Ryan und Avery

Ryan und Avery" von David Levithan hat mir sehr gut gefat. Das Buch ist einfach super schön geschrieben und hat mich von Anfang bis Ende gefesselt.
Die Geschichte wird anhand von 10 Dates erzählt, die Ryan und Avery zusammen erleben. Der Clue daran, sie werden nicht im der Reihenfolge erzählt!
Diese Struktur ist echt spannend, weil man sieht, wie sich ihre Beziehung nach und nach entwickelt. Jeder Moment, jedes Treffen bringt die beiden näher zusammen und zeigt ihre Höhen und Tiefen.

Ryan ist dieser eher schüchterne Typ, der versucht, sich selbst und seine Sexualität zu verstehen, während Avery super selbstbewusst und stolz ist, aber trotzdem seine eigenen Unsicherheiten hat. Die Chemie zwischen den beiden ist einfach mega süß und man fiebert die ganze Zeit mit, wie ihre Geschichte weitergeht.

Besonders gut fand ich, wie Levithan wichtige Themen wie Selbstfindung, Akzeptanz und die Suche nach Liebe und Zugehörigkeit behandelt, ohne dass es sich belehrend anfühlt. Es ist einfach eine schöne, herzerwärmende Geschichte über zwei Jungs, die sich begegnen und herausfinden, wer sie sind und was sie wollen.

Fazit: Wenn du auf der Suche nach einer berührenden und authentischen LGBTQ+-Liebesgeschichte bist, dann ist "Ryan und Avery" definitiv was für dich. Es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst!

“Ryan and Avery” ist eine wunderschön gestaltete, ergreifende Erkundung junger Liebe, die Leser tief berühren wird. David Levithans meisterhafte Erzählkunst glänzt, während er die aufkeimende Beziehung zwischen zwei Teenagerjungen im Verlauf ihrer ersten zehn Dates schildert.

Die Charaktere Ryan und Avery sind hervorragend entwickelt, jeder mit seiner eigenen ausgeprägten Persönlichkeit, seinen Ängsten und Träumen. Ihre Reise von der anfänglichen Anziehung zu einer tieferen Verbindung wirkt authentisch und nachvollziehbar. Levithan navigiert geschickt durch die Komplexität der ersten Liebe, Familiendynamiken und Selbstfindung mit Sensibilität und Einfühlungsvermögen.

Die einzigartige Struktur des Romans, die sich auf Schlüsselmomente in der Beziehung des Paares konzentriert, ermöglicht einen intimen Einblick in ihre sich entwickelnde Bindung. Jedes Date bringt neue Herausforderungen und Enthüllungen, wodurch die Erzählung durchgehend frisch und fesselnd bleibt.

Levithans Prosa ist, wie immer, eine Freude zu lesen – lyrisch und dennoch zugänglich, mit humorvollen Momenten, die die ernsteren Themen ausbalancieren. Seine Darstellung von LGBTQ+-Jugendlichen ist ehrlich und bestärkend und bietet eine dringend benötigte Repräsentation in der Jugendliteratur.

“Ryan and Avery” ist ein Triumph – eine zärtliche, hoffnungsvolle und durch und durch moderne Liebesgeschichte, die Leser noch lange nach der letzten Seite zum Lächeln bringen wird. Es ist ein Muss für Fans zeitgenössischer Jugendliteratur und für alle, die eine gut geschriebene Romanze zu schätzen wissen.

Ryan & Avery ist ein schwuler Coming of Age Jugendroman aus der Feder von David Levithan.

Das Buch erzählt die Geschichte der Namensgebenden Jugendlichen Ryan und Avery und ihren 10 ersten Dates. Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt. So startet man direkt mit dem 5. Date ins Buch.

Neben den wirklich süßen Dates an sich geht es in dem Buch auch um viele andere Themen wie dem Zwiespalt zwischen junger Liebe, Familie und Schule/Job, Queerfeindlichkeit, stetige Angst vor Reaktionen etc, den vielen Nervositäten, mit denen man in dem Alter konfrontiert ist uvm.

Mir hat an diesem Buch der sanfte Ton und die Beziehung der beiden Protas miteinander sehr gut gefallen. Die beiden waren sehr mit sich im Reinen und man hat gemerkt, wie sehr sich die beiden gegenseitig gut tun und wie sie immer füreinander da sind. Auch unterstützende Charactere wie Ryans Tante habe ich sehr ins Herz geschlossen.

Ich habe sehr viele Zeilen markiert, die ich absolut großartig formuliert fand.

