Der Vertraute
Roman | Historische Fantasy mit einer magischen Liebesgeschichte
von Leigh Bardugo
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Erscheinungstermin 02.05.2024 | Archivierungsdatum 20.09.2024
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Zum Inhalt
+++ Aufwendig gestaltete Erstauflage mit Farbschnitt, nur solange der Vorrat reicht +++
Magie, Alchemie und ein unsterblicher Vertrauter mit einem tödlichen Geheimnis: Packende historische Fantasy voller Romantik von der Königin der Phantastik Leigh Bardugo
Spanien zu Beginn des Goldenen Zeitalters: In einem heruntergekommenen Haus in Madrid nutzt die junge Luzia Cotado einen Hauch von Magie, um die endlose Schufterei als Küchenmädchen zu überstehen. Doch als ihre intrigante Herrin entdeckt, dass ihre Dienerin ein Talent für kleine Wunder besitzt, verlangt sie, dass Luzia diese Gabe einsetzt, um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Dieses Unterfangen nimmt eine gefährliche Wendung, als Antonio Pérez, der in Ungnade gefallene Sekretär des Königs, auf Luzia aufmerksam wird. Pérez schreckt vor nichts zurück, um die Gunst des Hofes zurückzuerlangen. Und der spanische Herrscher ist noch immer von der Niederlage seiner Armada erschüttert und sucht verzweifelt nach einem Vorteil im Krieg gegen Englands ketzerische Königin.
Luzia ist fest entschlossen, diese eine Chance auf ein besseres Leben zu ergreifen, und taucht ein in die Welt von Sehern, Alchemisten, Heiligen und Gaunern, in der die Grenzen zwischen Magie, Wissenschaft und Betrug schon bald verschwimmen. Um zu überleben, muss sie alles wagen – auch wenn das bedeutet, dass sie die Hilfe von Guillén Santangel in Anspruch nehmen muss, ihrem unsterblichen Vertrauten, dessen eigene Geheimnisse sich für beide als tödlich erweisen könnten.
Der neue Fantasy-Bestseller von Leigh Bardugo: Eine magische Liebesgeschichte im Goldenen Zeitalter Spaniens zur Zeit der Inquisition
Tauche tiefer ein in die magische Welt der Bestseller-Autorin Leigh Bardugo:
- »Das neunte Haus« (Alex-Stern-Reihe 1)
- »Wer die Hölle kennt« (Alex-Stern-Reihe 2)
- »Goldene Flammen« (Grisha-Trilogie 1)
- »Eisige Wellen« (Grisha-Trilogie 2)
- »Lodernde Schwingen« (Grisha-Trilogie 3)
- »Das Lied der Krähen« (Krähen-Dilogie 1)
- »Das Gold der Krähen« (Krähen-Dilogie 2)
- »King of Scars« (»King of Scars« 1)
- »Rule of Wolves« (»King of Scars« 2)
- »Die Sprache der Dornen« (illustrierte Märchen aus der Welt der Grisha)
- »Die Leben der Heiligen« (illustrierte Heiligen-Legenden aus der Welt der Grisha)
- »Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit« (Graphic Novel zur Vorgeschichte des Dunklen)
+++ Aufwendig gestaltete Erstauflage mit Farbschnitt, nur solange der Vorrat reicht +++
Magie, Alchemie und ein unsterblicher Vertrauter mit einem tödlichen Geheimnis: Packende historische Fantasy...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783426284773 |
PREIS | 25,00 € (EUR) |
SEITEN | 448 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Madrid, zu Beginn des Goldenen Zeitalters: Das Küchenmädchen Luzia Cotado hat Geheimnisse. Nicht nur ihre Herkunft muss sie verbergen, sondern auch die Tatsache, dass sie einen Hauch von Magie nutzt um sich das Leben leichter zu machen. Als ihre Herrin Valentina die Gabe bemerkt, will sie sie dazu nutzen, ihrem Haus mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dabei erregt Luzia auch die Aufmerksamkeit von Don Viktor, dem Geliebten ihrer Tante. Dieser will sie dazu nutzen, sich bei Hof Einfluss zu verschaffen. Da trifft es sich gut, dass genau jetzt ein Wettstreit stattfindet, der dem König Wundertäter verschaffen soll. So bekommt Luzia Santangel an die Seite gestellt – in Mann vor dem jeder sie warnt und mit dessen Hilfe sie den Wettstreit gewinnen soll. Gefangen zwischen den Intrigen der Höhergestellten, ihrem eigenen Ehrgeiz und der immerzu präsenten Gefahr der Inquisition stellt sie sich der Herausforderung.
