Für eine kurze Zeit waren wir glücklich

Es ist der Sommer 1961, als mehrere Menschen in New Bremen/Ohio sterben. Der erste ist ein ungefähr gleichaltriger Junge aus der Nachbarschaft des dreizehnjährigen Frank, der von den Ereignissen dieses Sommers aus dem zeitlichen Abstand von vierzig Jahren erzählt. Dann finden Frank und sein elfjähriger Bruder die Leiche eines Landstreichers – vor allem ist dies für Frank eine gute Geschichte, die er immer wieder und immer blumiger erzählt. Und es ist wieder Frank, der nach dem plötzlichen Verschwinden seiner großen Schwester Ariel deren Leiche findet. Wer ist für ihren Tod verantwortlich? Wie hängen die beiden weiteren Todesfälle des Sommers damit zusammen? An den Ereignissen des Sommers droht Franks Familie, die Ehe seiner Eltern zu zerbrechen. Nur für einen kurzen Moment beim gemeinsamen Essen scheinen alle Probleme vergessen – und „für eine kurze Zeit waren wir glücklich“.
Dieser Roman erzählt atmosphärisch dicht von einer vordergründig heimeligen kleinen Welt, in die plötzlich der Tod kommt.