten Licht erscheinen, zumal sie als Mutter eine lebenslange Verantwortung hat, der sie sich entziehen will, um ihr Ding durchzuziehen. Auch Alexandre kommt hier nicht gerade rühmlich weg, denn auch er verlässt seine Familie. Zuerst hatte ich Mühe die Geschichte zu verstehen. Doch nach einigen Seiten wusste ich um was es geht. Kann in jeder Ehe geschehen, Absolute Leseempfehlung.
Emmanuelle ist 38, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ihre Kinder sind ihr ein und alles und doch wird sie verlassen. Eines Tages in einer Brasserie entdeckt sie einen jungen Mann. Dieser Mann entfacht in ihr ein Feuer des Verlangens, wie sie es noch nie gespürt hat. Plötzlich erscheint ihr das Liebesspiel mit ihrem Mann unbefriedigend und manchmal fast zu animalisch. Jeden Tag geht sie in die Brasserie und flirtet von der Bar aus mit André. Eines Tages traut sie sich an den Nachbarstisch zu setzen und so kommen sie sich immer näher. Eines Tages beschliessen sie, ihre Ehepartner zu verlassen und durchzubrennen. Als Emma, wie sie genannt wird, am nächsten Tag in die Brasserie kommt, ist André nicht da. Sie wartet. Sie ist sich sicher, dass er sich nur verspätet. Doch da hört sie von aufgebrachten Frauen, dass ein Mann mit Rucksack von einem Lastwagen angefahren wurde und unmöglich überlebt haben kann. Was soll sie tun? Es ist ausgeschlossen, zu ihrer Familie zurückzukehren.
Grégoire Delacourt gelingt es sehr gut die erotischen Gefühle, das Begehren, das Spiel mit der Liebe zu beschreiben. Ich habe selten von einem Mann so gut beschriebene Gefühlsregungen einer Frau gelesen. Sie sind durchaus authentisch. Ich habe Emma gerne bei ihrer Selbstfindung begleitet. Ich habe im selben Rausch gelesen, wie Emma sich ihren Empfindungen hingegeben hat. Trotz Andrés Tod hat sie an ihnen festgehalten, wollte sie nicht loslassen.
Ich habe das Buch fast inhaliert. Für mich hat alles gepasst, weil ich nicht hinterfragt habe, ob Emmas Handlungen richtig sind, was man durchaus tun kann. Aber dann wird die Lektüre mühsam und Emma wird unsympathisch. Das ist ja nicht der Sinn eines Buches. Warum sich nicht einer Geschichte einfach hingeben, ohne das Real Life durchsickern zu lassen. Denn dann wäre das Buch für mich nicht aufgegangen und mir wäre eine fantastische Geschichte durch die Latte gegangen.
Dieser Roman in der Übersetzung aus dem Französischen von dem bekannten Autor Grégoire Delacourt ist ein intensiver Roman mit gewaltiger Sprache.
Emmanuelle, genannt Emma, ist seit 18 Jahren mit dem älterem Olivier verheiratet und hat drei Kinder. Jedoch fühlt sie sich schwer, unfrei und ihr Leuchten ist erloschen. Erst als sie unererwartet auf einen Mann im Bistro stoesst fuehlt sie erneut Verlangen, Begierde, Sehnsucht und Leben einfach. Sie verlaesst von heute auf morgen ihre Familie, Mann und Kinder um dieses Verlangen auszuleben. Hier ist eine Dualität im Buch auf der einen Seite kann ich die Frau Emma verstehen aber auf der anderen Seite ist ihr Egoismus abstossend. Es kommt alles anders als erwartet und Emma erzählt rückwirkend die Ereignisse mitsamt ihrem Seelenleben. Es ist ein etwas anderes Buch und schon deshalb wuerde ich es empfehlen.
Mir fehlen die Worte. Einfach nur wunderschön. Das tragisch schöne tiefsinnige Buch des Sommers für mich.
Ich glaube man muss Franzose sein um eine so außergewöhnliche Liebesgeschichte zu schreiben.
Emma ist eigentlich glücklich verheiratet, hat einen lieben Mann, drei Kinder...
Das Schicksal beschert ihr aber eine neue aber auch einmalige Liebe mit einer Leidenschaft und Verbundenheit, die man meint, niemals wiederzufinden. Und somit bricht diese vormals heile Welt, die Familie erst einmal auseinander, denn Emma möchte mit dieser Liebe einen neuen Weg gehen.