Die Geschichte ist ein historischer Roman mit einer guten Portion Magie. Luzia besitzt diese auf Grund ihrer jüdischen Herkunft, die sie aber verleugnen muss. Ihrem Vater und ihrer Mutter hat diese nur Probleme verschafft. Und nun fürchtet sie die Inquisition. Ihr Ehrgeiz hält sie aber nicht davon ab, es zu genießen, der Position des schuftenden Küchenmädchens entkommen zu wollen. Dabei ist sie nicht die einzige Frau, um die es in der Geschichte geht. Manchmal ihr zur Seite, manchmal auf ihr eigenes Spiel bedacht steht ihre Tante Hualit, die sich als Hure durchs Leben schlagen musste, bevor sie zur bevorzugten Geliebten Don Viktors wurde. Als dritte Frau – und neben Luzia diejenige, die Teile der Geschichte dominiert – steht Luzias Herrin Valentina. Diese ist zwar nie sonderlich sympathisch, ich konnte aber nicht umhin, Mitleid mit ihr zu haben. Sie ist zwar eine besser gestellte Ehefrau, lebt aber in einer lieblosen Ehe, eingesperrt zu Hause und träumt von mehr Geld und dem Ansehen der über ihr Stehenden. In Luzia sieht sie ihr Mittel dazu.
Die Männer kommen zum Großteil nicht gut weg in der Geschichte. Sie sind intrigant und spielen mit ihrer Macht über die Frauen. Eine Ausnahme ist Santangel. Der Vertraute Don Viktors ist zu Beginn der Geschichte sehr geheimnisvoll. Der Leser weiß, dass er auch Magie wirken kann und an Don Viktor gebunden ist. Zudem schreckt er nicht vor Mord zurück. Im Laufe der Geschichte werden viele seiner Geheimnisse aufgedeckt und nicht nur der Leser, sondern auch Luzia lernen ihn immer besser kennen. Es entwickelt sich eine unterschwellige Romanze, die unter keinem guten Vorzeichen steht. Überhaupt wird von Beginn an nicht mit Andeutungen gegeizt, dass das Ganze nicht gut ausgehen wird. Umso besser hat mir dann das Ende gefallen.
Fazit: Sehr gute Mischung aus historischem Roman und fantasy, der das Leiden und die Kämpfe der Frauen in den Vordergrund stellt.
Spanien zu Zeiten der Inquisition: Luzia ist ein Dienstmädchen, welches sich das Leben mit ein wenig Magie einfacher macht. Ihre Herrin entdeckt das Talent und lässt Luzia zur Unterhaltung ihrer Gäste auftreten. Solch ein Spektakel bleibt nicht lang geheim. Pérez, der in Ungnade gefallene Sekretär des Königs, entdeckt die Talente der jungen Frau und lädt sie zu einem Wettbewerb ein. Dort begegnet Luzia dem geheimnisvollen Santangel. Und es verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit, Frömmigkeit und Gefahr...
"Der Vertraute" war mein erster Roman von Leigh Bardugo und hat mich sehr gut unterhalten. Die Mischung aus Magie und Geschichte hatte mich neugierig gemacht. Der leichte und doch ernsthafte Erzählstil der Autorin hat mich dann nur so durch die Seiten fliegen lassen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Im Mittelpunkt steht Luzia, deren Fähigkeit zur Magie durch eine Leichtsinnigkeit entdeckt wird. Passend zu der Zeit traut man einem Dienstmädchen nicht viel zu. Umso überraschender ist es für Luzias Herrin als auch für mich als Leserin, wie geschickt, schlau und reich an Wissen Luzia ist. Ich habe sie schnell ins Herz geschlossen.
Die gekonnte Mischung aus Fantasy, Geschichte und ein wenig Romantik hat mir besonders gut gefallen. Leigh Bardugo hat eine perfekte Mischung dieser Elemente gefunden und bleibt dabei bemerkenswert bodenständig und locker in ihrer Erzählweise.
Das Ende hat mich berührt und mich zum Lächeln gebracht.
Eine absolute Leseempfehlung!
