Unabhängig. Vom Trinken und Loslassen

Gesprochen von Eva Biringer
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Erscheinungstermin 22.10.2024 | Archivierungsdatum 31.01.2025

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Zum Inhalt

»Es ist eine gute Zeit für den Feminismus. Es ist auch eine gute Zeit fürs Nüchternsein.«

Warum wir trinken, und warum wir es lassen sollten – ein autobiografisches Plädoyer für die Klarheit

 

Seit Jahren geht der Alkoholkonsum hierzulande zurück, doch bei einer Gruppe steigt er: Bei jener der gebildeten, gut situierten Frauen ab 30. Seltsam, oder? Sind das nicht jene Frauen, die trotz Fünfzigstundenwoche noch Zeit für Sport finden, ihre Ernährung überwachen und Achtsamkeit zum Lebensmotto erkoren haben? Ja, genau die machen sich nach einem harten Arbeitstag als erstes eine Flasche Wein auf. Nicht wenige trinken sie leer.

Eva Biringer gehörte jahrelang dazu. Sie trank zur Entspannung und Belohnung, um abzuschalten, sich zu trösten, zu kompensieren und zu funktionieren – um Erwartungen gerecht zu werden und um vieles nicht spüren zu müssen. Mehr als einmal wachte sie morgens ohne Erinnerung auf.

Anhand ihrer eigenen Geschichte möchte sie sensibilisieren: Für die Gründe, die immer mehr Frauen viel zu oft zur Flasche greifen lassen und für eine Gesellschaft, die nicht sehen will, was sie dazu treibt. Mit messerscharfem Verstand seziert sie ihr eigenes Suchtverhalten – eines, das in uns allen steckt – beleuchtet Literatur, Studien und Statistiken rund um das Thema Alkohol und erzählt, warum es sich lohnt, sich für ein Leben in Klarheit zu entscheiden.

 

»Alkohol betäubt und beraubt uns unserer natürlichen Gefühle und verstärkt zugleich andere Emotionen, allen voran Angst und Depression. Wir trinken, um Unangenehmes zu vergessen, gleichzeitig aber auch, um überhaupt etwas zu spüren. Es gab Zeiten, in denen ich nur weinen konnte, wenn ich betrunken war. Verkatert schämte ich mich dafür umso mehr, das Klischee der leidenden Frau so musterschülerinnenmäßig erfüllt zu haben. Ich nahm es mit Humor und einem sarkastischen Facebook-Post.«


»Eva Biringers Buch hat mich eine Zugfahrt in die alte Heimat lange begleitet – es wurde eine Reise in die eigene, alkoholgeschwängerte Geschichte. Nach der Lektüre war ich um viele Erkenntnisse reicher und um einige Ängste ärmer. ›Unabhängig‹ ist viel mehr als ein Sachbuch. Es ist ein Trost.« - Dirk von Lowtzow, Autor, Komponist und Sänger von Tocotronic 

»Für alle, die wissen wollen, was Alkohol so alles anrichtet und wie viel besser ein Leben ohne Saufen ist. Nach ›Unabhängig‹ hab‘ ich jedenfalls kaum noch einen Schluck angerührt. Ich fürchte, Eva Biringer hat meine russische Seele bezwungen.« - Katja Lewina, Autorin des Bestsellers Sie hat Bock

»Es ist eine gute Zeit für den Feminismus. Es ist auch eine gute Zeit fürs Nüchternsein.«

Warum wir trinken, und warum wir es lassen sollten – ein autobiografisches Plädoyer für die Klarheit

 

Seit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hörbuch
ISBN 9783365010082
PREIS 22,95 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

NetGalley Bücherregal App (AUDIO)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eva Biringer zeigt anhand ihrer eigenen Biografie auf, wie tief verwurzelt das Thema Alkoholmissbrauch in unserer Gesellschaft ist. Und das dieser eine Gesellschaftsschicht besonders betrifft, die bei diesem Thema selten in den Mittelpunkt gerückt wird, Frauen in ihren 30ern und 40ern. Nicht nur das Thema Alkohol spielt in dieser Bevölkerungsgruppe eine große Rolle, sondern auch Essstörungen, auch dieses wird von der Autorin beleuchtet.
Insgesamt geht es viel darum, sich selber und seinen Körper zu spüren. Ich fand das Buch mit all seinen Themen sehr wichtig. Eva Biringer schafft es dabei, die gesamte Zeit über nicht wertend zu erzählen, etwas, das ich bei diesen Themen besonders wichtig finde. Da betroffene Personen häufig dichtmachen, sobald sie sich abgewertet fühlen. Dem Hörbuch könnte man sehr gut folgen, es ist durch die Thematiken nichts zum nebenbei hören, aber Eva Biringer hat es so lebendig gesprochen, dass es mir nie langweilig geworden ist. Ein (Hör-)Buch, das ich jedem nur empfehlen kann, denn je mehr Menschen sich mit dem Thema auseinandersetzen, desto weniger wird das Ganze stigmatisiert.

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Die Autorin wagt sich mit großer Offenheit an ein Tabu behaftetes Thema. Obwohl so viele dem Alkohol verfallen sind und wie die Autorin beschreibt, nicht zuletzt eine wachsende Zahl gut ausgebildeter Frauen im mittleren Alter zur Flasche greifen gibt es bisher noch wenige Berichte wie diese. Während das Thema Essstörungen und andere Suchterkrankungen sowohl im Ratgeber- als auch im Belletristik-Segment aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wurde, und schon seit mehreren Jahrzehnten in der Wahrnehmung der Leser präsent ist, füllt dieses Buch von einer vergleichsweise jungen Autorin eine vorhandene Lücke, die erst in den letzten Jahren von Autorinnen und Autoren bedient wird. Der offene und ungeschönte Blick der Autorin und die Schilderung eigener Erfahrungen machen den Einstieg in die Thematik leicht und zeigen die Schattenseiten des vermeintlichen Genußmittels Alkohol auf.

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