Vox

Roman

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Erscheinungstermin 15.08.2018 | Archivierungsdatum 27.08.2018

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Zum Inhalt

In einer Welt, in der Frauen nur hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, bricht eine das Gesetz. Das provozierende Überraschungsdebüt aus den USA, über das niemand schweigen wird!

Als die neue Regierung anordnet, dass Frauen ab sofort nicht mehr als hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, will Jean McClellan diese wahnwitzige Nachricht nicht wahrhaben – das kann nicht passieren. Nicht im 21. Jahrhundert. Nicht in Amerika. Nicht ihr.

Das ist der Anfang.

Schon bald kann Jean ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht länger ausüben. Schon bald wird ihrer Tochter Sonia in der Schule nicht länger Lesen und Schreiben beigebracht. Sie und alle Mädchen und Frauen werden ihres Stimmrechts, ihres Lebensmuts, ihrer Träume beraubt.

Aber das ist nicht das Ende.

Für Sonia und alle entmündigten Frauen will Jean sich ihre Stimme zurückerkämpfen.



»'Vox' zeigt die Dringlichkeit der #metoo-Bewegung und die grundlegende Wichtigkeit von Sprache.« Vanity Fair

»Intelligent, spannend, provokativ und verstörend – genau wie ein großer Roman sein muss.« Lee Child

»Fans feministischer Dystopien werden dieses Jahr mit Neuerscheinungen überschüttet - und 'Vox' sticht daraus klar hervor.« Irish Independent

In einer Welt, in der Frauen nur hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, bricht eine das Gesetz. Das provozierende Überraschungsdebüt aus den USA, über das niemand schweigen wird!

Als die neue...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103974072
PREIS 18,69 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Frauen dürfen nur hundert Worte am Tag reden sonst Stromschlag. Sprachwissenschaftlerin begehrt auf. Verstörend, beeindruckend, leider nicht unvorstellbar. Noch 78 übrig heute.

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Ein provokatives Gedankenspiel, das fesselt und sehr nachdenklich macht. Mein Fazit nach diesem Buch: Wehret den Anfängen!

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Einfach nur WOW! Auf so eine Idee zukommen und diese auch noch so brilliant umzusetzen. Ich bin begeistert! Mein absoluter Tipp für Krimileser.

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Beklemmende Dystopie, angesiedelt in den USA. Den Frauen werden alle Rechte genommen und die Zahl der ihnen täglich erlaubten Wörter auf 100 festgelegt wird. Fundamentalistische Überzeugungen grössenwahnsinniger Männer haben dies möglich gemacht.
Aber ihre Pläne sind noch weit bösartiger und verheerender...

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Es ist ein faszinierendes Szenario, dass die Autorin in ihrem Buch beschreibt. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, in der Umsetzung war mir das Buch manchmal zu wissenschaftlich/technisch. Das ist schwierig, bei einem literarischen Roman. Dennoch fallen mir für dieses Buch viele LeserInnen ein denen ich es sehr gerne in die Hand drücken werde!

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Es ist schön sich auf 100 Wörter beschränken zu dürfen. In einer überkomplexen Welt. Nicht nur für Frauen. Aber auch. Oder besonders.

Reaktionär ist auch nur eine Reaktion. Auf Etwas. - Dystopie in Thrillerform. Harter Einstieg, Erlösende Auflösung. Quick and dirty. - Lesen! Sie! dieses! Buch!

Als Frau blieben mir nun heute noch 45 Wörter zum Gebrauch.

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Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen! -- Das waren genau 10 Worte. Mit einem "Kontingent" von 100 Worten am Tag für eine Frau.... damit könnte ich auch nicht auskommen. Eine wahnsinnig interessante Geschichte über Diktatur, Sektenführung, Unterdrückung und Ausbeutung. Eine Geschichte über eine mutige Frau, die alles daran setzt, mit einer Untergrundbewegung dieses Regime zu stürzen, daß Frauen nicht mehr als 100 Worte erlaubt, mit drastischen Maßnahmen.
Mein Fazit: unbedingt lesen!

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Starker Titel, feministisch, politisch und familiär zugleich. Die Protagonistin ist sehr menschlich und sympathisch, ihre Handlungen sind nachvollziehbar und vorbildlich. Sie kämpft um ihre Freiheit, die ihrer Tochter und die aller anderen Frauen und scheinbar von der Norm abweichenden Menschen. Und sie kämpft für das, was andere jahrhundertelang aufgebaut und durchgesetzt haben und das von einigen fanatisch Denkenden bedroht und zerstört wird. Dabei agiert sie nicht brutal, sondern überlegt und sie sieht die Gefahr auch nicht sofort, sondern muss erst zur Erkenntnis erlagen, dass ihre Freiheit tatsächlich bedroht wird. Zwar hat der Titel eine feministische Botschaft, es werden aber nicht per se alle Männer verteufelt, im Gegenteil. Auch der Wandel vom fanatischen Denken zur Erkenntnis, dass etwas nicht richtig läuft im eigenen Land wird thematisiert. Alles in allem ein tolles Buch, spannend und gleichzeitig ruhig erzählt, mit einem schönen, schlüssigem Ende. Daumen hoch!

