Das amerikanische Versprechen

Vom Streben nach Glück in einem zerstrittenen Land

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Erscheinungstermin 13.07.2024 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Ein Must-Read für alle, die verstehen wollen, worum es im US-Wahljahr 2024 wirklich geht

Ein Kapitolstürmer, ein Black-Lives-Matter-Aktivist und eine Latina, deren Eltern illegal eingewandert sind. Drei Menschen, deren Lebenswege zeigen, warum die Mitte nicht mehr hält und die Demokratie in den USA vor dem Abgrund steht. Eine innere Geschichte Amerikas, die endlich diejenigen zu Wort kommen lässt, deren politische Einstellung über die Zukunft des Landes entscheidet. Ein herausragendes Buch von der preisgekrönten Journalistin und langjährigen US-Korrespondentin der ZEIT.

Der Krankenpfleger Stephen wird der erste sein, der am 6. Januar 2021 die Absperrungen vor dem Kapitol überwindet. Drei Jahre später steht er vor Gericht, wie der Präsident, für den er das Kapitol gestürmt hat. Walter wächst in der Bronx, im Schatten des Trump Towers, auf und träumt von Ruhm und Erfolg. Erfolgreich wird er als Black-Lives-Matter-Aktivist, er traut keinem Politiker mehr, schon gar nicht den Demokraten. Magali ist das Kind einer mexikanischen Arbeiterin ohne Papiere. Im Sommer 2023 steht sie vor ihrem neuen Haus in Iowa, offene Küche, vier Schlafzimmer, Doppelgarage – der American Dream. In einem kleinen Ort, der mit großer Mehrheit Trump wählt. Warum steigt die Sympathie unter Latinos und Schwarzen für den Mann, der Mexikaner Vergewaltiger nannte und sich nie richtig von amerikanischen Neonazis distanziert hat? Wie kam es zur Erosion der bürgerlichen Mitte? Wer das verstehen will, muss dieses Buch lesen.

»Dies ist ein intimes Porträt des amerikanischen Leidens. Kerstin Kohlenberg fängt das verlorene Versprechen und die unsichere Zukunft dieses Landes ein. Sie ist eine Beobachterin von außen, doch sie durchdringt den inneren Schmerz und den Kampf Amerikas. Bravo!« Michael Wolff, Autor des Bestsellers Feuer & Zorn

Ein Must-Read für alle, die verstehen wollen, worum es im US-Wahljahr 2024 wirklich geht

Ein Kapitolstürmer, ein Black-Lives-Matter-Aktivist und eine Latina, deren Eltern illegal eingewandert sind...


Vorab-Besprechungen

Bitte nicht vor dem 13. Juli 2024 besprechen.

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608501971
PREIS 25,00 € (EUR)
SEITEN 352

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Von diesem Wahljahr hängt viel ab - unter anderem, ob in den USA Donald Trump wieder ins Weiße Haus einzieht. Gerade angesichts der Erfahrung seiner ersten Amtszeit dürften sich viele Europäer fragen, wieso dieser Mann bei einer großen Zahl von Amerikanern überhaupt als wählbar gilt. Haben die denn nichts gelernt?

In ihrem Buch "Das amerikanische Versprechen" erzählt Kerstin Kohlenberg anhand von drei Lebensgeschichten, wie die Mitte der Gesellschaft in den USA immer kleiner wird, wie Aufstiegsträume immer schwieriger umzusetzen sind und wie die Gesellschaft polarisiert. Kohlenberg war, unter anderem in den Trump-Jahren, USA-Korrespondentin der "Zeit" und hat ihre Protagonisten dort getroffen und über längere Zeit begleitet. Im Stil einer literarischen Reportage erzählt sie über Walter, einen Black Lives Matter-Aktivisten, Stephen aus Kentucky, der beim Sturm auf das Kapitol einer der ersten war, die die Absperrungen überwanden und Magali, Tochter einer mexikanischen Einwandererfamilie ohne Papiere, die sich mit Ehrgeiz und harter Arbeit den Aufstieg in die Mittelschicht ermöglicht.

Gerade Walter und Stephen sind Gestalten, zu denen es schwer ist, Nähe zu entwickeln - Stephen hatte das Pech, in eine Familie hineingeboren zu werden, in der Drogen und Gewalt den Alltag prägten, er selbst hat auch so manche falsche Entscheidung getroffen und sich gewissermaßen in der Youtube und Tiktok-blase der Trump-Anhänger radikalisiert. Eigentlich ein Loser, mit dem man durchaus Mitleid haben kann, der aber trotzdem fremd bleibt.

Und Walter aus der Bronx ist eigentlich reichlich selbstgerecht, hat die ihm wiederholt gebotenen Chancen und offenen Türen nicht genutzt, kann sich auch nicht damit entschuldigen, dass er keinen Vater in seinem Leben hatte oder in der Familie kein solides Wertesystem vermittelt bekam. Statt dessen führt er sich über weite Strecken wie ein Kind in der Trotzphase auf, will Respekt und wichtig genommen werden, ist aber nicht bereit, sich dafür langfristig anzustrengen und zieht, wenn es schief geht, schmollend die Rassismus-Karte, wobei er sich gleichzeitig wegen seines Ego-Kurses mit anderen Aktivisten etwa der Black Lives Matter-Bewegung entzweit.

Insofern hat die Autorin durchaus polarisierende Amerikaner ausgewählt, um über die zersplitternde Gesellschaft zu schreiben. Ob das nun tatsächlich das Spiegelbild der US-Gesellschaft ist? Dennoch interessant zu lesen.

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