Everything we left unsaid

Ein gefühlvoller Jugendroman über die Frage: Wie viele Geheimnisse hält eine Familie aus?

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Erscheinungstermin 12.07.2024 | Archivierungsdatum 11.09.2024

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Zum Inhalt

Nicht zu wissen, ist manchmal schwerer zu ertragen als zu wissen

Familie bedeutet für Isa: sie, ihr Vater, ihr jüngerer Bruder Ben und ihre Pflegegeschwister Alexander und Sera. Mehr braucht sie nicht. Doch dann verschwindet Ben auf der Suche nach ihrer Mutter in der Provence, und für Isa steht fest, dass sie verhindern muss, dass ihre Mutter die Familie noch einmal zerstört. So, wie Adèle es schon einmal getan hat, als sie vor vielen Jahren einfach abgehauen ist. Um Ben zu finden, muss Isa sich jedoch den Geheimnissen ihrer Familie stellen. Geheimnisse, die nicht nur die verwirrenden Gefühle zwischen Alexander und ihr bedrohen, sondern auch dazu führen, dass Isa alles infrage stellen muss, was sie über sich selbst und ihr Leben zu wissen glaubte …

Hochemotional zeigt Kathrin Lange, dass Familie das ist, was man gemeinsam daraus macht und wie wir selbst bestimmen können, wer wir sind.

Nicht zu wissen, ist manchmal schwerer zu ertragen als zu wissen

Familie bedeutet für Isa: sie, ihr Vater, ihr jüngerer...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783401606774
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 384

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Cover des Buches "Everything we left unsaid" von Kathrin Lange gefällt mir gut und erinnert mich an die geflickte Schale in Adeles Wohnwagen und das Zitat "We are all broken.That's how the lights get in!"  Die Farbgebung ist in sich stimmig aber lässt eher auf eine "schöne, sanfte und wohlige Geschichte" hoffen, was aufgrund der Schwere der Themen nicht gegeben ist.

Dennoch ist das Buch in einfacher Sprache gut verständlich geschrieben und lässt den Leser schnell in die Story eintauchen. Die präzise beschriebenen Emotionen der einzelnen Charaktere machen das Buch zu etwas ganz besonderem und lassen den Leser Teil der Geschichte werden.

Die Geschichte handelt von den Geschwistern Ismena und Benjamin, die zusammen mit ihrem Vater Johann und ihren beiden Adoptivgeschwistern Alexander und Sera in Paris leben. Als plötzlich ein mysteriöses Päckchen an Johann, Isa und Ben geliefert wird, welches Isa aus dem Briefkasten holt und alleine heimlich öffnet, gerät ihr Leben aus dem Gleichgewicht. Sie verbrennt den Brief sowie die gesendete Spieluhr mit der Melodie "Sur le pont d'Avignon..." die ihr eine beängstigende Gänsehaut und merkwürdige Gefühle bereitet.
Und als Ben plötzlich von seiner Klassenfahrt aus der Provence anruft und berichtet, dass er seine Mutter Adele getroffen hat und Johann auf Isa's Nachfrage bezüglich der Kinderliedes äußerst seltsam reagiert, beschließt sie ihrem Bruder nachzureisen. Zusammen mit Alexander, für den sie mehr als nur "geschwisterliche Gefühle" empfindet, tritt sie die Reise ins Unbekannte an und schon bald wird sie von den ganzen Eindrücken und den plötzlich erwachenden Erinnerungen an ihre Kindertage übermannt.... Zusammen mit Ben und Alexander versucht Isa, ihre Wurzeln zu ergründen und zu verstehen, warum ihr Vater sie bislang alleine aufzog und kaum ein Wort über ihre Mutter verlor....

Diese Story hat es wahrlich in sich. Ich war gefesselt, schockiert, traurig berührt und von den unzähligen Emotionen erfasst. Es tat fast körperlich weh, diesen Schmerz und diese unbändige Zerrissenheit die Isa und auch Alexander verspürt zu ertragen. Die Ängste und das plötzliche Erkennen der Realität sowie die furchtbare Qual zu ertragen, dass die große Liebe eventuell doch ein Blutsverwandter sein könnte den Isa niemals so lieben dürfte, wie sie es tut zerreißt einem beim Lesen das Herz.
Ich war von Anfang bis zum Schluss von der Geschichte in den Bann gezogen und konnte das Buch kaum beiseite legen.
Meine absolute Leseempfehlung!

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Everything we left unsaid von Kathrin Lange



Meine Meinung

In ihrem neusten Werk entführt uns die Autorin nach Frankreich und wählt somit ein traumhaftes Setting, von dem die Buch Welt leider nicht genug zu bieten hat. Die malerischen Details gaben mir das Gefühl mit meinen eigenen Beinen in Paris oder der Provence zu sein.

