Auf dich war ich nicht vorbereitet

Anna Bells Schreibstil ist flüssig, angenhm, locker und leicht, mit viel Gefühl und Humor.
Die Idee mit dem Digitalen Detox hat mir sehr gut gefallen. Auch Daisys Weg bis zu diesem drastischen Schritt war sehr amüsant, regte aber auch zum Nachdenken an, da diese Thematik nicht realtitätsfern ist.
Daisy ist eine wirkliche sympathische und warmherzige Frau, die ein kleines Smartphone-Problem hat, welches sich zunächst noch auf ihr Wesen und ihr Verhalten auswirkt.
Mit der Zeit blüht sie jedoch auf, was neben der Abgeschiedenheit auch an ihrem attraktiven Nachbarn Jack liegt. Jack ist anfangs noch etwas unnahbar und zurückhaltend, aber man merkt, dass sich hinter der rauen Fassade mehr als nur der Sinn für Humor versteckt.
Mein Highlight waren definitiv die Briefe und das Geplänkel zwischen den Beiden.
Auch Daisys Schwester ebenso wie die zahlreichen Nebencharaktere wurden interessant und liebevoll beschrieben.

Anna Bells Geschichte ist erfrischend und perfekt für ein paar absolute Wohlfühlstunden mit tollen Charakteren.
Klare Leseempfehlung!

Eine schräge, liebenswerte, treffende, witzige, pointierte Geschichte. Sicherlich mag es für den ein oder anderen vorhersehbar sein, aber die Umsetzung hat mir super gut gefallen. Unglaublich, was Daisy widerfährt, aber noch unglaublicher, was ihre Schwester Rosie daraufhin vorschlägt und durchzieht.
Die Story hat mich sofort in ihren Bann gezogen, die Charaktere sind treffend gezeichnet und es gab keine Minute, in welcher ich mich nicht unterhalten gefühlt habe. Der flüssige Schreibstil hat sicher genauso viel dazu beigetragen wie die Entwicklung der Protagonisten.
Diesem Buch muss man einfach viele Leser*innen wünschen, damit weniger getweetet und gepostet wird, aber auch, damit man mal selbst über seine digitale Abhängigkeit nachdenken kann.

Nachdem Daisy in ihrem Job als PR-Managerin ein dummer Fehler bei einer Social-Media-Veröffentlichung passiert, zwingt ihre Schwester die Handy-süchtige zu einer digitalen Auszeit in einem entlegenen Bauernhaus.
Dort "begraben" die beiden ihre Handys in einem stillgelegten Brunnen und der Leser wird Zeuge von so manchen lustigen Bergungsversuchen, bzw. Versuchen an fremde Handys zu kommen und doch nur schnell eine Message zu checken...
Das langweile Landleben wird um einiges interessanter, als der nette Nachbar Jack beginnt, Daisy kleine Briefchen zu schreiben. Auf einmal ist es nicht mehr so langweilig auf dem Land.
Ich habe diesen unterhaltsamen Liebesroman genossen, vor allem die Internet-Suchen mit Bergabsturz etc. waren wirklich sehr komisch und man war sich nicht so ganz sicher, ob man es denn selbst so ganz ohne Medien ganz leicht wochenlang aushalten würde.

Inhalt:

Der neue Liebesroman der Bestseller-Autorin Anna Bell. „Auf dich war ich nicht vorbereitet“ ist lustig, romantisch und nicht kitschig. Also genau das Richtige für alle Fans von Mhairi McFarlane, Petra Hülsmann und Liebes-Komödien im allgemeinen.

Haben Sie schon einmal daran gedacht, auf Handy, Facebook, Instagram und Twitter zu verzichten? Also eine Digital Detox, eine digitale Diät, zu machen? Genau dies tut Daisy, die Protagonistin in Anna Bells neuer romantischer Liebe-Komödie – allerdings gegen ihren Willen.
Denn die Londonerin Daisy liebt nichts so sehr wie ihre Social-Media-Kanäle und ist in jeder freien Sekunde online. Ihre Facebook-Fassade strahlt in perfektem Glanz. Und auch auf der Arbeit ist sie ununterbrochen online und für jedermann erreichbar – bis sie erschöpfungsbedingt zusammenbricht.
Daisys Schwester Rosie beschließt, dass es nun endgültig reicht und verfrachtet Daisy kurzerhand aufs Land. Dort soll sie fernab von WLAN und Handynetz einen Digital-Entzug machen. Obwohl Daisy anfangs einiges versucht, um online zu gehen, gefällt ihr das Landleben immer besser. Und als der schweigsame Nachbar Jack beginnt, ihr kurze Briefe anstatt Mails zu schreiben, ist das fast schon romantisch …

