Piccola Sicilia
Roman
von Daniel Speck
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Erscheinungstermin 26.09.2018 | Archivierungsdatum 25.10.2018
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Zum Inhalt
Was, wenn deine Familie in Wahrheit eine andere ist?
Ein sonniger Herbsttag auf Sizilien. Schatztaucher ziehen ein altes Flugzeug aus dem Meer. Die deutsche Archäologin Nina findet auf der Passagierliste ihren Großvater Moritz, der seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt – das große Geheimnis ihrer Familie. Seine Abwesenheit hat eine Wunde hinterlassen, die über drei Generationen reicht. Überraschend begegnet Nina auf Sizilien einer fremden Frau, die behauptet, Moritz’ Tochter zu sein. Hatte er eine zweite Familie?
Tunis, 1942. Das bunte italienische Einwandererviertel „Piccola Sicilia“. Drei Religionen leben in guter Nachbarschaft zusammen,? ?bis der Krieg das Land erreicht. Im Grand Hotel Majestic begegnet der deutsche Soldat Moritz der faszinierenden Jüdin Yasmina und dem Pianisten Victor. Als die Nazis Victor gefangennehmen, riskiert Moritz alles, um ihm zur Flucht zu verhelfen. Doch nicht nur Victor, sondern auch Moritz hat Gefühle für Yasmina. Er verstrickt sich in eine Leidenschaft, die sein Schicksal für immer verändern wird.
Drei Frauen aus drei Kulturen und eine Liebe, die alle Grenzen überwindet. Inspiriert von einer wahren Geschichte.
»Eine fesselnde Geschichte, brillant erzählt und ein so wichtiger Kommentar zur Gegenwart.« Süddeutsche Zeitung
Nach dem großen Bestseller-Erfolg von »Bella Germania« jetzt endlich der neue Roman von Daniel Speck!
Was, wenn deine Familie in Wahrheit eine andere ist?
Ein sonniger Herbsttag auf Sizilien...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596701629 |
PREIS | 16,99 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Nehmen Sie dieses Buch in die Hand und Sie werden es nicht mehr weglegen können, garantiert!
Spannend, farbenfroh, klug, wendungsreich bis zum Schluss erzählt dieser Roman von Figuren, die mich sofort in den Bann gezogen haben.
Eine außergewöhnliche Familiengeschichte, die jede Seite lohnt.
Toller zweiter Roman dieses Autors der in Nordafrika zur Zeit während des 2. Weltkriegs spielt. Mann erfährt viel über die Lage der Menschen und das Geschehen zu dieser Zeit. Die Personen sind klar gezeichnet und sehr sympathisch. Noch besser als der Erstling
Wie in "Bella Germania" ist es auch hier wieder eine Familiengeschichte, die mit ihren Geheimnissen und Schicksalen den Leser in den Bann zieht. Der Ort der Handlung ist exotisch, das Schicksal tragisch, und trotz einer gewissen Melancholie, die man stets spürt, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Meine Meinung:
Durch meine u. a. nordafrikanischen Wurzeln habe ich selbst schon einige Zeit in Algerien und Tunesien verbracht, mich aber nie mit deren geschichtlichen Bezug zum 2. Weltkrieg auseinandergesetzt. Ich fand es daher absolut großartig, dass Daniel Speck mir mit diesem Roman einen Einblick in genau diese Perspektive eröffnet und habe sie förmlich in mich aufgesogen.
Der Autor besitzt einen sehr mitreißenden, reich bebilderten und vor allem sprachlich beeindruckenden Schreibstil, so dass ich die Geschichte mit sehr strammen Fesseln verfolgt habe.
Jedoch muss ist das etwas differenzieren, da sich das lediglich auf die Handlungsstränge in der Vergangenheit bezieht und mein Interesse an den Geschehnissen in der Gegenwart rund um die Archäologin Nina, insbesondere an ihrem Liebesleben, leider nicht geweckt wurde. Da der Fokus aber klar auf die Zeit um 1942 liegt, fällt dieser Kritikpunkt nur sehr gering aus.
Für mich war es sehr lehrreich zu erfahren, wie die vielen unterschiedlichen Kulturen und Religionen in Tunis friedlich zusammen gelebt haben und es stimmt natürlich nachdenklich, dass ein derart toleranter und respektvoller Umgang in der heutigen Zeit nahezu undenkbar ist.
Eine große Stärke des Autors liegt in der Darstellung seiner Stimmungsbilder, denn diese transportiert er spürbar eindrücklich und ihm gelingt es, ein Gleichgewicht aus Schönheit und Schrecken zu vermitteln.
