Spanischer Totentanz
Ein Barcelona-Krimi
von Catalina Ferrera
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Erscheinungstermin 01.03.2019 | Archivierungsdatum 03.04.2019
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Zum Inhalt
Denn was treibt ein erzkonservativer Politiker nachts auf dem Cementiri de montjuïc - einem Friedhof, so groß wie eine ganze Stadt, der in den dunklen Stunden Schauplatz illegaler Partys und allerhand anderer unziemlicher Vergnügungen ist? Und, wichtiger noch: Wer hat den Mann dort ermordet?
Als eine weitere – unbeerdigte – Leiche auf dem Friedhof auftaucht, geht im abergläubischen Barcelona schnell die Angst um. Comisario Alex Diaz und sein Schwager Karl Lindberg, gerade offiziell zum Sergent der katalanischen Polizei ernannt, haben alle Hände voll zu tun, den »Teufel« selbst dingfest zu machen.
Ein Mord und ein ausgetüftelter Kriminalfall in der "Stadt der Toten", Spanien-Atmosphäre, Humor und Charme - das sind die Ingredienzien, die bei einem Urlaubs-Krimi, einem Länder-Krimi, nicht fehlen dürfen.
Alle Bände der Barcelona-Krimis von Catalina Ferrera rund um das spanisch-deutsche Ermittler-Duo Alex Diaz und Karl Lindberg auf einen Blick:
• »Spanische Delikatessen«
• »Spanischer Totentanz«
• »Spanischer Feuerlauf«
• »Spanisches Blutgeld«
Die in Barcelona lebende Autorin Catalina Ferrera mit ihrem zweiten hinreißend atmosphärischen Barcelona-Krimi für den Berliner Ex-Kommissar Karl Lindberg und seinen katalanischen Schwager Comisario...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783426306581 |
PREIS | 9,99 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Schlag auf Schlag geht es im zweiten Band der Lindberg/Diaz-Serie weiter. Knapp vier Monate nach seinem ersten Fall für die katalonische Polizei wird der deutsche Kommissar Karl Lindberg offiziell zum Sergent ernannt. Kaum ist der offizielle Teil vorbei, werden er und sein Schwager Alex Diaz an einen Tatort gerufen. Auf einem Friedhof wurde die Leiche des bereits seit zwei Wochen vermissten Politikers Fernando Bunyol aufgefunden.
Noch bevor offiziell bestätigt ist, dass es sich bei der Leiche um Bunyol handelt, sorgen schon die ersten Zeitungen für dementsprechende Schlagzeilen. Die direkte Vorgesetzte, Cap d'Untitat, Maria Abrol tobt, doch Karl kann gut mit ihr umgehen. Viel mehr macht er sich Sorgen um die zuverlässige Assistentin Marla, die urplötzlich verschwunden ist.
Ihre Abwesenheit spüren die beiden Kommissare und das restliche Team von Tag zu Tag mehr. Doch sie kommen kaum dazu, nach ihr zu suchen, denn schon bald wird eine zweite Leiche auf demselben Friedhof aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Toten, handelt es sich doch nicht um einen Mord mit politischem Hintergrund oder ist etwa ein Serientäter am Werk - und wo um Himmels willen steckt Marla? Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, die Suche nach dem Täter führt quer durch die Metropole.
Besucher der Stadt werden viele Gegenden wieder erkennen und/oder Lust bekommen, sich die erwähnten Quartiere anzusehen. Doch auch wenn einem die Stadt total egal ist, man den Krimi des Krimi wegen liest, kann man sich durchgehend von der fesselnden Handlung mitreissen lassen.
Das Team findet in "Spanischer Totentanz" immer mehr zusammen. Karls Mitarbeiter werden von seiner Familie fast schon adoptiert. Die Familie ist für Spanier wichtig, deshalb spielt sie auch in der Serie eine grosse Rolle. Umso schöner für Karl, dass sich sein Team mit seiner Familie versteht und sie nicht nur zusammen feiern können, sondern sich auch gegenseitig unterstützen. Nur Alex ist noch nicht so ganz zufrieden mit seinem Privatleben. Ob Alex sein Glück endlich findet, werden wir wohl im dritten Band erfahren.
Zu lesen wie die Ermittler den verschiedenen Fährten und Marlas mysteriösem Verschwinden nachgehen, ist interessant. Und auch wenn man vielleicht etwas in Richtung Täter ahnt, bleibt der Krimi spannend bis zuletzt und macht Spass.
Fazit: Auch der zweite Band der Lindberg/Diaz-Serie überzeugt und kann in Tempo, Witz und Spannung mit dem ersten Band mithalten. Tolle Krimi-Unterhaltung!
4 Punkte.
Ich kenne den ersten Band dieser Reihe noch nicht, aber bin nun neugierig geworden, was wohl vorher passiert ist.