Leigh Bardugo entführt die Leser mit "Der Vertraute" in ein faszinierendes Spanien zu Beginn des Goldenen Zeitalters. Mit einer mitreißenden Erzählweise, die es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen, präsentiert sie eine historische Fantasygeschichte, die voller Magie und Intrigen steckt.
Die Protagonistin Luzia Cotado lebt als Küchenmädchen in Madrid und nutzt einen Hauch von Magie, um den harten Alltag zu bewältigen. Als ihre Fähigkeiten entdeckt werden, gerät sie in den Fokus gefährlicher Machenschaften, die das Schicksal des spanischen Hofes beeinflussen könnten.
Der Klappentext verspricht ein Abenteuer, das die Grenzen zwischen Magie, Wissenschaft und Betrug verschwimmen lässt. Luzia muss sich in einer Welt aus Sehern, Alchemisten und Gaunern zurechtfinden, während sie alles riskiert, um ein besseres Leben zu erreichen. Dabei wird sie von Guillén Santangel, ihrem unsterblichen Vertrauten, begleitet, dessen Geheimnisse sowohl Hilfe als auch Gefahr bedeuten können.
Leigh Bardugo webt eine faszinierende Geschichte, die den Leser in den Bann zieht und ihn Seite um Seite mit Luzia mitfiebern lässt. "Der Vertraute" ist ein Buch, das man in einem Rutsch durchlesen möchte, und ein Muss für alle Fans von historischer Fantasy und spannenden Intrigen.
Am liebsten würde ich diesem Buch noch mehr Sterne geben! Leigh Bardugo schreibt manchmal etwas "anstrengend", man wird
oft auf den ersten Seiten mit vielen Namen, Orten und Begriffen überschüttet, die am Anfang noch schwer zuzuordnen sind.
"Der Vertraute" allerdings hat mich sofort in seinen Bann gezogen, das Tempo war unglaublich angenehm. Ein spannender,
mysteriöser Anfang und dann wurde es immer rasanter und man wurde zusammen mit Luzia in einen Strudel von Magie, Intrigen und
Geheimnissen gezogen. Auch die Liebesgeschichte fand ich sehr schön und wirklich gut aufgebaut, nicht zu schnell und vor allem
keine expliziten Szenen, die als solche "ausgeschrieben" sind. Großartig!
Vorab: Nach den Grishaverse–Büchern von Leigh Bardugo waren die Erwartungen an dieses Buch ziemlich hoch, doch sie wurden alle erfüllt!
Zu Beginn des Buches fühlte sich der Einstieg ein wenig an wie die Märchen aus dem Grishaverse: kurze, oberflächliche Beschreibung, ein wenig traumhaft ohne mit allzu vielen Details überladen zu sein. So wie die Protagonistin anfangs erst ihre Stimme finden und aus ihrem Schneckenhaus herauskommen muss, so entwickeln sich auch die Kapitel immer weiter, werden detailreicher und bekommen Charakter. Ungewöhnlich, aber es übt einen Sog aus, dem man sich spätestens nach einem Drittel des Buches nicht mehr entziehen kann.
Danach gab es kein Entkommen mehr: Wie von Leigh Bardugo gewohnt, ist die Welt und ihre Figuren stimmig aufgebaut, die Handlung lässt einen kaum verschnaufen, und man fiebert bis zum Schluss mit jeder noch so kleinen Figur mit, in der Hoffnung, dass das angedeutete Schicksal eintrifft oder eben nicht.
Alles in allem ein fantastischer Roman, der zeigt, das Bardugo auch in einem völlig neuen Setting außerhalb des Young Adult Bereichs grandios überzeugt.
Der langsame Einstieg in die Geschichte erleichtert schon einmal das Zurechtfinden in der fiktiven Welt. Die düstere Stimmung nimmt einen sofort in Beschlag und trotz oder gerade wegen der vielen bildhaften Beschreibungen erwacht diese Welt vor dem geistigen Auge zum Leben. Man nimmt sie wirklich mit allen Sinnen wahr, wenn man sich darauf einlässt.
Luzia ist eine spannende Figur, zunächst nicht ganz so leicht einzuschätzen, erfährt man nach und nach, wer sie ist und was sie antreibt. Sie möchte mehr von ihrem Leben und durch die Teilnahme am Torneo ist diese Chance zum Greifen nah. Der schmale Grad zwischen Wunder und Ketzerei könnte ihr da noch einen Strich durch die Rechnung machen. Denn in der beschriebenen Welt von Madrid zur Zeit der Inquisition kann man leicht unter die Räder kommen (nicht nur unter die einer Kutsche).
