Die Plotter
von Un-Su Kim
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Erscheinungstermin 23.11.2018 | Archivierungsdatum 29.07.2019
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Zum Inhalt
Die stille Kunst des Tötens und ein Killer, der seine Würde entdeckt
Raeseng ist Killer von Beruf, seit ihn Old Raccoon als Kind bei sich aufnahm und ausbildete. Aufgewachsen an einem geheimen Rückzugsort in Seoul, einer Bibliothek voller alter Bücher, gehört er zur Killer-Elite Koreas. Denn Old Raccoon ist ein Plotter. Als Kopf der Organisation »Library of Dogs« hat er seit Jahrzehnten alle politisch gewollten Exekutionen in Korea geplant. Doch als die Macht der Diktatur schwindet, gerät auch der Einfluss der Plotter ins Wanken – und eine neue Generation beginnt, ihr eigenes tödliches Netzwerk aufzuziehen. Als Raeseng vom Plan der Plotter bei der Ausführung eines Auftrags abweicht, geraten die Dinge außer Kontrolle – und Raeseng rückt selbst an die erste Stelle der Todesliste …
Nach Han Kangs Sensationserfolg Die Vegetarierin macht mit Un-Su Kim ein weiterer koreanischer Bestsellerautor international Furore. In Korea gefeiert und mehrfach preisgekrönt, besticht Un-Su Kim in Die Plotter durch einzigartigen Stil und bemerkenswerte Beobachtungsgabe. Mit einfühlsam sarkastischem Humor lässt er in seinem außergewöhnlichen Krimi noir den Beruf des Killers zum Handwerk werden. Ein faszinierendes Leseerlebnis, das alles zugleich ist: traumhaft und realistisch, hart und aufwühlend. Wie schon Old Raccoon sagte: »Wenn du Bücher liest, wird dein Leben erfüllt sein von Ängsten und Scham« – und alles andere als langweilig.
Die stille Kunst des Tötens und ein Killer, der seine Würde entdeckt
Raeseng ist Killer von Beruf, seit ihn Old Raccoon als Kind bei sich aufnahm und ausbildete. Aufgewachsen an einem geheimen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783958902329 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Literarischer Thriller aus Südkorea
Die Plotter ist ein spannender Roman aus Südkorea.
Die ausdrucksvolle bildliche Sprache des koreanischen Autors erinnert mich weniger an die Filme von Kim Ki-Duk, die ich auch sehr schätze als an die Wucht des frühen John Woo (Bullet in the Head, Hardboiled).
Die mafiösen Kreise, die das Leben des 32jährigen Auftragskillers Raeseng bestimmen, waren immer Teil seines Lebens. Raeseng wurde als Baby in einer Mülltonne gefunden und dann von Old Raccoon adoptiert. So war sein Leben vorbestimmt. Er führt die Befehle aus. Die Auftragskiller sind seine einzige Familie.
Der Autor macht aber auch deutlich, dass gesellschaftliche Misstände mitverantwortlich sind, die als Überbleibsel der südkoreanischen Militärdiktatur entstanden.
Die Tatsache, dass Raeseng sich sein Leben nicht selbst ausgesucht hat, lässt den Leser mit der Figur fühlen. Ein mal als er Anfang Zwanzig war, versuchte er auszubrechen und als Fabrikarbeiter ein bürgerliches Leben zu führen, doch letztlich konnte er seiner Bestimmung nicht entkommen und kehrte zurück.
Un-Su Kim schafft es auf verschiedene Art, Atmosphäre aufzubauen, zum Beispiel mit sparsam verteilten effektvollen Action-Szenen, aber auch mit ungewöhnlichen Schauplätzen wie das Dog House, die Bibliothek von Old Raccoon, in der sich Raeseng gerne zurückzieht. Eine große Stärke sind auch die intensiv ausgestalteten Dialoge, die von Ironie und Fatalismus geprägt sind. Keine der Figuren glaubt, seinem Schicksal entgehen zu können.
Es ist ebenfalls beeindruckend, was für eine komplexe Geschichte sich schließlich entwickelt.
Die Plotter“ - kein Titel, der Aufmerksamkeit erregt. Was oder wer sind Plotter? Das Cover ist ansprechender, deutet auf einen Thriller hin.
Der Inhalt aber ist anrührend. Man begleitet Raeseng, die Hauptfigur vom Auffinden in einer Mülltonne über eine ganze Strecke seines Lebens. Ungeliebt, isoliert, ohne jeglichen Schulbesuch, wächst er in einer Bibliothek auf. Jedoch ist dieser Ort seines Namens nicht würdig, ist er jedoch Planungs- und Schaltzentrale für Auftragsmorde und spurlose Leichenbeseitigung. Die Morde werden durch Tracker und Plotter durchgeführt. „Die Welt der Plotter war ein einziges, großes Kartell.“ Zwangsläufig wird Raeseng einer von ihnen.
