Jean Molitor

bau1haus - die moderne in der welt

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Erscheinungstermin 20.06.2018 | Archivierungsdatum 30.06.2019

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Zum Inhalt

Einhundert Jahre nach Gründung des Bauhauses, der wohl populärsten und gleichzeitig umstrittensten Kunstschule in Weimar, ist sein Name sowohl Schlagwort als auch Mythos. Ganze Generationen sind mit der sachlich-nüchternen und funktionalen Bauhaus-Architektur konfrontiert und sozialisiert worden. Wegbereiter, Wegbegleiter und Erben der Moderne vereint eine Architektursprache, die mit dem Begriff Bauhaus allgemein verständlich wird.

Die Erben des Bauhauses, die der Fotograf Jean Molitor seit 2009 auf der ganzen Welt aufspürt, werden in dem hier vorliegenden Katalog gemeinsam präsentiert. In seinem Kunstprojekt bau1haus nimmt er die Ästhetik der Bauten in den Fokus: Er sieht sie als zentrales Element einer epochemachenden Bewegung in Architektur, Kunst und Design, die aus dem Jugendstil in die Moderne führt, und macht durch seine Bilder globale Verbindungen des Bauhauses deutlich.

AUSSTELLUNGEN:

BOX Freiraum, Berlin
15.5.–26.10.2019

Galerie am Domhof, Zwickau
7.7.–6.10.2019

Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin
20.8.–2.10.2019

Kiel
30.9.–16.10.2019

Brauhaus Landshut 
3.10.–20.10.2019

Vancouver, Deutsches Generalkonsulat
3.10.–3.11.2019

Galerie Micus, Ibiza
12.10.–12.11.2019

Kunstforum Gotha
14.11.2019–20.1.2020 

Krefeld Kunstverein
29.11.–22.12.2019

JEAN MOLITOR (*1960) studierte künstlerische Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Weltweit ist er als Dokumentarfilmer, Straßen-, Kunst- und Architekturfotograf tätig. Seine Werke werden international in zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Einhundert Jahre nach Gründung des Bauhauses, der wohl populärsten und gleichzeitig umstrittensten Kunstschule in Weimar, ist sein Name sowohl Schlagwort als auch Mythos. Ganze Generationen sind mit...


Marketing-Plan

Aussstellungen:

Chemnitz, Staatliches Museum für Archäologie
6. März – 5. Mai 2019

München, Aspekte Galerie des Gasteig Kulturzentrums
20. März – 2. Juni 2019

Hamburg, Handelskammer
12. April – 14. Juni 2019

Berlin, BOX Freiraum
15. Mai – 26. Oktober 2019

Zwickau, Galerie am Domhof
7. Juli – 6. Oktober 2019

Aussstellungen:

Chemnitz, Staatliches Museum für Archäologie
6. März – 5. Mai 2019

München, Aspekte Galerie des Gasteig Kulturzentrums
20. März – 2. Juni 2019

Hamburg, Handelskammer
12. April – 14. Juni...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783775744683
PREIS 40,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Fotograf Jean Molitor hat in aller Welt Gebäude im Bauhaus-Stil fotografiert, die in diesem Buch bai1haus versammelt sind.
Neben deutschen Städten war Molitor auch in anderen europäischen Städten, in Afrika , in Russland, Indonesien, USA und in Kuba etc, Ein Mammutprojekt!

Wenn man die vielen Fotos aus verschiedenen Zeiten und Länder sieht, ist es verblüffend, wie wenig man auf den ersten Blick erkennt, wo das Foto aufgenommen wurde und aus welchen Jahr das Gebäude stammt. Das Bauhaus-Vorbild entzieht den Gebäuden entscheidende Merkmale , was darauf verweist wie stark das Motiv ist.
Was der Berliner Fotograf da gesammelt hat, ist großartig und beeindruckend und in der Summe tatsächlich eine Weltreise der anderen Art.

Informativ auch das List of Works, bei dem die Architekten aufgeführt sind, darunter natürlich auch Walter Gropius.

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Das Projekt »bau1haus – die Moderne in der Welt« ist ein sehr erstaunliches Projekt. Ein einzelener Fotograf begibt sich auf die weltweite Suche nach Architektur, die im Sinne der Kunstschule “Das staatliche Bauhaus” errichtet wurde. Aus den unzähligen Fotografien der Sammlung werden in diesem Buch insgesamt 100 Werke abgelichtet.