Die Handlung spielt in Barcelona und man merkt, dass die Autorin sich in der Stadt auskennt und mir gefällt es sehr, wenn ich nebenbei noch etwas über den Handlungsort erfahre und auch über die aktuelle politische Situation, die Spannungen zwischen Katalanen und Spaniern; hier wurde gerade das richtige Maß verwendet, denn die Handlung des Krimis darf natürlich nicht darunter leiden.
Der Berliner Ex-Kommissar Karl Lindberg und sein katalanischer Schwager Comisario Alex Diaz von der Mossos d`Esquadra ermitteln hier zusammen und der Fall ist ein wenig morbide, denn wer hat den Politiker Fernando Bunyol auf dem riesigen Friedhof Cementiri de montjuïc ermordet? Und dann wird noch eine weitere Leiche gefunden.... Immerhin ist Karl Lindberg inzwischen offiziell befugt und zum Sergent ernannt worden. Aber wo ist nur die Assistentin Marla?
Ein Krimi vor einer interessanten Kulisse mit Lokalkolorit, der mich gut unterhalten konnte.
Dieser spannender Krimi spielt im wunderschönen Barcelona. Ich kenne den ersten Teil nicht von dieser Serie, ist aber keine Voraussetzung. Der Berliner Ex-Kommissar Karl ist jetzt endlich in Barcelona angekommen und aufgenommen worden. Zusammen mit seinem Schwager Alex löst er Mordfälle.
Sein neuester Fall ist eine Leiche, die im Friedhof "Cementiri de montjuïc" gefunden wird. Der ermordete Politiker gibt allerhand Rätsel auf. Die zwei Ermittler stürzten sich gleich in die Ermittlungen, kurze Zeit später taucht eine weitere Leiche auf. Wer ist nur der Mörder und wird es noch weitere Leichen geben? Ich fand den Schreibstil sehr flüssig, spannend und unterhaltsam.
Man kann sich die Schauplätze sehr gut vorstellen und wenn man bereits einmal in Barcelona war, weckt dieser Krimi Fernweh. Die Rezepte im Anhang machen Lust auf mehr und laden zum Ausprobieren ein.
Fazit: Eine tolle Krimiserie, die unterhält und spannend ist. Für Fans von Gil Ribeiro oder Luis Sellano.
Nach dem Erfolg im ersten gemeinsamen Fall („Spanische Delikatessen“) wird der in Deutschland karenzierte Kriminalkommissar Karl Lindberg fix bei der spanischen Polizei den „Mossos d’Esquadras“ angestellt. Mitten in der Party anlässlich der Ernennung zum Segent, platzt die Nachricht über einen Leichenfund auf dem Friedhof. Tote auf dem Friedhof sind ja an sich nicht ganz ungewöhnlich, aber: Nicht alltäglich ist, dass es sich um den seit zwei Wochen abgängigen Politiker Fernando Bunyol handelt, und der erdrosselt wurde. Erschwerend kommt noch das auffällige Interesse der Boulevardpresse hinzu. Und was hat die altmodische Krawatte, die um den Hals des Toten geschlungen war, mit dem Opfer zu tun? Sein Geschmack war sie nämlich nicht.
Wieder müssen sich Alex Diaz und Karl Lindberg mit einer Vielzahl von Spuren auseinandersetzen. Immerhin war der Tote nicht allzu beliebt. Lediglich seine Ehefrau hält nach wie vor große Stücke auf ihn.
Als wenig später eine weitere Leiche auf dem Friedhof gefunden wird, sprechen die Medien bereits von einem Serienmörder.
Wird es Alex Diaz und Karl Lindberg gelingen, den Täter zu stoppen? Nebenbei ist man in der Gruppe wegen des unerklärlichen Verschwindens von Kollegin Marla besorgt.
Meine Meinung:
Auch in ihrem zweiten gemeinsamen Fall arbeiten die beiden höchst unterschiedlichen Ermittler gut zusammen. Wir erfahren neue Details aus dem Familienleben der Ermittler. So werden die Teammitglieder beinahe von der Familie Diaz-Lindberg adoptiert und auch der schwule Sohn eines anderen Politikers findet Platz hier seinen Platz.
Diesmal, so finde ich, ist die Spannung ein wenig zurückgeblieben. Vielleicht liegt das aber daran, dass der geneigte Krimi-Leser seine Fantasie weiter schweifen lassen kann, als die Ermittler. Mir war relativ schnell klar, wer der Täter ist und warum. Da hätte es den fremden Kriminalpsychologen nicht unbedingt gebraucht.
Mir wurde ein bisschen zu viel gegessen. Natürlich ist die katalanische Küche köstlich und die Spanier legen großen Wert auf ausgiebiges Essen.
