Worte für die Ewigkeit

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Erscheinungstermin 28.07.2016 | Archivierungsdatum 23.11.2016
Carlsen Verlag | Chicken House

Zum Inhalt

Das Romantic Highlight aus England.

Sommer in Montana, darauf hat Hope so gar keine Lust. Aber gegen ihre resolute Mutter kann sich die 16-Jährige einfach nicht durchsetzen. Und hier, mitten im Nirgendwo, auf einer einsamen Pferderanch begegnet sie Cal, der ihr Leben für immer verändern wird. Montana 1867, die 16-jährige Emily ist auf dem Weg zu ihrem Ehemann, den sie nie zuvor gesehen hat. Doch die Kutsche, in der sie unterwegs ist, verunglückt und als einzige Überlebende wird sie von Nate gerettet - einem Halbindianer, der ihr zeigt, was Leben und Freiheit bedeutet. Ein Ort in der Wildnis, unterschiedliche Jahrhunderte und zwei große Liebesgeschichten, die auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden sind. Ausgezeichnet als "beste Liebesgeschichte des Jahres" von der Romantic Novelist Association!
Das Romantic Highlight aus England.

Sommer in Montana, darauf hat Hope so gar keine Lust. Aber gegen ihre resolute Mutter kann sich die 16-Jährige einfach nicht durchsetzen. Und hier, mitten im...

Eine Anmerkung des Verlags

Achtung: Das E-Book zu "Worte für die Ewigkeit" ist ab dem 28. Juli 2016 und bis zum 31.8. zum einmaligen Aktionspreis von € 9,99 vorab im Handel erhältlich. Das gedruckte Buch erscheint am 1. September 2016.

Achtung: Das E-Book zu "Worte für die Ewigkeit" ist ab dem 28. Juli 2016 und bis zum 31.8. zum einmaligen Aktionspreis von € 9,99 vorab im Handel erhältlich. Das gedruckte Buch erscheint am 1...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783646928587
PREIS 9,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Danke an den Verlag für das Rezi-Exemplar, dies beeinflusst aber nicht meinen Leseeindruck.

Kennt ihr das? Ihr fangt an ein Buch zu lesen und schon nach wenigen Seiten merkt ihr, dass das Buch besonders ist - dieses gewisse Etwas was euch fesselt, euch zum weiterlesen zwingt?
So ging es mir bei diesem Buch.

Zuerst mal haben mich Klappentext und auch das Cover angesprochen und meine Erwartungen waren nicht sonderlich hoch. Tja und dann liest man und *booom* man ist geflasht.
Der Schreibstil hat mir super gut gefallen und trägt schon zu dieser besonderen Atmosphäre bei - auch dass die Geschichte zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her springt in den einzelnen Kapiteln.
Lucy Inglis hat die Gefühle einfach so wahnsinnig gut rübergebracht, das Buch total emotional und zum Ende hin musste ich wirklich laut schluchzen. Während des Lesens habe ich mich in die Charaktere, die Landschaft - aber vorallem in die Geschichte und die Autorin verliebt.
Die Story schleicht anfangs etwas vor sich hin, baut sich langsam auf, lässt sich Zeit die Charaktere und die Gegend kennenzulernen - um dann zum Ende hin an Spannung aufzubauen. Viele unvorhersehbare Wendungen lassen den Atem stocken und den Herzschlag stolpern. Mein Herz wurde zerfetzt und doch auch wieder geheilt. Wobei man hier kein Buch hat, wo am Ende überall Friede, Freude, Eierkuchen herrscht.

In dem Buch gehts um Hope und Emily, zwei Teenager im Alter von 16 Jahren, deren Leben in der heutigen Zeit und 1887 spielt - und um 2 Liebesgeschichten.
Wer jetzt mit der ganz gewöhnlichen Liebesgeschichte rechnet liegt aber falsch - klar man erfindet das Rad nicht neu in diesem Genre, aber Lucy Inglis ist hier etwas ganz besonderes gelungen.
Emily und Nate leben im Jahre 1867 und man merkt hier die Liebe zum Detail. Die Autorin ist hier wirklich auf Themen eingegangen und sie hat einen so klaren und bildgewaltigen Schreibstil, dass man direkt Bilder vor Augen hat.
Auch bei Hope und Cal in der Gegenwart. Dort spielt das ganze auf der Crow Ranch.
Zuerst denkt man noch beide Geschichten sind unabhängig voneinander - doch bald bemerkt man wie sehr die Storys miteinander verstrickt sind.
Die Protagonisten sind gut gezeichnet, besitzen Tiefe, Ecken und Kanten und gleichzeitig sind sie so liebenswürdig, dass man sie schnell ins Herz schließt.
Vorallen die Mädels machen im Verlauf der Geschichte eine wahnsinns Wandlung durch - und werden von Seite zu Seite stärker, unabhängiger.
Mehr will ich auch gar nicht drauf eingehen, denn ich würde sonst wahrscheinlich spoilern müssen.
Auch die Nebencharaktere sind mit Tiefe und Autentizität gezeichnet, die meisten schließt man direkt ins Herz, andere würde man am liebsten erwürgen. Vorallem Hope's Mutter hat mich zwiegespalten zurück gelassen.