Geprägt durch politische Intrigen, Glauben, Machtgier, Armut und Unterdrückung, um nur einige Stichwort zu nennen, die mir zu den gesellschaftlichen Aspekten dieser vielschichtigen Welt einfallen, ist es für Luzia schwierig sich einen Platz zu erkämpfen ohne auf dem Scheiterhaufen zu landen. Gleichzeitig muss sie beeinducken können, um ihrem Gönner die Macht zu beschaffen, die er möchte.
Der männliche Gegenpart Santángel ist eine geheimnisvolle Figur, zu der man zunächst viele Fragen hat. Nicht zuletzt, was er denn eigentlich ist. Er entwickelt sich stark weiter, was vor allem an Luzia liegt. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern, aber wow das ist wirklich einfallsreich!
Alle Figuren sind vielschichtig dargestellt und dadurch unheimlich realistisch.
Positiv zu erwähnen ist hier Luzias Tante Hualit, die eine starke Persönlichkeit in dieser besitzt und mir unheimlich gut gefallen hat.
Die Themen Glaube und Ketzerei sind omnipräsent. Das war an mancher Stelle für mich ein bisschen too much, aber natürlich hat es in die Zeit und den Rahmen der Geschichte gepasst.
Man glaubt hier eine vollwertige historische Erzählung vorliegen zu haben. Was noch spannender wird, wenn man bedenkt, dass diese durchaus mit echten Gegenbenheiten aus Bardugos Familiengeschichte gespickt ist.
Alles in allem kann ich diesen historischen Fantasyroman absolut empfehlen. Einer der wenigen Fantasy Einzelbände, die mich voll gecatcht haben. Und wow dieses Ende!
Vielen Dank an @netgalley und den @knaurfantasy für das Rezensionsexemplar!
Leigh Bardugo, bekannt für ihre faszinierenden Geschichten voller Magie und Intrigen, entführt die Leser in "Der Vertraute" in eine düstere Welt zur Zeit der Inquisition. Die Grenze zwischen Glaube und verbotener Magie ist dünn, und die Geschichte entwickelt sich anfangs langsam. Doch dank des fesselnden Magiesystems und der drohenden Gefahr der Inquisition bleibt die Spannung erhalten. Luzia, eine starke Frau auf der Suche nach Macht und Selbstbestimmung, steht im Mittelpunkt. Obwohl das Buch einige Längen aufweist, bietet es eine einzigartige Lese-Erfahrung voller Intrigen und tödlicher Gefahren.
Das Cover dieses Romans ist eine wahre Augenweide. Mit seiner edlen Gestaltung und dem geheimnisvollen Skorpion, der aus dem Ärmel hervorkriecht, fängt es die Atmosphäre der Geschichte perfekt ein. Der schlichte, schwarze Farbschnitt verstärkt den mysteriösen Eindruck und lässt das Buch bereits auf den ersten Blick herausstechen.
Die Geschichte von „Der Vertraute“ entführt den Leser in das Madrid zur Zeit der spanischen Inquisition. Wir folgen Luzia, einem einfachen Küchenmädchen mit außergewöhnlichen magischen Fähigkeiten, auf ihrem Weg durch eine Welt voller Gefahren und Intrigen. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände gerät Luzia in den Fokus des mächtigen Victor de Paredes, der ihre Gaben für seine eigenen Zwecke nutzen will. An seiner Seite steht der undurchschaubare Santángel, ein unsterblicher Diener mit eigenen verborgenen Motiven.
Was dieses Buch so besonders macht, sind die vielschichtigen Charaktere und das faszinierende Magiesystem. Luzia ist keine typische Heldin, sondern eine starke und entschlossene Frau, die für ihre Ziele kämpft. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist mitreißend und macht sie zu einer faszinierenden Protagonistin. Auch Santángel ist ein interessanter Charakter, dessen wahre Absichten lange im Dunkeln bleiben.
