Schneesturm
Thriller | Kein Entkommen von der eisigen Insel
von Tríona Walsh
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Erscheinungstermin 27.12.2023 | Archivierungsdatum 25.02.2024
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Zum Inhalt
Der atmosphärische Bestseller mit dramatischen Wendungen bis zum Schluss.
Eiskalter Winter, tosendes Meer: Cara und ihre Freunde treffen sich auf der irischen Insel Inishmore wieder. Zehn Jahre sind seit der Tragödie vergangen, die sie auseinandergerissen hat. Nun wollen sie den Jahrestag begehen. Die Feier hat kaum begonnen, als die Insel durch einen Schneesturm abgeschnitten wird; keine Fähre, kein Helikopter. Da kommt die Schreckensnachricht: Ein Mensch wurde von den berüchtigten Steilklippen gestürzt. Alle sitzen in der Falle. Die Freundschaft weicht Feindseligkeit, Lügen und Neid. Denn der Mörder oder die Mörderin ist noch auf der Insel – und längst nicht am Ende angekommen.
Der atmosphärische Bestseller mit dramatischen Wendungen bis zum Schluss.
Eiskalter Winter, tosendes Meer: Cara und ihre Freunde treffen sich auf der irischen Insel Inishmore wieder. Zehn Jahre sind...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596708994 |
PREIS | 17,00 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Der kryptische, verstörende Prolog macht total neugierig!
Während der ersten paar Kapitel lernt man Cara, die Inselpolizistin von Inishmore, und die vorherrschende Atmosphäre dort kennen.
Caras Mann Cillian starb vor zehn Jahren, was alles veränderte, denn er, sein Bruder, sie sowie vier weitere Freund: innen waren jahrelang eine lebensfrohe Sommerferien-Clique. Nach Cillians Tod sind sie auseinandergedriftet, haben sich auseinandergelebt. Nur Cara, Maura und Daithi, ein Pub-Besitzer, sind sich und der Insel treu geblieben. Jetzt treffen sich alle in dem Elternhaus der Brüder wieder, kurz vor Cillians 10. Todestag.
Eine Freundin erscheint jedoch nicht zur Zusammenkunft und bittersüße Erinnerungen verstärken die finstere, unheilvolle Stimmung in dem kalten, heruntergekommenen Haus. Am nächsten Morgen gibt es eine Leiche, eindeutig ein Mordopfer, und die beklemmenden Gefühle verwandeln sich in blanke Angst. Und es bleibt nicht bei einem Todesfall...
Wer musste warum sterben? Wer steckt dahinter? Und was geschah damals eigentlich genau mit Cillian?
Cara ermittelt alleine, da die Insel aufgrund eines Blizzards von der Außenwelt abgeschnitten ist. Das Mordopfer schien Geheimnisse sowie Feinde gehabt zu haben, allerdings muss Cara feststellen, dass sie ihre Freund: innen im Grunde gar nicht mehr kennt, vielleicht nie wirklich kannte: War Ferdy schon immer ein Ekel? Wieso ist Sorcha plötzlich so feindselig? Und was hat Seamus zu verbergen? Zweifel, Groll sowie Verdächtigungen vergiften die Stimmung und je mehr Cara herausfindet, desto verwirrender wird die Lage...
“Schneesturm” ist ein atmosphärisch gestalteter, düsterer, spannender Thriller mit vielen erschütternden Enthüllungen. Die Dynamik zwischen Charakteren ist interessant und das Setting bietet den perfekten Rahmen, für die verhängnisvollen Geschehnisse, die sich zum Ende hin überschlagen! Die eingestreuten irisch-gälischen Begriffe und Aberglauben sorgen für fühlbares Irland-Flair!
Der perfekte Thriller für kalte, dunkle Winterabende!
Schneesturm war ein spannender Thriller, der auf einer Insel in Irland spielt. Während eines Sturms muss Cara als Inselpolizistin den Mord an einer alten Schulfreundin aufklären. War es jemand aus ihrer Clique? Immerhin sind alle zusammengekommen, um den Todestag von Cillian gemeinsam zu begehen. Cillian war außerdem Caras Ehemann und Vater ihrer Kinder. Die Inselbewohner haben ihr nie verziehen, dass sie ihn mit nach Galway genommen hat. Nach und nach überschlagen sich die Ereignisse, als die Insel wegen eines Sturms von der Außenwelt abgetrennt wird.
Ich fand das Setting ganz cool, auch die Atmosphäre des Sturms der im Hintergrund tobt, ist gut rübergekommen. Das Buch war angenehm und auch leicht zu lesen. Cara war eine ganz angenehme Protagonistin, ab und zu konnte ich ihre Handlungen aber nicht immer ganz zu 100% nachvollziehen.
Ein spannendes Buch für stürmische Herbst- und Wintertage!
Vom Freund zum Feind
Klappentext:
„Eiskalter Winter, tosendes Meer: Cara und ihre Freunde treffen sich auf der irischen Insel Inishmore wieder. Zehn Jahre sind seit der Tragödie vergangen, die sie auseinandergerissen hat. Nun wollen sie den Jahrestag begehen. Die Feier hat kaum begonnen, als die Insel durch einen Schneesturm abgeschnitten wird; keine Fähre, kein Helikopter. Da kommt die Schreckensnachricht: Ein Mensch wurde von den berüchtigten Steilklippen gestürzt. Alle sitzen in der Falle. Die Freundschaft weicht Feindseligkeit, Lügen und Neid. Denn der Mörder oder die Mörderin ist noch auf der Insel – und längst nicht am Ende angekommen.“
Fazit:
Auf der abgeschotteten und komplett zugeschneiten Insel muss sich Cara auf ihre Instinkte als Insel-Polizistin verlassen und herausfinden wer der oder die Mörderin ist. Die Tatsache, dass der eisige Winter und ein Schneesturm die Insel vom Festland abgeschnitten haben, erschwert das Ganze enorm. Denn ab jetzt ist hier jede:r auf sich alleingestellt.
Mitreißend und spannend fand ich es beobachten wie verwirrend und unübersichtlich es zunehmend wurde, als Cara immer weiter, immer tiefer hinter die Geheimnisse ihrer Freunde kam. Klar ist für mich, dass darin auch die Stärke des Thrillers liegt.
Zuweilen hatte ich allerdings das Gefühl, dass die Autorin unbedingt mit der Beschreibung der Landschaften überzeugen wollte. Manchmal schweifte sie mir deshalb vom eigentlich Thema ab.
Die Grundidee ist nicht neu, mir fehlte an manchen Stellen mehr Besonderheit, mehr Feinheiten und/oder Highlights.
