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Schräge Vögel – SOKO Neuntöter
Kriminalroman | Cosy Crime – Vogelfreunde aufgepasst
von Anna Täuber
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Erscheinungstermin 26.03.2025 | Archivierungsdatum 25.05.2025
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Zum Inhalt
Alle Vögel sind schon tot – vier Hobby-Ornithologen ermitteln in ihrem ersten Fall am Chiemsee
Harald, Katja, Thilo und Sabine sind Vogelbeobachter. Oder Birder, wie es in Fachkreisen heißt. Jeden Sonntag treffen sie sich in aller Herrgottsfrühe auf dem Beobachtungsturm im Grabenstätter Moos am Chiemsee, um ihrem Hobby nachzugehen und ein seltenes gefiedertes Exemplar vors Fernglas zu bekommen.
So auch an diesem Sonntag, als sie das Nest eines brütenden Braunkehlchens entdecken. Nur dass sich unweit entfernt ein weniger schöner Anblick bietet. Dort liegt Frank, ebenfalls ein begeisterter Hobby-Ornithologe, tot im Gehölz. Ein tragischer Unfall, sagt die Polizei. Doch davon wollen die Vogelbeobachter nichts wissen. Nach dem längsten Gespräch ihrer bisherigen Bekanntschaft sind sie sich einig: Es war Mord. Und den müssen sie aufklären.
Trotz anfänglicher Turbulenzen wachsen sie bald zu einem gar nicht mal schlechten Team zusammen und beweisen sogar ungeahnte ermittlerische Fähigkeiten. Denn sie lagen goldrichtig mit ihrer Vermutung: Der ach so harmlos wirkende Frank war ein knallharter Staatsanwalt, der sich nicht nur Freunde gemacht hatte …
Alle Vögel sind schon tot – vier Hobby-Ornithologen ermitteln in ihrem ersten Fall am Chiemsee
Harald, Katja, Thilo und Sabine sind Vogelbeobachter. Oder Birder, wie es in Fachkreisen heißt. Jeden...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783651001374 |
PREIS | 17,00 € (EUR) |
SEITEN | 448 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
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Eine ungleiche Gruppe von Vogelfreunden ermittelt
Es ist schon eine ungewöhnliche Truppe, die sich da seit einiger Zeit immer sonntags zum Sonnenaufgang auf einem Beobachtungsturm im Grabenstätter Moos am Chiemsee trifft. Harald, Katja, Thilo, Sabine und Frank könnten verschiedener nicht sein - zwischen 21 und 73 Jahre alt, in völlig unterschiedlichen Berufs- und Lebensphasen, eint die Gruppe aber eines - die Leidenschaft für die Vogelbeobachtung, bei der sie allesamt Ruhe und Entspannung vom Streß der Woche finden.
Die Fünf kennen sich nur oberflächlich, aber als eines sonntags mit Frank ausgerechnet einer der Vogelfreunde vom Rest der Truppe tot in unmittelbarer Nähe des Beobachtunsturmes gefunden wird, denken alle sofort an eine unnatürliche Todesursache - außer der herbeigerufenen Polizei, die das Ganze für einen Unfall hält. Die vier verbliebenen "schrägen Vögel" rücken zusammen, beginnen selbst zu ermitteln und stoßen schon bald auf Ungereimtheiten und einige dringend Verdächtige aus dem Umfeld des Toten - Teamwork ist nun gefragt, und das obwohl jeder einzelne aus der Gruppe seine ganz eigenen Probleme mit sich herumträgt.
Mit "Schräge Vögel - SOKO Neuntöter" hat die Autorin Anna Täuber einen netten, humorvollen Krimi mit sehr sympathischen Charakteren und einer außergewöhnlicher Handlung vorgelegt. Auch der Faktor Lokalkolorit kommt nicht zu kurz und macht das "Geschehen" noch authentischer. Ein schöner Wohlfühlkrimi, der einige Längen aufweist, was bei Auftaktbänden zu Reihen jedoch völlig normal ist, da die Vorstellung der Charaktere in der Regel die eine oder andere Zeile mehr benötigt. Insgesamt ein guter Cosy Crime, der Lust auf die Fortsetzung macht.
