Herr Sonneborn bleibt in Brüssel

Neue Abenteuer im Europaparlament

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Erscheinungstermin 08.02.2024 | Archivierungsdatum 01.02.2025

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Zum Inhalt

Inzwischen ist Martin Sonneborn nicht mehr so naiv: Als er 2019 zum zweiten Mal ins Europaparlament gewählt wird, weiß er bereits, wie in der EU Politik gemacht wird – und kennt alle Tricks. Das ist auch gut so, denn in seiner zweiten Amtszeit geht es in Europa um alles. (Fast).

Die Legislaturperiode beginnt mit einer Überraschung. Ursula von der Leyen wird Kommissionspräsidentin. Martin Sonneborn beschreibt, wie es dazu kommen konnte und stellt gleich noch die seltsamsten Kommissare vor. Und dann wird Politik gemacht: In Brüssel (und Straßburg) wird der Green Deal verhandelt, Position bezogen im Bergkarabach-Konflikt und die digitale Überwachung der Bürger in der EU neu geregelt. Hunderte Entscheidungen, die für Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger Alltag werden – und bei denen man gelegentlich sehr, sehr viel Humor braucht, um nicht in der MEP-Bar zur Flasche zu greifen. Oder die Sinnfrage zu stellen. Zum Glück hat Martin Sonneborn gute Ideen, um Europa in die richtige Richtung zu bewegen. Sein Vorschlag: EU-Verkleinerung statt EU-Erweiterung, Nobelpreise für Assange,  Europa nicht den Leyen überlassen …

Das Buch ist eine Reise in ein paralleles Universum. Sie führt Leserinnen und Leser in die Büros der EU-Verwaltung, in das Londoner Hochsicherheitsgefängnis „Hellmarsh“ und sogar nach Ostdeutschland (mit Gregor Gysi). Sie ist informativ, schockierend und lustig.

Inzwischen ist Martin Sonneborn nicht mehr so naiv: Als er 2019 zum zweiten Mal ins Europaparlament gewählt wird, weiß er bereits, wie in der EU Politik gemacht wird – und kennt alle Tricks. Das ist...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462006001
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 432

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mit Herr Sonneborn bleibt in Brüssel ist Martin Sonneborn erneut ein unterhaltsames und informatives Buch gelungen. In seiner zweiten Amtszeit kennt er sich bereits gut im System der Europäischen UNion aus und erzählt auf heitere Weise aus diesem Paralleluniversum.

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Sehr interessant, die Interna des Parlaments. Kurzweilig zu lesen und oft ein Lachen. Ein Muss für politisch interessierte Leser.

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Eine Chronik von Martin Sonneborns Arbeit im EU-Parlament 2019-2023. Kritische Beobachtung der Politik samt Bürokratie, Skandalen und Peinlichkeiten - durch den satirischen Ton, verdaulich präsentiert. Politisiert und rüttelt auf: Vor der nächsten Wahl lesen!

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Martin Sonneborns Humor ist genau mein Fall. Der ehemalige Titanic-Chefredakteur versteht sein Handwerk und hält mit seinen Büchern der Politikerriege in Deutschland und der EU regelmäßig den Spiegel vor. Dabei weiß er sich durchaus medial zu inszenieren. Seit 2014 sitzt er mit seiner Spaßpartei "Die PARTEI" im Europaparlament und beobachtet die dortigen Machenschaften sehr genau. Sein neuestes Buch "Herr Sonneborn bleibt in Brüssel" ist als Fortsetzung seines ersten Buchs zu verstehen, das im Titel wegen Sonneborns zweiter Amtszeit nur minimal geändert wurde. War der Einzug des Satirikers in Brüssels heilige Hallen anfangs noch eine Überraschung, so ist seine Wiederwahl nur konsequent. Denn Sonneborn mischt auf und deckt vor allem die Unstimmigkeiten und Entgleisungen der Volksvertreter auf. Dabei schreckt er weder vor der amtierenden EU-Präsidentin noch vor korrupten Politikern zurück. Mit seiner ihm eigenen satirischen Art versucht er täglich den anhaltenden Missständen in Brüssel, die von alten Büroräumen über unfähige Politiker bis zu verschwendeten Steuergeldern reichen, zu trotzen. Nun ist er als Abgeordneter sicherlich auch Nutznießer dieses perfiden Systems, doch mehr an der Bloßstellung und Aufmerksamkeit interessiert. In Comedian Nico Semsrott hat er einen ebenso aufklärerischen Mitstreiter gefunden, der die PARTEI leider 2021 wieder verlassen hat.

