Das Diamantenmädchen

Geschenkausgabe mit exklusivem Zusatzmaterial von Ewald Arenz

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Erscheinungstermin 29.08.2024 | Archivierungsdatum 19.09.2024

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Zum Inhalt

Ein unterhaltsamer, hochatmosphärischer Kriminalroman über das schillernde Berlin der 1920er-Jahre
Um Reparationsforderungen der Alliierten zu umgehen, erhält Diamantenschleifer Paul van der Laan von der deutschen Reichsregierung den Geheimauftrag, eine Reihe kostbarer Rohdiamanten für den verdeckten Verkauf auf dem internationalen Markt zu schleifen. Lilli Kornfeld, Journalistin für die Berliner Illustrirte und eng verbundene Freundin seit Kindheitstagen, hat den Kontakt vermittelt. Zu gleicher Zeit wird ein ermordeter Schwarzer auf dem Balkon des Theaters am Nollendorfplatz gefunden – neben seiner Leiche liegt ein Rohdiamant . Die Berliner Kommissare Schambacher und Togotzes nehmen die Ermittlungen auf und stoßen schon bald auf das Diamantenmädchen ...
Ewald Arenz zeichnet in seinem Kriminal- und Liebesroman in luftigleichten Farben eine Kindheit im wilhelminischen Berlin der Zeppeline, Matrosenanzüge und der vermeintlich heilen bürgerlichen Welt des Grunewalds.

Ein unterhaltsamer, hochatmosphärischer Kriminalroman über das schillernde Berlin der 1920er-Jahre
Um Reparationsforderungen der Alliierten zu umgehen, erhält...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783747206355
PREIS 26,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Berlin in den 20er Jahren. Nach dem verlorenen Krieg muss sich vieles neu er/finden. Lilli Kornfeld, eine junge Journalistin hat im Krieg Vater und Bruder verloren. Auch ihr Jugendfreund Paul, ein Diamantschleifer, ist verändert aus dem Krieg zurückgekehrt
Die Kommissare Schambacher und Togotses ermitteln im Fall eines ermordeteten Schwarzen. Wer war er? Weshalb wurde er ermordet, und warum trug er einen Rohdiamanten bei sich?
Alle Spuren führen zu Paul, der für die Reichsregierung einen Geheimauftrag ausführt. Komissar Schambacher fühlt sich zu Lilli hingezogen, aber welche Rolle spielt sie in diesem Fall?
Ein historischer Kriminal- und Liebesroman, spannend bis zum überraschenden Ende.

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**Rezension zu "Das Diamantenmädchen" von Ewald Arenz**

Ewald Arenz entführt die Leser in seinem Roman "Das Diamantenmädchen" in das schillernde Berlin der 1920er-Jahre, eine Stadt, die sich zwischen Tradition und Moderne, Luxus und Verbrechen bewegt. Die Geschenkausgabe dieses Buches, ergänzt durch exklusives Zusatzmaterial, bietet eine tiefere Einsicht in die glamouröse, aber auch gefährliche Welt der Protagonisten.

Die Geschichte beginnt mit einem faszinierenden Auftrag der deutschen Reichsregierung: Diamantenschleifer Paul van der Laan soll im Geheimen wertvolle Rohdiamanten für den internationalen Markt vorbereiten, um so die drückenden Reparationsforderungen der Alliierten zu umgehen. Pauls Kindheitsfreundin Lilli Kornfeld, eine Journalistin der "Berliner Illustrirte", hat den Kontakt vermittelt, was auf ihre enge Bindung und das tiefe Vertrauen zwischen den beiden hinweist.

Parallel dazu wird in der lebendigen und oft zwielichtigen Atmosphäre Berlins eine Leiche entdeckt – ein ermordeter Schwarzer auf dem Balkon des Theaters am Nollendorfplatz, neben ihm ein Rohdiamant. Diese beiden Stränge verweben sich rasch, als die Berliner Kommissare Schambacher und Togotzes die Ermittlungen aufnehmen und auf das titelgebende "Diamantenmädchen" stoßen.

Arenz gelingt es meisterhaft, eine fesselnde Kriminalgeschichte mit einer emotionalen Liebesgeschichte zu verbinden. Er zeichnet das Bild einer Kindheit im wilhelminischen Berlin, geprägt von Zeppelinen, Matrosenanzügen und der vermeintlich heilen bürgerlichen Welt des Grunewalds. Diese Nostalgie wird kontrastiert durch das Berlin der 1920er, eine Stadt im Wandel, geprägt von politischen Umbrüchen, wirtschaftlichen Nöten und sozialer Unruhe.

Der Schreibstil von Arenz ist atmosphärisch und detailreich, was die Zeit und das Milieu, in dem die Geschichte spielt, lebendig werden lässt. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig, insbesondere die Protagonisten Paul und Lilli, deren Beziehung eine zentrale Rolle in der Handlung einnimmt. Arenz schafft es, die Spannung durch die gesamte Geschichte hindurch aufrechtzuerhalten, indem er geschickt historische Details mit einer packenden Kriminalhandlung verwebt.

