Von Elise
von Verena Maria Kalmann
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Erscheinungstermin 13.06.2017 | Archivierungsdatum 29.10.2017
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Zum Inhalt
Im Januar 2014 zieht die Geigerin Valerie Mollwitz von München nach Paris, um den Posten der zweiten Konzertmeisterin in einem Orchester anzutreten und zugleich ihrem Exfreund den Rücken zu kehren, der sie kurz zuvor betrogen hat. Doch der Neuanfang in Paris entpuppt sich als wahre Katastrophe: Madame Prokova, die erste Konzertmeisterin, begegnet ihr feindselig, Freunde hat sie nicht und aufgrund mangelhafter Sprachkenntnisse kann sie den Alltag kaum bewältigen.
In dieser verfahrenen Situation findet sie das Tagebuch ihrer längst verstorbenen Urgroßtante Elise in den Hohlräumen ihres geerbten Biedermeiersofas. Die Lektüre führt Valerie in das beschauliche Bonn des Jahres 1914, wo sich die junge Pianistin Elise Lambrecht in den Geiger Karl Finkenberg verliebt. Die beiden Musiker schmieden Pläne für eine gemeinsame Zukunft, doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus und ihr Leben nimmt eine dramatische Wendung.
Während Valerie liest, wie ihre Urgroßtante hundert Jahre zuvor als Klavierlehrerin um ihren Lebensunterhalt kämpfen musste, scheint ihr eigener Kampf gegen die Intrigen im Orchester und vor allem gegen Madame Prokovas Boshaftigkeit immer aussichtsloser zu werden. Nur der Oboist Jan van Gelde steht ihr bei, und bald merkt sie, dass sie mehr für ihn empfindet als reine Freundschaft. Doch es kursieren Gerüchte, dass Jan mit der Flötistin liiert ist. Und als plötzlich auch noch Valeries Exfreund in Paris auftaucht und sie zurückholen will, weiß sie gar nicht mehr, wem sie glauben soll und was sie eigentlich will. Sie lässt sich schließlich von Elises Tagebucheinträgen leiten.
Im Januar 2014 zieht die Geigerin Valerie Mollwitz von München nach Paris, um den Posten der zweiten Konzertmeisterin in einem Orchester anzutreten und zugleich ihrem Exfreund den Rücken zu kehren...
Eine Anmerkung des Verlags
Sie lebt in Konstanz, spielt Geige und Klavier und ist in mehreren Orchestern und Kammermusikensembles aktiv.
»Von Elise« ist ihr erster Roman, ein weiterer ist in Vorbereitung.
Verena Maria Kalmann, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Bonn, absolvierte 1999 ihr Studium zur Diplom-Übersetzerin für Italienisch, Französisch und Englisch an der Universität Mainz...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9781542046190 |
PREIS | 7,99 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Die 35-jährige Valerie Mollwitz lebt in München und ist Geigerin mit kurzfristigen Engagements, da es bisher zu einer Festanstellung nicht gekommen ist. Sie lebt mit ihrem Freund Adrian zusammen, den sie bei ihrer Rückkehr nach einer Orchesterprobe mit ihrer besten Freundin im Bett erwischt. Valerie ist geschockt und zieht sofort sämtliche Register: sie wirft beide aus ihrer Wohnung und nimmt die ihr kurzfristig angebotene Stelle als 2. Konzertmeisterin bei der Pariser Oper an. Schon zwei Wochen später sitzt sie zwischen Umzugskartons in der französischen Hauptstadt und findet durch Zufall in einem alten Biedermeiersofa das Tagebuch ihrer Urgroßtante Elise. Elise war 100 Jahre zuvor Pianistin und mit dem begabten Geiger Karl Finkenberg verheiratet. Während sie die Geschichte ihrer Urgroßtante durch die Lektüre kennenlernt, ist ihr neuer Alltag im Orchester ein Auf und Ab der Gefühle, denn die erste Konzertmeisterin mobbt sie und bisher hat sie auch noch keinen Anschluss an die Kollegen gefunden. Bis sie dem Oboisten Jan begegnet…
Verena Maria Kalmann hat mit ihrem Buch „Von Elise“ einen sehr gefühlvollen Debütroman vorgelegt, in dem sich alles um die Oper, der Musik und die Liebe dreht. Der Schreibstil ist flüssig und nimmt den Leser schnell mit an die Seite von Valerie und in die Welt der klassischen Musik. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, der erste beschreibt das Leben von Valerie und ihre Zeit in Paris, der zweite lässt durch die Tagebuchseiten Elise wieder zum Leben erwecken, deren Einträge einen Zeitrahmen von 1914 bis 1962 wieder lebendig werden lassen. Die Autorin beschreibt auf sehr eindrückliche Weise, wie hart der Arbeitsalltag in einem Orchester und wie groß und hart der Konkurrenzkampf untereinander ist. Gleichzeitig werden auch die Parallelen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit in Bezug auf Lebensweise und das Zwischenmenschliche sehr deutlich aufgezeigt. Jeder, der professionell ein Instrument spielt oder eine Vorliebe für die Oper, das Ballett oder klassische Konzerte hat, wird in der Handlung Dinge wiederfinden, die der Realität entsprechen.
Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet, wirken lebensecht und authentisch. Valerie ist eine eher zurückhaltende Frau, die für die Musik lebt und alles in sie hineinlegt. Durch die vielen Enttäuschungen, ob privat oder beruflich, hat sie sich sehr zurückgezogen. Oftmals möchte man sie schütteln oder ihr einen Tritt geben, dass sie so vieles mit sich machen lässt, ob es nun ihre Kollegen oder ihr Exfreund sind. Sie traut sich einfach nicht, den Mund aufzumachen. Doch durch ihr Talent und die Anerkennung der Konzertbesucher sowie die Freundschaft zu einigen Kollegen gewinnt sie immer mehr an Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein. Endlich macht sie mal den Mund auf und wehrt sich! Adrian ist ein Kotzbrocken der besonderen Art, der meint, wenn er ruft, müssen alle springen. Jan ist ein sehr netter Musikerkollege, der sich um seine Freunde kümmert und ihnen beisteht, wenn sie Hilfe besonders nötig haben. Elise ist eine sehr patente Frau, die Stärke und Mut in sich vereint, dabei ein großes Herz hat und gleichzeitig die ihr anbefohlenen beschützt.
„Für Elise“ ist ein sehr gelungener teils historischer Roman über Familiengeheimnisse, Liebe, Kriegszeiten, die Musik und die Arbeit in einem Orchester. Er zeigt auf wunderschöne Weise, wie Musik die Menschen miteinander verbindet, sogar über den Tod hinaus. Absolute Leseempfehlung für eine Neuentdeckung!
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http://www.buechertreff.de/thread/97478-verena-maria-kalmann-von-elise/
http://www.reliwa.de/books/591609
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