Dieser Garten
Die unglaublich fabelhaften Nonnen aus Fulda und ihre genialen Erfindungen
von Mely Kiyak
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Erscheinungstermin 08.03.2024 | Archivierungsdatum 31.07.2024
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Zum Inhalt
Mely Kiyak bleibt und beschließt, von diesen Frauen zu lernen. Schwester Agatha, Schwester Vera, Schwester Christa sind nur einige ihre Lehrerinnen, die ihr über Jahre hinweg sowohl alle Gartengeheimnisse beibringen, ihr aber auch zeigen, wie die Schwesterngemeinschaft nach Kriegsende durch die Gartenbewirtschaftung überleben konnte. Erstaunt stellt sie fest, dass es sich bei den Nonnen nicht nur um Gärtnerinnen und Dichterinnen handelt, sondern um moderne Unternehmerinnen, die einen Kompostbeschleuniger erfanden und erfolgreich vermarkten. Was die Benediktinerinnen aus Not zu Einfallsreichtum inspirierte, ist eigentlich die Geschichte eines ökologischen Start-ups, lange bevor dieser Begriff und diese Ideale in unser gesellschaftliches Bewusstsein traten.
Dieses Buch erzählt von einfallsreichen, solidarischen, unwahrscheinlich mutigen und feministischen Frauen. Der Garten der Nonnen aus Fulda ist ein wichtiges Kapitel biologischer Gartenkultur und deutscher Klostergeschichte. Lehrreich, unterhaltsam und lustig erzählt, vor allem kenntnisreich und interessant; nicht nur für Gärtner*innen.
Vorab-Besprechungen
„Himmlisch: Statt Chemie geballte Erfahrung, Mut, Raffinesse, Körpereinsatz – seit fast 400 Jahren. Mely Kiyak hat den Nonnen und dem Klostergarten der Benediktinerinnen-Abtei in Fulda ein Buch gewidmet, das auch dann begeistert, wenn man keinen grünen Daumen hat.“
Brigitte
„Es ist ein Buch, das von Geduld handelt, von Zusammenarbeit, vom Wachsen und Werden. Und vom Lernen. In diesem Sinne ist es nicht nur eine Liebeserklärung an die Nonnen, ihren Humor, ihren Sprachsinn und ihren Garten, Mely Kiyak hat auch einen subtilen Kommentar zu dem geschrieben, was heute gesellschaftlich nötig wäre.“
Insa Wilke, WDR3
„Es ist eine zärtliche Erzählung über die Nonnen aus Fulda und ihren Garten, die Sonnenblumen, Rosenbüsche und Wolfsmilchgewächse; über die Pflege der Natur und die Pflege des Zwischenmenschlichen.“
Anna-Elisa Jakob, Harpers Bazaar
„Sinnlich und lebendig, als wären wir so wie die Autorin mitten unter den Schwestern.“
Bücher-Magazin
„Es ist so leicht, sich in diesem Buch zu verlieren. Irgendwo zwischen dem Klostergarten, den Werkstätten oder gleich auf einem der unzähligen Abenteuer der Nonnen aus Fulda. …Die Lektüre ist eine kleine Pause von der aufgeheizten Welt da draußen.“
Alina Saha, Der Freitag
„Ein Nonnenkloster und sein Garten: Die Schriftstellerin Mely Kiyak hat darüber ein Buch geschrieben, in dem es nicht um Glauben geht, sondern um Wissenschaft, Ökonomie, Emanzipation – und um ein wahres Wundermittel.“
hessenschau.de, Kathinka Mumme
„Darüber ein Buch zu schreiben, war, wie sie bekennt, eine Würdigung all dessen, was sie dort erfuhr, empfand, was ihr entgegengebracht wurde an Güte und Milde und Pflanzenkunde. Dieses Kloster war – und ist – für Kiyak ,eine Schule des Sehens und Säens, ein Ort der Freundinnenschaft, ein Ort all jener Worte, die in politisch dunklen Zeiten kaum mehr auszusprechen sind, weil sie so diskreditiert sind‘, etwa Humanität und Toleranz und weltoffenes Weltbürgertum.“
Alexander Kluy, Buchkultur
„Mely Kiyaks Buch Dieser Garten gewährt Einblick hinter die hohen Klostermauern in Fulda. Ein Besuch bei einfallsreichen Nonnen, die hier ein Stück Gartengeschichte geschrieben haben.“
hr Info Kultur
„Himmlisch: Statt Chemie geballte Erfahrung, Mut, Raffinesse, Körpereinsatz – seit fast 400 Jahren. Mely Kiyak hat den Nonnen und dem Klostergarten der Benediktinerinnen-Abtei in Fulda ein Buch...
