Der lange Weg zum Wasser
Eine wahre Geschichte
von Linda Sue Park
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Erscheinungstermin 12.01.2016 | Archivierungsdatum 12.01.2017
Zum Inhalt
Zwei bewegende Schicksale erzählen von Hoffnung und Zuversicht inmitten von Not und Vertreibung
Dieser kurze, in einfacher Sprache gehaltene Roman eignet sich für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. In eindringlichen Worten erzählt die Autorin Linda Sue Park die Geschichte zweier Kinder aus dem südlichen Afrika, deren Wege sich auf überraschende und bewegende Weise kreuzen.
Zum Buch:
Nya ist elf Jahre alt und lebt im Sudan. Ihre Aufgabe ist es, für ihre Familie Wasser bei der Wasserstelle zu holen. Sie läuft dafür acht Stunden. Jeden Tag.
Salva ist ebenfalls elf Jahre alt. Als sein Dorf von bewaffneten Milizen überfallen wird, läuft er in den Busch. Zu Fuß wandert er quer durch Afrika, immer auf der Suche nach seiner Familie und nach einem sicheren Ort, an dem er bleiben kann.
Zwei fesselnde Stimmen erzählen von Not und Vertreibung – aber auch von Hoffnung und Zukunft in einer Welt, in der sich unerwartete Chancen für die auftun, die nicht aufhören, an das Gute zu glauben.
Der Roman basiert auf einer wahren Geschichte.
- New York Times Bestseller: Die ergreifende Geschichte von Salva und Nya bewegt Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt
- Kurze Kapitel, einfache Sprache: Ein leicht lesbares Buch, geeignet für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren
- Basierend auf einer wahren Geschichte: Salva Duts Organisation Water for South Sudan hat seit 2003 hunderten Dörfern in Afrika Zugang zu sauberem Wasser ernöglicht.
Zwei bewegende Schicksale erzählen von Hoffnung und Zuversicht inmitten von Not und Vertreibung
Dieser kurze, in einfacher Sprache gehaltene Roman eignet sich für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783845812373 |
PREIS | 9,99 € (EUR) |
SEITEN | 128 |
Links
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Eine Kurzgeschichte, die aktueller nicht sein kann.
Auch wenn man denkt, dass man die letzten Monate genug über Flüchtlinge und ihre tragischen Geschichten gelesen hat, kann dieses Buch trotzdem noch Menschen für die Thematik sensibilisieren. Vor allem, da es sich um eine Geschichte nach wahren Begebenheiten handelt.
Beim Lesen bekommt man ein beklemmendes Gefühl. Es ist schlimm und stimmt mich traurig, dass Kinder so furchtbare Dinge erleben mussten und müssen. Vor allem wusste ich nicht, wie lange die Menschen eigentlich fliehen und welche Gefahren genau lauern.
Ein kleiner Lichtblick sind die Kapitel von dem Mädchen Nya. Ich möchte aber nicht so viel verraten. Ihr solltet das Buch lesen.
Einen Stern ziehe ich aber ab, weil die Geschichte etwas emotionslos - fast wie eine Zeitungsartikel - rüberkommt. Außerdem werden viele Lebensjahre von Salva im Schnelldurchlauf zusammen gefasst.
In diesem Buch wird ein derzeit leider sehr aktuelles Thema aufgegriffen. Ein Leben auf der Flucht. Es gibt zwei Handlungsstränge, 1985 und 2008 im südlichen Sudan. 1985, Salva, 11 Jahre, befindet sich gerade in der Schule, als plötzlich Schüsse fallen. Der Lehrer gibt den Schülern die Anweisung zu fliehen, in den Busch, auf keinen Fall in die Dörfer. Seit zwei Jahren herrscht Krieg, die Rebellen verbreiten Angst und Schrecken, um ihre Religion durchzusetzen. In Panik flieht Salva in den Busch, in Gedanken immer bei seiner Familie. Er findet Bewohner seines Dorfes, aber seine Familie ist nicht dabei. Später trifft er noch auf seinen Onkel. Der Weg ist voller Gefahren, in einem Löwengebiet wird. Salva´s Freund gefressen. Die Reise endet vorerst in einem Flüchtlingslager, aber auch das muss Salva nach einiger Zeit wieder verlassen.
