Schwarzwald. Meine kulinarische Heimat

Traditionelle Kulinarik, exquisites Handwerk und interessante Biografien sowie Landeskunde fügen sich in diesem Buch zu einer Landkarte für den Gaumen. Finkbeiner lädt seine Leserschaft ein auf eine Genussreise für alle Sinne.

**Rezension zu "Schwarzwald. Meine kulinarische Heimat - Menschen - Geschichte - Rezepte" von Hannes Finkbeiner**

Hannes Finkbeiners Buch "Schwarzwald. Meine kulinarische Heimat" entführt den Leser auf eine sinnliche Reise durch eine der reizvollsten Regionen Deutschlands. Die vertrauten Begriffe Kirschtorte und Schinken sind lediglich der Auftakt zu einer Entdeckungstour, die weit über die bekannten Exportschlager hinausgeht. Finkbeiner, selbst im Nordschwarzwald aufgewachsen, schildert in seinem Werk nicht nur die kulinarischen Highlights, sondern zeichnet ein lebendiges Porträt der Menschen, Landschaften und Traditionen, die den Schwarzwald prägen.

Das Buch ist ein faszinierender Mix aus Reisebericht, Kochbuch und Geschichtsstunde. Finkbeiner besucht verborgene Täler, spricht mit Teichwirten und Schäferinnen und begleitet Wanderköche bei der Suche nach Wildkräutern. Diese persönlichen Begegnungen verleihen dem Buch Authentizität und Tiefe. Es sind die Geschichten der Menschen und ihre enge Verbindung zur Natur, die den Leser berühren und die Region in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Besonders hervorzuheben ist Finkbeiners Fähigkeit, die verschiedenen Facetten der Schwarzwälder Küche miteinander zu verknüpfen. Mit einem Historiker blickt er zurück in die kulinarische Vergangenheit, während er bei Sterneköchinnen Einblicke in die feine Handwerkskunst der Hochküche erhält. So spannt er gekonnt den Bogen zwischen Tradition und Moderne und zeigt, wie lebendig und innovativ die Schwarzwälder Küche heute noch ist.

Die Auswahl an Rezepten, die das Buch abschließt, reicht von einfachen, traditionellen Gerichten wie Butterbrezeln bis hin zu raffinierten Kreationen aus der Sterneküche. Diese Rezepte laden nicht nur zum Nachkochen ein, sondern wecken auch das Interesse an den Geschichten und den Menschen dahinter.

"Schwarzwald. Meine kulinarische Heimat" ist mehr als nur ein Kochbuch. Es ist ein liebevoll gestalteter Almanach, der zum Entdecken, Genießen und Nachdenken anregt. Finkbeiners lebendige Erzählweise und seine tiefe Verwurzelung in der Region machen dieses Buch zu einem Muss für alle, die den Schwarzwald lieben oder ihn kennenlernen möchten. Egal ob für passionierte Köche, Feinschmecker oder Geschichtsinteressierte – Finkbeiners kulinarische Reise durch den Schwarzwald bietet für jeden Leser etwas.

Kirschtorte. Schinken. Hannes Finkbeiners kulinarische Reise führt nicht nur zu den Schwarzwälder Exportschlagern, sondern auch in versteckte Täler zu Teichwirten und hoch zu Schäferinnen auf die Grinden, die kargen Höhenzüge des Nordschwarzwalds. Mit Wanderköchen begibt sich der Autor auf die Suche nach den besten Wildkräutern, bei Sterneköchinnen schaut er auf die Handwerkskunst der Hochküche, mit einem Historiker wirft er einen Blick in die kulinarische Vergangenheit. Zur Stärkung zwischen den Zeilen empfiehlt der gebürtige Nordschwarzwälder Butterbrezeln – oder darf es eine historische Bettelsuppe sein? Ausgewählte Rezepte runden den Schwarzwälder Genussalmanach ab. (Klappentext)

Mit diesem Buch lernt man den Schwarzwald von einer ganz anderen, aber schönen Seite kennen. Es zeigt die traditionelle Kulinarik auf, beschreibt erlesene Handwerke und stellt interessante Leute vor. Es ist eine Entdeckungstour der besonderen Art, die Reisebericht, Geschichte und Kochbuch in einem verbindet. Ebenso wird Tradition und Moderne gut miteinander verknüpft. Schöne und ausdrucksstarke Fotos runden alles noch ab. Auch die vorgestellten Rezepte machen Lust auf mehr, aber ich hätte mir mehr davon gewünscht. Aber das ist meine persönliche Meinung

Das Buch zu lesen hat sich angefühlt, wie ein ein kurzer Urlaub in den Schwarzwald. Die Bilder und Geschichten waren wirklich richtig toll. Besonders gefallen haben mir die Rezepte, aber auch das man beim lesen spüren konnte, wie viel Herz in diesem Buch steckt. Für mich auf jeden Fall ein schönes Buch.