Leigh Bardugo schafft es meisterhaft, die düstere und gefährliche Atmosphäre des Madrids der Inquisition einzufangen. Das Worldbuilding ist detailreich und authentisch, und die Geschichte ist gespickt mit historischen Ereignissen und Personen, die geschickt in die Handlung eingewoben sind. Die Spannung bleibt konstant hoch, und der Leser wird förmlich durch die Seiten getrieben, immer gespannt darauf, was als nächstes passiert.
Trotz einiger kleiner Längen bleibt „Der Vertraute“ ein fesselndes und mitreißendes Leseerlebnis. Die Mischung aus historischer Fiktion und Fantasy ist erfrischend und originell, und Leigh Bardugo beweist einmal mehr ihr Talent für packende Geschichten. Mit seinem einzigartigen Setting, den tollen Charakteren und der gelungenen Verbindung von Magie und Intrigen ist dieses Buch ein absolutes Highlight im Fantasy-Genre. Eine klare Leseempfehlung mit fünf Büchersternchen!
Ich habe dieses Buch binnen ein paar Tagen gelesen und habe es einfach nur genossen.
Für mich persönlich ist sie die Königin was Fantasy betrifft.
Das Setting ist außergewöhnlich und besonders detailliert gestaltet, die Protagonisten und Charaktere sind toll ausgearbeitet und sehr sympathisch.
Für mich ist dieses Buch mein diesjähriges Highlight im Bereich Fantasy und es wird schwer, dies zu toppen.
Ich kann es jedem Fantasy Fan total empfehlen, vorallem jeder der die Autorin kennt wird nicht enttäuscht werden, im Gegensatz es wird zu einem Highlight.
Leigh Bardugo vollbringt mit dieser Geschichte ein kleines Wunder.
Eigentlich fühle ich mich nicht in der Romantasy zu Hause, aber was sie in mit der Grisha-Reihe geschafft hat schafft sie auch hier: Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Spanien im goldenen Zeitalter. Die Inquisition ist allgegenwärtig. Luzia Cotado arbeitet als Küchenmädchen für ihre stetig unzufriedene Herrin, als sie ihr eines Tages unfreiwillig offenbart, dass sie in der Lage ist Milagritos zu wirken, um ein verbranntes Brot zu retten. Die Chance witternd auf den lang ersehnten gesellschaftlichen Aufstieg, führt sie Luzia ihren Gästen vor, bis Antonio Pérez sie entdeckt, der die Gunst des Königs mit einer von ihm entdeckten heiligen Kriegerin wiedererlangen will.
Eine Gratwanderung beginnt, denn die Willkür der Inquisition könnte jederzeit zuschlagen. Nur der mysteriöse Santángel, der ihr zur Seite gestellt wird um ihre Magie zu beherrschen, scheint ihr helfen zu können, nicht zur Schachfigur der Mächtigen und Reichen zu werden.
Intrigen, Geschichte, religiöse Verfolgung. Und immer dabei ein Hauch von Magie und Liebe. Man merkt, dass sich Leigh Bardugo in der spanischen Geschichte gut auskennt und intensiv recherchiert hat. Ich war überrascht, dass einige Figuren auf realen Personen basieren, was mich dazu gebracht hat selber nachzulesen, was in dieser Zeit alles so passiert ist. Historische Fantasy vom Feinsten!
„Der Vertraute“ spielt im historischen Spanien und zeigt einen Einblick in das Leben des jungen Küchenmädchens Luzia, welche sich schon lange durchs Leben kämpft. Aufgewachsen ohne Eltern, mit einer Tante, die sie in der Öffentlichkeit nicht kennen darf, lebt sie unter dem bescheidenen Dach von Dona Valentina Ordono und ihrem Mann.
