Introvertiert, na und?
Lieber nur dabei statt mittendrin | Comedienne @saskiaistfroehlich über ihr Dasein als Introvertierte
von Saskia Fröhlich
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Erscheinungstermin 25.09.2024 | Archivierungsdatum 24.11.2024
Zum Inhalt
Was bedeutet es, introvertiert zu sein?
Introversion. Viele Menschen denken bei diesem Begriff an Schüchternheit, einen Mangel an sozialer Kompetenz, vielleicht sogar Einsamkeit. Wenige Menschen denken bei diesem Begriff an Saskia Fröhlich. (Bis jetzt.)
Die Stand-up-Comedienne begeistert ihr Publikum mit notorisch schlechter Laune – und auf ihren Social-Media-Kanälen mit noch schlechteren Kochskills. Dass sie introvertiert ist, dürften allerdings die wenigsten vermuten. Aber wie lebt es sich eigentlich als introvertierter Mensch? Und welche Besonderheiten gehen mit der angeborenen Prägung in Richtung Intro, Extro oder irgendwo dazwischen einher? Als Saskia ihre eigene Introversion erkannte, beschäftigte sie sich intensiv mit diesen und vielen weiteren Fragen – und fand heraus, dass extrem viel Unsinn zu diesem Thema kursiert. (Bis jetzt.)
In diesem Buch stellt sich Saskia dem Kampf gegen Unwahrheiten und Halbwissen, erzählt anhand kurzer Anekdoten vom Dasein als Introvertierte und vermittelt das Wichtigste, was man über Introversion wissen muss. Nach der Lektüre sollen Extros mehr Verständnis für Intros haben – und Intros mehr Verständnis für sich selbst. Sie sind schließlich nur introvertiert, na und?
Was bedeutet es, introvertiert zu sein?
Introversion. Viele Menschen denken bei diesem Begriff an Schüchternheit, einen Mangel an sozialer Kompetenz, vielleicht sogar Einsamkeit. Wenige Menschen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596711222 |
PREIS | 18,00 € (EUR) |
SEITEN | 272 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Saskia Fröhlichs Buch „Introvertiert, na und? Lieber nur dabei statt mittendrin“ bietet einen erfrischend ehrlichen und unterhaltsamen Einblick in das Leben einer introvertierten Person, die sich in einer extrovertierten Welt behaupten muss. Die Comedienne, die für ihren trockenen Humor und ihre pointierten Auftritte auf der Bühne bekannt ist, nutzt dieses Buch, um die Vorurteile und Missverständnisse rund um das Thema Introversion auf humorvolle Weise zu entlarven.
Authentischer Blick auf Introversion
Fröhlich beginnt das Buch, indem sie die weit verbreiteten Stereotypen von Introversion angeht. Oft wird Introversion mit Schüchternheit oder mangelnder sozialer Kompetenz gleichgesetzt, doch Fröhlich zeigt anhand eigener Erlebnisse, dass diese Klischees weit entfernt von der Realität vieler introvertierter Menschen sind. Sie beschreibt sich selbst als introvertierte Stand-up-Comedienne – eine scheinbar widersprüchliche Kombination, die sofort neugierig macht. Schließlich erwartet man von jemandem, der regelmäßig vor Publikum auftritt, ein hohes Maß an Extraversion.
Doch genau hier liegt eine der Stärken des Buches: Fröhlich vermittelt anschaulich, dass Introversion nicht bedeutet, sich aus dem sozialen Leben zurückzuziehen oder gar unfähig zu sein, Kontakte zu knüpfen. Vielmehr erklärt sie, dass introvertierte Menschen ihre Energie aus der Ruhe und dem Alleinsein schöpfen und soziale Interaktionen oft als anstrengend empfinden – ohne diese jedoch grundsätzlich zu meiden. Die Fähigkeit, auf einer Bühne zu stehen, und introvertiert zu sein, schließen sich also keineswegs aus.