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Ich habe das Buch angefangen zu lesen und erst aufgehört als es fertig war. Die Story macht einen fertig. Teilweise war es für mich als Mutter einer 5jährigen Tochter schier unerträglich. Die permanente Bedrohung einer patriarchischen Gesellschaft zieht sich wie ein störender Ton durch das gesamte Buch.
Die großartige Essenz „das die netten Menschen, die nichts tun letzten Endes dem Bösen helfen an die Macht zu kommen“ , hallt lange nach. Die Geschichte ist so wahnsinnig aufrüttelnd und intensiv, dass ich dem Buch und seiner Autorin ganz viele Leser wünsche.
Den letzten Stern gebe ich nur nicht, weil mir das Ende auf einmal zu abrupt und etwas kurz geraten war. Inhaltlich 5 Sterne.

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100 Worte am Tag? Eigentlich unvorstellbar denkt man. Selbst diese Rezension ist länger, auch wenn sie schriftlich abgelegt wird.

Dieses Buch hat mich sehr bewegt. Die Protagonistin ist eine authentische Figur, die den Leser gut "mitnimmt". Es erzählt die Geschichte von einer Frau, die sich kein gesellschaftliches Paradigma aufzwingen lässt. Sie ist keine typische Rebellin und dennoch Wiedersacherin gegen das vorherrschende System.

Diesen Roman werde ich meinen Kunden, weiblich und männlich, dringend empfehlen. Packend, bewegend und auch ein wenig verstörend. Ich habe ihn verschlungen!

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Wenn man bedenkt, das anderswo Frauen verboten wird auf der Straße zu lachen, ist diese Vorstellung von 100 Wörtern am Tag für jede Frau wohl nicht einmal nur ein bloßes Hirngespenster. Ich fand es erschreckend, was hier geschildert wird. Man kann sich diesem Buch nicht so einfach verschließen. Sei es wegen dem Thema oder der Aktualität. Ein großartiges Buch.

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Amerika, in der näheren Zukunft. Eine Regierung ist an der Macht, die die Rechte der Frauen massiv einschränkt. Was damit beginnt, dass Frauen nicht mehr Reisen dürfen (ihnen werden die Pässe nicht verlängert bzw. eingezogen), endet damit, dass Frauen pro Tag nicht mehr als 100 Wörter sprechen dürfen. Verstoßen sie dagegen, werden sie empflindlich bestraft. Doch es beginnt sich Widerstand zu formieren....

Ein wirklich spannend geschriebener Roman (man kann ihn sowohl als feministischen Roman bezeichnen, als auch als Dystiopie), der einen ziemlich schnell in seinen Bann zieht.

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Spannend, brisant, faszinierend! Diese Geschichte hatte mich von der ersten Zeile an komplett eingesogen.

Das Szenario, das sich die Autorin hier ausgedacht hat, ist beängstigend, scheint in der Realität aber eigentlich undenkbar... oder vielleicht doch nicht?! Schien nicht Vieles in der Geschichte undenkbar, kurz bevor es Realität wurde? Das macht den Reiz von "Vox" aus. Ähnlich wie die großartige Margaret Atwood hat Christina Dalcher hier gefährliche politische und gesellschaftliche Entwicklungen einen Schritt weiter gedacht. Neben der fabelhaften, mitreißenden Unterhaltung und Spannung, die sie hiermit bietet, ist diese Geschichte zugleich doch auch irgendwie eine Mahnung, eine Warnung, ein Augenöffner. Sehr oft denkt die Protagonistin bedauernd an verpasste Chancen zurück, als sie politische Vorgänge zu passiv und gleichmütig hinnahm statt ihre Stimme klar dagegen zu erheben. Damals, als sie noch eine Stimme hatte...

Lediglich am Ende ging mir alles etwas zu schnell und wurde mir zu... ich sage mal nur "amerikanisch", um nicht zu sehr zu spoilern. Deshalb 4,5 Sterne von mir - ein halber Stern Abzug. Alles in allem trotzdem ein Highlight, was ich mit Genuss und nahezu angehaltenem Atem verschlungen habe und sehr empfehlen kann.

