Lass mal reden

Von Abtreibung bis Wokeness: Zwischen Zeitgeist und christlichen Werten

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Erscheinungstermin 13.01.2025 | Archivierungsdatum 08.01.2025

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Zum Inhalt

Es gibt so viele polarisierende Themen in dieser Zeit wie selten zuvor. Und oft enden Diskussionen darüber in Unverständnis, sogar Streit, vor allem, wenn Meinungen auseinandergehen. Daniel Böcking ist seit 25 Jahren Journalist – und seit 2013 überzeugter Christ. Als jemand, der selbst in diesem Spannungsfeld zwischen Weltoffenheit, Toleranz und biblischen Werten steht, gibt er in seinem Buch wertvolle Orientierung zu vielen kontroversen Themen – niedrigschwellig, knackig und auf den Punkt.

Es gibt so viele polarisierende Themen in dieser Zeit wie selten zuvor. Und oft enden Diskussionen darüber in Unverständnis, sogar Streit, vor allem, wenn Meinungen auseinandergehen. Daniel Böcking...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783863348847
PREIS 11,99 € (EUR)
SEITEN 160

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Daniel Böcking hat mit "Lass mal reden" ein wirklich wichtiges Buch geschrieben. Es regt zum Nachdenken an und eröffnet neue Perspektiven. Ich habe viel gelernt und kann es jedem empfehlen, der sich für das allgemeine Thema interessiert.

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Das Cover stellt bildlich die Vielseitigkeit der Themen dar, welche in diesem Buch zur Sprache kommen. Es werden die Themen von Abtreibung bis Wokeness interessant geschildert. Daniel Böcking versteht es meisterhaft wertvolle Orientierungen zu den verschiedensten Themen dem Leser nahe zu bringen. Es ist eine Geschichte zwischen Zeitgeist und christlichen Werten. In diesem Buch werden Offenheit, Toleranz und die christlichen Werte verbunden. Für mich als Leser muss, gestehen, dass er es wunderbar versteht komplexe Themen auf einfache Art rüberzubringen. Gefreut beim Lesen hat mich die Klarheit und Direktheit, die der Autor in dieses Buch bringt. Für mich ein gutes Buch, um respektvolle Gespräche und unterschiedliche Meinungen toleranter zu begegnen. Dieses Buch empfehle ich gerne weiter.

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Bringt mich zum Nachdenken

In Zeiten von Social Media wird die Verbreitung von brisanten Themen immer schneller. Und die Meinungsbildung ebenso, wie sich in zum Teil sehr beleidigenden und vernichtenden Kommentaren – versteckt in der Anonymität – zeigt. Daniel Böcking ist Journalist und hatte viele Jahre nichts mit dem Christsein am Hut. Doch seit seine Liebe zum Glauben entfacht wurde, will er anderen auch zeigen, wie viel er dadurch gewinnt. In diesem Buch zeigt er verschiedene Stichworte auf und beleuchtet sie aus der Sicht des Glaubens, aber auch aus seiner ganz persönlichen Sicht.

Erster Eindruck: Ein schlichtes Cover mit einem plakativen Titel – gefällt mir.

Ich habe zu diesem Buch gegriffen, da mich der Untertitel neugierig gemacht hat. Nur allein die beiden genannten Stichworte „Abtreibung“ und „Wokeness“ sind ja sehr polarisierend. Und wenn sich heutzutage jemand zum Christsein bekennt, wird er oft belächelt oder auch verurteilt (z.B. wegen den schwarzen Schafen, die es auch im Glauben gibt).
Es gibt immer Gründe, die für oder gegen etwas sprechen, so auch beim Thema Abtreibung. Doch wer bin ich, dass ich Menschen für ihre Entscheidung verurteilen könnte? Sie müssen mit ihrer eigenen Entscheidung leben, und nicht ich. Der Glaube beschäftigt sich nicht nur mit den Geschehnissen von vor über 2‘000 Jahren, nein er muss sich auch mit dem Jetzt und dem Morgen beschäftigen. Daher sind auch Cancel Culture, Digitalisierung, das Gendern, KI oder auch Wokeness zu thematisieren. Persönlich habe ich manchmal Mühe damit, wie gewisse Begriffe regelrecht „trenden“ und viele in diesem Strom mitschwimmen, zuweilen leider auch ohne Hintergrundwissen. Wenn dabei etwas ins Extreme abgleitet, ist es m.E. immer schädlich.

„Glaube ist auch immer emotional. Er kann geliebt, gelebt, aber auch gehasst werden.“

Für mich war es das erste Buch des Autors, insofern habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen; durch die Stichworte konnte es auch gut häppchenweise gelesen werden. Der Autor hat mich auf den Podcast „Unter Pfarrerstöchtern“ von zwei Pfarrerstöchtern, sprich Schwestern – eine Zeit-Redakteurin und die andere Theologie-Professorin –, aufmerksam gemacht. Von mir gibt’s für die Denkanstösse 4 Sterne.

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Daniel Böckings Buch „Lass mal reden“ wird als Einladung zu einer offenen Auseinandersetzung mit Religion und Glaube beworben. Doch anstatt eines ausgewogenen Dialogs über den Platz von Religion in unserer heutigen Gesellschaft, erwartet die Leser*innen ein einseitiger Überzeugungsversuch, der eher einem Bekehrungsaufruf nahekommt, als dass es wie ein ehrliches Gesprächsangebot wirkt.