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht, sehr amüsant und unterhaltsam, so dass man nur so durch die Seiten fliegt.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Das hochaktuelle Thema Internet Social Media war gut ausgearbeitet und in eine tolle Geschichte verpackt. Eine Geschichte über Freundschaft, Familie und Liebe.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, lebendig und plastisch dargestellt. Sie wirken alle sehr authentisch und natürlich.

Das Buch hat mir eine angenehme, schöne und amüsante Lesezeit beschert und mich gut unterhalten.

Fazit:

Eine unterhaltsame und warmherzige Geschichte. Leseempfehlung.

Daisy ist süchtig nach ihren Social Media Accounts. Ihr ganzes Leben ist darauf ausgerichtet, jedes Detail ihres Lebens so unterhaltsam wie möglich in Szene zu setzen. Als ihr beim Multitasking auf allen Kanälen ein folgenschwerer Fehler unterläuft, ist ihre Karriere von einem Tag auf den anderen beendet. Als wäre das nicht schlimm genug, ist sie auf Twitter, Instagram und Facebook plötzlich die größte Lachnummer überhaupt. Während Daisy das Haus nicht mehr verlässt, plant ihre Schwester Rosie eine Intervention. Sie verspricht Daisy einen Detoxurlaub fernab der Großstadt. In Erwartung eines schicken Spahotels lässt sich Daisy auf das Abenteuer ein. Statt eines Luxushotels mit Massagen und Yoga erwartet Daisy eine digitale Entgiftungskur auf dem Land.
„Auf dich war ich nicht vorbereitet“ ist mein erster Roman von Anna Bell und ich bin total begeistert. Sie schreibt so witzig und warmherzig, ich habe mich auf jede Leseminute mit diesem Buch gefreut.
Das Thema fand ich sehr gut aufbereitet, mir ist wieder aufgefallen, wie viel Zeit ich selbst im Internet verbringe. Wie oft trifft man sich mit Leuten und irgendeiner hat immer sein Handy auf dem Tisch- mir kommt es manchmal so vor, als hätten alle so eine kurze Konzentrationsspanne, dass sie sich nicht mal 10 Minuten auf ein Gespräch konzentrieren können, ohne das Handy zu checken.
Das große Thema dieses Romans ist jedoch die Kraft der Freundschaft und Familie. Für Daisy und Rosie ändert die gemeinsame Zeit alles. Und natürlich gibt es auch in diesem Buch eine Prise Romantik.
Mich hat Anna Bell mit diesem Buch für sich als Leser gewonnen- ich freue mich schon auf weitere Lektüre von ihr.

Das rosa Cover war der erste Blickfang, der Klappentext aber dann das, was mich überzeugt hat.
Daisy ist jung, erfolgreich und absolut Social Media süchtig. Ihr ganzes Leben ist untrennbar mit dem World Wide Web verbunden – bis ihr genau das zum Verhängnis wird und sie ungewollt von ihrer Schwester auf eine Detox-Kur entführt wird.
Von der ersten Seite an hat mich diese Geschichte begeistert. Modern, frech geschrieben und irgendwie zum selbst an die Nase fassen. Das Internet ist allgegenwärtig und nimmt, auch bei mir, sehr viel Zeit des Tages in Anspruch. Das dies nicht immer nur Spaß ist und auch ernste Konsequenzen haben kann, sieht man hier sehr deutlich.
Doch zum Glück hat Daisy ihre Schwester Rosie, die die Chance nutzt und sie mitnimmt – aufs Land, ohne Handyempfang und mit viel Natur drumherum.
Unglaublich charmant erzählt Anna Bell Daisys Geschichte, wie sie zu sich selbst findet und welche spannenden Begegnungen sie dabei macht.
Jeder einzelne Charakter dieser Story ist unglaublich toll ausgearbeitet, sehr authentisch und man kann sich herrlich in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen.
Wie gern würde ich auch mal so ein Detoxing-Programm machen, noch dazu in dieser unglaublich toll beschriebenen Kulisse Nordenglands.
Mich hat dieses Buch unglaublich gut unterhalten. Die perfekte Frühlingslektüre mit viel Humor, einer Menge Gefühl und zwei charmanten Schwestern.