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Schräge Vögel ist schon ein sehr besondere Cosy Crime. Er lebt zum größten Teil durch die zu Beginn sehr introvertierten Protagonisten. Unsere Birder, immer scharf an der Legalität, wachsen im ersten Fall als Hobbydetektive nach anfänglichen Startschwierigkeiten schnell zusammen. Man schließt sie alle sehr schnell ins Herz. Als Krimi entwickelt sich die Spannung gemächlich, was aber zum Ermittlungstempo der Truppe passt. Aktivität muss man als stiller Vogelbeobachter erst mal lernen. Dafür verblüfft der rasante Handlungsablauf am Ende.
Da sich die Ornithologie durch das Buch zieht, ist der kleine Vogelführer am Ende eine zusätzliche Bereicherung.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall und wie sich das jüngste „Huhn“ der Gruppe entwickelt!
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Cosy Crime
Vogelbeobachter Frank wurde ermordet. Als die Polizei aber nur von einem Unfall spricht, machen sich seine Freunde auf die Suche nach dem Mörder.
Die Freunde werden vorgestellt, eine ist mir sehr unsympathisch. Rücksichtslos, undankbar, egozentrisch. Nein, stimmt nicht: zwei sind mir unsympathisch. Andere sind überheblich, meinungsstark, aber auch fürsorglich und aufopfernd.
Nun, sie finden heraus, dass Frank sich viele Feinde gemacht hatte. Die eifrigen Hobbydetektive verhalten sich durchaus geschickt, aber auch ziemlich übergriffig.
Anna Täuber hat einen Cosy Crime mit echt schrägen Figuren verfasst. Die Handlung nimmt allmählich Fahrt auf und entwickelt spannende Momente. Nicht alles erscheint logisch, aber gut zusammengefügt. Und das Beste: unerwartet wird aus der Truppe … wird nicht verraten. Nicht nebenbei spielen Vögel und lateinische Zitate eine nicht unerhebliche Rolle.
Unterhaltsam; gute Lektüre zur Entspannung!
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Diese Vogelbeobachter sind schon ein ganz eigenes Trüppchen! Wie sie ihre Stärken und Eigenheiten einsetzen, um den Mord an ihrem Beobachter-Kollegen aufzuklären, ist pures Vergnügen. Bitte mehr davon!
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Eigentlich kennen sich Harald, Katja, Thilo und Sabine nur vom Sehen. Sonntäglich treffen sie sich im Naturschutzgebiet am Chiemsee zum Birdwatching. Bisher war auch der Staatsanwalt Frank immer mit dabei. Doch dieses Mal taucht er nicht auf – im Gegenteil, die Vogelbeobachter finden ihn tot im Moor. Die hinzugezogene Polizei ist sich sicher, dass es ein Unfall war, doch das wollen die Vier nicht glauben. Und fassen sie den Entschluss, der Sache auf den Grund zu gehen. Die gemeinsamen Ermittlungen bringen nicht nur viele Verdächtige hervor, sondern machen auch aus der losen Bekanntschaft der Vogelbeobachter ein eingeschworenes Team.
Ich mochte die Geschichte, die mitunter einen ganz eigene Art von Humor aufweist. Sie verbindet einen Krimi – der mit wenigen Ausnahmen nicht sehr actiongeladen, dafür aber auf die Hobbyermittler zugeschnitten ist – mit der persönlichen Geschichte der Handelnden. Hinzu kommen immer wieder interessante Details zu den Vögeln, durch die die Gruppe zueinander gefunden hat.
Die Geschichte lebt von ihren Charakteren. Die Vier werden gleich zu Beginn als Einleitung kurz vorgestellt. Schon da fand ich die „schrägen Vögel“ interessant. Wie die ungleichen Persönlichkeiten hier zueinanderfinden und wie sich im Laufe der Ermittlungen eine Freundschaft entwickelt war für mich das Highlight der Geschichte. Dass die Ermittlungen zudem spannend waren, hat dem Ganzen dann die Krone aufgesetzt.
Fazit: Ich habe mich bei der Lektüre dieses Krimis rundum wohl gefühlt, alle vier Vogelbeobachter ins Herz geschlossen und mich gut unterhalten.