Er beobachtet seine Opfer, spricht mit ihnen, erfüllt ihnen Wünsche und tötet sie trotzdem unbeirrt. Er erfährt Lebensgeschichten, findet Freunde, sogar eine Frau und wirft alles weg, um weiter ein Plotter zu sein. Kann Mito das ändern?
Un-Su Kim zeigt eine abstruse Welt, zeichnet seine Charaktere so anschaulich, als ob sie vor einem stünden und bedient sich manchmal einer sehr poetischen und blumigen Sprache. Es gelingt ihm, Mörder gleichzeitig als eiskalt zu beschreiben und trotzdem ein wenig Verständnis für sie zu erwecken. Für die Umwelt sind „normale“ Friseure, Anwälte, Ärzte, Verkäufer oder Bibliothekare unauffällig, in Wirklichkeit sind sie jedoch erbarmungslose Plotter, die für ein Geringes ihre Auftragsmorde begehen. Verloren für eine humane Gesellschaft.
Die Handlung spielt in Südkorea, vielleicht wirkt dadurch für mich Vieles sehr fremd, aber interessant.
Dieser Thriller aus dem Europa Verlag, übersetzt aus dem Englischen von Rainer Schmidt, ist sehr lesenswert. Meine Empfehlung!
Zum Inhalt:
Raeseng ist ein Killer, er führt für die Plotter politisch gewollte Tötungen durch. Als er bei einem Auftrag vom Plan der Plotter abweicht, steht er plötzlich selbst auf der Todesliste der Plotter.
Meine Meinung:
Auch wenn ich das Thema schon ziemlich strange finde, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Mir war Raeseng wider Willen sehr sympathisch. Gerade auch in der Szene mit der Prostituierten fand ich ihn trotz der Situation sehr angenehm, sofern man das über einen Killer sagen kann. Sehr berührt hat mich auch die Szene mit dem Großvater und dem Hund. Der Schreibstil ist sehr eingängig und angenehm zu lesen. Ich habe mich auch immer wieder gefragt, ob es sein kann, dass es dieses Konstrukt in Korea wirklich gibt, was schon unfassbar wäre.
Fazit:
Ungewöhnliche Geschichte die in einer für mich auch ungewöhnlichen Örtlichkeit spielt.
Der Elite-Killer
Das Cover ist ansprechend und interessant gestaltet und hat mich direkt neugierig gemacht auf diesen Thriller von Un-Su Kim. Auch der Klappentext hat diese Neugier noch verstärkt und ich wollte das Buch unbedingt lesen.
Klappentext:
Raeseng ist Killer von Beruf, seit ihn Old Raccoon als Kind bei sich aufnahm und ausbildete. Aufgewachsen an einem geheimen Rückzugsort in Seoul, einer Bibliothek voller alter Bücher, gehört er zur Killer-Elite Koreas. Denn Old Raccoon ist ein Plotter. Als Kopf der Organisation "Library of Dogs" hat er seit Jahrzehnten alle politisch gewollten Exekutionen in Korea geplant. Doch als die Macht der Diktatur schwindet, gerät auch der Einfluss der Plotter ins Wanken – und eine neue Generation beginnt, ihr eigenes tödliches Netzwerk aufzuziehen. Als Raeseng vom Plan der Plotter bei der Ausführung eines Auftrags abweicht, geraten die Dinge außer Kontrolle – und Raeseng rückt selbst an die erste Stelle der Todesliste …
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, auch die Spannung ist direkt zu Beginn des Buches gegeben. Der Spannungsbogen ist im gesamten Buch hoch und hält auch bis zum Schluss, so dass es schwer ist, das Buch aus der Hand zu legen. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Hauptperson dieses Buches, Raeseng, ist Auftragskiller und deshalb so ganz anders, als man es von den meisten Hauptpersonen in Thrillern gewohnt ist. Aber gerade das hat das Buch für mich so besonders gemacht. Ich hatte im Verlauf des Buches viele Sympathien für Raeseng, trotz seines Jobs als Auftragskiller.
Für mich ein toller Thriller und ein absolut lesenswertes Buch, wenn auch von der Story etwas ungewöhnlich, aber gerade das hat mich hieran fasziniert.
Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.