>>… aber er weiß instinktiv, dass eine Beziehung wie eine Pflanze ist: Man muss sie gießen, damit sie wächst, vor allem am Anfang. Und der Haken daran ist, dass man sie nicht mit Wasser gießen kann. Man muss sie mit Zeit gießen.<<

Dieses Buch ist eines der Bücher, dass alle queere Jugendliche gelesen haben sollten, während sie auf der Suche nach sich selbst sind. Aber das kann man über die meisten Bücher von David Levithan sagen.

Ich kenne schon Bücher in Briefen. Ich kenne schon Bücher in Tagebucheinträgen. E-Mails.
Aber ein Buch in Dates war für mich was ganz Neues.

Die Geschichte von Ryan und Avery fängt für uns als Leser schon mit einem späteren Date an und wir lesen quasi abwechselnd ein aktuelles Treffen und arbeiten uns auch gleichzeitig rückwarts zum ersten Date zurück.
Das Buch ist herrlich unaufgeregt und das wirklich im besten Sinne. Die zwei sind super sympathisch, witzig und fantasievoll und man hat zwar auch ernste Themen, aber es ist nicht so überzogen dargestellt wie bei manch anderen Büchern dieses Genres.

Eine kleiner Geheimtipp für einen schönen Sommertag am Strand, auf dem Balkon oder einfach auf dem Sofa.

Eine liebevolle sensible Liebesgeschichte über den Jungen mit den pinken Haaren und den mit den blauen, die sich zufällig auf einer queeren Party kennenlernen in zehn Dates. Ganz leise Momente des Kennenlernens und Zusammenwachsens, des Hineinhorchens in die Teenagerseelen und -herzen, des Sich-Findens und Erkämpfens eines Platzes in der Welt. Ein Roman mit ganz leisen Tönen, poetischer Sprache und viel Hoffnungen für eine homosexuelle Liebe, die mit dem Umfeld kämpft, dort aber auch viel Unterstützung findet. Und am Ende denkt man, dass die sexuelle Orientierung eigentlich völlig nebensächlich ist, weil sich einfach zwei gefunden haben, die füreinander richtig sind und jeden Tag an dieser Beziehung arbeiten möchten.

Ryan und Avery sind zwei queere 16-jährige, die sich bei einer Party kennenlernen. Wir lesen von ihren 10 ersten Dates, allerdings nicht in chronologischer Reihenfolge. Ryan und Avery sind beide so liebenswerte Charaktere, mit sehr unterschiedlichen Support-Systemen. Denn der eine hat Eltern, denen das mit dem Unterstützen leicht zu fallen scheint und der andere... eher nicht.

Das Ende war leider viel zu schnell da und ich wäre sehr neugierig auf das elfte Date gewesen! Und bei einer Situation konnte ich die sonst so netten und einfühlsamen Eltern nicht verstehen...
War eine süße Geschichte für zwischendurch!

❗ Inhaltswarnung ❗
Es kommen queer/transfeindliche Szenen vor, bei denen Gewalt angedroht wird.

❗ Inhaltswarnung Ende ❗

In dem Buch "Ryan und Avery" wird die Geschichte der beiden Protagonisten Ryan und Avery erzählt. Es werden ihre ersten zehn Dates beschrieben , als auch wie es vor dem Date und nach dem Date in ihrem Leben aussieht. Ihnen werden dabei, vor allem durch Ryans Eltern, Steine in den Weg gelegt.

Das Buch hat mich im Großen und Ganzen überzeugt, denn es stellt auf realistische und geschmackvolle Art, das Erleben der ersten Liebe da und behandelt nebenbei noch die Probleme, welchen sich die Jungendliche, die zur Queerencommunity gehören, täglich stellen müssen.
Dabei gefiel mir besonders, dass viele verschiedne Orientierungen aufgegriffen wurde.

*Achtung, im folgenden können Spoiler enthalten sein

Leider sind mir auch ein paar Dinge aufgefallen, welche mir nicht so gut gefallen haben. Das ist zum einen, dass die Kapitel sehr lange sind, denn ein Kapitel umfasst ein komplettes Date mit umfangreichen Einblicken davor und danach. Dies macht es teilweise schwer interessiert zu bleiben. Hierzu kommt, dass sie nicht chronologisch geordnet sind, was ich oftmals für verwirren fand, weil man beispielsweise überlegt, "weiß er das jetzt schon oder nicht?" und "War das jetzt vor dem und dem Event oder nicht?". Außerdem fand ich die Sprache an einigen Stellen, sagen wir mal "komisch", ich weiß nicht, ob das daher resultiert, weil es eine Übersetzung aus dem Englischen ist oder ob der Schreibstil im allgemeinen ihre Eigentümlichkeit besitzt.