An sich bringt Triona Walshs „Schneesturm“ alles mit, was es für eine spannende Lektüre braucht: Auf einer irischen Insel handelnder Thriller mit „Locked-Room-Setting“.
Als sich 10 Jahre nach dem Tod von Caras Mann Cillian der ehemalige Freundeszirkel auf der Heimatinsel Inishmore wiedertrifft, wird das erneute Treffen zur erneuten Zerreißprobe. Denn wegen eines Schneesturms wird Inishmore von der Außenwelt abgeschnitten – und eine von der Klippe gestürzte Tote gefunden. Klar ist damit, dass der Mörder noch auf der Insel ist – und die inzwischen als Inselpolizistin arbeitende Cara wird das ungute Gefühl nicht los, dass die erste Leiche nicht die letzte war …
Der Verlag stuft das Buch als Thriller ein und das kommt auch grob hin. Allerdings einer mit vorwiegend psychologisch motivierter Spannung. Denn im Endeffekt geht es um die Dynamik der ehemaligen Freundesclique, die durch den Tod eines Mitglieds in alle Winde verstreut wurde: Seamus, den es nach Hollywood verschlagen hat; Ferdy, der in London lebt und einige „ortsstabile Inselpersönlichkeiten“. Gerade Cara sitzt dabei zwischen allen Stühlen: auf der Insel wegen längerer Abwesenheit nicht als echte Insulanerin gesehen, aber auch nicht so weit rumgekommen wie Seamus und Ferdy – und dann muss sie, die wegen des Zusammentreffens ohnehin schon etwas „wacklig“ ist, auch noch die Ermittlungen übernehmen, in die sie persönlich involviert ist. Das erklärt, warum sie wenig souverän wirkt in ihrer Ermittlerrolle (was sich auf einer kleinen Insel, wo jeder jeden kennt, nicht gut macht). Allerdings ist das nicht mal ihr größtes Problem, sondern die Vertrauensfrage, wem sie überhaupt trauen kann (womit wir beim Spannungselement wären): War es einer ihrer (früheren) Freunde oder ein Inselbewohner? Immer wieder kocht auch das Geschehen von damals hoch. Angesiedelt ist das alles in einer recht düsteren Atmosphäre auf einer winterlichen Insel vor Galway, Himmel und Atlantik scheinen zu zürnen, das wirkt beinah schon mystisch angehaucht und das sind auch die starken Stellen im Buch, das recht langsam Spannung aufbaut, auch dank einiger, teils etwas „mutwilliger Twists“. Walshs Schreibstil ist flüssig lesbar, nicht langweilig und vor allem bei ihren Beschreibungen psychologischer, insulanischer bzw. „klimatischer“ Besonder- bzw. Begebenheiten intensiv. In Summe reicht es für 3,5 Sterne, die des Settings auf den Aran-Inseln aufgerundet werden.
Cara ist Inselpolizistin, den Anschluss an die Einwohner hat sie gefunden. Vor zehn Jahren starb ihr Mann bei einem Unglücksfall auf hoher See. Um ihm zu gedenken, trifft sich die Freundesclique auf der Insel. Hier wollen sie Silvester verbringen. Als alle da sind, fegt ein Schneesturm über die Insel und legt alle Verkehrsmittel lahm. Die Insel ist von der Aussenwelt abgeschnitten. Am Fusse der Steilklippen wird ein Mann tot aufgefunden. Cara muss nun die Ermittlungen aufnehmen. Es stellt sich heraus, dass sie den Mann kennt. Der Mörder muss noch auf der Insel sein. Da alle Verkehrsmittel blockiert sind. Ein Verlassen der Insel somit nicht möglich. Dieses Buch ist sehr spannend und gut geschrieben. Die Gewalten, die vorherrschen kann man sich bestens vorstellen. Gelungen fand ich wie die Naturereignisse und die Menschen beschrieben wurden. Bald einmal, merkt der Leser, dass die Freunde jeder für sich etwas zu verbergen hat. Die gekonnten Wendungen halten die Spannung bis zum Schluss hoch. Diesen gelungenen Thriller kann ich sehr empfehlen.
Schneesturm von Tríona Walsh ist ein irischer Thriller,
der im Fischer Verlag im Dezember 2023 erschienen ist. Übersetzt wurde das Buch von Birgit Schmitz.
Die Handlung spielt auf der irischen Insel Inishmore, die während eines Schneesturms von der Außenwelt abgeschnitten wird. Ein Mord erschüttert die kleine Gemeinschaft, und die Freunde und Verwandten des Opfers werden zu Verdächtigen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Cara erzählt, die mit ihren Freunden den zehnten Jahrestag des Todes von ihrem Mann zu begehen. Der Schneesturm überrascht sie alle. Als dann der Mord geschieht, ist die Stimmung auf der Insel sehr angespannt.
Cara ist eine starke und mutige Protagonistin, die sich nicht von den Ereignissen unterkriegen lässt. Ihre Freunde und Verwandten sind ebenfalls interessante und komplexe Figuren, die zur Geschichte beitragen.
Die Handlung ist spannend und wendungsreich. Walsh versteht es, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten. Der Schneesturm ist eine bedrohliche und unheimliche Kulisse.
Insgesamt ist es ein gelungener Thriller, der sich perfekt für einen verregneten Wintertag eignet. Die Geschichte ist spannend und wendungsreich, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Beschreibung des Schneesturms ist beeindruckend.
Die irische Landschaft wird lebendig beschrieben, die Kälte ist spürbar, die durch den Schnee herrscht.
Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Romans. Es ist ansprechend und weckt die Neugierde des Lesers.
Eine unglaublich düstere und dunkle Atmosphäre erwartet uns hier.
Sehr gut in Szene gesetzt und rüber gebracht.
Ich hatte das Gefühl, ich bin mitten drin im Sturm und der Hütte mit Cara und ihren "Freunden".
Was Cara nach und nach aufgedeckt hat, war wirklich spannend zu lesen und einige Sachen hätte ich so nicht erwartet, andere wiederum hatte ich mir schon gedacht😁
Mir gefiel besonders, wie Cara sich nach und nach den Inselbewohnern zu erkennen gegeben hat.
Ein wirklich toller, spannender Thriller, der ohne viel Blut auskommt und doch gruselig ist.
Man konnte direkt fühlen, wie der Strom ausfällt und alles im Dunkeln liegt.
