Mut ist der Anfang vom Glück
von Heike Karen Gürtler
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Erscheinungstermin 19.08.2016 | Archivierungsdatum 30.11.2016
Thienemann-Esslinger Verlag | Thienemann
Zum Inhalt
"Man kann von Mut träumen, den der anderen bewundern, sich vorstellen, wie es wäre wenn. Aber Mut ist etwas, das nur wächst, wenn man anfängt, etwas zu wagen. Man muss ihn ausprobieren und...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783522202268 |
PREIS | 12,99 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Cover:
Das Cover ist bunt und sehr ansprechend, ich hätte im Buchladen danach gegriffen und mir die Kurzbeschreibung durchgelesen.
Inhalt:
Kim ist 16 Jahre jung und muss noch herausfinden, wer sie überhaupt ist und fühlt. In der letzten Zeit ist bei ihr so eine Unruhe zu spüren, sie fühlt sich nicht vollständig. Unsicher und schüchtern war Kim schon immer.
Einschneidend ist es für sie, als eine neue Mitschülerin, Ella, in die Klasse kommt und sich Kim gleich zu ihr hingezogen fühlt, was sie nicht einordnen kann. Eine schwere Zeit des Findens beginnt für Kim. Denn Ella ist lesbisch und geht damit sehr offen um.
Auch Kim´s beste Freundinnen Lea und Sophie merken, dass Kim sich verändert und etwas vor ihnen verheimlicht. Kann Kim ihnen sagen, dass sie sich in Ella verliebt hat und nicht wie alle anderen auf Jungs steht?
Fazit:
"Mut ist der Anfang vom Glück" von Heike K. Gürtler ist ein tolles Buch über das Outen zur Homosexualität, aber auch über die Freundschaft, die Familie und das Erwachsenwerden. Sehr zu empfehlen und gut geschrieben. Kleines Manko: Zu kurz geschrieben, ich hätte gern noch etwas mehr Zeit mit Kim und ihren Freuden verbracht ;-)
Viel Freude beim Lesen!
Inhalt:
"Man kann von Mut träumen, den der anderen bewundern, sich vorstellen, wie es wäre wenn. Aber Mut ist etwas, das nur wächst, wenn man anfängt, etwas zu wagen. Man muss ihn ausprobieren und trainieren, erst kleine Schritte machen und jedes Mal ein bisschen weitergehen." Der Text der neuen Mitschülerin Ella trifft Kim mitten ins Herz! Sie hat furchtbare Angst davor, zu sich selbst zu stehen, zu zeigen, wer sie wirklich ist. Selbst vor ihren besten Freundinnen hütet sie ihr Geheimnis. Aber was wäre eigentlich dabei, wenn alle wüssten, dass sie auf Mädchen steht? Kim fast einen Entschluss, der nicht nur ihr Leben verändern wird.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist locker und leicht, sehr jugendlich, spritzig und frisch. Er passt zur Geschichte und zu den Charakteren.
Auf das Buch war ich wirklich sehr gespannt. Das Thema wird leider noch viel zu selten angesprochen, sowohl in Büchern als auch im wahren Leben.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Sie war sehr authentisch, nachvollziehbar, nicht zu übereilt, sondern verlief sehr ruhig, in angemessenem und glaubhaftem Tempo. Zwischendurch haben sich ein-, zweimal kleinere Längen eingeschoben. Im Ganzen wirklich sehr langsam und bedächtig, ohne große Wendungen und Überraschungen, ohne Action. Hier haben die Gefühle Kims dominiert.
Das ganze Setting hat mir gut gefallen: Die Schule, das Elternhaus, die Familie und Freunde. Sie haben das ganze Bild abgerundet und eine interessante, teils spannungsgeladene Atmosphäre geschaffen.
Die Charaktere waren sehr facettenreich und lebendig gezeichnet.
Kim ist ein typischer Teenager. manchmal ging sie mit ihrem Gedankenkarussell zwar etwas auf die Nerven - eben typisch für ihre Altersklasse. Aber ich konnte ihre Gefühle, Handlungen und ihre Ängste nachvollziehen. Aus ihrer Sicht hat sie vollkommen authentisch gehandelt.
Das Buch hat mir eine angenehme Lesezeit beschert und mich auch zum Nachdenken angeregt. Ein lockerer Jugendroman mit ernsthaftem Hintergrund, teilweise etwas klischeebehaftet, aber für die Altersklasse vollkommen angemessen.
Fazit:
Eine ruhige, gediegene Geschichte mit einem interessanten Thema, die mich gut unterhalten hat. Leseempfehlung.