+++ bau1haus +++

Umrahmt werden die Fotos von einem einleitenden Text von Kaija Voss. Darin wird erklärt, wo die Kunstschule, die allgemeinhin einfach nur als “das Baushaus” bezeichnet wird, seinen Ursprung fand, wie sie nach Dessau und Berlin kam und wie sich ihre Ideen von da aus in der Welt verbreiteten. Denn auch, wenn das staatliche Bauhaus lediglich 14 Jahre lang zwischen den beiden Weltkriegen bestand, so ist der Geist dieser Kunstform bis heute erhalten geblieben. Dem ein oder anderen dürfte nicht entgangen sein, dass 100 Jahre nach der Gründung der Schule in Weimar ein neues Bauhaus-Museum eröffnet wurde.

Das Projekt bau1haus zeigt von dem Baushaus-Gedanken geprägte Architektur in aller Welt. Beim Betrachten vereinzelter Bild versteht man sehr wohl, dass der Künstler Jean Molitor im einleitenden Text mit folgenden Worten zitiert wird: »Ich verstehe meine Arbeit als Wettlauf gegen die Zeit.« Dabei muss es gar nicht mal immer ein vom Krieg zerstörtes Gebäude sein, wie das “Cinema Barikot” in Kabul, sondern manchmal erkennt man förmlich den Zahn der Zeit, der an so manchem Gebäude nagt.

Aber natürlich zeigt dieser Bildband nicht nur einfach ein paar Fotos von Gebäuden. Er zeigt, wie Architektur so fotografiert wird, dass der Fokus auf den Gebäuden liegt. Dass die Gebäude vollends zur Geltung bringen, was sich Architekten bei ihrem Bau einmal gedacht hatten. Jean Molitor hat die Architektur-Fotografie nahezu perfektioniert und zeigt diese Perfektion in jeder der 100 durchgängig in schwarz-weiß gehaltenen Fotografien.
Sehr gut in diesem Zusammenhang ist der Index am Ende des Buchs, der nicht nur Baujahr und (soweit bekannt) Archiekt bekannt gibt, sondern auch Aufnahmeort, welche Funktion das Gebäude innehat und wann es fotografiert wurde.

+++ Fazit +++

Der Fokus in diesem Bildband liegt selbstredend auf der Architektur-Fotografie zahlreicher Bauten, die im Sinne des Bauhaus-Gedankens auf der ganzen Welt errichtet wurden. Dabei hat der Einzelkämpfer-Künstler Jean Molitor seine ganz eigene Technik entwickelt, um die Gebäude perfekt in Szene zu setzen. Jede der 100 Fotografien gibt Zeugnis darüber, so dass ich diesen Bildband jedem interessierten Leser wärmstens empfehlen kann.

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Als bekennender Architekturliebhaber ist dieser Bildband ein besonderes Schmuckstück. Die Einleitung von Katja Voss befasst sich mit der einhunterjährigen Tradition des bauhaus, gibt einen Überblick über die Historie und Werdegang des Stils, die wichtigsten Vertreter und Ideen die hinter dem Konzept bauhaus stehen. Das ist gerade für Neulinge sehr interessant, für Kenner jedoch nichts neues, aber auch keineswegs überflüssig.
Im Anschluss folgen Schwarz-Weiß Fotografien der Bauwerke. Da es sich um neue Fotografien alter Bauten handelt, sind nicht mehr alle in einem guten Zustand. Doch gerade das macht den Charme aus. Die Gebäude entfalten ihre Wirkung auf diesen Bildern in ihrer ganzen Pracht. Man kann einfach genießen, ohne Ablenkung, Störungen oder anderes. Die Wahl der Schwarz-Weiß Fotografie unterstreicht die klare Linienführung der Architektur und lenkt den Blick auf das Wesentliche.
Eine erkennbare Chronologie erfolgt nicht, weder nach Architekt noch nach Baujahr, es ist einfach am Betrachter die Bauwerke zu genießen.
Der Einleitungstext findet sich im Anschluss erneut in englischer Sprache, eine für diese Art Bücher übliche Vorgehensweise. Auch die abschließende Auflistung der Bilder mit Architekt, Baujahr und Zeitpunkt der Aufnahme ist üblich und gibt noch einmal einen Überblick, was genau man eigentlich auf welcher Seite angeschaut hat. Alles in allem handelt es sich um einen sehr ansprechenden Bildband, der mit Sicherheit auf gedrucktem Papier noch einmal imposanter hervortreten würde. Doch gerade die Variante als Ebook greift den Gedanken der Nachhaltigkeit, welcher bereits die bauhaus Gründer vor über 100 Jahren umtrieb, in sehr angenehmer Weise auf.

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