Passt perfekt in dieses Jahreszeit und hat mich wirklich sehr gut unterhalten😍
Schneesturm
Thriller | Kein Entkommen von der eisigen Insel. Mit limitiertem Farbschnitt
von Tríona Walsh
Eine sehr kleine Insel im Atlantik zu Irland gehörend mit einem eigenwilligen Menschenschlag, eigentlich nur einen Steinwurf entfernt, doch nicht bei Sturm- und Schneesturmlage.
Zu Neujahr treffen nach 10 Jahren sich die noch lebenden Mitglieder der ehemaligen Sommerclique um den Todestag von Cillian Bruder, Ehemann und Freund zu begehen.
Am ersten Tag zieht ein Sturmtief auf und in dieser Nacht wird eine Leiche gefunden. Bleibt es bei einem Mordopfer aus der Runde? Wer spielt hier mit gezinkten Karten???
Tolles Setting, nicht zu brutal und an Spannung fehlt es nicht.
Polizistin Cara trifft sich auf der Insel Inishmore mit ihren Freunden, um ihrem toten Ehemann zu gedenken. Ausgerechnet jetzt bricht ein Schneesturm los und es wird eine abgestürzte Person von den Klippen gemeldet. Schnell wird klar, dass es ein Mord war und Cara weiß, der Täter kann nicht von der Insel, solange der Sturm tobt.
Ein eisiges, atmosphärisches Szenario wurde hier erschaffen. Schnell ist die Protagonistin im Ermittlungsmodus. Ich fand die Geschichte durchweg spannend, da es der Autorin gelingt, immer wieder neue Details einzuflechten, die ein anderes Bild auf die Geschichte werfen. Ich konnte mir zwar irgendwann denken, wer hinter allem steckt, doch ich wollte auch die Hintergründe wissen. Cara lässt sich bis zum Ende nicht in die Karten schauen und bleibt etwas geheimnisvoll. Bei den Charakteren hätte die Autorin etwas mehr in die Tiefe gehen können und auch die Bewohner blieben etwas blass dargestellt. Alles in allem fand ich die Geschichte aber sehr spannend, da ich gerne Bücher lese, die sich auf die Ermittlungsarbeit konzentrieren.
"Schneesturm" von Tríona Walsh ist ein atmosphärischer Bestseller, der den Leser in die eisige Kälte und die rauen Küsten Irlands entführt. Das Buch erzählt die Geschichte von Cara und ihren Freunden, die sich auf der Insel Inishmore wieder treffen, um an eine zehn Jahre zurückliegende Tragödie zu erinnern. Die Feierlichkeiten werden jedoch abrupt unterbrochen, als ein Schneesturm die Insel von der Außenwelt abschneidet und ein Mord geschieht.
Walshs Schreibstil ist fesselnd und authentisch. Sie schafft es, die raue Schönheit Irlands und die Spannung des Kriminalfalls so zu verweben, dass der Leser vollständig in die Handlung eintauchen kann. Besonders beeindruckend ist die Darstellung der Charaktere. Jeder von ihnen ist sorgfältig ausgearbeitet und wirkt lebensecht, ohne in Klischees zu verfallen. Die Dynamik innerhalb der Gruppe, geprägt von Freundschaft, Feindseligkeit, Lügen und Neid, wird meisterhaft dargestellt und trägt wesentlich zur Spannung des Buches bei.
Für Leser, die den Mörder früh im Buch erraten, könnte dies als ein kleiner Schwachpunkt empfunden werden. Dennoch schmälert dies nicht den Gesamtgenuss des Buches. Die Wendungen und die dramatische Entwicklung bis zum Schluss halten die Spannung konstant hoch.
"Schneesturm" ist mehr als nur ein Krimi; es ist eine Hommage an Irland, seine Landschaft und seine Atmosphäre. Dieses Buch wird besonders jene ansprechen, die sich für Kriminalromane und die irische Kultur begeistern. Es ist eine perfekte Mischung aus Spannung, Drama und kulturellem Flair.
Abschließend ist "Schneesturm" eine klare Empfehlung für alle Leser, die sich nach einem Krimi sehnen, der durch seine Authentizität und tiefgründige Charakterzeichnung besticht. Tríona Walsh hat ein Werk geschaffen, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Ich freue mich darauf, mehr von dieser talentierten Autorin zu lesen.
Mord auf der Insel
Cara, Inselpolizistin auf Inishmore, möchte bei einer Gedenk- und Wiedersehensparty für ihren verunfallten Mann eine gute Zeit mit ihren langjährigen Freundenhaben. Es kommt schnell zu Unstimmigkeiten. Ein Mord wird gemeldet, die Stimmung schlägt um. Hilfe ist nicht zu erwarten, die Insel ist wegen eines Schneesturmes von der Außenwelt abgeschnitten. Wer also hat die Tat begangen?
Triona Walsh beschreibt die aufwändige Spurensuche spannend. Der Leser tappt lange Zeit im Dunklen. Cara sammelt viele Puzzleteile, bekommt eine Ahnung. Aber ob die stimmt? Offenbar hat sie sich in vielen Personen getäuscht. Irgendwie hat jeder ein dunkles Geheimnis. Anscheinend sogar die Tote … .
Packender Thriller in unheimlicher Atmosphäre, mit überraschendem Ausgang, ausgesprochen gut zu lesen.
Herausgegeben vom S. Fischer Verlag.
3,5/5
Der Einstieg fiel mit ein wenig schwer und es dauert auch. Ich musste ein wenig „kämpfen“. Aber es lohnt sich dran zu bleiben, es entwickelt sich zu einem Buch das man einfach beenden muss, man will wissen was passiert ist. Es ist spannend und aufregend. Aber es zieht sich auch ein wenig und wird oft in die Länge gezogen. Manches hätte man auch weglassen können.
Die Protagonistin Cara lernt man gut kennen und man „verbringt“ gerne Zeit mit ihr. Man rätselt und fiebert mit ihr.
Die Geschichte hält auch einiges an Plots bereit. Ich hatte recht früh einen Verdacht.. und dieser war dann auch richtig. Es hat aber der Spannung keinen Abbruch getan.
Für zwischendurch und zur winterlichen / weihnachtlichen Zeit ist das Buch echt passend und gut!
Alte Freunde
Zum Inhalt:
Vor 10 Jahren starb Cillian, der Mann der Inselpolizistin Cara, bei einem Bootsunfall. Zum Jahrestag will sich die alte Clique aus sechs Freunden treffen, um seiner zu gedenken. Ein Sturm zieht auf, der die Insel von der Außenwelt abschneidet; kurz danach meldet ein anonymer Anrufer eine Leiche. Cara stellt fest, dass die Leiche zu ihrer Clique gehört.... und der Täter möglicherweise auch.