Das Buch präsentiert eine stark subjektive Sichtweise auf Religion, die kaum Raum für kritische Reflexionen oder alternative Perspektiven lässt. Statt eines Dialogs zwischen Glaubenden, Zweifler*innen und Nicht-Glaubenden scheint Böcking sein Buch als Plattform nutzen zu wollen, um seine Leserschaft vom richtigen Weg zu überzeugen. Kritische Fragen oder differenzierte Auseinandersetzungen mit komplexen Themen aus Religion und Gesellschaft bleiben leider weitgehend aus. Für Leser*innen, die sich einen ehrlichen, reflektierten und differenzierten Austausch wünschen, wird dieses Buch eine Enttäuschung sein.

Besonders problematisch finde ich die Art und Weise, wie Böcking an einigen Stellen Framing nutzt, um bestimmte Aussagen in ein positives Licht zu rücken, die bei genauerer Betrachtung als grenzwertig oder sogar manipulativ erscheinen. Kritische Fragen oder potenziell kontroverse Aspekte des Glaubens werden so verpackt, dass sie harmlos wirken oder schon im Ansatz nicht ernsthaft diskutiert, beziehungsweise reflektiert eingeordnet werden. Dieser Ansatz hinterlässt nicht nur an einigen Stellen beim Lesen ein unangenehmes Gefühl, sondern leider auch den Eindruck, dass es Böcking weniger um Aufklärung als vielmehr um eine rhetorisch geschickte Missionierung geht.
Der Schreibstil des Buches trägt zusätzlich dazu bei, dass die Lektüre - zumindest für mich - anstrengend war. Einige Themen sind für meinen Geschmack arg in die Länge gezogen, ohne dabei neue Erkenntnisse oder Impulse zu liefern.

„Lass mal reden“ ist schlussendlich keine offene Einladung zum Dialog über Religion, wie es der Titel verspricht, sondern vielmehr ein einseitiger Versuch, Leser*innen einer bestimmten religiösen Sichtweise näher zu bringen. Der Mangel an ausgewogener Reflexion, der Einsatz von Framing-Techniken und der langatmige Stil machten das Buch für mich zu einer enttäuschenden Lektüre.
Wer nach einem ehrlichen und multi-perspektivischen Austausch über Glaubensfragen sowie einer anregenden und inspirierenden Reflexion über Glauben und Religion generell sucht, wird hier eher nicht fündig.

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Gesprächsermutigung für ein toleranteres Miteinander

Gestaltung:
Das Titelbild war auf den ersten Blick nicht besonders einladend, da die Farbe Grau überwiegt. Betrachtet man es jedoch genauer und lässt es auf sich wirken, passt es sehr gut: Menschen, die in unterschiedliche Richtungen gehen, mal aufeinander zu, mal voneinander weg. Dazu die unterschiedlichen Farbkreise, die in der Mitte eine Schnittmenge bilden, denn letztendlich geht es um die Gemeinsamkeit aller so unterschiedlichen Meinungen. Farblich hätte man es noch etwas auffälliger gestalten können, aber thematisch passt das Bild sehr gut.

Inhalt:

"Dieses Buch ist kein Knigge für Christen. Es ist eine Einladung, mit Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung (Galater 5,22; NGÜ) auf die so beherzt diskutierten Themen der aktuellen Zeit zu blicken. Hoffentlich zu entdecken, dass auch wir Christen die Wahrheit nur bruchstückhaft erkennen (1. Korinther 13,9) und dass es zu fast jedem Thema eine große Vielfalt der frommen Perspektiven gibt." (S. 10)

Der BILD-Redakteur, bekennende Christ und erfolgreiche Autor Daniel Böcking liefert in seinem aktuellen Buch eine Fülle von Denkanstößen zu kritischen Themen der heutigen Zeit aus christlicher Sicht. Dabei betont er stets, dass es nicht um "die eine Wahrheit" geht, sondern viele verschiedene und kontroverse Meinungen. Ihm ist wichtig, unterschiedliche Blickwinkel eines Themas zu betrachten. Es gibt oft nicht nur zwei Seiten, sondern viele dazwischen.

Mein Eindruck:

"Was Ihnen die folgenden Seiten anbieten: Einen Spaziergang durch die Megatrends, die Diskussionsthemen, beliebte Streitpunkte. Von A wie Abtreibung bis W wie Wokeness (und ein Z für „Zum Schluss“ gibt es auch …). Mit Blick in alle Richtungen. Wie unterschiedlich sind die Meinungen, je nachdem, welchen Christen man fragt? Wie bringen sich Gläubige in die Debatte ein? Auf welchen Bibelstellen beruhen die jeweiligen Annahmen? Meine Hoffnung ist, ein bisschen Gelassenheit in so manchen Streit zu bringen, auf jeden Fall aber einen liebevollen Blick auf das Wesentliche. Auf den Wesentlichen: auf Jesus. Mir geht es hier nämlich nicht um den großen Dissens, sondern um die Gemeinsamkeiten." (S. 11)

Die Themen sind wie in einem Lexikon alphabetisch geordnet und bei der Gegenüberstellung der Sichtweisen versucht der Autor weitestgehend seine eigene Meinung nicht herauszustellen. Das gefiel mir sehr gut, ebenso wie seine lockere und nicht engstirnige Herangehensweise an die Fragestellungen sowie sein etwas humorvoller Schreibstil.
Ähnlich wie in seinem letzten Buch "Wenn Erwachsene beten, klingt das langweilig" wird nicht in die Tiefe der Themen gegangen, aber viele Informationen hierzu aufgeführt. So entstehen Denkanstöße für den Leser, die Impulse zur eigenen Meinungsbildung beinhalten und einladen, Andersdenkenden (Christen) mit mehr Toleranz zu begegnen. Wieder ein Buch des Autors, das mir sehr gut gefallen hat!

Fazit:
Eine Sammlung von unterhaltsam dargestellten Denkanstößen zu unterschiedlichen Themen für ein toleranteres Miteinander von (Nicht-)Christen

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