Die Charakterzeichnung/ -entwicklung verläuft durchgehend authentisch und lässt eine greifbare Nähe zu den Figuren zu, so dass es sehr leicht fällt, diese auf unterschiedliche Weise emotional zu begleiten.
Es gibt eine Stelle in dem Buch, wo der Autor mit unterschiedlichen Wahrnehmungen (s)einer Geschichte spielt, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Ich konnte mich vom Standpunkt des Lesers aus, nicht für eine entscheiden, da sie, je nach Sichtweise, parallel alle existieren.
Bis zur letzten Seite verliert der Roman für mich nicht an Glaubwürdigkeit und somit ist das „offene“ Ende absolut folgerichtig, denn ich im Kopf und Herzen lebt die Geschichte sicher noch weiter.
Fazit:
Der besondere Blickwinkel macht diese Geschichte zu einem unsichtbaren Schatz und erweitert auf berührende Weise den eigenen Horizont.
Dem Autor ist es gelungen, den Leser in eine andere Zeit und Welt eintauchen zu lassen.
Erzählt wird eine Familien- und Liebesgeschichte die abwechselnd in der Vergangenheit und der
Gegenwart spielt.
Es ist ein großartiger Roman mit viel Sinn und Verstand, Gefühl und Tiefgang.
Ein würdiger Nachfolger von Bella Germania.
Am Ende bleiben noch einige Fragen offen und so hat der Leser die Möglichkeit sich eigene
Gedanken zu machen.
Ein Buch, das ich uneingeschränkt empfehlen kann.und jedem ans Herz lege, der sich
auch für Deutsche Geschichte interessiert.
Der junge Soldat Moritz wird 1942 als Fotograf und Kameramann nach Tunis versetzt. Dort soll er die Aufnahmen für die Propaganda der Nazis aufnehmen. Im Hotel Majestic, in dem sich die Soldaten einquartieren, trifft Moritz auf das Zimmermädchen Yasmina, die nur Augen für den Pianisten Victor hat.
Jahrzehnet später reist Nina nach Sizilien. Dort liegt im Meer ein abgestürztes Flugzeug, indem vielleicht ihr Großvater verschollen ist...
Das Buch springt geschickt zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart ohne den Leser verwirrt zurückzulassen. Mir persönlich hat sehr gut gefallen, wie die beiden Zeitschienen zusammen kommen und immer wieder spannende Wendungen innerhalb der Geschichte ermöglichen.
Eine berührende Suche nach der eigenen Familiengeschichte, die Erkenntnis über die Verknüpfung mit vielen weiteren Einzelschicksalen in Zeiten des 2. Weltkrieges und die Geschichte dreier Frauen und ihrer Entscheidungen, das gelingt Daniel Speck in seinem 2.Roman. Ein wunderbares Lesevergnügen, auch in sprachlicher Hinsicht.
"Piccola Sicilia" ist ein fesselnder Unterhaltungsroman vor historisch-politischem Hintergrund.
Spannend erzählt und mit faszinierenden Charakteren.
Zum Selbstlesen oder als Geschenk sehr zu empfehlen.
Sofort ist man in die Geschichte des Romans eingetaucht. Die Verknüpfung von Romanhandlung und Geschichte ist sehr gelungen und lässt einen nicht mehr los - ein perfektes Buch um eine ganze Nacht durchzulesen.
Daniel Speck, Piccola Sicilia
Ein äußerst bemerkenswerter Roman, dessen Großteil in den Jahren 1942 bis 1946 In Tunesien und Italien spielt und es nicht nur schafft, überzeugend, das Nebeneinander, Miteinander und Gegeneinander von Arabern, Italienern, Deutschen, Franzosen und Juden während des Zweiten Weltkrieges und direkt danach dazustellen, sondern darüber hinaus ein beeindruckendes Bild der Zeit und dessen, was die Menschen bewegt und antreibt zu entwerfen. Dabei werden Einzelschicksale, insbesondere das einer Familie aufs Gelungenste mit den allgemeinen Auseinandersetzungen und Entwicklungen verknüpft. Auf diese Weise gelingt es dem Werk, trotz seiner epischen Breite nie langweilig zu wirken, sondern den Leser stets im Bann zu halten. Auch Rezipienten ohne besondere geschichtliche Vorkenntnisse können diesen Roman gut verstehen und nachvollziehen und alle Leser lernen eine Menge nicht nur über geschichtliche Hintergründe auch unserer Gegenwart, ganz ohne gezieltes didaktisches Eintrichtern, sondern alleine im überlegten Nachvollziehen der Romanhandlung.