Das exklusive Zusatzmaterial der Geschenkausgabe bietet Fans des Romans zusätzliche Einblicke in die Hintergründe der Geschichte und vertieft das Verständnis für die komplexen Beziehungen und historischen Kontexte, die den Roman so faszinierend machen.

Insgesamt ist "Das Diamantenmädchen" ein unterhaltsamer, hochatmosphärischer Kriminalroman, der nicht nur Liebhaber historischer Romane und Krimis begeistern wird, sondern auch jene, die sich für das schillernde, aber auch dunkle Berlin der 1920er-Jahre interessieren. Ewald Arenz gelingt es, die Leser in eine längst vergangene, doch überaus lebendige Welt zu entführen, die sie so schnell nicht mehr loslässt.

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Berlin in den 20er Jahren. Deutschland ächzt unter den Reparationsforderungen der Alliierten. Um diesen nachzukommen, sollen Rohdiamanten, geheimer Herkunft, geschliffen und verkauft werden. Paul van der Laan, Diamantenschleifer, Lilli Kornfeld, Journalistin und Jugendfreundin, sowie die Kommissare Togotzes und Schambacher sind die Hauptprotagonisten dieses Romans mit Krimielementen. Ein Toter Schwarzer gibt außerdem Rätsel auf. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Jugendzeit von Paul, Lilli und deren Bruder Wilhelm, der aus dem ersten Weltkrieg nicht zurückkehrte.
Historisch, spannend, empathisch, die Sprache, wie immer in Arenz Büchern, wohl ausformuliert.
Eine klare Leseempfehlung, die ich gerne an meine Kunden weitergeben werde.

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Berlin, Herbst 1926. Die Protagonistin Lilli Kornfeld, 27 Jahre alt und Journalistin bei der "Berliner Illustrirten" gerät unversehens in die Mordermittlungen um einen Toten, bei dem ein Rohdiamant gefunden wird. Welche Rolle spielt ihr Jugendfreund Paul, der Diamantenschleifer, und wieweit kann sie Kommissar Schambacher vertrauen?

Ewald Arenz erzählt abwechselnd aus den Perspektiven von Lilly und Dr. Schambacher. In Rückblenden erfahren die Leser/innen mehr über Lillis Jugendjahre. Der Schreibstil ist intensiv, bildhaft und lebendig, und ich kann sofort in die Atmosphäre der 20er Jahre eintauchen und sehe die mondänen Bars und Clubs, die Mode und Leuchtreklamen vor mir, auf den Straßen herrscht reges Treiben, Pferdefuhrwerke, Droschken und Automobile sind unterwegs. Politisch ist die Situation angespannt, die Niederlage des Ersten Weltkrieges und die Reparationszahlungen lasten schwer auf der jungen Republik, der Nationalsozialismus wirft seine Schatten voraus.

Ewald Arenz zeichnet ein stimmungsvolles Bild des herbstlich-regnerischen Berlin, in dem die durchbrechenden Sonnenstrahlen für faszinierende Lichtspiele sorgen - passend zum Funkeln der Diamanten, die das Licht tausendfach brechen und reflektieren.

Der Fall entwickelt sich spannend, und auch wenn ich bezüglich bestimmter Personen sehr schnell den richtigen Riecher hatte, hat mich die Geschichte bis zur letzten Seite gefesselt.

Ewald Arenz verwebt historische Figuren wie den berühmten Kriminalrat Ernst Gennat, Wegbereiter der modernen Kriminalistik, oder den Staactssekretär Carl von Schubert geschickt mit einem spannenden Mordfall. Auch die realen Ullstein Zeitungsverlage mit ihrem charakteristischen Auslieferungs-LKW und das berühmte "Mordauto" der Berliner Mordkommission sorgen für Authentizität.

Fazit: Ein äußerst spannender und stimmungsvoller Krimi über das flirrende Berlin der 20er Jahre - unbedingt lesenswert!

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„Das Diamantenmädchen“ ist eine Mischung aus Liebes- und Kriminalroman, die sich im Berlin der 20er-Jahre abspielt. Lilli Kornfeld ist Reporterin bei der Berliner Illustrierten und hat durch ihre Beziehungen in die Politik, ihrem Kindheitsfreund und Diamantenschleifer Paul van der Laan einen Auftrag der Reichsregierung verschafft. Paul soll für die deutsche Regierung Diamanten schleifen. Dies muss im Geheimen geschehen, denn die große Menge an Diamanten, die die Reichsregierung hat, taucht nicht im Reichshaushalt auf, um sie an den Reparationszahlungen der Alliierten vorbeischleusen zu können. Schon bald darauf wird ein Toter gefunden, der einen Diamanten bei sich trägt, woraufhin die Ermittler Schambacher und Togotzes die Ermittlungen aufnehmen. Hierbei soll Lilli schon bald in den Mittelpunkt der Ermittlungen geraten…