Humorvoll und lehrreich
Was „Introvertiert, na und?“ besonders auszeichnet, ist die humorvolle Herangehensweise an ein Thema, das oft zu ernst behandelt wird. Fröhlich gelingt es, dem Leser auf charmante Art und Weise komplexe psychologische Zusammenhänge zu vermitteln, ohne dass es jemals belehrend wirkt. Anekdoten aus ihrem Leben – wie sie beispielsweise nach einem Auftritt am liebsten einfach nur allein auf dem Hotelzimmer entspannen möchte, während ihre Kollegen noch die Nacht in Bars ausklingen lassen – bieten nicht nur Einblicke in ihre introvertierte Persönlichkeit, sondern sind gleichzeitig unterhaltsam und nachvollziehbar.
Durch diese Erzählweise schafft Fröhlich es, dass sich sowohl Introvertierte als auch Extrovertierte in ihren Geschichten wiederfinden können. Ihre Anekdoten zeigen, dass Introvertierte oft eine besondere Fähigkeit haben, feine Nuancen im sozialen Miteinander wahrzunehmen, was sie zu aufmerksamen und einfühlsamen Beobachtern macht.
Aufklärung und Abbau von Missverständnissen
Ein zentrales Anliegen des Buches ist es, Missverständnisse über Introversion auszuräumen. Fröhlich betont, dass es bei Introversion und Extraversion nicht um eine schwarz-weiße Dichotomie geht. Viele Menschen befinden sich irgendwo dazwischen – und das ist vollkommen in Ordnung. Durch ihre eigenen Erfahrungen und Recherchen setzt sie sich mit gängigen Mythen auseinander und erklärt, wie falsch verstandene Introversion oft zu falschen Rückschlüssen führt, sowohl bei den Betroffenen selbst als auch bei ihrem Umfeld.
Die Autorin vermittelt ein tiefes Verständnis für die innere Welt der Introvertierten. Gleichzeitig fordert sie introvertierte Menschen dazu auf, sich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren. Sie legt dar, dass es keinen Grund gibt, sich für seine introvertierte Art zu schämen oder sich gar an die extrovertierte Norm anzupassen, die unsere Gesellschaft oft als Ideal propagiert. Der Untertitel „Lieber nur dabei statt mittendrin“ bringt dies treffend auf den Punkt: Introvertierte müssen nicht immer im Mittelpunkt stehen, um ihre Rolle in der Gesellschaft zu finden.
Für Extros und Intros gleichermaßen
Was dieses Buch besonders wertvoll macht, ist sein doppelter Fokus: Es richtet sich nicht nur an Introvertierte, die mehr über sich selbst lernen und sich verstanden fühlen möchten, sondern auch an Extrovertierte. Saskia Fröhlich schafft es, die Introversion auf eine Weise zu erklären, die das Verständnis und die Empathie für die stilleren Zeitgenossen erhöht. Damit trägt sie aktiv dazu bei, die oft starren Grenzen zwischen intro- und extrovertierten Menschen aufzubrechen.
Für Extrovertierte bietet das Buch einen Einblick in eine Welt, die sie vielleicht nicht aus erster Hand kennen. Fröhlichs lockere und humorvolle Art macht es leicht, Vorurteile abzulegen und ein besseres Verständnis für introvertierte Freunde, Kollegen oder Familienmitglieder zu entwickeln. Gleichzeitig bietet das Buch Introvertierten selbst einen liebevollen Blick auf ihre eigenen Stärken, die oft übersehen werden.
Fazit
„Introvertiert, na und?“ von Saskia Fröhlich ist eine erfrischende und unterhaltsame Lektüre für alle, die sich mit dem Thema Introversion auseinandersetzen möchten – egal, ob sie selbst introvertiert sind oder nicht. Die humorvolle Herangehensweise der Autorin macht das Buch zu einem echten Lesegenuss, der nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Fröhlich gelingt es, ein sensibles Thema auf den Punkt zu bringen, ohne dabei belehrend zu wirken. Sie zeigt auf, dass es völlig in Ordnung ist, introvertiert zu sein, und dass man sich dafür nicht rechtfertigen muss. Wer nach einem Buch sucht, das sowohl aufklärt als auch unterhält, wird bei „Introvertiert, na und?“ definitiv fündig. Es ist eine gelungene Mischung aus persönlicher Anekdote, Humor und wertvollen Informationen – ein Must-Read für alle, die sich selbst oder andere besser verstehen wollen.