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Ich habe das Buch an einem Nachmittag gelesen, an dem ich eigentlich tausend andere Sachen erledigen musste. Ursprünglich wollte ich nur kurz reinlesen, ob es sich lohnt es mitzunehmen. Und ob!
Tolle Sprache, schnelles Tempo, großartige Idee, das ganze in der westlichen Welt spielen zu lassen - dieses Thema wäre zu flach gewesen, wenn es in einem restriktiveren Staat angesiedelt worden wäre.
Sehr gut.
Auch sehr gut, der schleichende Prozess, mit dem Frauen immer mehr eingeschränkt werden. Man kann sich am Anfang nicht vorstellen, wohin das ganze münden soll (die Protagonistin kann es nicht - wir wissen es ja besser)
Das Ende kam etwas schnell und auch einfach daher. Ich habe es der Autorin aber nicht übel genommen.
Abschließend hat mir besonders gut gefallen, dass sich die Protagonistin zum Schimpfen und Beschimpfen immer noch ein paar Worte aufgespart hat.
SUPER!

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Ein Buch, das sich als kleine Nichte von Atwoods Handmaids Tale bezeichnen lässt; Christina Dalcher zeichnet eine dystopische Version der USA, die unter dem derzeitigen Präsidenten nicht absolut unwahrscheinlich erscheint, weshalb die Lektüre eine besondere Note erhält. Die Wissenschaftlerin Jean McClellan ist wie alle Frauen dem Gesetz unterworfen, lediglich 100 Wörter am Tag sprechen zu dürfen. Düster zeichnet die Autorin das zukünftige Amerika und verbindet die Fragen und Konsequenzen des Feminismus mit medzinischen wie digitalen Errungenschaften und fatalem Fundamentalismus. Unbedingt lesenswert!

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Eine erschreckend realistische Geschichte mit vielen Berührungspunkten zu aktuellen Regierungen. Es erscheint mir durchaus möglich, dass sich Staaten entschließen einen Teil ihrer Bevölkerung mundtot zu machen. Christina Dalcher schreibt flüssig und spannend, als Leser will man immer wissen, was als nächstes passiert.

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Unglaublich, beängstigend und doch so real und vorstellbar. Apokalyptisch....
Ein packendes Buch, das man unmöglich aus der Hand legen kann.

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"Vox" ist die literarische Stimme zum "Women´s March", zur #MeToo-Debatte, zu Pussy Riot und dem Unbehagen, dass längst überwunden geglaubte Geschlechterbilder und Gender-Identifikationen plötzlich zurückführen könnten in eine Gesellschaft, wie wir sie seit, sagen wir mal, den 50-er Jahren überwunden glaubten. In eine Gesellschaft, in der Frauen vor allem Ehefrauen und Mütter sein sollen, eine Gesellschaft, in der Mädchen buchstäblich mit der Gewisseheit aufwachsen, dass sie nichts zu sagen haben.

Jean McClellan, die Hauptfigur dieses Romans in einer womöglich nicht zu fernen Zukunft, war einmal Linguistin, arbeitete in einem bedeutenden wissenschaftlichen Projekt. Doch all das zählt nicht mehr, seit die "Reinen" das Sagen in Amerika übernahmen, gesteuert von einem fundamentalistischem Geistlichen, der einen unheilvollen Einfluss auf den US-Präsidenten ausübt. Jetzt ist Jean nur noch die Ehefrau von Patrick, Mutter von vier Kindern, darunter einer sechsjährigen Tochter, die zu verstummen droht.

Denn Frauen und Mädchen in dieser gar nicht schönen neuen Welt dürfen nur noch bis zu 100 'Wörter täglich über die Lippen bringen. In der neuen Geschlechter-Apartheid besuchen Jungen und Mädchen unterschiedliche Schulen - denn wozu sollen Mädchen lesen, wozu ihren Intellekt schulen, wenn sie sowieso nur Ehefrau und Mutter sein sollen? Ein "Wortzähler", am Handgelenk achtet darauf, dass Frauen sich nicht zu oft zu Wort melden - wird das tägliche 100 Worte-Limit überschritten, sind schmerzhafte Stromschläge die Konsequenz.

Zugleich ist die neue Welt ein perfekter Überwachungsstaat, der alle Fluchtmöglichkeiten wie etwa den Gebrauch von Zeichensprache ausschließt. Für vorehelichen Sex, für Homosexualität gibt es Umerziehungs- und Zwangsarbeitslager. Jean hatte die Zeichen der Zeit verkannt, als ihre lesbische Freundin Jacko Protestmärsche organisierte. Nun muss sie hilflos beobachten, wie die Spaltung der Gesellschaft in der eigenen Familie Einzug hält. Doch dann tut sich plötzliche eine Chance auf, zumindest vorübergehend die Sprache wieder zu gewinnen...