Dog House
Wenn der Killer sich nicht an die Anweisungen hält, ist er tot. Als Raeseng dem alten Mann und seinem Hund eine gewisse Gnade erweist, muss er also fürchten, selbst zum Abschuss freigegeben zu werden. Doch zunächst sind einige andere dran. In der sich ändernden Lage in Korea besteht tatsächlich die Gefahr, dass die Macht der Plotter vergeht, zu denen auch Raesengs Ziehvater Old Raccoon gehört. Wird Raeseng der Gefahr trotzen können? Mühsam ist jedenfalls sein Weg und ungewiss ist, ob er am Ende noch Herr über die Waffe in seiner Hand sein wird.
Mit Raeseng, dem Auftragskiller, begegnet man hier einem Helden der anderen Art. Und dieser bewegt sich in einer ganz anderen Welt. Hier sind Auftragsmorde an der Tagesordnung. Wer im politischen System aneckt oder auch sonst eine unliebsame Person ist, wird schnell mal vom Leben in den Tod befördert. Verwandten bleibt dabei das Rätsel, was mit ihren Lieben wirklich geschehen ist. Über Jahre und Jahrzehnte lief dieses System in ruhigen Bahnen. Allerdings ist den Killern keine hohe Lebenserwartung beschieden. Den Tod seines Freundes und Mentors Chu hat Raeseng nicht verwunden. Er will dessen Tod rächen. Dass er dabei zwischen die Fronten verschiedener Gangs geraten könnte, ficht ihn nicht an.
Aus europäischer Sicht sind asiatische Länder doch eher unbekannt, wobei man über Korea und die dort herrschenden Zustände möglicherweise noch weniger weiß. So ist es dann auch wie ein Eintauchen in fremde Gewässer, wenn man beginnt diesen Roman zu lesen. In seiner eigenen Naivität mag man zunächst nicht glauben, dass der freundliche alte Man wirklich sein Leben lassen muss, nur um seine Meinung zumindest in gewissem Umfang zu revidieren, wenn man erfährt, wer der alte Mann in jüngeren Jahren war. Gibt es eine Gerechtigkeit? Kann es gerechtfertigt sein, aufzuräumen? Doch auch dieser Krieg zwischen den verschiedenen Organisationen des Tötens, sind es die Aufrechten, die ihn anzetteln? Auch wenn man mit europäisch gepoltem Verständnis nicht alles nachvollziehen kann, wird man doch in den Bann dieses skurril verdrehten Thrillers gezogen.
„Er hatte 15 Jahre in einem Gewerbe durchgehalten, in dem die Plotter darauf achteten, hinter sich aufzuräumen. Wenn das „Dog House“ und Old Raccoon nicht wären, er wäre längst tot. Und das mit 32 Jahren.“ So geht es zu im Leben eines Plotters und er ist stets auf der Hut, nicht getötet zu werden. In dem Thriller Die Plotter von Un-Su Kim entführt den Leser nach Südkorea, wo die Hauptperson Raesing als Plotter tätig ist. Als Säugling wurde er in einer Mülltonne gefunden und von „Old Raccoon“ aufgenommen wurde. Er erzog ihn in seinem Haus und in der hier eingerichteten Bibliothek, dem „House of Dogs“, lernte er zum Leidwesen Raccoons das Lesen. Sein Mentor lehrte ihm unter anderem, was einen guten Plotter ausmacht.
Plotter, das ist die Bezeichnung für Auftragsmörder. Sie waren häufig für die Regierung tätig, wenn unbeliebte Oppositionelle ohne Aufsehen zu beseitigen waren. Raesing wollte das Milieu verlassen und schaffte das auch für einige Monate. Dann aber erfuhr er, dass seine Identität komplett gelöscht werden sollte und er ging zurück zu seinem Ziehvater. Obwohl Killer, so wird er doch dem Leser zuweilen als ganz sympathischer Mann gezeigt. Hilfsbereit und voller Empathie begegnet er sogar seinen Opfern.
Der koreanische Autor Un-Su Kim gewann in seiner Heimat bereits mehrere Literaturpreise. Die Plotter ist sein erster Thriller, der bei einer großen Zahl von Lesern gut ankam. Mir fällt es schwer, die Schreibweise anzunehmen. In etwa so, wie bei Murakami muss ich zunächst ebenfalls an den eigenwilligen Humor gewöhnen. Das Buch hat einige Längen und dadurch lässt auch die Spannung immer wieder nach. Dennoch empfehle ich Die Plotter allen, die den japanischen und koreanischen Schreibstil mögen.
Das Cover und der Titel des Buches haben mich neugierig darauf gemacht. Vom Autor habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Die einzelnen Figuren sind sehr gut ausgewählt, man beginnt sofort mit ihnen mit zu fiebern.
Die Leseprobe war sehr vielversprechend und ließ einen packenden Thriller erhoffen. Jedoch nach einiger Zeit nimmt der Spannungsbogen ab und die Geschichte plätschert so vor sich hin.