Alle wenden sich von ihr ab.
Es ist ein sehr emotionales Buch, traurig, rührend, dramatisch und besticht durch eine besondere Erzählweise - eingeschobene Gedankenwelten, die einen fesseln.
Eine zufällige Begegnung in einer Brasserie und Emmas Leben gerät aus den Fugen. Sie sieht ihn dort und wird ihn nun täglich sehen, immer zur Mittagszeit werden sich ihre Blicke kreuzen, doch es werden Wochen vergehen, bis sie das erste Wort wechseln. Schmetterlinge kehren zurück zu der Ehefrau und Mutter, deren Leben von außen scheinbar perfekt ist mit dem liebenden Gatten und den drei wohlgeratenen Kindern. Aber es fehlt etwas, genau dieses Gefühl wieder lebendig zu sein, die Emotionen und aufsteigende Hitze, wenn sie nur an ihn denkt. Sie stellen sich vor, Alexandre heißt er, Journalist, verheiratet. Doch das spielt alles keine Rolle, denn genau für diesen Moment werden sie alles aufgeben, ihr bisheriges Leben hinter sich lassen und gemeinsam in die Zukunft gehen. Doch es gibt keine Zukunft für sie und so steht Emma plötzlich vor dem Trümmerhaufen, der mal ihr Leben war.
Der mit bereits zahlreichen Literaturpreisen geehrte Autor Grégoire Delacourt unterstreicht in seinem aktuellen Roman einmal mehr seinen Platz unter den zeitgenössischen französischen Autoren. Ihm gelingt es unvergleichlich die Emotionen seiner Figuren einzufangen und zu transportieren ohne deren Last auf den Leser zu legen. Es ist etwas bedauerlich, dass man sich für die deutsche Ausgabe für einen anderen Titel entschieden hat, denn der Originaltitel „Danser au bord de l’abîme“ drückt perfekt das aus, worüber Delacourt in seiner Geschichte schreibt: die Figuren tanzen ausgelassen am Rande des Abgrunds und drohen zu jedem Zeitpunkt abzustürzen.
„Meine künftigen Tage versprachen stürmisch zu werden. Und einer von ihnen erschütternd.“
Emmanuelle ist eine durchaus attraktive Frau Ende dreißig, ihr Mann Olivier Leiter eines großen Autohauses und die beiden Töchter Manon, 16, und Léa, 12, sowie der 14-jährige Sohn Louis sind ebenfalls eine Freude für die Eltern. Doch sie spürt, dass etwas in ihrem Leben verloren gegangen ist, etwas fehlt. Alexandre gelingt es, wieder etwas in ihr zu entzünden, das so stark leuchtet, dass sie bereit ist, dafür alles zu riskieren, alles aufzugeben. Sie macht sich die Entscheidung nicht leicht, man folgt ihren Gedanken und kann sie verstehen. Die Vorwürfe, die sie sich selbst macht, die Kinder zu verlassen, ihr Leben zu zerstören, das Hadern und Zaudern und doch zu wissen, dass sie nicht anders handeln kann, denn ihre Liebe zu Olivier findet nicht mehr in der Gegenwart statt.
Doch dann kurz bevor das Glück kaum größer sein könnte, lässt Delacourt seine Protagonistin fallen, tief fallen. Plötzlich sieht sie sich alleine auf einem Campingplatz mit anderen vergessenen Figuren. Der Frühling geht in den Sommer und den Herbst über und erst nach dem Winter findet sie zurück zu ihrer Familie, die nicht mehr dieselbe ist. Der Autor folgt mit seiner Sprache der Emotionen der Figur, wurden im ersten Teil noch überschäumend die Emotionen ausgelebt, werden die Sätze kürzer und schlichter in der Zeit der Trauer. Dabei umschifft er jede Gefahr von Kitsch, dem eine solche tragische Liebesgeschichte erliegen könnte. Viel mehr zeigt er, dass nur dadurch, dass Emma wieder aufgelebt ist, sie sich wieder lebendig fühlte, sie auch so hart vom Schicksal getroffen werden konnte und der Fall so tief war. Delacourt hat den entscheidenden Moment im Leben seiner Figur überzeugend und ausdrucksstark umgesetzt.