Ich habe "Vox" innerhalb von 24 Stunden verschlungen - das Thema war einfach packend, und scheint mittlerweile längst nicht mehr überzeichnet. Ein Roman, der eine Welt schlildert, die es zum Glück noch nicht gibt. Aber nicht erst seit #MeToo, nicht erst seit den Berichten über die Entgleisungen eines Donald Trump ("Grab them by the pussy") ist das Thema, wie Frauen von Männern gesehen und behandelt werden, wo die "gläsernen Decken" sind und wo trotz aller emanzipatorischer Erfolge noch immer Abgründe zwischen den Möglichkeiten für Männer und Frauen stehen. Die Charaktere sind glaubwürdig - Jean ist beileibe keine Kämpferin für Frauenrechte, sondern hat sich lange eingerichtet in der Haltung, dass doch alles nicht so schlimm sei. Es ist spannend zu lesen, wie sie plötzlich ihre bisherigen Entscheidungen überdenkt und die Möglichkeiten zum Widerstand nutzt - und lernt, sie steht nicht allein.

Zu viel sollte hier nicht verraten werden, aber ich finde: Ein wichtiges Thema, gar nicht so weit hergeholt mit Identifikationsfiguren, denen der Leser einen Ausweg aus dem Dilemma wünscht - und gleichzeitig fürchtet, dass ein happy end für alle ausgeschlossen ist.

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Worum es geht:

In einem Amerika unserer nahen Zukunft:
Stell dir vor, jede Frau darf nur noch genau 100 Worte am Tag sagen. Drüber und es durchfährt sie ein Stromschlag. Ausserdem darf sie nicht mehr arbeiten, ihr Mann entscheidet für sie. Jede Frau hat sich ihrem Mann oder nächsten männlichen Verwanden unterzuordnen. Wer das nicht tut, kommt in ein "Lager". Und Jeder ist selbst an der neuen Politik schuld. Kann nicht passieren? Es geht schneller als man denkt.

Meine Meinung:

In Vox wurden den Frauen nicht nur die Wörter entzogen. Es geht viel tiefer als das. Diese Dystopie zeigt wie verängstigt der weisse Mann ist und was er zu tun gedenkt um die Ordnung mit sich an der Spitze zu halten. Aus Jean's Sicht wird der Leser an die neue Welt herangeführt. Bei vier Kindern, fällt es ihr am schwersten mit anzusehen wie die 6 Jährige Tochter immer mehr verstummt, aus Angst vor der Zahl 100. Die Söhne nehmen die Gehirnwäsche wie Schwämme auf und der Mann ist von jeher ein rückratloses Schaf.
Es liest sich wie eine Familiengeschichte die als Prequel zu Handmaid's Tale fungieren könnte. Erst wurde die Ausweise und Pässe eingezogen. Die Konten auf die Männer übertragen. Kopftuch soll getragen werden. Jedes Anzeichen von Sprache, sei es Kopfnicken oder Zeichensprache wird verfolgt und unterbunden. "Lager" für Homosexuelle. Jean ist auf Patrick angewiesen, in jeder Weise.

Während Jean Probleme hat sich in ihrem neuen Leben einzufügen, erinnert sie sich mit Grauen an die vorherigen Jahre und die Anzeichen, die sie gekonnt ignoriert hat. Ihre Collegefreundin Jackie, die damals schon zu Protesten gegen die Regierung aufgerufen hatte, die sie anflehte Wählen zu gehen, und die sie als Hysterisch abgetan hatte. Patricks Bemerkungen sie solle lieber nicht zu viel Auffallen, er habe da was gehört, man wolle die Frauen ruhigstellen. Und immer wieder die Momente mit den Freundinnen und den ungläubigen Ausrufen: "Das können sie doch gar nicht umsetzen."

Ich wollte Vox gar nicht lesen, trotz toller Prämisse. Wenn ein Buch schon so gehyped wird, wie es bei Vox der Fall war, distanzier ich mich immer gerne zuerst. Meine Neugierde hat mich aber auf Netgalley.de die Leseprobe lesen lassen. Und dann dachte ich drüber nach. Paar Tage lang haben mich die ersten beiden Kapitel verfolgt. Ich bekam sie nicht aus meinem Kopf. nach einer Woche gab ich nach, ja ich musste es jetzt lesen, wollte mehr wissen. Danke an den Fischer Verlag zur Verfügungstellung des Leseexemplares.
Ich habe das Buch nach erhalt inhaliert. Inhaltlich ist es bisschen durcheinander, so wie Gedanken nun mal sind. Aber immer mitreissend, schon fast süchtigmachend. Viele etwas weit hergeholte zufälle kommen hier zusammen. Sie ist (war) Spezialistin als neurologische Linguistin und hat an einer bestimmten krankheit gearbeit für die der Präsident der vereinigten Staaten jetzt natürlich einen Spezialisten braucht. Jean bekommt sie Chance ihren Wortzähler entfernt zu kriegen, ihr altes Team zurück zu kriegen, und ihrer Tochter ein wenig Zeit zum Sprechen zu geben. Bis das Heilmittel gefunden und alles wieder beim "alten" ist. Die neue Regelung ist erst 1 Jahr im Takt und dennoch ist der Wandel fast über Nacht entstanden und man kann als Leser nur den Kopf schütteln wie schnell alle sich eingelebt haben. Jean beobachten mit erschrecken wie 16 Jahre Erziehung zu nichte gemacht werden als ihr ältester Sohn sich den "Reinen" anschliesst. Wie ihre Tochter weint und sich wehrt als man ihr den Zähler abnimmt.