Luzia, welche von ihrer Tante ein paar „Zaubersprüche“ beigebracht bekommen hat, macht ihre Herrin damit eines Tages auf sich aufmerksam. Kurze Zeit später sieht sie sich gezwungen, ihre Wunder den Gästen der Ordonos zu präsentieren. Ihre Tante, die ihr immer gepredigt hat, nicht aufzufallen und ihre Fähigkeiten für sich zu behalten, leitet kurz darauf die Bekanntmachung mit ihrem Gönner Victor de Paredes in die Wege, um ihre Nichte vor möglichen Beschuldigungen der Ketzerei zu retten. Victor beschließt, Luzia soll in seinem Namen am großen Torneo des Königs teilnehmen und gewinnen, um anschließend dessen Kämpferin zu werden und so Victors Stellung zu retten. An ihre Seite stellt er dazu seinen engsten Vertrauten. Er soll sie trainieren und während dem Wettkampf unterstützen…
Zu Beginn dachte ich mir, das wird eine zähe Nummer. Auch die Erzählperspektive hat mich nicht wirklich angesprochen. Ich bin es eigentlich bisher gewohnt, dass jeder Charakter ein eigenes Kapitel bekommt. Hier wird die Geschichte aus Sicht eines neutralen Er/Sie-Erzählers geschildert, der gerne innerhalb eines Kapitels von mehreren Charakteren erzählt. Dennoch kann ich sagen, spätestens nach den ersten 100 – 150 Seiten hat mich die Story total gepackt. Gerade die Erzählperspektive hat dieses Buch so interessant gemacht. Man hat sofort die Reaktion eines Charakters auf einen Anderen erfahren, dadurch wurde die Story nicht unnötig in die Länge gezogen und die Interaktionen zwischen den Personen lebendiger/realer.
Auch das düstere Setting und die detailreiche Darstellung dieser Zeit konnte mich begeistern. Leigh Bardugo stellt hier mit Luzia einen starken weiblichen Charakter dar, welcher sich durch sein loses Mundwerk, die Fähigkeit das auszusprechen was er denkt und seinen starken Willen auszeichnet.
Ein Zitat, welches mich sehr zum Schmunzeln brachte:
»Vielen Dank, Señor. Ihre Unhöflichkeit überspielt Ihre Fürsorge ganz vortrefflich.«
Definitiv ein Highlight!
OMG! 😍 was für ein packender Pageturner. Ich weiß nicht, ob es am Cover lag - denn obwohl es wenig Beschreibungen gab, bin ich sofort in das Goldene Zeitalter Spaniens eingetaucht. Direkt die ersten Sätze des Buchs haben mich gefesselt:
„Wäre das Brot nicht verbrannt, so wäre dies eine ganz andere Geschichte. Wäre der Sohn der Köchin in der Nacht zuvor nicht zu spät heimgekommen, hätte die Köchin nicht gewusst, dass er sich mit dieser Theaterdichterin herumtrieb.“
Jetzt wissen wir aber ja schon, dass dies so passiert ist und die Geschichte zu einer dunklen wird.
Da ich das Buch richtig genießen wollte, habe ich darauf verzichtet es in der Straßenbahn zu lesen. Ich fand jedes Wort wichtig und wollte so richtig in die Geschichte und die magischen Wunder von Luzia eintauchen. Und obwohl es um Magie geht, hatte ich nicht das Gefühl einen Fantasyroman zu lesen sondern eher einen historischen Roman.
Absolute Leseempfehlung 💕
Ich habe das Buch verschlungen! Spannend, voller Intrigen, intelligent. Ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen
Auch in ihrem neuesten Werk nimmt uns Leigh Bardugo mit in eine erzählerisch perfekt gewählte Welt voller Intrigen, perfider Ränke und bittersüßem Verrat. Eine tolle Mischung aus düsterer Magie und unsterblicher Liebe.
Leigh Bardugo goes historical!
Spanien. Zu viel Empathie mit ihrer unglücklichen Herrin Valentina, die sie bis zu diesem Zeitpunkt aber nichts als unterdrückt und gequält hat, verleitet die Küchenmagd Luzia dazu, ihre zarte Magie als Unterhaltung für Dinner-Gäste vorzuführen. Schon bald macht sie sich damit einen Ruf und wird aufgefordert, an einem Turnier teilzunehmen, dessen Sieger in Dienste des Königs treten darf. Zur Vorbereitung wird ihr Guillén Santangél an die Seite gestellt — Ein Mann mit seltsamen Augen, der unsterblich zu sein scheint. Aber Luzia hat Probleme damit, ihre rohe Macht zu kontrollieren, und in Zeiten der Inquisition darf sie keinen falschen Schritt tun…
Der Vertraute ist eine Geschichte über Aufstieg und Intrige, über Magie und Ketzerei, über Allianz und Liebe.
Der Roman überzeugt mit starken weiblichen Protagonistinnen und einem unvorhersehbaren Plot, der einen bis zum Ende fesselt.
Ich habe es genau rechtzeitig zum Erscheinungstermin beendet und freue mich, das Buch den Kund:innen zu empfehlen!
Vielen Dank an Knaur für das Leseexemplar.