Ich bin auf Facebook vor einem Jahr (oder so) über die Autorin gestolpert. Ich liebe ihre Koch-/ DIY – Videos und die Begrüßung dazu. Genau mein Humor und vor allem bleibt es hängen. Das Buch spiegelt den Humor ganz gut wieder und erklärt wirklich super, was es mit Introversion auf sich hat.
Das Aufzeigen eines Lebens und die Hürden dazu, prägen Anekdoten aus erlebten Situation und Einige davon fühle ich wirklich, auch wenn ich eher in die Ambirichtung gehe. Saskias Arts muss man dabei natürlich mögen. Also Humor und Sarkasmus stehen an der Tagesordnung. Was mir persönlich wirklich gut gefallen hat. Richtig super fand ich aber auch die Infoboxen am Ende der Kapitel, die den Lerneffekt verstärkt haben, weil sie zusammen fassen was man eben gelesen hat.
Super war die Erklärung rund um die Entladung der sozialen Batterie. Wann entlädt sie sich mehr und wann weniger. Das konnte ich absolut nachvollziehen und auch die daraus resultierende 2 Tage Regel. Es hilft, meiner Meinung nach auch, mehr Verständnis für introvertierte Leute aufzubringen und auch das Verständnis, was bedeutet es denn genau.
Fazit
Ich fühlte mich wahnsinnig gut unterhalten und nebenbei noch etwas Neues gelernt. So mag ich Bücher. Die Autorin bringt das Thema sehr gut an die Menschen, wobei ihre ganze Art auch einfach eine Rolle spielt. Egal ob man introvertiert, extrovertiert oder irgendwo dazwischen angesiedelt ist, dieses Buch ist lesenswert. Wer Saskia noch nicht erlebt sollte unbedingt mal auf Social Media vorbeischauen. Von mir gibt es 5 Sterne
Saskia Fröhlich begeistert mich seit ich sie das erste mal entdeckt hab. eine unheimlich lustige Frau, die Dinge dramatisiert darstellt um einen Punkt deutlich zu machen. Das Buch ist genau wie Saskias Videos, Lustig, fröhlich, bringt aber trotzdem ein Punkt rüber.
Lieber nur dabei statt mittendrin — Comedienne Saskia Fröhlichüber ihr Dasein als Introvertierte
Titel: Introvertiert, na und?
Autor*in: Saskia Fröhlich
Verlag: Fischer
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KLAPPENTEXT
Introversion. Viele Menschen denken bei diesem Begriff an Schüchternheit, einen Mangel an sozialer Kompetenz, vielleicht sogar Einsamkeit. Wenige Menschen denken bei diesem Begriff an Saskia Fröhlich. (Bis jetzt.)
Die Stand-up-Comedienne begeistert ihr Publikum mit notorisch schlechter Laune — und auf ihren Social-Media-Kanälen mit noch schlechteren Kochskills. Dass sie introvertiert ist, dürften allerdings die wenigsten vermuten.
Aber wie lebt es sich eigentlich als introvertierter Mensch? Und welche Besonderheiten gehen mit der angeborenen Prägung in Richtung Intro, Extro oder irgendwo dazwischen einher? Als Saskia ihre eigene Introversion erkannte, beschäftigte sie sich intensiv mit diesen und vielen weiteren Fragen — und fand heraus, dass extrem viel Unsinn zu diesem Thema kursiert. (Bis jetzt.)
In diesem Buch stellt sich Saskia dem Kampf gegen Unwahrheiten und Halbwissen, erzählt anhand kurzer Anekdoten vom Dasein als Introvertierte und vermittelt das Wichtigste, was man über Introversion wissen muss.