Während und nach der Lektüre habe ich mir andere Rezensionen angesehen. Aufgefallen ist mir wie fast ausschliesslich männliche Leser das Buch negativ kritisiert haben, und so so viele Frauen es als das Buch des Jahres darstellten. Ja, der Mann kommt schlecht weg. Aber nicht alle, wie es so schön heisst. Grosser Knackpunkt vieler negativen Rezensionen ist auch die Religion und den Stand den sie in diesem Roman spielt. Die bösen weissen Männer handeln im Namen der Religion, stützen sich auf die Bibel und benutzen Gott um sich zu rechtfertigen. "Generation Offended" lässt dies natürlich nicht auf sich sitzen. Wieso sollte denn jetzt die Christen die Bösen sein? Mir ist es ehrlich gesagt egal wer oder was der Böse ist. Ich hätte die Punkte der Religion auch nicht gebraucht, rege mich darüber aber auch nicht. In dem Buch gibt es so viel, dass mich aufgeregt hat, dass der Religionsaspekt nicht mal in die Top 3 kam.

Während Jean aus ihrem Haus und der Begrenzung ihrer Worte entfliehen kann, wenn auch nur für begrenzte Zeit, findet sie Gleichgesinnte und eine Rebellion, weil die gibt es immer. Ob diese noch etwas bewirken kann, darf jeder Leser für sich selbst herausfinden.
Vox hat mich sehr wütent gemacht. Die Nähe an der Realität macht es dem Leser, oder zumidnest mir, noch schwerer nicht empört zu reagieren. Ich bin eine Frau und ich glaube, dass diese Zukunft realität werden könnte, wenn man nicht aufpasst, nicht hysterisch wird, nicht wenigstens etwas tut.
Jean gefiel mir als Figur deshalb so gut, weil sie wütent ist, sich absichtlich querstellt. In vielen Punkten hätte ich ähnlich gehandelt. Dieser Umstand hat das Buch für mich unter anderem auch sehr sympathisch gemacht. Leider hat auch mich, wie so viele andere, das Ende nicht ganz überzeugt. Da fehlte was, es ging zu schnell, war zu einfach.

Ein starkes Debüt, sicher nicht perfekt aber anregend! Mit kleineren Kritikpunkten hier und da, wusste Vox dennoch zumindest mich soweit zu überzeugen, dass ich den weiteren Werdegang der Autorin verfolgen werde.

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100 Wörter pro Tag, mehr darf man als Frau nicht sagen. Auch nicht als Mutter von 4 Kindern, wie die Protagonistin in diesem Buch. Für mich unvorstellbar.
Was mich an diesem Titel besonders faszinierte war nicht nur dieses Thema, sondern wie oft ich darüber grübelte, ob sowas möglich wäre. Mit dem Hintergrund die familiären Werte wieder als oberste Priorität hoch zu halten ( übrigens auch etwas, was eine deutsche Partei sich gerade dick auf die Fahnen schreibt), einfach mal in wenigen Schritten der Frauen alle Rechte abzuerkennen.
Super Idee, solides Buch, jedoch hat das Ende mich nicht überzeugt, aber ich denke, das ist Geschmackssache.
Auf jeden Fall lesenswert

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Eine erschreckende Vorstellung: Frauen dürfen an einem Tag nur noch exakt 100 Wörter sprechen. Doch dies ist die Realität in der Jean lebt. Durch Zähler, welche am Handgelenk befestigt sind, wird jedes Wort erfasst und wird gegen diese Regel verstoßen, erhält die Frau einen Stromschlag. Durch diese Regelung hat es sich ebenfalls erübrigt, dass Frauen arbeiten gehen. Dies soll sich jedoch für Jean ändern, als der Bruder des Präsidenten einen Unfall erleidet und sie eine der wenigen Spezialistinnen ist, die seine Kopfverletzung behandelt kann. Doch ist dies wirklich alles was sie tun soll, oder steckt noch mehr dahinter?
Ein erschreckend realistischer Roman, der mich sehr zum Nachdenken gebracht hat.