Ich bin, ehrlich gesagt, etwas hin- und hergerissen, was die Bewertung dieses Buches anbelangt. Zunächst bin ich positiv überrascht von der Geschichte, denn es überwiegen weder der Kriminal- noch der Liebesteil der Geschichte, die beiden Stränge sind wunderbar miteinander verflochten und ergänzen sich gut. Das Flair der 20er-Jahre in Berlin schwingt in jeder Zeile mit und man fühlt sich ab Seite 1 in diese Zeit hineinversetzt. Das liegt am außergewöhnlichen Schreibstil von Ewald Arenz, der es schafft, historische Schauplätze lebendig und echt zu beschreiben. Womit ich aber auch zu meinem Kritikpunkt komme: meines Erachtens hätte es nicht sein müssen, das N-Wort für die Beschreibung des Sprachgebrauchs der damaligen Zeit mit einfließen zu lassen. Das Buch ist 2011 erschienen, vielleicht war das auch einfach noch eine Zeit, in der dies noch nicht im gesellschaftlichen Bewusstsein angekommen war. Dennoch finde ich den Gebrauch des Wortes auch als Stilmittel verfehlt. Es ist schade, denn das hätte es nicht gebraucht, weil man sich eben durch den ansonsten wunderbaren Schreibstil in die Zeit der 20er versetzt fühlt. Insgesamt ist es aber aufgrund des historischen Einschlags ein Buch, das man gut lesen kann, um sich in die Zeit der 20er-Jahre einzufühlen. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen.

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"Das Diamantenmädchen" spielt in den glanzvollen 1920er Jahren und erzählt die Geschichte von Flora, die in die Welt der Diamanten und Intrigen eintaucht. Die Atmosphäre der "Golden Twenties" ist lebendig und gut eingefangen, und die Charakterentwicklung, besonders Floras, hat mich positiv überrascht.
Was mich allerdings gestört hat, ist die häufige Verwendung rassistischer Sprache. Auch wenn es dem historischen Kontext entspricht, hätte weniger davon gereicht, ohne den Erzählfluss zu stören. Trotz dieses Makels bleibt die Geschichte fesselnd und das Setting atmosphärisch stark.

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Das Buch war mein erstes von Ewald Arenz. Ich mag seinen Schreibstil sehr gerne, denn das Buch, das vor ca. 100 Jahren spielt, ist irgendwie auch in der damaligen Sprache geschrieben. Zumindest hat diese Sprache mir sehr geholfen, mich in die Zeit und in die Geschichte zu versetzen. Obwohl es eine Leiche gibt, ist das Buch zu Recht nicht als Krimi einsortiert, sondern als Roman. Denn es ist irgendwie auch ein historischer Roman, eine Liebesgeschichte, eine Zeitreise. Für alle, die aus dem Alltag fliehen wollen und ganz in ein Buch eintauchen: absolute Leseempfehlung.

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Vor dem 1.Weltkrieg waren Paul und die Geschwister Wilhelm und Lilly unzertrennlich. Jetzt Jahre nach Kriegsende sind nur noch Lilly und Paul über. Willhelm ist für tot erklärt, auf dem Schlachtfeld geblieben, Paul hat der Krieg verändert, der feinsinnige, humorvolle Diamantenschleifer ist verändert, in sich gekehrt und will Lilly nicht mehr sehen. Lilly ist Journalistin beim Ullstein Verlag mitten im Berlin der 20 Jahre
Parallel zu. Lillys Geschichte, ermittelt Kommissar Schambacher in einem Mordfall. Ein Farbiger wurde erschossen, bei ihm findet man unter anderem einen Rohdiamanten. Ein Diamantenmord und eine Story über Diamanten, zwangsläufig müssen Lilly und Schambacher aufeinander treffen. Aber es gibt noch mehr Bezugspunkte zwischen den beiden.
Es ist mehr als ein Krimi um Habgier und Diamanten. Selbst das aufregende Berlin ist nur ein leiser Gast im Hintergrund. Die Menschen leben nach dem Krieg einfach weiter. Was in anderen Romanen tiefschürfend beschrieben wird. Ist hier einfach nur eine Randbemerkung. Kriegsversehrte Bettler, Die goldenen Zwanziger, Politische Unruhen, das Aufkommen der Nationalsozialisten., alles erscheint dem Autor nicht so wichtig. In leisen Tönen erzählt er von den Folgen für die jungen Männer die den Krieg überlebt haben.
Der Krimi ist der Aufhänger um zu erzählen wie drastische Umstände die Menschen verändern und wie sie danach auf ihre Umwelt wirken. Wie sie Opfer der Politik wurden, wie sie ohne Rückhalt in alte Rollen zurück versetzt werden obwohl alles anders geworden ist.
Für mich ist Ewald Arenz ein Autor der leisen Töne, der trotzdem die wichtigen Themen im alltäglichen Leben von allen Seiten beleuchtet.
Lilly ist stellvertretend für die Frauen die auf einmal allein für sich einstehen müssen, Paul und Schambacher müssen mit ihren Erinnerungen leben, und weiter leben. als Symbole für eine ganze Generation ,

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Ewald Arenz hat mich auch mit diesem Buch nicht enttäuscht. Großartiger Schreibstil und toll erzählt. Man versinkt immer wieder in seinen Büchern und kann sie nur schwer zur Seite legen! Ganz toll und große Leseempfehlung!

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