Eine sehr interessante Geschichte. Wahrscheinlich würde es vielen von uns so gehen, wenn wir auf
unser Handy verzichten müssten. Aber so ganz ausgereift ist die Geschichte nicht. Da könnte man mehr daraus machen.

Die Londoner Großstadtpflanze Daisy ist leicht verpeilt. Das hängt unter anderem mit ihrer Sucht nach ständiger Präsenz in den Social-Media-Kanälen zusammen. Andauernd zückt sie ihr Smartphone, checkt Twitter, Facebook, Instagram u.a., setzt neue Tweets, Hashtags oder Fotos ab. Da bleibt ihr wenig Zeit für das reale Leben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ihr Kleiderschrank keine sauberen Kleidungsstücke mehr ausweist, Männerverabredungen über Tinder laufen und sie bei einer Freundin wohnt, da sie ihre Wohnung verloren hat. Als sie dann ein heißes Posting aus Versehen über den Firmenaccount online stellt, steht Daisy plötzlich auf der Straße. Ernüchtert, aber noch lange nicht geheilt.

Ihre Schwester Rosie nutzt die Chance und spannt Daisy für ihre eigenen Zwecke ein. Eine digitale Entgiftungsdiät, weit weg von allem, in einem Funkloch, soll Daisy kurieren und Gras über die Sache wachsen lassen. Widerstrebend lässt sich Daisy auf das Experiment ein und erkennt bald, es gibt auch ein analoges Leben und es hat durchaus seine Reize …

Die Idee einer digitalen Entgiftungdsdiät fand ich sehr reizvoll. Immerhin ist das Thema sehr aktuell und allgegenwärtig. Wo man im Alltag auch hinsieht, starren die Menschen auf ihr Smartphone, widmen sich ihren Tablets, haben Angst, etwas zu verpassen und nehmen gar nicht mehr so recht am hier und jetzt teil.

Die Autorin Anna Bell hat ihre Protagonistin Daisy in dieser Hinsicht sehr authentisch beschrieben. Daisy ist ein liebenswerter, wenn auch recht chaotischer Charakter. Das Leben in der realen Welt fällt ihr zunächst recht schwer und fernab von WLAN, Clouds und mobilem Datenvolumen, tritt Daisy in so manches Fettnäpfchen. Da Anna Bell Daisy und ihre Schwester in einen kleinen Ort schickt, bekommt man auch ein wenig typisches Dorffeeling mit. Daisy entwickelt sich langsam aber stetig weiter, was mir sehr gut gefallen hat. Leider bleiben dafür alle anderen in ihrer Umgebung recht blass und unscheinbar. Hier hätte ich mir doch etwas mehr Tiefgang gewünscht.

Die Geschichte selbst ist gut konstruiert, flüssig geschrieben und perfekt zum Abschalten und Entspannen geeignet. Für eine humorvolle Unterhaltung sorgen nicht nur Situationskomik, zahlreiche Fettnäpfchen, sondern auch eine kleine Liebesromanze.

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen. Die gewählte Thematik wurde gut verarbeitet, lediglich die Nebenfiguren könnten etwas besser herausgearbeitet werden. Dennoch ist es ein schöner Schmöker zum Abschalten und Eintauchen mit einem humorvollen Unterhaltungsfaktor.

Das absolute Gute-Laune-Buch für dieses Frühjahr. Daisy ist eine rundum liebenswerte Chaotin, die man sofort ins Herz schließt. Toll wäre es natürlich auch, wenn die eine oder andere Leserin über eine eigene digitale Entgiftung nachdenken würde, dann wäre es nicht nur gute Unterhaltung, sondern auch ein Gewinn für die Menschheit :).

Daisy ist immer online, schickt einen Tweet nach den Anderen an ihre Follower und checkt ihre Likes.