2008, Nya, ebenfalls 11 Jahre alt, ist den Tag über mit Wasser holen beschäftigt. 7 Monate im Jahr. Jeden Tag. Sie und ihre Familie kämpfen mit Erkrankungen, die sie durch schmutziges Wasser bekommen. Nayas Schwester muss sogar ins Krankenhaus, das ein paar Tagesmärsche entfernt ist.
Die Geschichte ist toll geschrieben, und leider auch noch absolut aktuell, sie umfasst nur wenige Seiten und ist somit schnell gelesen. Auch sehr empfehlenswert für größere Kinder. Zuerst wirkt alles sehr hoffnungslos, ein happy End gibt es natürlich nicht, aber es passieren auch noch schöne Dinge wie der Bau eines Brunnens und einer Schule bei Naya, auch für Mädchen. Auch bei Salva passieren noch positive Sachen, ich will hier aber nicht zuviel verraten. Besonders interessant ist, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt. Es ist das Leben von Salva Dut...
Nya lebt im Süden des Sudans und ist dafür zuständig, Wasser für ihre Familie zu besorgen. Dafür geht sie zur Wasserstelle acht Stunden durch die Hitze - jeden Tag.
Salva ist gerade in der Schule, als draußen Schüsse fallen. Der Lehrer schickt alle Schüler in den Busch, um sich dort vor den Rebellen zu verstecken. Er landet in einem Pulk von Flüchtenden, die ostwärts ziehen, wo sie in einem Flüchtlingslager Unterschlupf suchen wollen. Ohne eine Möglichkeit, nach seiner Familie zu suchen, muss er dem Strom folgen.
Die Geschichte der beiden Jugendlichen und ihrem Leben in Afrika liest sich sehr eindringlich. Nyas Alltag ist sehr mühselig, da sie "nur" für Wasser so viele Anstrengungen auf sich nehmen muss jeden Tag und nun auch schon ihre kleine Schwester anlernen muss.
Salva wiederum wird aus seinem Alltag gerissen durch den brutalen Bürgerkrieg. Er weiß nicht, ob seine Familie die Angriffe der Rebellen überlebt hat. Während der Flucht trifft er seinen Onkel und lernt neue Freunde kennen. Seine unendliche Hoffnung auf eine Zukunft lassen ihn den schweren Marsch und die Entbehrungen ertragen bis zum Schluss.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil Salva trotz aller Not nie die Hoffnung aufgibt und dadurch seine Chance wahrnehmen kann, von der auch Nya profitieren wird.
Die Geschichte basiert auf eine wahre Begebenheit.
Jedes Kapitel wird erst aus der Sicht Nyas im Jahre 2008/2009 und dann aus Salvas Sicht beginnend in den Achtzigern erzählt. Die Sprache ist sehr einfach, da es auch für Kinder zum Lesen gedacht ist.
Salvas Kapitel basieren auf der wahren Geschichte von Salva Dut, dessen Dorf, während er sich in der Schule befand, attackiert wurde und nun fliehen muss, während Nyas Geschichte repräsentativ für den Alltag der Menschen im Südsudan steht.
Dieses Buch hat mich emotional sehr mitgenommen. Und mich außerdem belehrt. Vorm Lesen des Buches war ich mir der Situation im Sudan damals und heute nicht wirklich bewusst und das Buch hat mir gewissermaßen die Augen geöffnet.
Einerseits werden die Schrecken des sudanesischen Bürgerkriegesaufgedeckt, aber es vermittelt andererseits auch die Botschaft, dass man die Hoffnung niemals aufgeben sollte.