Mein Eindruck:
Die größte Stärke der Geschichte liegt in seiner Umgebung. Triona Walsh beherrscht es wirklich gut, die Unwirtlichkeit Irlands und die mitunter schwierige Art der Ureinwohner darzustellen. So kann man sich wunderbar in Cara einfühlen, die dort immer noch als Fremdkörper gesehen wird. Was einen nicht umbringt, macht härter - und nach diesem Grundsatz trotzt die Protagonistin sämtlichen widrigen Umständen, nimmt sich selbst zurück, um den Fall vorwärts zu bringen. Selbstkritisch, unaufgeregt, nicht perfekt, aber zielstrebig. Es ist schade, dass dieser Krimi wohl nicht Teil einer Reihe um Cara werden kann - das gute Personal dafür wäre gegeben.
Die Geschichte rund um die Clique kommt ein bisschen schwer in Schwung, doch die Gefahr durch die fehlende Unterstützung von außerhalb verhilft ihr zu einer gewissen Dauerspannung. Das Ende ist zwar nicht wirklich unvorhersehbar, aber rund.
Mein Fazit:
Mit Ecken und Kanten und ein bisschen traurig - wie eine irische Insel im Sturm
Frostig, spannend, düster
Sie sind älter geworden, erwachsener. Cillians zehnter Todestag rückt näher – Anlass genug, Zeit mit den Freunden von damals zu verbringen. Also treffen sie sich auf Inishmore, der windumtosten Insel im Atlantik. Hier lebt und arbeitet die gebürtige Insulanerin Cara Folan als Inselpolizistin. Aufgewachsen ist sie nicht hier, auch spricht sie kein Gälisch und somit ist sie für die Inselbewohner eher Außenseiterin.
Schon der Prolog mit dem Klippenspringer lässt einen frösteln und auch die Außentemperaturen und der einsetzende Schneesturm sorgen für eine zunehmend eisige Atmosphäre. Zunächst schein alles okay zu sein, das Wiedersehen der sechs Freunde wird aber bald getrübt durch die Nachricht, dass eine Leiche in der Serpent´s Lair, unterhalb der Steilklippen, gefunden wurde. Spuren an der Leiche machen deutlich, dass es kein Unglück war, der Mörder ist unter ihnen. Durch die ungünstigen Witterungsverhältnisse ist es Caras Kollegen vom Festland nicht möglich, auf die Insel zu gelangen. Der Fährbetrieb ist eingestellt, sie haben weder Strom noch Telefon, sie sind auf sich alleine gestellt. Cara setzt alles dran, diesen Klippensturz nicht öffentlich zu machen und doch bleibt es nicht aus, dass die Gerüchteküche brodelt. Die Insel ist klein, sie hat gerade mal 900 Einwohner. Hier kennt jeder jeden – ein auffälliges Verhalten wird sofort zur Kenntnis genommen.
Die Fassade bröckelt zunehmend. Da ist Seamus, der jüngere Bruder von Cillian. Beide waren sie in dieser Nacht draußen, als Cillian umgekommen ist. Seamus hatte sein Tod arg zugesetzt, er hat die Insel verlassen, hat in Hollywood Fuß gefasst. Ferdy und Sorcha leben in London, auch sie gehören zur alten Clique. Daithi betreibt das örtliche Pub, auch Maura ist nie fortgegangen und Cara durch ihre Heirat mit Cillian zurückgekehrt.
Tríona Walsh verbreitet mit ihrem „Schneesturm“ eine zunehmend düstere Atmosphäre. Die raue Landschaft und die unwirtliche Wetterlage sorgen für Eiseskälte, die gut gezeichneten Charaktere sind durchweg lebensnah und somit gut nachvollziehbar. Die zunächst lockere Stimmung weicht Zweifeln und schlägt in Feindseligkeit um. Mit den Jahren haben sie sich auseinandergelebt, sie beäugen sich kritisch.
Der Autorin ist ein durchweg spannender Thriller gelungen. Die Mördersuche wird akribisch vorangetrieben, es kristallisieren sich so einige finstere Gestalten heraus, auch scheint ein dunkles Geheimnis über allem zu schweben. Cara ist in erster Linie Polizistin, sie agiert besonnen, beobachtet, nimmt ihre Umgebung mit allen Sinnen wahr. So einige kommen als Täter infrage, das Ende hat Überraschendes zu bieten.
Da ich das Setting mag in dem eine Gruppe, irgendwo abgeschieden von der Aussenwelt, festhängt, hat mich diese Story sehr angesprochen. Auch wenn die Angst da war, dass ich hier wieder den altbekannten Einheitsbrei solcher Settings serviert bekomme. Und war es so? Da kann ich klipp und klar nö sagen denn es war schon anders und das auf eine sehr gute Art. Denn auch wenn alles sehr beklemmend und eng wirkt, war es auf der kleinen Insel weitläufiger als gedacht und die Atmosphäre düster. Die Insel, mit all ihren Facetten und Farben, war sehr gut beschrieben und ich konnte die klirrende Kälte und den Schnee förmlich spüren/sehen. Auch die Bewohner der Insel und ihre Eigenarten, Bräuche, Sprache und Ihr Aberglauben wurden gut rüber gebracht und machten dieses Buch zu etwas Besonderem. Im Laufe der Story bröckelt die Fassade unserer gut ausgearbeiteten und interessanten Protagonisten immer mehr und so nimmt die Geschichte stets mehr Fahrt auf. Man spürte wie es immer mehr unter der Oberfläche brodelte. Die Auflösung fand ich richtig gut und schlüssig und wurde uns Agatha Christie mäßig serviert.
Das Buch war top, da gibt es für mich nichts zu rütteln, da ich endlich mal wieder einen richtigen Pageturner lesen durfte.
Was erwartet dich in dem Buch?
Cara und ihre Freunde treffen sich nach vielen Jahren in ihrer Heimat, der irischen Insel Inishmore, wieder. Ein tragisches Ereignis hatte die Freunde vor 10 Jahren getrennt, doch nun, am Jahrestag des Unglücks, gibt es ein Wiedersehen. Doch noch bevor sie sich versammeln können, trifft ein Schneesturm die kleine Insel im Atlantik und schneidet sie vom Festland ab. Als wäre das noch nicht dramatisch genug, bekommt Cara die Nachricht, dass auf der rauen Insel ein Mord geschehen ist. Und sie kennt das Opfer...