Nach der Lektüre sollen Extros mehr Verständnis für Intros haben — und Intros mehr Verständnis für sich selbst. Sie sind schließlich nur introvertiert, na und?
MEINE MEINUNG
Dass ich introvertiert bin, habe ich schon lange gewusst. Was „Introversion“ bedeutet, war mir klar — zumindest irgendwie … Wie sich für mich nach dem Lesen von „Introvertiert, na und?“ herausgestellt hat, habe auch ich mehr Halb- als Ganzwissen über dieses Persönlich-keitsmerkmal besessen. Saskia Fröhlichs Buch bildet eine gute Basis für alle, die sich mit dem Thema Introversion beschäftigen möchten. 🥰💭
Ich konnte mich in einigen der Anekdoten (wie dem Unwillen zu telefonieren 😭😭) wieder-finden. Und obgleich mir einige der angesprochenen Dinge bereits bewusst waren (wie dass ich Small Talk HASSE), so war es dennoch schön, es einmal schwarz auf weiß geschrieben zu sehen. Das Buch hat mir aufgezeigt, dass ich nicht die Einzige bin, deren soziale Batterie schneller leer ist als eine Tafel Schokolade, und einfach die Tatsache, dies niedergeschrieben zu sehen, hat echt gutgetan. 🥺🍫
Des weiteren hat Saskias Humor das Lesen so unterhaltsam gemacht. Ich musste wahnsinnig oft lachen und grinsen — und das obgleich dies ein Selbstratgeber ist. Wirklich zu empfehlen für alle, die was gegen trockene Ratgeber haben. 🤭 Auch die Gestaltung des Buches hat mir sehr gefallen. Die Farben, die Illustrationen, die Aufteilung der einzelnen Textabschnitte — die Lektüre war dadurch sehr angenehm! 😍😍
Fazit: „Introvertiert, na und?“ ist ein Buch, das ich allen, die sich mit dem Thema beschäftigen möchten (egal ob Intro, Extro oder Ambi), ans Herz lege!
Die Lektüre fand ich sehr informativ in der Aufklärung über die Introversion. Ich bin selbst davon betroffen und habe durch die lustigen Anekdoten sogar über mich selbst lachen müssen. Die Arbeit der Autorin finde ich sehr gut verpackt und ein wichtiges Thema das angesprochen werden muss. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, und auch das Cover ist ansprechend. Kann es nur jeden Empfehlen der etwas Input über dieses Thema möchte.
ch kannte Saskia Fröhlich (*1996) vor der Lektüre des Buchs nicht. Der markige Buchtitel hat mich angelockt. Die deutsche Comedienne hat ihr Buch gemeinsam mit ihrem Partner geschrieben, der von außen auf sie schaut. Saskia ist bekannt für ihren "Schlechte-Laune-Humor" und ihren offenen Umgang mit ihrer Introversion. Lange Zeit konnte sie sich ihr Anderssein nicht erklären und wurden als schüchtern abgestempelt. Doch Schüchternheit und Introversion sind zwei verschiedene Dinge. In ihrem Buch geht sie ausführlich darauf ein, so dass man spätestens am Buchende den Unterschied kennt. Partys, Auftritte und vor allem Smalltalk rauben Intros eine Menge Energie, die sie in einem ruhigen Umfeld erst wieder aufbauen müssen. Mit ihrem unverstellten Blick hat mich Fröhlich an die britische Comedienne Fern Brady erinnert, deren Buch ich erst kürzlich gelesen habe.
Ich befürworte es sehr, dass es mittlerweile solche Bücher für junge Frauen gibt, die zum Empowerment führen und damit der gesellschaftlichen Scham entgegensteuern.
Ich habe Saskias Buch mit Gewinn gelesen und mich teilweise wiedererkannt. Zudem haben mir die Zusammenfassungen in jedem Kapitel sehr gefallen; vom humorigen Intro-Guide am Buchende ganz zu schweigen.
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