Seit Kurzem haben auch wieder vermehrt rauchende Polizisten in die Krimis Einzug gehalten - das muss ich persönlich jetzt auch nicht haben. Die Handlung bringt der Nikotinabusus auch nicht wirklich weiter.
Gut ist das Verschwinden und Wiederauftauchen von Marla aufgelöst.
Fazit:
Auch der zweite Fall für Diaz und Lindberg gefällt und erhält 4 Sterne.
Der Berliner Kommissar Karl Lindberg ist nun offiziell Sergent der „Mossos d’Esquadras“. Während des Begrüßungsessens mit seinen Kollegen, kommt sein Schwager und Kollege Alex Diaz und beendet dieses Beisammensein, da auf dem Cementiri de montjuïc eine Leiche gefunden wurde. Bei dem Toten handelt es sich um den Politiker Fernando Bunyol. Was hatte der nachts auf dem Friedhof verloren? Von all dem soll natürlich die Presse nichts erfahren und so stehen Karl und Alex mächtig unter Druck. Aber es bleibt auch nicht bei dem einen Toten. Bei den abergläubischen Bewohner Barcelons geht die Angst um.
Dies ist bereits der zweite Band um das katalanische Ermittlerteam, bestehend aus dem Berliner Ex-Kommissar Karl Lindberg mit irischen Wurzeln und seinem Schwagers Comisario Alex Diaz.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die humorvollen Dialoge haben mir gut gefallen.
Die Atmosphäre Barcelonas ist immer sehr gut spürbar. Etwas morbid ist das Geschehen auf dem Friedhof, der riesig ist und der mit seinen dunklen Ecken Platz für allerlei illegale Vergnügungen bieten.
Karl Lindberg, der wegen seines Namens „Flieger“ genannt wird, ist seiner Frau zuliebe nach Spanien gezogen. Bei der Berliner Polizei wurde er beurlaubt und nun ist er als erster Nichtkatalane im Dienst der Mossos. Wenn es nach der Polizeichefin Maria Arbol geht, wird er auch wohl der letzte Alemany sein, dem das genehmigt wurde. Mit seinem Schwager hat er sich erst zusammenraufen müssen, aber sie arbeiten gut zusammen. Die Katalanen lieben gutes Essen und das wird auch immer zelebriert.
Dann verschwindet die Kollegin Marla und alle im Team machen sich Sorgen.
Es ist ein spannender Krimi, auch wenn der Täter für mich recht früh erkennbar war. Neben den Ermittlungen kommt aber auch das Private nicht zu kurz. Zum Ende hin zieht die Spannung noch einmal an.
Ein unterhaltsamer und spannender Barcelona-Krimi mit viel Lokalkolorit.
Meine Meinung:
Da die Stadt Barcelona bereits länger auf meiner Wunschreiseliste steht, wollte ich sie wenigstens schon mal durch diesen Krimi etwas kennen lernen. Und das ist mir auch gelungen, denn ich konnte die beiden Kommissare Alex Diaz und Karl Lindberg begleiten. Sie waren in Barcelona ganz schön viel unterwegs, entweder zu Tatorten oder aus anderen Gründen. Ich lernte einige interessante Orte kennen, die die Autorin sehr gut beschrieben hat. Aber sie hat mich nicht nur mit den Beschreibungen der Stadt begeistert, sie hat auch reichlich Spannung aufgebaut und mich sehr überrascht, als ich erfuhr, wer denn der Täter war.
Dieses Buch ist bereits das zweite, in dem Alex und Karl gemeinsam ermitteln. Ich kenne das erste Buch (noch) nicht, was aber kein Problem für mich war. Der Einstieg ist mir gut gelungen, denn durch kurze Erwähnungen über vergangene Ereignisse, fand ich mich prima zurecht. Das Ermittlerduo ist der Autorin gut gelungen. Karl hat bisher in Berlin gearbeitet und sich aus familiären Gründen in Barcelona nieder gelassen. Nachdem er bei der Mosso aufgenommen wurde, durfte er mit seinem Schwager Alex zusammen arbeiten. Aber auch den anderen Beteiligten wurden interessante Charaktere zugeordnet. Ich möchte jetzt nicht auf jeden einzelnen eingehen, allerdings gibt es auch hier eine Vorgesetzte, die es ihren Mitarbeitern nicht unbedingt leicht macht.
Dem flüssigen Schreibstil habe ich es zu verdanken, dass ich das Buch zügig durchlesen und somit auch schnell über die Entwicklung des Falles und dem Ende informiert werden konnte.
Fazit:
Ich fühlte mich mit diesem Krimi gut unterhalten, denn es war dort so vieles miteinander verbunden, neben der Spannung, habe ich auch vieles über das Alltags- und Privatleben der Beteiligten erfahren. Ich empfehle das Buch gerne weiter und werde mit Sicherheit auch noch weitere Folgen lesen wollen.
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