Als sie versehentlich einen privaten Tweet auf dem Social Media Kanal ihrer Firma postet, wird sie entlassen.
Ihre Schwester Rosie nimmt sie mit auf eine Entwöhnungskur in einem kleinen Dorf.
Daisy tut sich schwer mit dem Entzug und versucht mehrmals Twitter zu checken.
Durch die Arbeiten am Haus ihrer Schwester wird sie etwas abgelenkt.
Der Nachbar Jack, eher unnahbar, aber er hilft ihr und sie fangen an sich Nachrichten zu schreiben.

Wird Daisy in ihr altes Leben zurückkehren oder bleibt sie im Dorf und startet eine neue Karriere.

Leichter Roman für Zwischendurch.
Heiter, sehr gerne empfohlen.

Supersüsser Liebesroman mit Herz und Esprit. Ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen. Das wird mein Tipp für den Sommer...

Das Thema des Buches fand ich schon super, als ich den Klappentext gelesen hatte.

Die 31–jährige Daisy lebt in Sozialen Netzwerk. Selbst während ihrem Job als Marketing Managerin, mit der sie verheiratet ist, schaut sie immer wieder in ihren Twitter, Instagram, Facebook und/oder Tinder Account. Wenn es Ping macht muss sie nachsehen wer ihr geschrieben hat oder was es gerade Neues gibt. Sie postet alles über ihr Leben und genau das wird ihr irgendwann zum Verhängnis, als sie einen privaten Tweet über ihr Tinder– Date versehentlich im Twitter Account ihrer Firma, den sie als Urlaubsvertretung momentan übernommen hat, postet. Ihre persönlicher Supergau, denn genau dieser Tweet geht binnen Stunden Viral und wird schnell Topthema.

Als sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht, beschließt ihre Schwester Rosie, dass sie dringend Urlaub braucht und noch dazu eine „Digital Detox“ Kur. Kurzentschlossen packt sie, sie ein und fährt mit ihr auf eine Farm irgendwo im nirgendwo, wo es Netz gibt und für Daisy beginnt ein völlig neues Leben, fernab von Twitter, Facebook und Co. Ob sie ihr Leben ohne Handy, Computer und ohne jegliche Elektronische Geräte meistert und was Alexis und Jack damit zu tun haben, das verrate ich euch nich, denn dann habt ihr keinen Grund mehr das tolle Buch zu lesen.

Der Schreibstil gefällt mir auch echt gut, Anna schreibt echt flüssig und auch hier ist die Übersetzung meiner Meinung nach gelungen. Anna schafft es auch einen gewissen Spannungsbogen aufrechtzuerhalten und das Buch kommt ohne zu viel Drama aus. Auf mich wirkt die Geschichte wie aus dem Leben gegriffen, es entstehen Missverständnisse zwischen Personen und auch andere alltägliche Probleme werden sehr gut nachempfunden ohne überspitzt zu wirken. Die Charaktere wirken alle echt und authentisch auf mich, was das Lesen echt leicht gemacht hat.

Ich habe mir echt Gedanken gemacht während des Lesens, wie für die meisten wohl auch, ist für mich so ein Leben ohne Social Media gar nicht mehr vorstellbar. Ich verbringe täglich bestimmt einige Stunden mit Instagram und Facebook. Genauso höre ich fast nur mit dem Handy Musik und auch meine Bücher lese ich fast nur am Handy, obwohl ich ein Kindle habe. Ich muss zwar mein Handy nicht sofort in die Hand nehmen sobald es vibriert, aber ich habe es doch schon sehr viel in der Hand. Ich glaube ich sollte mir auch mal ein bisschen Digital–Detox gönnen und einfach mal mein Handy in den Flugmodus versetzen.

Alles in allem ist es für mich ein gelungenes Buch, wenn man auf Romance Bücher steht, welches sich super lesen lässt und einem trotzdem zum Nachdenken anregt.

Eine wirklich lustige Geschichte die gut in unsere Zeit passt, in der überwiegend das Handy den
Gesprächspartner ersetzt. So geht es auch Daisy, bis sie von ihrer Schwester eine Handy Auszeit
verordnet bekommt.
Auf dem Land, ohne Netz, und mit dem überaus heißen sexy Nachbarn Jack fällt es ihr immer leichter
darauf zu verzichten.
Kann ich nur weiterempfehlen, teilweise zu schmunzeln und dann wieder voller Leidenschaft und Herz-
schmerz.