Wer ein besonderes Buch mit "mehr" sucht ist hier genau richtig. "Worte für die Ewigkeit" ist für mich sehr schnell zu meinem Jahreshighlight mutiert und wird auch als Print bei mir einziehen. Denn besondere Bücher verdienen einen Platz im Bücherregal.
Ich spreche eine klare Kauf- und Leseempfehlung aus.
Da ich nicht mehr als 5 Sterne vergeben kann, vergebe ich sehr gerne 5 Sterne, denn das Buch wird noch lange in mir nachklingen.

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Hope ist 16 und eher schüchtern. Auf den Sommer in Montana, wo ihre Mutter sie hinschleppt, hat sie eigentlich keine große Lust. Die beiden landen mitten im Nirgendwo auf einer Ranch, wo Hope auch zum ersten Mal dem 19-Jährigen Cal begegnet.
Montana, 1867: Die 16-Jährige Emily reist mit ihrer Anstandsdame in der Kutsche mitten durch die Wildnis, um zu ihrem zukünftigen Ehemann zu gelangen, den sie zuvor noch nie getroffen hat. Als die Kutsche verunglückt, überlebt sie als einzige und wird von einem Halbindianer gerettet. Dieser führt ihr vor Augen, was Freiheit wirklich bedeutet...
Worte für die Ewigkeit vereint zwei Liebesgeschichten, die auf schicksalshafte Weise miteinander verknüpft sind. Erst einmal lernt man Hope kennen. Sie ist eher schüchtern und ihre resolute Mutter bestimmt, wie ihr Leben verläuft, da hat Hope nicht viel Mitspracherecht.
Wider Erwarten gefällt es ihr auf der einsamen Ranch ganz gut, denn Cal und sein Vater nehmen sie sehr herzlich auf und Cal berührt sie.


Parallel lernen wir Emily kennen, welche 1867 zu zu ihrem zukünftigen Ehemann mitten durch den wilden Westen reist. Die Reise ist sehr lang und beschwerlich. Man merkt recht schnell, dass Emily von Freiheit keine Ahnung hat, denn ihr Leben und sogar ihre Hochzeit ist von ihren Eltern bestimmt und Emily muss sich strengen Regeln unterwerfen. Als sie von einem Halbindianer nach einem schlimmen Unfall gerettet wird, erfährt sie zum ersten Mal, was Freiheit bedeutet.

Ich fand die Parallelität der Ereignisse sehr genial und auch Emily und Hope haben gewisse Ähnlichkeiten: Beide haben wenig Mitspracherecht in ihrer Lebensgestaltung und finden anfangs nicht den Mut, für diese Freiheit zu kämpfen.

Dennoch sind es zwei unterschiedliche Geschichten, die mir beide gut gefallen haben und am Ende sogar noch zusammenlaufen. Interessant fand ich, dass Emily ein Tagebuch führt und hier immer im Du-Stil schreibt, also "als du mich zum ersten Mal angesehen hast etc.". Das fand ich ein interessantes Stilelement. Eben dieses Tagebuch ist es auch, welches Hope in die Hände fällt! Beide Liebesgeschichten sind sehr zart und gefühlvoll, wobei mich Emilys Geschichte in der Vergangenheit noch einen Tick mehr berührt hat.

Die Autorin greift auch immer wieder das Thema Feindschaft Weiße versus Indianer auf und wie sich diese damals bekämpft haben. Dass dieses Thema auch heute teilweise noch aktuell ist, zeigt sie in Hopes Geschichte der Gegenwart. Das Ende war sehr dramatisch, sowohl bei Emily als auch bei Hope und hat mir gut gefallen.

Fazit:
Zwei Liebesgeschichten in verschiedenen Jahrhunderten, zwei junge Frauen, die ihren Weg suchen und ein interessanter Erzählstil machen "Worte für die Ewigkeit" zu einem ganz besonderen Roman!

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