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Achtzehnter Stock
Roman
von Sara Gmuer
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Erscheinungstermin 18.02.2025 | Archivierungsdatum 16.03.2025
Hanser Verlag | hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Zum Inhalt
"Unerfüllte Träume sind auch Träume. Sie sind bloß viel gefährlicher." Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Ganz anders. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage...
Eine Anmerkung des Verlags
Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (18.02.2025).
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783446282780 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 224 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Manchmal liest man ein Buch, das einen nicht mehr loslässt so ging es mir mit Achtzehnter Stock von Sara Gmuer. Die Geschichte von Wanda, die zwischen dem grauen Alltag der Berliner Platte und der verheißungsvollen Welt der Möglichkeiten hin und hergerissen ist, hat mich tief bewegt.
Wandas Leben im 18. Stock eines Plattenbaus wird so eindringlich beschrieben, dass ich den defekten Fahrstuhl und das karge Treppenhaus fast selbst spüren konnte. Die Enge, die Einsamkeit, aber auch der Zusammenhalt, den sie mit ihrer Tochter Karlie erlebt, sind so authentisch und greifbar dargestellt, dass ich oft innehalten musste.
Besonders beeindruckend fand ich die Gegensätze, die der Roman aufzeigt. Auf der einen Seite die harte Realität der Platte, auf der anderen die glitzernde Welt, in die Wanda kurz eintauchen darf. Doch anstatt in Klischees zu verfallen, erzählt Sara Gmuer Wandas Geschichte mit einer unglaublichen Feinfühligkeit. Es geht nicht um ein unrealistisches Märchen vom sozialen Aufstieg, sondern um die Frage, wie man trotz aller Widrigkeiten sein eigenes Glück finden kann.
Natürlich gibt es Momente, in denen man als Leser ahnt, wohin die Reise geht die eine oder andere Wendung ist vorhersehbar. Aber das stört nicht. Denn das Besondere an diesem Roman ist nicht das Ziel, sondern der Weg, den Wanda geht.
Am Ende bleibt bei mir die Erkenntnis, dass Träume nie aufhören sollten, auch wenn sie manchmal anders aussehen, als wir es uns vorgestellt haben. Achtzehnter Stock ist ein Roman, der mich noch lange begleiten wird rau, zärtlich und erschreckend nah an der Realität.
Achtzehnter Stock ist ein wunderbarer Roman über das Leben und das Glück. Wanda, die sich ihr Leben ganz anders vorgestellt hat, als mit ihrer kleinen Tochter im achtzehnten Stock eines Hochhauses zu wohnen, erfährt viel über Zusamenhalt und vor allem, dass das Glück oft näher ist, als gedacht.
Wie sehr ich es doch liebe, wenn ich ohne große Erwartungen an einen Roman rangehe und dieser mich dann völlig unerwartet umhaut!
Bei "Achtzehnter Stock", dem Roman mit dem hübschen Buchcover und der als "cooler, sommerlicher Großstadtroman" vom Verlag beworben wird, erwartete ich einen netten Roman für zwischendurch. Doch stattdessen las ich einen Roman, der mich mit seinem Tiefgang, der rauen, ehrlichen Protagonistin und dem besonderen Schreibstil absolut fesselte.
Mareike Fallwickl beschreibt das Buch als "hart und rau und schön" und damit trifft sie den Nagel auf den Kopf. Es ist eine Geschichte über das Leben im Hochhaus, wo es Armut gibt und das Leben mitunter hart ist, und wo eine junge, alleinerziehende Mutter versucht ihre Träume zu erreichen. Wanda, die Protagonistin, will raus aus diesem Leben, sie ist wütend und will es als Schauspielerin schaffen. Doch als alleinerziehende Mutter ist dies alles andere als einfach und sie wird immer wieder von der Glamourwelt zurück in die Realität der Hochhaussiedlung geworfen.
Wanda mag nicht immer die sympathischste Protagonistin sein, doch sie ist ehrlich, authentisch und ihre Wut und ihren Ehrgeiz konnte ich absolut nachvollziehen. Sara Gmuer hat es geschafft, dass ich mit Wanda mit gefiebert habe und ich gespannt bis zum Ende war, ob sie ihren Traum letztlich verwirklichen kann.
Fazit: Ein gelungenes, packendes Debüt, das ich uneingeschränkt empfehle! Und für mich ein überraschendes Highlight, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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