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Dieses Buch hat mich gefesselt und ich musste es innerhalb von drei Tagen durchlesen. Ich konnte es einfach nicht zur Seite legen, dies war nicht möglich.
Nur noch 74 Worte übrig!
Upps…

Die Story:
Man wächst in einer Welt auf, in der alles normal ist. Bis zum Zeitpunkt, als eine neue Regierung an die Macht gelangt und sich schlagartig alles ändert. Alles in Frage gestellt wird, vor allem das Dasein der Frauen.
Frauen sollen wieder zurück zu den alten Tugenden. Dem Mann dienen, absoluter Gehorsam, Haushalt und Kindererziehung stehen an erster Stelle. Ihnen wird der Zugang zu Laptop, Handy, Büchern und der Post verweigert. Sie sollen sich auf ihre Aufgaben besinnen und nicht abgelenkt werden. Dadurch stehen ihnen auch nur 100 Wörter am Tag zur Verfügung. Gemessen durch einen Zähler, integriert in einem Armband. Jede Wortüberschreitung führt zu einer direkten Disziplinierung in Form eines Stromschlags. Die Intensität steigert sich ins unermessliche, je höher die Überschreitung wird.
Doch eine will sich dies nicht gefallen lassen und das ist Jean McClellan. Sie ist Wissenschaftlerin, Mutter und Ehefrau. Doch was sie nicht ist, ist Hausfrau! Vor allem weil sie gerade dabei ist kurz vor einem Durchbruch zu stehen. Sie erforscht die Wernicke- Aphasie, die sich mit dem Sprachzentrum im Gehirn beschäftigt.
Was wenn die Regierung plötzlich ihr Know How benötigt. Doch nicht um zu heilen, sondern um weiteren Schaden mit dem Serum anzurichten?

Die Protagonisten:
Dr. Jean McClellan:
Ist die Hauptprotagonistin in VOX und wird als starke, selbstbewusste Frau dargestellt. Sie hat Schwierigkeiten sich an die Wortbegrenzung zu halten und an alle Einschränkungen die damit verbunden sind. Man merkt sehr stark, wie sie innerlich mit sich kämpft. Wie sie versucht diese 100 Wörter einzuhalten, sich Wörter aufzusparen um ihrer Tochter ein gutes Vorbild zu sein. Doch sie schafft es nicht immer. In ihr ist immer noch die Wissenschaftlerin, die forschen will, doch das kann sie nicht. Sie ist hin und hergerissen und selbst als die Anfrage der Regierung kommt, ob sie helfen kann in Bezug auf die Wernicke Aphasie, sagt sie nicht sofort zu. Sie versucht zu verhandeln.
Patrick:
Ist der Ehemann von Jean und arbeitet für die Regierung. Er sitzt sozusagen mit der Nase mittendrin, wenn es um die neuen Entwicklungen und Abgründe geht, was den Frauen noch angetan werden kann. Für mich ist er das gesamte Buch über eine graue Gestalt, da er nicht wirklich in Erscheinung tritt und in meinen Augen sich trotz der Worteinschränkungen von Jean runterbuttern lässt. Er ist ein Weichei…. Doch am Ende wird es anders und sein Bildnis ändert sich! Mehr verrate ich nicht, sondern würde ich spoilern!
Steven:
Der älteste Sohn von den beiden, macht in meinen Augen die schlimmste Veränderung durch. Bei ihm funktioniert die Gehirnwäsche, die die Regierung einsetzt und er glaubt alles was man ihm sagt. Er lehnt sich sogar gegen seine Mutter auf und hetzt gegen diese.
Wir treffen auf viele weitere Protagonisten, die ihr Päckchen in diesem Buch zu tragen haben. Aber, zu viele will ich hier nicht besprechen und verraten, da ansonsten zu viel von diesem Buch und deren Handlung preisgegeben werden könnte.

Der Schreibstil:
Vox wird aus der ICH- Perspektive von Jean McClellan erzählt. Der Stil, ist simpel, gradlinig, unverschnörkelt, schon fast puristisch. Wodurch manche Szenarien und Situationen noch bedrohlicher und schrecklicher wirken, als sie es eh schon sind. Vox lässt sich sehr gut lesen und man taucht ein in eine Welt, die unsagbar schrecklich ist, aber man dennoch so gefesselt wird, dass man einfach nicht aufhören kann es zu lesen.
Zwischendurch sind immer mal wieder Zeitsprünge aufgetaucht, die mich ein wenig ratlos gemacht haben, die am Ende des Buches aber einen Zusammenhang ergeben und alle offenen Fragen lösen.
Es ist eine stetige Spannung vorhanden, die sich von Mal zu Mal noch mehr aufbaut. Allerdings fehlte mir ganz zum Schluss der AHA Effekt, in dem sich die Spannung löst.