Dennoch empfehle ich jedem der eine süße Geschichte über die erste Liebe und das Drama der Jungend sucht und sich von einen Buch mit queren Charakteren nicht abschrecken lässt. Wegen der oben genannten Gründe, gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

Ryan und Avery wachsen einem sofort ans Herz. Ihre Geschichte ist genau so zart, wie ihre Beziehung. Als Leser begleiten wir sie auf ihre zehn erste Dates und lernen die Beiden nach und nach besser kennen. Die Reihenfolge der Treffen sind nicht chronologisch, wodurch die Spannung gesteigert wird. Ein tolles Buch über die erste richtige Liebe, die eigene Identität und das Leben als queere Person in konservativen Ortschaften.
Das Buch hat mich überzeugt und mir sehr gut gefallen.

Ich bin begeistert, beeindruckt, verliebt- in Ryan und Avery, in ihre Geschichte, ihre Liebe; und auch wie dieses Buch mir die Welt queerer Personen nähergebracht hat. Diese leisen und doch wunderschön eindringlichen Töne rührten mich zutiefst, die beiden Charaktere agierten unglaublich emphatisch und einander zugewandt, für mich authentisch und sehr, sehr sympathisch. Beide, Ryan und Avery, besitzen komplett verschiedene Hintergründe und Geschichten, hoffen auf Akzeptanz und Liebe und hadern mit dem Problemen ihrer Umwelt. Doch auch dies geschieht auf eine offene, auf Verständnis hoffende Art, die mir sehr gefiel und es mir möglich machte mich der queeren Welt zu nähern und sie kennenzulernen, wie ich sie bisher nie wahrgenommen hatte. Danke dafür!

Dieser Roman ist sehr viel mehr als nur eine queere Liebesgeschichte- er öffnet Türen, stärkt das gegenseitige Verständnis und besitzt hohes Identifikationspotential. Auch für Cisgender durchaus empfehlenswert!

„Ryan und Avery“ war für mich ein sehr süßes Buch über zwei Teenager, die sich im Verlauf von zehn Dates näher kennen und lieben lernen.
Am Anfang bin ich aufgrund des Aufbaus und des auktorialen Schreibstils schwerer in das Buch hineingekommen. Die Dates werden nicht in chronologischer Reihenfolge abgearbeitet, sondern kontrastierend dargestellt, sodass am Ende das erste mit dem letzten Date gegenübergestellt ist. Auch an den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, was nach ungefähr 20% aber geschah. Dennoch bin ich auch am Ende manchmal über die Namen gestolpert und habe Segmente der Charaktere verwechselt, da ihre Namen sich sehr ähneln und die Übergänge der Perspektivwechsel manchmal subtil sind.
Als ich mich dann an den Schreibstil gewöhnt habe, bin ich vollends darin aufgegangen. Ich kann den Autor nur bewundern, wie er es schafft, Gefühle, Gedanken und auch Widersprüche der Teenager-Psyche so realistisch auf das Papier zu bringen. Ich zumindest erinnere mich nicht mehr aktiv daran, wie ich als Teenager dachte oder handelte, aber die Worte des Autors riefen wieder alle Erinnerungen der eigenen impulsiven Gedanken oder Taten hervor.
Die Charaktere Ryan und Avery wurden lebendig und authentisch gestaltet. Bei den Nebencharakteren mangelte die Ausarbeitung ein wenig, aber dennoch habe ich viele der Charaktere ins Herz geschlossen und sah meine eigenen Gefühle und Wünsche zum Thema queere Jugendliche repräsentiert. Auch die Themen, die mich und andere queere Leute beschäftigen, wurden sehr gut dargestellt, sodass vielleicht für andere Leser*innen auch klarer wird, warum diese Themen für uns so wichtig sind!
Die Handlung verlief eher ohne Komplikationen oder Drama und legte den Fokus eher auf die Beziehung von Ryan und Avery zueinander und wie sich diese Gefühle äußern und steigern. Vor allem das Ende hat mich sehr berührt und ich habe sogar Gänsehaut bekommen 🤭
Ich hatte zwar ein paar Kritikpunkte an dem Buch, aber alles in allem fand ich das Buch wirklich süß und würde es vor allem jüngeren Leser*innen empfehlen, egal ob queer oder nicht, damit sie literally etwas fürs Leben lernen, sich verstanden fühlen und die Gefühlswelt anderer besser verstehen können.
Daher 3,5 Sterne von mir.