So ein wunderschönes, großartiges Buch dem man ansieht und anmerkt das der Autor nicht nur leidenschaftlich gerne kocht sondern auch das er seine Heimat liebt und ein Lokalpatriot ist.
Die phantastischen Empfehlungen ,Geschichten und Anmerkungen sind mit ebenso wundervollen Fotos bereichert.
Ich bin mir sicher das der Autor sehr lange an diesem Buch gesessen hat und sicherlich gerne noch etliche Fotos und Empfehlungen ,Rezepte mehr zugefügt hätte.
Es macht so viel Freude.
Dieses Buch sehe ich nicht nur als Kochbuch sondern als Hommage an den Schwarzwald, seine Geschichte ,seine Bewohner und deren Lieblingsspeisen.
Ein Buch das man einfach lieben muss auch ohne selbst im Schwarzwald gelebt zu haben.

Bollenhut und Kuckucksuhr? Der Schwarzwald kann auch kulinarisch!

Dieses Buch ist eine informative, spannende und hochinteressante Liebeserklärung an den Schwarzwald. Ganz am Rande bietet es auch ein paar Rezepte und die gefallen mir richtig gut! Das Kartoffelbrot hat es mir enorm angetan. Es ist mit viel Zeit verbunden, aber der Aufwand lohnt sich mal richtig!

Hannes Finkbeiner erzählt vom Leben im Schwarzwald, aber eigentlich auch vom Leben überall. Es geht um die Natur, um Lebensmittel und um Heimat. Ganz gleich, wovon er erzählt, man spürt sofort seine Leidenschaft, die er in alles steckt, das er tut. Es geht um Mensch und Tier, Bier, Brot, Vesper, Schlachtfeste, Fisch, Wild, typische Gerichte, Wein, Obstbrände, Honig und natürlich auch die Schwarzwälder Kirschtorte, die hier zur Kitschtorte wird. Immer finden sich bei den Texten auch Adressen, an die man sich wenden kann, wo man einkehren oder einkaufen kann.

Unzählige wunderschöne Fotos runden das Buch gekonnt ab. Wer noch nicht vom Text vom Schwarzwald überzeugt worden ist, den überzeugen diese Bilder. Auch als Nicht-Schwarzwälder, oder aber auch gerade als solcher, kann man Finkbeiners Heimatliebe verstehen. Und plant direkt im Anschluss der Lektüre eine Reise, um den einen oder anderen Ort, das eine oder andere Restaurant vom Buch zu erleben. Gefällt mir gut, aber der Rezepte-Teil ist mir zu klein ausgefallen. Daher vier Sterne.

Delikater Focus auf die Region Schwarzwald

In seinem Buch „SCHWARZWALD-Meine kulinarische Heimat“, stellt uns Autor Hannes Finkbeiners bekannte und unbekannte Spezialitäten dieser Region vor. In Form eines kulinarischen Reiseführers mit heimatlichen Geschichten und Hintergründen geht es quer durch den Schwarzwald. Nach einem kurzen Vorwort zum Lebensweg des Autors folgt etwas Kulturgeschichte, dann dreht sich alles um Bier, Brot, Alltagskost, sowie weiteren Details zu regionalen und spezielleren Produkten und Spezialitäten. Die Texte sind unterhaltsam und informativ zu lesen. Ergänzend befinden sich auch hilfreiche Adressen von Lokalen und Geschäften als Ergänzung zu jeden Abschnitt.
Am Ende gibt es noch eine Handvoll Rezepte, mit Fotos und guter Beschreibung. Nicht so viele wie ich erwartet hatte, aber die wichtigsten wie Spätzle oder Maultaschen sind dabei.

Mein Fazit:
Ein absolut interessanter Einblick in typische Schwarzwälder Traditionen.
Dabei fand ich es interessant, typische Schwarzwälder Produkte näher kennenzulernen und deren Herstellung oder Genuss zu entdecken. Der Autor kennt sich zweifelsohne gut aus in der Region. Wer allerdings ein Kochbuch erwartet, wird eher enttäuscht sein.

Ich habe lange überlegt wie ich dieses Buch bewerten soll. Als Kochbuch, welches ich um ehrlich zu sein erwartet hatte kann ich es nicht bewerten, da für mich persönlich viel zu wenig Rezepte enthalten sind. Ich würde es viel mehr als Sachbuch oder Ratgeber deklarieren. Es hat mehr den Nachgeschmack einer "Werbeveranstaltung". Nun zum Inhalt, diesen finde ich wirklich großartig die Geschichten sind interessant gestaltet und auch die Bilder wurdem autentisch und passend ausgewählt alles zusammen in einer hervorragenden Qualität. Für mich entscheidend waren allerdings die Rezepte und wobwohl mich die Summe der Rezepte etwas enttäuscht hat zählt natürlich Qualität über Quantität und diese konnte mich sehr überzeugen. Die Rezepte sind sehr verständlich und vereinfacht beschrieben, die Zutaten hat man meist sowieso so im Haus und geschmacklich sind sie wirklich hervorragend.Meine persönlichen Favoriten sind die Kräuterlimonade, Spätzle und das Kartoffelbrot.
Alles in allem bin ich nicht 100% überzeugt was aber daran liegt, dass ich persönlich mir etwas anderes erhofft habe. Die Rezepte sind sehr sehr gut und alleine auf Grund des Kartoffelbrotes ist es das Buch schon wert.