Irgendwie hab ich mich aber dennoch von dem Buch gut unterhalten gefühlt, es gab so viel Interessantes nebenbei und auch unter den einzelnen Personen, so dass das Buch nicht langweilig wurde, aber halt anders als erwartet.
Zur Geschichte, Raeseng ist Auftragskiller und zählt zu den besten. Als er aber einmal einen Auftrag nicht ordnungsgemäß ausführt, gerät er nun selber an die Stelle der Gejagten.
Ein sehr interessantes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Wer jedoch hier einen ans Herz gehenden Thriller erwartet, ist hier definitiv falsch.
Es gibt Kritiker, die Un-Su Kim bereits als den koreanischen Henning Mankell bezeichnen. Zwischen Skandinavien und Ostasien liegen geografisch und kulturell zwar Welten – aber mit seinem Krimianthriller “Die Plotter” hat Un-Su Kim in der Tat einen großartigen Roman geschrieben, der so dunkel und düster, zugleich aber auch literarisch ist wie bei den besten Vertretern des Scandinavia Noir-Genres.
Dunkel, sehr dunkel und sehr blutig geht es zu in “Die Plotter”. Wie könnte es auch anders sein, denn die Hauptfigur Raeseng ist ein Auftragsmörder, Ziehsohn eines Meister-Plotters. Der Junge, der in einer Mülltonne gefunden wurde und in einer Bibliothek aufwuchs, beging seinen ersten Mord im zarten Alter von 17 Jahren und wundert sich als nunmehr 32-Jähriger, dass er überhaupt so lange überlebt hat.
Denn die Plotter, die die Morde im Auftrag von Regierungen, Geschäftsleuten oder Kriminellen genauestens planen, geben ihren Killern mit dem Auftragsordner nicht nur genaueste Informationen über das Opfer und seine Gewohnheiten, sondern auch zu Mordmethode. In keinem Detail darf davon abgewichen werden, und wer den Unwillen oder Argwohn der Plotter erregt, hat schnell einen Kollegen am Hals – etwa den mysteriösen “Friseur”, der bereits Raesengs Ausbilder sowie seinen besten Freund auf dem Gewissen hat.
Ohnehin haben sie es verstanden, ihre Spuren zu verwischen – und das bedeutet auch, sich ihrer Werkzeuge regelmäßig zu entledigen. In diesem System leben auch die Killer auf geborgter Zeit, und wenn Raeseng im Tierkrematorium seines Komplizen Bear Leichen entsorgt, von denen buchstäblich nur Staub zurückbleibt, sieht er auch seine eigene wahrscheinliche Zukunft, wenn er in die Flammen des Ofen starrt.
Fulminant ist schon der Auftakt von “Die Plotter”, als Raeseng mit seinem Zielfernrohr einen alten Mann ins Visier nimmt, der in seinem Garten arbeitet. Er könnte schießen, und doch – es ist nicht der richtige Moment. Raesang zeltet im Wald, wird ausgerechnet von seinem ausersehenen Opfer überrascht und zum Abendessen eingeladen. Der alte Mann ist ihm offensichtlich sympatisch. Den Mord begeht er dennoch wie geplant. Hat der Alte es verdient, zu sterben? Als Geheimdienstgeneral während der Zeit der Militärjunta gehörte auch er zu den Auftraggebern der Plotter. Nun schließt sich gewissermaßen ein Kreis.
In einem Kreislauf von Gewalt und Tod befindet sich auch Raeseng, Unter Schuldgefühlen leidet er nicht, zu sehr ist das Morden zur Routine geworden. Er versucht auch gar nicht, seine Lebensweise vor sich selbst zu rechtfertigen. Eher gleichen seine Anfälle von Apathie, in denen er sich mit einem Riesenvorrat Bier für eine Woche in seiner Wohnung verschanzt, Ermüdungserscheinungen eines Mannes, der sich in der immer gleichen Tretmühle befindet. Seine Bücher und seine beiden Katzen – das ist für den Profikiller der Ausgleich, so etwas wie ein Privatleben in einer Existenz, in der Freundschaft und Vertrauen berufsbedingt enge Grenzen haben.
Eine Frau mit Rache- und Gerechtigkeitsdurst, Konkurrenz innerhalb der Plotterszene und persönliche Motive zu Töten ziehen Raeseng in eine Spirale von tödlicher Gewalt. Die blutbefleckte Chrysantheme auf dem Buchtitel ist irgendwie symbolisch für diesen Thriller, in dem sich ein Yakuza-ähnRlicher Loyalitätskodex mit buddhistischen Riten und nihilistischer Philosophie mischt. Un-Su Kim führt seine Leser auf eine Entdeckungsreiche durch die dunkle Seite von Seoul.
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