Der Schreibstil mag einfach gehalten sein, dennoch zogen mich die Worte in den Bann. Ich verlor mich in den unzähligen Facetten der zahlreichen Emotion, litt und fühlte so vieles zugleich, ob der tiefen Gefühle, die mein Herz packten.

Diese Geschichte besticht durch seine Geheimnisse und deren Enthüllungen, die mir den Atem raubte. So darf man hier keine rasante Storyline erwarten, sondern Bedächtigkeit und Ruhe. Manchmal ging es mir jedoch etwas zu langsam und die Entwicklungen fühlten sich zäh an. Doch dies ist nur eine kleinere Kritik.

Die Charaktere sind durch ein Band miteinander verbunden, das seinesgleichen sucht. Insbesondere die Geschwister Isa und Ben, sowie die Pflegegeschwister Alexander und Sera. Ihre Dynamik hat mich zutiefst berührt. Wir erleben hier eine Geschichte über Selbstfindung und vor allem zeigt der Roman, dass eine Familie mehr ausmacht als eine Blutsverwandtschaft, und dass man entscheidet, wer man sein will.


Fazit

Everything we left unsaid ist eine hochemotionale, nachdenklich stimmende Geschichte, die wichtige Themen anspricht. Diese besondere Story kann ich jedem wärmstens empfehlen.

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Familie bedeutet Isa alles, daher ist sie verunsichert, als sich die Gefühle für ihren großen Pflegebruder Alexander ändern. Auch Alexander kommt nicht damit zurecht, dass er in Isa verliebt ist. Aber die Probleme fangen erst an, als sie einen Anruf von ihrem jüngeren Bruder Ben bekomm, der in der Provence auf einem Schulausflug ihre Mutter Adele trifft. Isa kann es nicht erklären, aber eine Panik erfasst sie, so dass sie selbst in die Provence fahren muss. Alexander begleitet sie und es kommen mehr Wahrheiten auf den Tisch, als eine Familie haben sollte.

Wir folgen hauptsächliche Isa, aber auch Alexander bekommt einige Kapitel. Ich finde Isa sehr reflektiert. Sie weiß erst nicht, was die Gefühle bedeuten. Nicht nur die zu Alexander, sondern auch zu ihrer Mutter. Denn diese ist psychisch so labil, dass sie manipulative und sehr dramatische Spielchen spielt. Alexander ist überfordert mit den Gefühlen für Isa, aber schlimm für ihn wird es erst, als der Verdacht aufkommt, sie könnten tatsächlich verwandt sein.
Mir gefällt, wie die beiden ihre Gefühle versuchen zu verstehen und eigentlich ist es schade, dass wir die beiden nach den ganzen Wahrheiten nicht weiterverfolgen, denn dann geht es eigentlich erst los.
Das Setting mit Paris und der Provence ist passend, auch wie die Figuren agieren. Die Sprache ist jung und klug, aber es wird sehr auf Gefühle und ihre Verarbeitung Wert gelegt.
Hier wird aufgezeigt, dass bestimmte Geheimnisse in einer Familie ungesund sein können und wie tief ein Traumata einer Person eine Familie treffen können.
Mir hat das Buch sehr gefallen, außer eben, dass mir die Verarbeitung der Wahrheit fehlt, daher vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

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Everything we left unsaid von Kathrin Lange hat mich überrascht, denn obwohl es für eine jüngere Zielgruppe bestimmt ist, hat es der Geschichte keinesfalls an Tiefe gefehlt.

Ich wusste von Anfang an, dass mich diese Story berühren und aufwühlen wird. Isa war ein Charakter, zu dem ich mich an vielen Stellen im Buch verbunden gefühlt habe und die sich über die Dauer der Geschichte in meinen Augen wahnsinnig gut weiterentwickelt hat.

Die Dynamik zwischen Isa und Alexander hat sich zu keinem Moment aufgesetzt gefühlt und hat mir wirklich gut gefallen. An einigen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Romance gewünscht, aber sonst hat mich diese zwischenmenschliche Beziehung voll und ganz abgeholt.

Alles in allem eine wunderbar emotionale, tiefgründige und nachvollziehbare Geschichte die sich mit den tiefsten Abgründen der menschlichen Psyche, verbotenen Erinnerungen und komplizierten Beziehungen auseinandersetzt und eine riesige Empfehlung meinerseits.