Marketing-Plan
6. Juli 2024, Fulda, 19 Uhr: Lesung im Klostergarten, Benediktinerinnen-Abtei zur heiligen Maria. Schwester Christa Weinrich (Gartenbauingenieurin) und Mely Kiyak (Autorin) im Gespräch mit Nikola Richter (Verlegerin), bitte vorher anmelden, alle Informationen auf unserer Webseite https://www.mikrotext.de
6. Juli 2024, Fulda, 19 Uhr: Lesung im Klostergarten, Benediktinerinnen-Abtei zur heiligen Maria. Schwester Christa Weinrich (Gartenbauingenieurin) und Mely Kiyak (Autorin) im Gespräch mit Nikola...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783948631468 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Eine Frau, Mely Kiyak, lernt einen Garten kennen und lieben.
Einen ganz besonderen Garten, über den sie ein interessantes, lehrreiches und ausgesprochen liebevolles Buch geschrieben hat. Sie würdigt, die Geschichte, den Mut, den Einfallsreichtum, , die Geschäftstüchtigkeit dieser ganz besonderen Frauen, die den Garten aufgebaut, erhalten und betrieben haben. Alles ohne künstlichen Dünger, sondern mit den Mitteln, die die Natur uns zur Verfügung stellt. Achtsamkeit, Sorgfalt, aber auch Arbeitswille über die Jahrhunderte haben diesen Garten zu dem gemacht, was er heute ist.
Ich bin Atheistin, wuchs allerdings als Katholikin auf und schaue sehr kritisch auf die katholische Kirche. Vielleicht mag es daher überraschen, dass ich richtig gespannt darauf war, über die Benediktinerinnen aus Fulda und ihren Garten zu lesen. Das liegt aber daran, dass ich Gemeinschaften, in denen Frauen miteinander leben und sich gegenseitig unterstützen, sehr spannend finde. Zudem waren Klöster historisch lange der einzige Ort, an denen es Frauen möglich war, etwas wie Karriere zu machen (auch wenn das natürlich eine moderne Strebsamkeit ist), sich zu bilden und selbst tätig zu werden. Und so war ich gespannt, was Mely Kiyak über das Leben der Fuldaer Nonnen berichtet.
Überrascht war ich darüber, welches Ansehen diese für den Bereich des biologischen Gartenbaus genießen und über die internationale Vernetzung. Letzteres darf vielleicht nicht überraschen, denn auch Ordensleute kommen in der Welt herum, zumal die Orden ja in der Regel international tätig sind. Kiyak steigt, auch wenn der Klappentext von der fast 400 jährigen Geschichte des Klosters spricht, zur Nazizeit in ihre Geschichte der Fuldaer Nonnen ein.
So erfährt man, wie es der damaligen Äbtissin gelang, die Bewohnerinnen des Klosters vor einem Rauswurf durch die Nazis zu bewahren und sie durch die mageren Kriegsjahre zu bringen. Der Schwerpunkt der historischen Beschreibungen liegt letztlich aber auf der Zeit nach 1945 und dem Wiederaufbau Westdeutschlands, der sich im Kleinen, im Aufschwung des Klosters, widerspiegelt.
Für mich war es sehr spannend zu lesen, welchen Problemen sich die Nonnen in der Vergangenheit stellen mussten und wie sie diese überwanden. Aber auch die Einblicke in das Leben der Frauen hinter Klostermauern und ihr Umgang mit der Öffentlichkeit sowie Fachpersonen las ich sehr gerne. Kiyak zeigt damit, wie offen die Nonnen für andere Menschen sind, ganz unabhängig von Religion und Lebensumständen. Auch der achtsame Umgang mit der Natur sprach mich an.
Ich denke, dass Dieser Garten ein Buch ist, das Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen ansprechen kann. Vielleicht seid ihr mit einem grünen Daumen gesegnet und sucht im naturnahen Gärtnern der Nonnen Inspiration. Vielleicht lest ihr, so wie ich, gerne über Frauen, die sich gegenseitig unterstützen. Vielleicht überlegt ihr, selbst Nonne zu werden. Vielleicht möchtet ihr nur einmal Einblick in eine Lebensrealität bekommen, die sich die meisten von uns wohl nur schwerlich vorstellen können. Alle diese Gründe sprechen meines Erachtens dafür, Dieser Garten in die Hand zu nehmen.
Der Vertrag mikrotext schreibt, dass dieses Buch von „unwahrscheinlich mutigen und feministischen Frauen“ erzählt. Das kann ich genauso unterschreiben und wer ebenso gern wie ich über mutige und feministische Frauen liest, kann mit diesem Buch glücklich werden.
Ein faszinierendes Büchlein für alle Naturliebhaber. Ich hätte mehr etwas mehr Illustrationen und Hintergrundinformationen gewünscht, kann es aber so oder so empfehlen als Lektüre für warme Sommerabende.
Ein wunderbares kleines Büchlein, das in den Aufbau des Gartens des Nonnenkonvents in Fulda eintauchen lässt. Als erste Vorreiterinnen der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland wurden die Fuldaer Gärten von Anfang an von unkonventionellen, weltoffenen und experimentierfreudigen Frauen geschaffen, erhalten und weiterentwickelt. Mely Kiyak berichtet dabei mit so viel Wärme von diesen wunderbaren Frauen, dass sich das Buch wie ein Gespräch mit einer guten Freundin anfühlt.
Absolute Leseempfehlunge (nicht nur für Garten-Interessierte!)
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