Meine Meinung zum Buch
Ich habe mich immer gefragt, was das Wort "atmosphärisch" aussagt. Seit diesem Buch weiß ich es. Vielleicht, weil ich selbst mal auf Inishmore zu Gast war und weiß, wie es sich dort anfühlt. Es ist eine raue Insel mit traditionsbewussten Bewohnern, die in einer historische Kulisse von Steinmauern und alten Cottages leben. Und das Buch hat mich direkt wieder auf diese Insel geholt.
Die Geschichte baut sich langsam auf, aber die Spannung ist sofort da. Man wundert sich, was da gerade vorsichgeht und ob diese Menschen, von denen man gerade liest, wirklich einmal Freunde gewesen sind. Man spürt die Anspannung, wie weit sich die ehemaligen Freunde voneinander entfernt haben und wie schnell sie einander misstrauen. Sympathie und Antipathie sind schnell abgewogen und ich hatte direkt meine Lieblinge im Buch, denen ich nur das Beste gewünscht habe.
Die kleinen Ausflüge in die Gaeltacht - die Regionen Irlands, in denen noch traditionell irisch-gälisch als Alltagssprache gesprochen wird - fand ich wunderschön. Auch wenn ich mich dabei ertappt habe, immer noch zu versuchen, sie (richtig) auszusprechen, obwohl ich weiß, dass das für einen "Sprachfremden" wie mich kaum möglich ist. Ich habe diese Bezüge zu meinem geliebten traditionellen Irland sehr geliebt!
Und dieses Buch hat mich aus meiner Leseflaute geholt, denn ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Ich habe es so schnell wie kaum ein anderes fast schon eingeatmet und jede einzelne Seite sehr genossen. Die Charaktere sind so gut herausgearbeitet, dass man einigen schon von vornherein nicht so recht über den Weg traut. Man weiß halt nur nicht genau warum. Aber im Laufe der Geschichte findet man es heraus. Und wird dann trotzdem von den Wendungen und dem kalten Schauer, der einem über den Rücken läuft, überrascht wie von einem Schneesturm.
Das Buch ist großartig, ich könnte es kaum aus der Hand legen.
Um den 10-jährigen Todestag eines Freundes zu begehen, trifft sich die alte Clique nach all der Zeit wieder in der alten Heimat auf einer kleinen Insel. Eine von ihnen ist die Inselpolizistin. Als ein Schneesturm aufzieht, ist die Insel plötzlich von der Außenwelt abgeschnitten. Natürlich passiert dann ein Mord....
Die Autorin schafft es unglaublich gut, einen mit auf die Insel zu nehmen, zeigt Vorurteile gegen Außenstehende auf, man ist mitten in der Clique und fühlt sich genauso unwissend wie die anderen und doch hat man den Hauch einer Ahnung, dass etwas nicht stimmt.
Es bleibt spannend bis zur letzten Seite, es kommt alles vor, Lug, Betrug, Drogen, Vorurteile, Gefühle und Geheimnisse.
Absolut lesenswert und für Menschen, die irisch lesen können, bestimmt noch mal Interssanter, denn einige Stellen sind in irisch geschrieben.
Sie waren einst sieben Freunde und haben ihre Ferien zusammen auf der irischen Insel Inishmore im Atlantik verbracht. Als Caras Ehemann Cillian vor zehn Jahren bei einem Unglück ums Leben kam, brach alles auseinander und nur Daithi und Maura blieben auf Insel. Zum 10 jährigen Todestag vereinbaren alle ein Treffen. Doch als die Polizistin Cara ankommt, ist Maura verschwunden und ein anonymer Anrufer meldet einen Leichenfund. Da ein Schneesturm tobt, Maura mit der letzten Fähre auf die Insel gekommen ist und zwischenzeitlich der Strom ausfällt, soll sie als einfache Polizistin die Spuren sichern und auf besseres Wetter und die Ermittler warten. Trotzdem bittet sie die ansässige Ärztin um eine erste Einschätzung. Ihre vorsichtigen Nachfragen lösen nach und nach einen Sturm unter ihren Freunden aus.
Die Idee mit einem Schneesturm und einer einsamen Insel ist nicht neu. Wird hier aber hervorragend umgesetzt. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und nach und nach kristallisieren sich brisante Geheimnisse heraus. Zum Schluss wird es dann spannend, als Cara die Freunde mit ihren Ergebnissen konfrontiert. Wer ist Freund und wer ist Feind?
Rezi zu " Schneesturm "
❄️ Autor : @trionawalsh
☃️ Verlag : @sfischerverlage
❄️ Erscheinungsdatum: 27. Dezember 2023
☃️ Seitenanzahl : 384 Seiten
❄️ als Print, Ebook und Hörbuch erhältlich
Auch wenn die Grundstory hier nicht völlig neu ist, wollte ich " Schneesturm " unbedingt lesen. Und es sieht so toll aus 🥰
Cara ist Polizistin auf einer irischen Insel und ist unter den Bewohnern nicht unbedingt beliebt. Ihre Freunde und sie beschließen, sich zum jährenden Todestag ihres Mannes bzw. Freundes zu treffen. Ein Schneesturm zwingt alle,auf der Insel zu bleiben. Als eine Leiche entdeckt wird, ist schnell klar, dass jemand von der Insel der Mörder ist.
Soweit sogut.
Anfangs erfährt der Leser viel drumherum. Über das Leben auf der Insel ,die Insel selbst und einiges rund um Cara. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, liest sich flüssig, die Schreibweise ist klar und einfach gehalten. Durch das Setting passt es natürlich auch super in de jetzige Jahreszeit, auch wenn es eher regnet statt schneit.
Der Spannungsbogen wird durch kleine Cliffhanger und immer neuen Hinweisen bzw. Verdächtigungen hin und her geschoben und ich wollte einfach nur wissen,wer dahintersteckt. Und irgendwie haben sich fast alle zeitweise verdächtigt verhalten.
Cara geht der Sache auf den Grund und sucht akribisch nach dem Mörder, gibt jedoch von ihrem Wissen nur wenig preis. Ihr macht es zu schaffen, dass der Mörder einer ihrer Freunde sein könnte....
Cara fand ich gut beschrieben, realistisch und einfach sympathisch. Se geht strukturiert vor, zeigt Emotionen und zeigt besonders am Ende knallhart, was in ihr steckt,was selbst ihre Freunde ihr nicht zugetraut haben.