In seinem Buch berichtet Sonneborn collageartig von Begebenheiten, die er zwischen 2019 und 2023 so im Kosmos des Europaparlaments erlebt hat. Dabei greift er auf Interviews, Gedächtnisprotokolle und Zeitungsausschnitte zurück. Auf diese Weise bekommt der Leser einen detaillierten Einblick in die EU-Blase sowie in die sog. Unabhängigkeit des "Qualitätsjournalismus". Ich habe beim Lesen gelacht, aber auch ebenso häufig den Kopf geschüttelt.

FAZIT
Sonneborns Buch bietet umfangreichen Stoff für eine moderne Tragikomödie, wobei man sich während der Lektüre gelegentlich kneifen muss, weil es sich ja nicht um Fiktion handelt. Ich hoffe, dass Sonneborn uns als starke Stimme auch zukünftig erhalten bleiben wird.

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Unterhaltsame aber auch erschreckende Bildung! Herr Sonneborn räumt auf und stellt die untiefen Gewässer und Verstrickungen der europäischen Abgeordneten sehr anschaulich dar. Eigentlich ein Muss in der politischen Bildung. Humorvoll und nüchtern erhält der Leser über mehrere Jahre detaillierte Einblicke in die Partei und in das Geschehen rund um Brüssel.
Spätestens mit der Lektüre sollte der Wähler darin übereinkommen, wer die nächste Wahlstimme verdient hat. Und wenn es nur aus Frust ist. Wertvoll!

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Dieses Buch macht einen verrückt. Man fällt, wie schon bei Teil 1, fast vom Glauben ab. Es scheinen mehr Verbrecher im EU-Parlament zu sitzen als einem lieb sein kann. Man kann eigentlich nur zum Zyniker werden nach dieser Lektüre.
Einziger negativer Kritikpunkt: Es gibt zu viele Zitate/Kommentare die auf diversen Onlineplattformen gemacht wurden.

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Man wird ihn irgendwie nicht so richtig los: Martin Sonneborn, Satiriker, Redakteur, Mitglied des EU-Parlaments. Von Sonneborn kann man halten was man will - bei mir persönlich ist es nicht besonders viel - aber seine Berichte aus dem EU-Parlament sind immer wieder ein interessanter Einblick hinter die Kulissen der EU-Regierung. Schließlich war Sonneborns zweite Amtszeit mal wieder alles andere als langweilig: Die komischen Rechten, die noch komischeren noch Rechteren und diese Pandemie, von der man allerdings in den hohen Hallen des Parlaments vergleichweise wenig gemerkt hat.
Als "Herr Sonneborn geht nach Brüssel" 2019 erschienen ist, war ich noch jung (15) und hoffnungsvoll (mehr oder weniger) und hatte während der Lektüre den Plan entwickelt, selbst Politikerin im EU-Parlament zu werden. Ob das daran lag, dass ich wirklich etwas verändern wollte, oder doch eher daran, dass man als EU-Politiker*in an einem Tag mehr verdient als manche Leute im Monat lässt sich heute nicht mehr so genau sagen, da mein Plan ungefähr eine Woche angehalt hat.
Was ich damit eigentlich sagen will, ist, dass Sonneborn sehr gut darin ist, Interesse an den politischen Vorgängen innerhalb der EU zu wecken. Denn wenn in diesem Parlament, dass ja zumindest auf dem Papier einiges an Entscheidungskraft besitzt, zwei Satiriker mit die seriösesten Mitglieder sind, besteht irgendwo ganz dringend Änderungsbedarf. Da das aber sehr unwahrscheinlich ist, freue ich mich jetzt schon auf 2029 wenn es heißt: Herr Sonneborn bleibt (immer noch) in Brüssel.

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