Der Inhalt:
Meine 100 Wörter habe ich mehr als verbraucht.
Dieses Buch hat mich von Anbeginn an, in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Ich fand die Vorstellung der Wörterreduzierung, unfassbar schrecklich. Vor allem wenn man bedenkt, das am Tag ca. 16.000 Wörter gesprochen werden. Was sind dann 100!?
Dieses Buch greift ein Thema auf, welches erschreckend ist, aber welches vor allem zeigt, wozu eine Regierung fähig ist. Nicht nur zu manipulieren, sondern auch noch weiteren Schaden für die Zukunft anzurichten. Alleine der Schritt zurück bedeutet für eine Wirtschaft extreme Einbußen. Vor allem aber für die Frauen das Ende einer Zukunft. Die Stimmen, die sie sich erarbeitet haben, werden ihnen wieder genommen. Eine Welt wurde erschaffen, in der ich nicht leben möchte. Eine Welt, die grausam ist. Nicht nur Grausam am berauben der Stimmen, sondern auch was sie planen, was sie vorhaben und wie sie die Menschen manipulieren. Ihre Bestrafung ist unfassbar und ohne Worte, die Taten nicht in Worte zu fassen, ihre Zukunft ungewiss.

Meine Kritik:
An manchen Stellen hätte ich es mir ausführlicher gewünscht. Wahrscheinlich hätte dies dann nicht zum Stil des Buches gepasst, aber es ist etwas was mir fehlt. Nicht dramatisch und tut meiner Bewertung keinen Abbruch, aber ich hätte es blumiger haben wollen, mehr bildlich und nicht ganz so puristisch. Vor allem am Ende fehlt mir die Dramatik, die Schlüsselszene hätte mehr hervorgehoben werden müssen. Sie geht etwas unter, was ich schade finde.

Meine Meinung: 5 Sterne
Ein Buch was mich von der ersten Minute an gefesselt hat. Ein Buch, welches mich hat innehalten lassen, welches mich hat durchatmen lassen und welches mich dazu bewogen hat, darüber nachzudenken, was die Frau heutzutage in der Welt wert ist. Ich bin dankbar dafür, dass ich mehr als 100 Wörter sprechen darf, dass ich mein Leben und meine Zukunft gestalten kann. Doch trotzdem wirft dieses Buch etwas auf, was zeigt, dass es nicht allen Frauen so geht. Ein Buch, welches zum Nachdenken anregt und gleichzeitig fesselt und begeistert, trotz des gewählten Themas.
Eine absolute Leseempfehlung und eine wunderbare Basis, mit anderen darüber zu sprechen!

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Ein großartiger, beklemmender Roman, der mich von der Grundthematik her an Margret Atwoods Meisterwerk »Der Report der Magd« erinnert hat. Jane lebt in einem USA, in dem ein tyrannischer Präsident an die Macht gekommen ist. Frauen jeder Alterstufe tragen einen Wortzähler an ihrem Handgelenk. Überschreiten sie ihr Maximum von 100 Worten am Tag, sendet er Stromstöße aus. Protagonistin Jane will das nicht tatenlos über sich ergehen lassen, denn ihre sechsjährige Tochter ist gerade in einem Alter, in welchem sie ihre Fähigkeit zur Sprache vollsätndig verlieren könnte, wenn sie sie nicht nutzt.

»Vox« ist die Geschichte einer Rebellion gegen die Tyrannei mit Hilfe der Wissenschaft und einer Untergrundbewegung. Es ist eine Geschichte über das ungleiche Machtverhältnis zwischen Mann und Frau und darüber, wie schnell es sich noch weiter verschieben kann. Es ist eine Geschichte darüber, wie leicht zu manipulieren ein junger Verstand ist und wie schnell man sich gegen die wenden kann, die man liebt.

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Es bleiben einem wirklich die Worte weg bei diesem Szenario und das vielleicht auch, weil es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass so etwas eintreten könnte. Es ist erschütternd, erschreckend und zeigt die Notwenigkeit Teilzuhaben statt nur Zuzusehen.

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Eine beklemmende Vorstellung die ganze Zeit zu überlegen wie man seine Anliegen formulieren kann, ohne viele Worte zu verlieren! Ein packendes, empathisches Buch, dass zum Nachdenken anregt

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Provokant, beängstigend und leider doch viel zu realistisch. Mit klarer Sprache und einer starken, aber doch wundervoll unperfekt-menschlichen Protagonistin entführt das "Vox" den Leser in ein erschreckendes Gedankenspiel, dass nur allzu leicht Wirklichkeit werden könnte, in dieser oder ähnlicher Form. Margaret Atwood war sicher genau so begeistert wie ich. Meiner Meinung nach bisher die wichtigste Neuerscheinung dieses Jahr!