"Auf dich war ich nicht vorbereitet" ist eine sehr humorvolle Geschichte, die einfach gute Laune macht. Und während man noch den Kopf darüber schüttelt, wie abhängig Daisy von ihrem Handy ist, merkt man, dass man selbst auch gerade einen Reader in der Hand hält. Also auf zum Digital Detox

Sehr schön! Hat mir großen Spaß gemacht und durchaus auch ein wenig ernst zu nehmen, eine digitale Entgiftungskur könnten sicherlich viele von uns brauchen!
Vielen Dank.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, wodurch man sie doch recht gut kennenlernen kann.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut und authentisch herausgearbeitet, dennoch gelang es mir nur schwer, mich mit ihnen anzufreunden oder gar richtige Nähe zu ihnen aufzubauen.

Die Grundidee an sich fand ich richtig interessant und vor allem top aktuell, denn heutzutage geht tatsächlich kaum noch etwas ohne Internet und der Großteil der Menschen fast jeden Alters verbringt viel Zeit online.

Die Kapitel zeigen auch immer an, wann Daisy zu dem Zeitpunkt zuletzt online war. Die Handlung ist dabei ganz nett, wenn mir auch einfach das gewisse Etwas gefehlt hat. Auch die Romantik kam mir dabei etwas zu kurz und die Gefühle waren nicht richtig spürbar. Das fand ich wirklich schade.

Fazit:

Eine nette Geschichte über das aktuelle Thema Internet, über zwei Schwestern und die Liebe, wobei mir die Liebe deutlich zu kurz kam. Aber eine durchaus nette Lektüre für zwischendurch ist es. Von mir gibt es daher 3 bis 3,5 Sterne.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Selbst hatte ich von Anna Bell noch keinen Roman gelesen.Dieser hier war sehr schön geschrieben und sehr im jetzigen Geschehen. Ich liebe Romane,welche London als Schauplatz haben.

Meine Meinung:
Sicher hat die eine oder der anderes es auch schon mal erlebt, wohin man schaut, die Leute beschäftigen sich alle mit ihrem Handy und zu gegeben, ich sehe auch ab und zu nach, ob ich Nachrichten bekommen habe. Aber so schlimm wie bei Daisy ist es dann doch nicht.
Auf jeden Fall machte mich die Kurzbeschreibung neugierig und ich wollte das Buch gerne lesen. Allerdings hatte ich Probleme mit dem Einstieg, was ich da lesen musste, gefiel mir gar nicht, weil ich diese Aktionen auch im realen Leben nicht leiden kann. Schwankend zwischen abbrechen oder weiterlesen, habe ich mich für letzteres entschieden, denn es wurde dann doch noch sehr interessant. Daisy wurde von ihrer Schwester in eine Gegend mit sehr schlechtem Handyempfang verfrachtet, dort sollte sie eine digitale Diät durchmachen. Was sie dabei so alles erlebte, hat die Autorin sehr gut beschrieben.


Fazit:
Hier hatte ich mal wieder ein Buch, das sich wunderbar dafür eignet, mal zwischendurch gelesen zu werden. Es war für mich unterhaltsam, hat mich aber nicht herausgefordert, wie leichte Lektüren eben so sind. Die Geschichte war im Grunde nichts unbekanntes. Wer also nach einem Buch Ausschau hält, das einen leicht unterhält, wird hier vielleicht das richtige finden.

Die Message, die Anna Bell in ihrem Buch "Auf dich war ich nicht vorbereitet" an die Frau und an den Mann bringen möchte, ist klar: Ohne Social Media geht es heute kaum noch, aber bitte nicht zu viel und vor allem nicht permanent. Diese Botschaft verpackt sie aber auf eine recht nette und humorige Art. Dabei gelingt es ihr auch, die Weiterentwicklung von Daisy gelungen und authentisch darzustellen.

Was mir fehlte, war ein wenig mehr Pfiff oder Gefühl bei der etwas dürftig dahin plätschernden Liebesgeschichte - hier fehlte mir ein wenig mehr Feuerwerk.

Ansonsten ist das ein witziges und unterhaltsames Gesamtpaket, das sich aber nicht sonderlich von anderen Büchern dieser Art abhebt.  Und natürlich ist auch das Ende relativ vorhersehbar - mich störte es nicht, da ich mich doch gut unterhalten fühlte.

