Leonie sucht bei ihrer Mutter Zuflucht. Diese wohnt auf der kleinen Hebrideninsel Orasay. Leonie trägt ein Geheimnis, das sie erdrückt, mit sich herum und ist verstummt. Eine Begegnung mit Tam dem Inseljungen und seine Verbindungen zu einem wilden Delfin können ihre Neugierde wecken.Die beiden können Leonie Stück für Stück ins Leben zurück locken. Sie beginnt sich zu öffnen. Einerseits der Magie der Insel und andererseits dem Jungen Tam. Er hat auch einen stillen Schmerz. Als Meeresschützer auftauchen, muss Leonie zu ihrer Überzeugung stehen und gerät zwischen die Fronten. Das Lesen dieser wunderbaren, tragischen, bitter süssen Geschichte konnte ich mich als Leser nicht entziehen. Es ist eine Geschichte, die das Herz trifft. Es stellt sich die Frage für die beiden, können sie gemeinsam für die Insel, das Meer und ihre Liebe kämpfen? Dieses Buch behandelt Themen wie Klimaschutz und Aktivismus. Wer ein Buch sucht, das Romantik und einige gesellschaftlichen Themen behandelt, hat mit diesem Buch eine sehr gute Wahl getroffen.

Ein tolles Jugendbuch zu einem drängenden Thema!
Leonies Leben ist mit 17 Jahren schon in eine Sackgasse geraten. Sie verzweifelt am fortschreitenden Klimawandel und der Junge, in den sie verliebt war, liegt im Krankenhaus. Sie gibt sich die Schuld an seinem Zustand und hat immer wieder Panikattaken. Als sie ihre Mutter auf einer kleinen Hebrideninsel besucht, will sie sich über einiges klarwerden.
Auf den ersten Blick scheint die Insel die reinste Idylle zu sein. Doch schnell wird klar, dass die Bewohner auch hier mit dem Klimawandel zu kämpfen haben. Und dann ist da noch der attraktive Inseljunge Tam.
Ein tolles Setting, viele verschlossene Inselbewohner und eine bittersüße Liebesgeschichte. Es scheint alles perfekt. Doch es ist für den Leser herzzerreißend, wie ein junges Mädchen wie Leonie von derartiger Zukunftsangst getrieben wird. Doch sie stellt sich den Widersprüchen und versucht eigenen Weg zu finden.
Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse und das wirkt etwas zu dick aufgetragen. Aber dennoch ist "Triff mich im tiefen Blau" ein super Jugendbuch, das es tunlichst vermeidet, auf komplexe Fragen einfache Antworten zu geben.
Das unbequeme PDF-Format des eLex machte das Lesen leider sehr mühselig.