Die Auflösung des Buches hat mir sehr gut gefallen . Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Der Todestag von Cillian jährt sich zum 10. Mal… Aus diesem Grund treffen sich 6 Freunde auf ihrer Heimatinsel, um an diesem Tag gemeinsam ihrem Freund zu gedenken. Dann spitzen sich die Ereignisse zu. Eine Tote wird geborgen und ein Schneesturm zieht auf… Die Insel ist vom Festland abgeschnitten und der Mörder befindet sich noch auf der Insel. Schafft es Cara, die Inselpolizistin und die Exfrau von Cillian den Mörder zur Strecke zu bringen? Ein spannender Roman, der mich ein wenig an die Krimis von Kate Penrose, die auf den Scilly Inseln spielen erinnert.
"Eiskalter Winter, tosendes Meer: Cara und ihre Freunde treffen sich auf der irischen Insel Inishmore wieder. Zehn Jahre sind seit der Tragödie vergangen, die sie auseinandergerissen hat. Nun wollen sie den Jahrestag begehen. Die Feier hat kaum begonnen, als die Insel durch einen Schneesturm abgeschnitten wird; keine Fähre, kein Helikopter. Da kommt die Schreckensnachricht: Ein Mensch wurde von den berüchtigten Steilklippen gestürzt. Alle sitzen in der Falle. Die Freundschaft weicht Feindseligkeit, Lügen und Neid. Denn der Mörder oder die Mörderin ist noch auf der Insel – und längst nicht am Ende angekommen."
Das klingt gut und das las sich gut und ich fühlte mich hervorragend unterhalten.
"Schneesturm" von Triona Walsh ist vor kurzem bei @sfischerverlage erschienen und wurde mir von @netgalleyde überreicht!
Atmosphärisch, eine sympathische Ermittlerin, die nicht zu dumme Fehler macht, die Klaustrophobie, die durch Wetter und geographische Lage erzeugt wird und ein spannender Plot! Ein wundervoller Krimi, um ihn im Winter zu lesen! Empfehlenswert!
#bookstagramgermany #schneesturm #trionawalsh @trionawalsh #suspense #krimi #mafflumomente #leseempfehlung #instalehrerzimmer
Eigentlich hätte es ein freudvolles Wiedersehen mit ihren Freunden nach 10 Jahren werden sollen. Doch dann wird eine von ihnen Tod aufgefunden. Cara beginnt zu ermitteln, wem kann sie noch? Spannend, mit diversen Wendungen, auf einer einsamen kleinen irischen Insel spielend. Empfehlenswert für Fans von Charlotte Link oder Joy Fielding.
Cara, Inselpolizistin auf Inishmore, einer kleinen Insel im Atlantik, will kurz vor Jahreswechsel einen
Gedenktag zum 10. Todestag ihres Mannes Cillian, zusammen mit ihren alten Freunden, begehen.
Früher waren die 6 die besten Freunde und haben ihre Jugendzeit zusammen verbracht, der Tod
von Cillian, der bei einem Bootsunfall ums Leben gekommen ist, hat die Clique auseinandergetrieben.
Kurz bevor ein heftiger Schneesturm einsetzt, findet Cara die Leiche ihrer besten Freundin Maura,
schwer misshandelt, mit vielen Schnittwunden, gefesselt und geknebelt am Fuss einer Klippe.
Durch den Sturm sind alle Flug- und Fährverbindungen unterbrochen und das bedeutet, der Mörder
muss noch auf der Insel sein.
Auf Anweisung ihres Superintendents soll Cara nicht ermitteln, sondern warten, bis die Detectives
ihre Arbeit aufnehmen können, des weiteren soll sie absolutes Stillschweigen über den Mord wahren,
um unter den Inselbewohnern keine Panik ausbrechen zu lassen. Doch viele Ungereimtheiten lassen
Cara keine Ruhe und inmitten des Sturms, ohne Strom, ohne Handyempfang, versucht sie, den Mord
an Maura heimlich aufzuklären. In dieser düsteren Atmosphäre wächst das Misstrauen und die Dinge,
die sie für Gewissheiten gehalten hatte, erweisen sich als weniger beständig. Sie findet heraus, dass
die Freunde sie alle belogen und ihr viele Geheimnisse aus der Vergangenheit verschwiegen
hatten.
"Früher hatte ihre Welt aus Menschen bestanden, die sie kannte und liebte, heute fühlte sie sich wie
in einer Welt voller Fremden. Und nichts war mehr so, wie es zu sein schien".
In einer absolut gruseligen Umgebung, abgeschnitten von der restlichen Welt und an den kürzesten
Tagen des Jahres nimmt die Bedrohung immer weiter zu. Die fünf Freunde erhalten merkwürdige
Drohbriefe, bei Caras Großmutter und im Schulhaus, dem Arbeitsplatz von Maura, wird eingebrochen.
Triona Walsh hat mit ihrem Thriller eine absolut gruselige Umgebung geschaffen. Dazu einen richtig
kniffligen Fall mit zwielichtigen Charakteren, denen man durch die ganzen Überraschungen nicht über
den Weg trauen kann. Die Spannung steigert sich mit der Zunahme des Schneesturms.
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen, es war ein kurzweiliges Lesevergnügen mit hohem Gruselfaktor.
Was für eine fesselnde Story wow! Die Kulisse passte perfekt. Die Story war durchweg authentisch und der Plot Twist kam für mich sehr überraschend. Schöner, flüssiger und locker, leichter Schreibstil. Klasse Thriller, sehr gelungen und empfehlenswert.
Auf "Schneesturm" von Triona Walsh habe ich mich schon sehr gefreut. Ich liebe das Cover und auch der Klappentext klang unglaublich gut. Ich freute mich auf das lesen und war gespannt was mich hier erwarten würde.
Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm. Sie schreibt flüssig und fesselnd.
Dieser Thriller beginnt etwas ruhiger. Man lernt alle Charaktere kennen und erfährt deren gemeinsame Vorgeschichte. Zum Inhalt werde ich aber nichts weiter sagen da der Klappentext mehr als genug verrät.
Nach einigen merkwürdigen Ereignissen und den Fund einer Leiche steigert sich die Spannung enorm. Das Setting spielt hierbei natürlich auch eine große Rolle. Ein Schneesturm wütet und der Strom fällt aus. Das sorgt für eine sehr beklemmende und beängstigende Atmosphäre.
Wer wirklich hinter allem steckt konnte ich nicht Mal ansatzweise erahnen. Ich war ständig auf der falschen Spur. Doch langsam setzten sich die Puzzleteile zusammen und gaben ein erschreckendes Geheimnis Preis. Wer der wahre Täter ist wurde aber erst kurz vorm Ende bekannt und das schockte mich wirklich sehr.
Insgesamt gesehen ein spannender Thriller der mich gut unterhalten konnte.