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VOX malt eine amerikanische Zukunft in düsteren Farben. Als Reaktion auf die zunehmende Emazipierung und Gleichberechtigung wurden den Frauen langsam aber sicher wieder ihre Rechte entzogen. Inzwischen dürfen sie nur noch 100 Worte am Tag sprechen, sonst werden sie mit Elektroschocks bestraft. Für eine Neurolinguistin und Mutter ist dieses Schicksal besonders schwer. Soll sie es also wagen, für die Regierung zu arbeiten, die ihr dieses Schicksal überhaupt erst aufgebürdet hat, nur um für eine Weile wieder "frei" zu sein?
Christina Dalcher schafft es, sowohl die persönliche als auch die politische Seite dieser Geschichte geschickt miteinander zu verweben. Man erfährt, wie es überhaupt zu dieser Situation kommen konnte und was es mit den Menschen macht, die in diesem System leben.

Ein spannender (Zukunfts)roman, der einem teilweise das atmen schwer macht.

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Die Macht der Sprache

> Handlung
Die Regierung erlässt ein Gesetz, welches Frauen ein tägliches Redebudget von nur 100 Wörtern zugesteht. Sobald diese Grenze überschritten ist, weist der Schrittzähler am Handgelenk einer jeden Frau oder eines Mädchens seine Trägerin empfindlich auf dieses Vergehen hin.
Doch nicht alle Frauen lassen sich das gefallen. Jean lässt sich nicht unterkriegen und gerät in einen Strudel der Macht, in dem es äußerst schwierig ist, gegen den Strom zu schwimmen.

> Charaktere
Die Hauptperson ist Dr. Jean McClellan, später nur noch Frau McClellan, der Doktortitel wurde einfach weggekürzt. Schließlich brauchen Frauen, die das Haus hüten und den Haushalt führen keinen Doktortitel und genau das ist es, was die Regierung will.
Jeans Umfeld ist aufgrund der neuen Bestimmungen recht schnell erklärt: Sie hat ihre Familie, die Nachbarn und den Postboten – das ist alles.
Mit bewundernswerter Stärke kämpft sie gegen das System und sollte somit ein Vorbild für alle Frauen sein.

> Leseerfahrung
Die Geschichte hat mich sehr schnell in ihren Bann gezogen. Die Vorstellung ist grausam, vor allem, wenn man im Alltag mal genau darauf achtet, wie viel man eigentlich den ganzen Tag über kommuniziert. Christina Dalcher ist es gelungen, die Spannung konstant aufrechtzuerhalten. Ich konnte den Reader gar nicht mehr weglegen, so war ich in die Geschichte eingetaucht.

> Fazit
Ein feministischer und emotionaler Thriller, der zum Nachdenken und Kämpfen einlädt.

> Eckdaten
Titel: Vox
Autor: Christina Dalcher
Verlag: S. Fischer Verlage
ISBN: 9783103974072
Preis: 20,00 € (gebunden)

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Ein Roman der aufwühlt!
Dieses Buch beschreibt unsere Welt als Utopie, die aber sehr Nah an möglichen Realitäten liegt.
Frauen ist es nicht gestattet mehr als 100 Wörter am Tag zu sprechen, überwacht durch einen Minicomputer am Handgelenk mit sofortiger Bestrafung durch Stromschläge bei Verstoß!
Religiöse Gesetze und die Herrschaft und Machtstellung der Männer sind entscheidend!
Beim lesen des Buches wird der Leser von der Handlung mitgerissen und entwickelt genau wie die Protagonistin eine Wut auf die Unterdrückung!
Spannend, aufwühlend und sehr empfehlenswert!

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Erschreckend und eigentlich unvorstellbar spinnt sich diese Vorstellung in ungeahnte Dimensionen. Klare Empfehlung

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Das ist einer der besten SF-Dystopie-Frauen-Romane. Ich hatte ihn total vergessen und gestern wiedergefunden und was soll ich sagen: Die Nacht war kurz!
Von der ersten Seite an war ich total gefesselt von der Story - einfach genial gemacht und wollen wir ehrlich sein - sicher nicht unmöglich.

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Sehr spannend zu lesender Roman, in dem Frauen in der modernen Welt nur noch eine bestimmte Anzahl Wörter sprechen dürfen.

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Wenn der Hälfte der Bevölkerung die Sprache genommen wird, wird es nicht bloß leiser. Es geht Wissen verloren, Kompetenzen verkümmern. Und so geschieht es bei "Vox": Frauen und Mädchen dürfen nur noch 100 Worte am Tag sagen - wer dagegen vestößt wird mit zunehmend stärker werdenden Stromschlägen, bei häufigen Verstößen mit Zwangsarbeit bestraft. Mit 3 Monaten bekommen weibliche Babies den Wortzähler verpasst - für immer.
Eine böse Dystopie über Machtmissbrauch und female power!

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Ein dystopische Aussicht, welche die Autorn in ihrem Buch schafft, aber dennoch irgendwie auch gar nicht so an der Realität vorbei. So müssen wir uns alle stark und laut machen, damit unsere Stimmen gehört werden und eintreten für das, was wichtig ist. Fesselnde Idee und spannende Geschichte!

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