Es fesselt von Beginn an. Man lernt Kim und ihren Alltag kennen. Ihre Freundinnen und ihre Eltern. Am Anfang macht Kim immer dass, was von ihr erwartet wird. Als Ella in ihre Klasse kommt ändert sich alles.
Diese Geschichte zeigt, dass es völlig egal ist was andere denken. Man muss sich selber so akzeptieren, wie man ist, denn schließlich ist es das eigene Leben, dass man leben muss.
Die Figuren könnten unterschiedlicher nicht sein.
Kim hat überhaupt kein Selbstbewusstsein. Es ist schön zu sehen, wie sie sich entwickelt und wie sich ihr Selbstbewusstsein aufbaut.
Ella ist eher der lockere Typ. Und sie zeigt Kim, dass es egal ist ob man einen Jungen oder ein Mädchen liebt, weil Homosexualität in der heutigen Zeit etwas ganz normales ist.
Lea und Sophie sind Kims Freundinnen sein Kindertagen. Sie halten immer zusammen, doch driften sie Situationsbedingt auseinander.
Malte wird vom Schwarm besten Freund mit dem Kim über alles reden kann.
Die Geschichte zeigt, dass man alles schaffen kann, wenn man sich nur selber traut.
Kurzbeschreibung
Man kann von Mut träumen, den der anderen bewundern, sich vorstellen, wie es wäre wenn. Aber Mut ist etwas, das nur wächst, wenn man anfängt, etwas zu wagen. Man muss ihn ausprobieren und trainieren, erst kleine Schritte machen und jedes Mal ein bisschen weitergehen. Der Text der neuen Mitschülerin Ella trifft Kim mitten ins Herz! Sie hat furchtbare Angst davor, zu sich selbst zu stehen, zu zeigen, wer sie wirklich ist. Selbst vor ihren besten Freundinnen hütet sie ihr Geheimnis. Aber was wäre eigentlich dabei, wenn alle wüssten, dass sie auf Mädchen steht? Kim fast einen Entschluss, der nicht nur ihr Leben verändern wird.
(Quelle: Thienemann Verlag)
Meine Meinung
„Mut ist der Anfang vom Glück“ stammt aus der Feder der Autorin Heike Karen Gürtler. Ich wurde hier vom sehr schön wirkenden Cover und dem ansprechenden Klappentext angesprochen und begann neugierig mit dem Lesen.
Kim lernt man hier al erste kennen. Man erfährt wie sie ihren Alltag bewältigt. Allerdings wird auch schnell klar Kim ist eher jemand der in der Masse mitschwimmt, nur um nicht aufzufallen. Immer macht sie genau das was man von ihr erwartet, ihr Selbstbewusstsein ist kaum vorhanden. Erst als Ella in ihre Klasse kommt verändert sich Kim nach und nach. Sie entwickelt sich sehr schön, wird selbstsicherer und ja stärker.
Ella ist ziemlich locker drauf. Sie zeigt auch sehr schön, dass Homosexualität ganz normal ist, dass es egal ist wen man liebt. Ihre Art gefiel mir und auch Kim ist sehr fasziniert von ihr.
Die weiteren Figuren, wie beispielsweise Lea und Sophie, Kims Freundinnen, oder auch Malte, ein Junge mit dem Kim über so ziemlich alles reden kann, sind der Autorin gut gelungen. Ja es gibt hier Klischees aber mich hat es nicht wirklich gestört.
Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich gut und locker zu lesen. Man kommt leicht durch die Seiten, fühlt sich beim Lesen richtig wohl.
Die Handlung an sich ist sehr schön. Es geht hier beispielsweise um zarte Gefühle in gleichgeschlechtlichen Paaren. Heike Karen Gürtler versucht hier die Augen zu öffnen, möchte zeigen dass es etwas ganz normales ist. Die Eltern müssen damit leben (lernen), auch wenn es zu Anfang vielleicht schwierig ist. Jeder Mensch hat ein Recht darauf glücklich zu sein. Heike Karen Gürtler macht hier Mut dazu zu stehen, sie wirbt für Akzeptanz.
Das Ende hat mich zufriedengestellt. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, schließt sie wirklich gut ab und macht sie einfach rund.
Fazit
Abschließend gesagt ist „Mut ist der Anfang zum Glück“ von Heike Karen Gürtler ein ganz wunderbarer Roman, der den Leser wachrüttelt, der Mut macht.
Authentisch wirkende Figuren, ein leicht und locker lesbarer Stil der Autorin und eine Handlung, die sehr schön ist und in der es neben der Liebe auch um Akzeptanz für den Menschen gegenüber geht, haben mir sehr gut gefallen und mich begeistert.
Wirklich zu empfehlen!