Ein empfehlenswerter leichter Roman, der vor allem auch die Leserinnen zwischen 20 und 35 Jahren ansprechen dürfte (auch wenn wahrscheinlich niemand nach der Lektüre des Buches sein Verhalten bezüglich Social Media Kanälen ändert ;-) ....).

Digitale Entgiftung

Daisy hat das Social Media im Griff. Auf jedem Kanal, zu jeder Zeit ist sie mit Bildern aus ihrem Leben präsent. Doch genau dieses Leben ändert sich schlagartig, als sie einen privaten Tweet versehentlich auf dem Geschäftskanal veröffentlicht. Die Firma hat wenig Verständnis für diesen Irrtum und wirft sie raus. Gottseidank kommt in dem Moment ihre Schwester und verspricht ihr ein paar erholsame Tage weit weg von allem. Was Rosie nicht erwähnt hat: Die Location ist eine verfallene Farm in den Bergen ohne Empfang. Außerdem wird Daisys Handy in den Brunnen verbannt. Digitale Entgiftung also. Stattdessen Renovierungsarbeiten, einige nicht ganz uninteressante Männer und Rosies Ehe, die auf dem Spiel steht.
Tolle Geschichte, die mich zusätzlich dazu angeregt hat, mir mal Gedanken über meinen Handykonsum zu machen…aber erst nachdem ich die Rezi gepostet habe!!!!

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Haben Sie schon einmal daran gedacht, auf Handy, Facebook, Instagram und Twitter zu verzichten? Also eine Digital Detox, eine digitale Diät, zu machen? Genau dies tut Daisy, die Protagonistin in Anna Bells neuer romantischer Liebe-Komödie – allerdings gegen ihren Willen.
Denn die Londonerin Daisy liebt nichts so sehr wie ihre Social-Media-Kanäle und ist in jeder freien Sekunde online. Ihre Facebook-Fassade strahlt in perfektem Glanz. Und auch auf der Arbeit ist sie ununterbrochen online und für jedermann erreichbar – bis sie erschöpfungsbedingt zusammenbricht.
Daisys Schwester Rosie beschließt, dass es nun endgültig reicht und verfrachtet Daisy kurzerhand aufs Land. Dort soll sie fernab von WLAN und Handynetz einen Digital-Entzug machen. Obwohl Daisy anfangs einiges versucht, um online zu gehen, gefällt ihr das Landleben immer besser. Und als der schweigsame Nachbar Jack beginnt, ihr kurze Briefe anstatt Mails zu schreiben, ist das fast schon romantisch …

Meine Meinung:
Diese Geschichte hat mich ein wenig überrascht. Ich habe eigentlich eine süße & humorvolle Liebesgeschichte erwartet in der der Social Media Wahn etwas auf die Schippe genommen wird. Aber es ist genau andersherum. Wer sich hier auf eine ausführliche Liebesgeschichte freut, wird leider enttäuscht sein.

In der Geschichte geht es vorrangig um die Social Media Sucht von Daisy. Darüber was ihr diese Sucht eingebrockt hat und darüber ob & wie sie von Ihrer Sucht „geheilt“ wird. Die Liebesgeschichte – sofern man sie überhaupt so nennen kann – läuft eher nebenher ist aber trotzdem echt süß.

Mich persönlich hat das überhaupt nicht gestört. Die Geschichte von Daisy, die mit Hilfe Ihrer Schwester ihre Digital Diät in Angriff nimmt, wird so humorvoll und realistisch erzählt, dass ich richtig viel Spaß beim Lesen hatte.

Vor allem bringt einen – oder mich zumindest – das Thema Digital Diät oder Social Media Wahn allgemein echt zum Grübeln. Ich hoffe das es nicht nur mir so geht & sich ein paar Leute vielleicht bewusst werden wie sehr das Ganze überhandnimmt.

Fazit:
Eine humorvolle & süße Story die einen in puncto Social Media zum Nachdenken bringt. Von mir gibt’s 4,5 von 5 Sternen.

Dies ist mein erster Roman, den ich von Anna Bell gelesen habe und ich nehme es vorweg: nicht mein letzter!