Fazit:
Mit "Schneesturm" gelingt Triona Walsh ein atmosphärischer Thriller der überzeugt. Beängstigend und emotional.
Dieser Thriller mag eher unaufgeregt daher kommen, geht aber direkt unter die Haut.Cara und ihre Freunde feiern auf der kleinen abgelegenen irischen Insel, nach langer Zeit den 10.Todestages ihres verstorbenen Mannes. Cara ist Polizistin und zu dieser Zeit alleine auf der Insel verantwortlich, da ein Sturm allen Kontakt zur Außenwelt abgeschnitten hat.Und ausgerechnet da passiert ein Mord und das Opfer ist ihre gemeinsame Freundin.Jetzt werden alle verdächtigt und jeder scheint Geheimnisse zu habe.Tolle Charaktere in einer fröstelnden Landschaft mit ganz vielen Wendungen.Die Atmosphäre duch den Schneesturm ist toll beschrieben und lässt den Krimi frostig und düster wirken. Das imposante Finale hat mich super überrascht.Gerade zur Winterzeit eine super klare Empfehlung.
Polizistin Cara lebt mit ihren beiden Kinder und ihrer Großmutter auf der kleinen, irischen Insel Inishmore. Sie gilt dort als Außenseiterin, weil sie nicht dort aufgewachsen ist, sondern nur ihre Sommer dort verbracht hat und auch kein Gälisch spricht.
Zwischen den Jahren trifft sich dort Caras alte Clique, die der Tod ihrer großen Liebe Cillian zehn Jahre vorher, auseinandertrieb, um dem Toten zu gedenken.
Als ein heftiger Schneesturm die Insel vom Festland abschneidet und eine Leiche gefunden wird, ist schnell klar, dass der Täter noch auf der Insel sein muss. Angst greift um sich, Geheimnisse kommen ans Licht und Cara weiß nicht mehr, wem sie trauen kann...
Ich bin auf ‚Schneesturm‘ durch das markante Cover aufmerksam geworden, dass mich sofort angesprochen hat. Und da dann auch der Klappentext gut klang, habe ich zugegriffen und mit dem Thriller mein Lesejahr 2023 abgeschlossen.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich ein wenig schwierig, weil die Geschichte ein wenig Zeit braucht, um in Fahrt zu kommen.
Auch weil sich Cara gedanklich immer wieder mit der Vergangenheit beschäftigt, ohne das einzelne Ereignisse schon genau erklärt werden.
Aber als die Geschichte dann mal in Fahrt kam, konnte ich auch einen guten Lesefluss entwickeln und vor allem der atmosphärische Schauplatz hat mich schnell in seinen Bahn gezogen.
Tríona Walsh schreibt gut lesbar und flüssig und hat mit Cara eine sympathische Hauptfigur geschaffen, die ich sehr gern bei ihren Ermittlungen begleitet habe.
Als einzige Polizistin auf der Insel ist sie eigentlich nicht für einen Mordfall ausgebildet und hat weder Spurensicherung noch in Pathologie geschultes, medizinisches Personal an der Hand, sie kann jedoch trotzdem nicht aufhören. Eben auch, weil der andauernde Schneefall mit heftigem Wind Spuren verschwinden lässt.
Diese leichte Überforderung und die Tatsache, dass sie die meisten Bewohner*innen der Insel kennt, machen manche ihrer etwas naiv wirkenden Handlungen verständlicher.
Und die geschlossene Situation auf der Insel beziehungsweise innerhalb der Clique lädt wunderbar zum Miträtseln ein.
Die Autorin schafft es nach dem eher gemächlichen Auftakt ihren Spannungsbogen wirkungsvoll aufzubauen und auch wenn am Ende nicht mehr jede Entwicklung wirklich überraschend auftritt, fand ich das Ende und den Weg dahin gelungen.
Insgesamt hatte ich wirklich viel Spaß an ‚Schneesturm‘, das ich innerhalb von drei Tagen am Ende des Jahres gelesen hatte und das für mich großartig in die trübe, dunkle Zeit zwischen den Jahren passte.
Außerdem werde ich nun ganz sicher immer mal wieder nachschauen, was Tríona Walsh gerade so in der Pipeline hat und wenn mich mal wieder eine ihrer Storylines anspricht, werde ich definitiv gern wieder zu einem Thriller/Krimi der Autorin greifen.
Ich hoffe allerdings, dass sie nicht wieder ein geschlossenes Setting als Schauplatz wählt, denn ich habe gerade das Gefühl, dass das im Moment gern als Prämisse für Spannungsliteratur gewählt wird und irgendwann wird das dann doch ein wenig eintönig.
Mir gefiel „Schneesturm“ sehr. Da wir momentan auch sehr kalt haben, passte das Feeling perfekt.
Zuerst dachte ich es wird eine 0815 Geschichte wie wir sie schon tausendmal gelesen haben. Aber ich fand nicht das es eine Klischeegeschichte war.
Die Charaktere waren mir alle sehr sympathisch. Gegen Ende dann nicht mehr ganz alle aber lest selbst. Cara als Protagonistin war super. Sehr authentisch und mit Tiefe. Man fühlte und litt mit ihr mit.
Die Story selbst fand ich unglaublich spannend. Es gab immer wieder unerwartete Wendungen und ich wurde fast wahnsinnig weil ich endlich wissen wollte wer es war und wieso. Am Ende erfuhr man auch alles und es blieben keine Fragen offen. Die Auflösung war auch logisch und gut.
Fazit:
Für Theillerfans ein Buch das man auf dem Schirm haben sollte. Super spannende Story, tolle Charaktere und atemberaubendes Setting auf der Insel.
Ich vergebe 5/5 Sternen
WIE UNGLAUBLICH GUT KANN EIN COVER AUSSEHEN? Ich liiiiebe dieses Cover,den orangenen Buchschnitt und...hach, einfach alles.
Kalte Temperaturen, ein Wiedersehen nach zehn Jahren und plötzliche Abgeschiedenheit von der Außenwelt.
Wir befinden uns hier auf Irland bzw auf einer irischen Insel. Da ich noch nie dort war,war ich zu Beginn echt neugierig ob ich mir das alles genau vorstellen kann. Aber Triona Walsh hat die Umgebung so ausdrucksstark beschrieben,dass vor meinen Augen die ganze Zeit ein Film abgelaufen ist. Mit den Namen musste ich erst warm werden,aber das war irgendwann auch kein Problem mehr. Es werden immer mal wieder irische Begriffe und Sätze verwendet,die aber auch direkt übersetzt werden. So hatte ich noch mehr das Gefühl auf einer besonderen Insel zu sein.