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Ich durfte dieses Buch über Netgalley als Rezensionsexemplar lesen.
Angesprochen hatte mich das Cover und der Klappentext.
Die Autorin hat einen einfachen und lockeren Schreibstil und das Setting in Frankreich war für mich mal etwas anderes als ich bisher so gelesen habe. Ich hab mich schnell eingefunden und die Story und sowohl in Paris als auch in der Provence sehr wohl gefühlt.
Es geht nicht nur um ein Familiengeheimnis sondern auch um die Liebe zwischen zwei vermeintlichen Stiefgeschwistern. Ich fand den Spannungsbogen gut aufgebaut und war mit jedem weiteren Twist überrascht was noch ans Licht gerät. Die Hauptprotagonisten waren mir sympatisch und auch die Dramatik zwischendrin hat mir gut gefallen.
FAZIT: Emotional, Spannend und empfehlenswert. 5 Sterne und eine Weiterempfehlung gibt's von mir.

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Vampirgefühle

Cover & Klappentext
Zugegeben, ich habe keine Ahnung, was mich hier zuerst angesprochen hat. War es das Cover, was zweifellos wunderschön ist, oder doch der Name der Autorin? Da ich schon das eine oder andere Buch von ihr kenne, war sehr neugierig. Tja, und der Klappentext hat mich überzeugt.


Meinung
Als sich Isas Mutter nach Jahren der Abwesenheit meldet und kurz darauf ihr Bruder, als er Kontakt zu ihr hat, verschwindet, reist seine Schwester mit dem gemeinsamen Pflegebruder in die Provence, um ihn zu suchen. Dabei steht für sie fest, dass ihre Mutter nur Unheil über die Familie gebracht hat. Je näher sie ihr kommen, desto mehr Geheimnisse gelangen ans Tageslicht. Zu viele, um die Familie zu zerstören?

Dieser Roman besticht durch seine Emotionen, deswegen darf man hier auch keine rasante, explosive Mischung aus Thriller-Elementen und Lovestory erwarten. Beides ist sicherlich zum Teil enthalten, aber gerät nicht in den Fokus. Den Schwerpunkt nimmt das Verhältnis der Geschwister zueinander ein. Da wären Isa und Ben, beides leibliche Geschwister. Dann Alexander, ihr gemeinsamer Pflegebruder, für den Isa Gefühle entwickelt hat, die über die Liebe zu einem Bruder hinausgehen. Und Sera, die Pflegeschwester. Alle verbindet ein enges Band. Da der Vater viel unterwegs ist, helfen sie sich untereinander. Diese Dynamik war sehr rührend.

Die Geschichte spielt in Frankreich, was auf eine seltsame Art und Weise passt. Dabei werden natürlich auch ein paar schöne Gegenden beschrieben, aber nicht übertrieben dargestellt. Und während Isa und ihr Pflegebruder Ben suchen, wird die Anziehung zwischen ihr und Alexander immer deutlicher, aber reagieren, wie auch im Buch erwähnt, widersprüchlich. Es ist eine Mischung aus Innigkeit und Meideverhalten. Das wurde zeitweilig etwas schwierig, weil es sich eine ganze Weile zog. Als Isa auch noch erschreckende Flashbacks bekommt, vermeintliche Erinnerungen an eine Zeit, in der ihre Mutter noch da war, ist es für alle wichtig, auch sie zu finden. Nicht nur, weil ihr Vater sich lieber in Schweigen hüllt, sondern auch, weil Adéle Antworten auf wichtige Fragen hat. Gleichzeitig muss sich Isa mit den Gefühlen, die sie für ihre Mutter hegt, auseinandersetzen. Aber gerade diese Zerrissenheit ist wirklich gut gelungen. Dabei gehen die Sichtweisen fließend ineinander über, sodass man Einblicke in Isa, Ben und Alexander bekommt. Es gibt keine extremen Brüche, die oftmals in Büchern vorkommen, weil ein Kapitel endet und gleichzeitig auch die Sicht. Das war sehr angenehm, weil es dem Buch, neben dem an das Alter der Protagonisten angepassten Schreibstils, etwas Fließendes gibt.

Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war das langsame Tempo. Ja, etwas Rasantes hätte zu der Geschichte nicht gepasst und ihr den Zauber genommen, aber etwas mehr Geschwindigkeit hätte auch zwischendurch die Spannung etwas erhöht, nicht nur zum Ende hin.

Insgesamt zeigt dieser Roman, dass eine Familie mehr ausmacht als eine Blutsverwandtschaft, und dass man entscheidet, wer man sein will. Gerade in dem Alter, in dem sich die Protagonisten befinden, ist Selbstfindung sehr wichtig – obwohl man sich diesbezüglich auch später immer wieder neu entdecken kann. Schon allein deshalb ist dieses Buch für eine breite Leserschaft geeignet, unabhängig vom Alter.


Fazit
Ich bin wirklich sehr angetan von der Geschichte, die mich etwas nachdenklich stimmt. Schon allein weil sie auch wichtige Themen anspricht. Hier verweise ich auf die Trigger-Warnung.
Wer hochemotionale, besondere Storys mag, dem kann ich uneingeschränkt „Everything we left unsaid“ empfehlen. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

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