Die 31jährige Daisy arbeitet im Marketingbereich und ist dort u.a. zuständig für das Instagram-Profil ihrer Firma. Sie ist rund um die Uhr online, privat fast noch mehr als geschäftlich und lädt ohne Nachzudenken praktisch jede ihrer Handlungen auf ihre Social Media Kanäle hoch. Im Eifer des Gefechts passiert ihr ein Patzer. Ein schlüpfriger Tweet, der für ihre Freundinnen gedacht waren, landet auf dem Firmen-Kanal und schon ist ihre Karriere ruiniert.

Ihre Schwester Rosie sammelt Daisy ein und verpasst ihr ein Digital Detoxing - irgendwo auf dem Land in Cumbria, ausserhalb eines kleinen Dorfes. Ein altes heruntergekommenes Farmhaus ist ihr Zuhause für die nächsten Wochen. Die Handys lagern derweil auf dem Grund eines Brunnens und die beiden Frauen beginnen mit Hilfe von Franzose Alexis das Haus zu renovieren. Ob das wohl gut geht?

Als Nicht-"Digital Native" fand ich den Beginn der Geschichte übertrieben, obwohl ich weiss, dass es ganz viele junge Leute da draussen gibt, die genau so sind wie Daisy und ihre Clique. Diesen nervigen Anfang braucht es aber, um die Gegensätzlichkeit des geschäftigen Grosstadtlebens und dem ruhigen Dasein am Rande eines Dorfes aufzuzeigen. Sobald Daisy und Rosie in Cumbria ankommen, entschleunigt die Geschichte und wird lesenswert.

Daisys Entzug verläuft natürlich nicht ohne Komplikationen. Ideenreich versucht sie Internetzugang zu bekommen, was Daisy jedes Mal in die Bredouille bringt. Daisys Entwicklung wurde unterhaltsam beschrieben, Rosies Weg ebenso. Ich mochte die Bewohner des Dorfes, allen voran Liz und Gerry, die Nachrichtentanten des Dorfes. Jack dagegen blieb ein wenig blass und zu geheimnisvoll. Doch ich mochte die witzigen Briefe, die Jack und Daisy sich geschrieben haben.

Autorin Anna Bell schafft es mit diesem Roman, jeden Leser dazu zu bringen, über das eigene Social Media Verhalten nachzudenken.

Fazit: Eine Grossstadtpflanze geht offline - eine humorvolle Geschichte mit einem wahren Kern.
4 Punkte.

Das Cover hier ist auffallend und hat mich angezogen. Und der Klappentext klang sehr vielversprechend.
Vom Stil her konnte mich die Autorin gut für sich gewinnen. Dadurch bin ich auch locker durch das Buch gekommen.
Es ist sehr kurzweilig, die Charaktere sind gut dargestellt. Ein Buch für unterhaltsame Lesestunden, das Spaß macht!



Die Charaktere finde ich ganz süß, Daisy erinnert mich an die meisten Menschen heutzutage und auch ich konnte mich gut mit ihr identifizieren :D Rosie ist ein toller Charakter und ich finde jeder sollte so jemanden in seinem Leben haben. Aber auch die Nebencharaktere sind sehr liebevoll geschrieben wollten und man kann sie schnell ins Herz schließen.

Ich habe lange gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen und sie lesenswert zu finden. Am Anfang fand ich sie eher langweilig und habe sogar überlegt mit dem Lesen aufzuhören. Doch zum Glück habe ich es nicht getan. Denn irgendwann kam der Punkt, an dem ich die Geschichte interessant gefunden habe und somit wurde das Buch von mir zügig zu Ende gelesen. Die Handlung war nicht immer vorhersehbar. Die Personen und Orte waren gut beschrieben. Der Social-Media-Entzug ist hier eindeutig im Vordergrund, die Liebesgeschichte hätte weiter ausgebaut werden können. Trotz allem fand ich das Buch am Ende in Ordnung und würde es weiter empfehlen.

Ich fand das Buch gut und witzig und habe genau das bekommen, was ich anhand der Beschreibung erwartet hatte. Trotz Tippkarte und persönlicher Empfehlung kann ich die Kunden aber nicht richtig davon überzeugen. Sehr schade, weil es ein gutes Buch mit einer guten unterhaltsamen Geschichte ist.