Cara hat ihren Ehemann vor 10 Jahren durch einen tragischen Bootsunfall verloren,und zum Jahrestag haben die 5 Freunde von ihr beschlossen,diesen gemeinsam zu "feiern". Doch diese Freunde haben alle Geheimnisse und man weiß nicht mehr wem man noch trauen kann. Als dann auch noch eine Leiche auftaucht und ein Schneesturm losbricht,ist das Chaos perfekt. Wie gut das Cara als einzige Inselpolizistin vor Ort ist und ermitteln kann 😅 Das hörte sich für mich echt konstruiert an,aber ich habe mich total gut unterhalten gefühlt 😅☺️
Der Schreibstil ist super flott und leicht. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und hatte echt Spaß. Es war spannend Cara dabei zu begleiten,wie sie ihre erste eigene Ermittlung durchführt ,wo sie doch sonst nur mit Kleinkram zu tun hat.
Das Ende hat mich dann nochmal vollkommen gefesselt und ich war richtig baff. Es blieben für mich keine Fragen offen.
Tolle Athmosphäre,interessante Charaktere und ein schöner Schreibstil. Der Schneesturm war immer gegenwärtig.
Ich vergebe
4,5 | 5 Sternen
Kammerspiel auf einer verschnneiten irischen Insel. Für Meinen Geschmack schon mal ein gutes Fundament für einen spannenden Krimi. Es hat suvch ein paar spannende Wendungen. Trotzdem hat mir noch ein bisschen was zum perfekren Krimi gefehlt. Aber sicherlich ein schönes Vergnügen für zwischendurcg, bei dem man die Kälte zwischendurch fast physisch spürt.
Im Mittelpunkt von diesem atmosphärischen Thriller stehen Inishmore, eine raue Insel an der irischem Westküste mit gerade mal 900 Einwohnern und sechs Freunde, die sich nach zehn Jahren dort wieder sehen, um an den Todestag von Cillian zu erinnern. Cillian war Ehemann, Bruder und Freund und ist unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen.
Von Anfang an steht das Treffen unter keinem guten Stern, denn es tobt ein Schneesturm, der die ohnehin schon einsame Insel komplett von der Außenwelt abschneidet. Zudem ist es bitterkalt. Diese Atmosphäre hat Tríona Walsh gekonnt eingefangen. Ich habe mich beim Lesen in eine Decke eingemummelt, weil ich immer wieder leichte Schauer auf meiner Haut gespürt habe.
Ich mag Irland und fand es faszinierend, zunächst einiges über die Traditionen und auch den Aberglauben auf der Insel zu erfahren. Die Sprache ist poetisch und das gefällt mir richtig gut. Ich mag es, wenn Thriller nicht nur spannend sind, sondern mich auch sprachlich erfreuen.
Cara ist Polizistin, Cillians Witwe und immer noch die Außenseiterin auf der Insel. Sie freut sich so sehr auf das Treffen mit den Freunden, die es nach der Tragödie teilweise in alle Himmelrichtungen verschlagen hat. Aber schon bald bekommt die Freude Risse und Cara muss sich um einen Mordfall kümmern ohne die Hilfe ihrer Kollegen vom Festland.
Die Spannungen zwischen den Freunden steigen und auch der Spannungsbogen bleibt stramm gespannt. Viele Wendungen und Überraschungen machen „Schneesturm“ unglaublich dramatisch. Ich schaue in menschliche Abgründe und manchmal gruselt es mich regelrecht. Aber die Sprache bleibt schön und das ist ein passender Ausgleich.
Bei dem Showdown am Ende konnte ich kaum Luft holen. Die Ereignisse überschlugen sich und am Ende war ich tatsächlich fassungslos, denn damit hatte ich nicht gerechnet.
„Schneesturm“ hat mich hervorragend unterhalten und an vielen Stellen frösteln lassen. Ich bin begeistert!
Spannung von Anfang an
Cara ist die einzige Polizistin auf der Insel Inishmore. Sie ist vor Jahren auf die Insel gekommen, ist aber trotzdem immer noch die „Zugereiste“ und wird kritisch von den Inselbewohnern beobachtet. Vor allem, weil sie kein Gälisch spricht. Vor zehn Jahren hatte sie ihren Mann Cillian durch einen tragischen Unfall verloren. Durch das Unglück wurden ihre engen Freundschaften mit Daithi, Seamus, Ferdy und Sorcha lockerer. Doch zum zehnjährigen Jahrestag treffen sich die Freunde in dem Elternhaus von Cillian, um an ihn zu denken und gemeinsam zu feiern. Doch es kommt alles anders als geplant. Zuerst zieht ein starker Schneesturm auf und die Insel ist von der Außenwelt abgeschnitten und dann wird auch noch eine Leiche gefunden. Cara beginnt zu ermitteln und deckt einige Ungereimtheiten auf. Sind ihre Freunde tatsächlich das, was sie vorgeben zu sein?
Triona Walsh schreibt sehr mitreißend und spannend. Die Charaktere sind interessant und vielschichtig. Mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt und ich habe bis zum Schluss gerätselt, wer der Mörder ist.
Fazit: ein spannender, mitreißender Thriller, den ich gerne empfehle.
Lesenswert!
Wenn aus Freunden Feinde werden...
Schneesturm von Triona Walsh
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre auf der kleinen abgelegenen irischen Insel Inishmore eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
Ein Treffen unter alten Freunden, um den 10. Todestag eines ihrer Freunde zu begehen. Was als Feier zur Erinnerung gedacht ist, entpuppt sich schnell als Horror- Trip. Und einer von Ihnen kennt die ganze Wahrheit...
Cara, unsere Polizistin auf der Insel, fand ich von Anfang an sympathisch, da sie ruhig, gewissenhaft und überschaubar in alle Richtungen ermittelt. Sie muss sich auf ihr Gespür verlassen und alles andere ausblenden. Wer wollte ihre beste Freundin tot sehen und warum? Wer von den alten Freunden aus Jugendtaten lügt und warum?
Spannend fand ich die wechselnde Perspektive beim Erzählen der Geschichte.
Aufmerksam hab ich alle Schritte bei Caras Suche nach dem versteckten Hinweis verfolgt. Der Schreibstil war sehr bewegend, authentisch und hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Das Ende war für mich überraschend, nachvollziehbar und extrem spannend.
Zehn Jahre nach einem tödlichen Unfall treffen die sechs Freunde auf der irischen Insel Inishmore erneut zusammen. Drei verließen damals die Heimatinsel, drei sind geblieben. Wegen eines Schneesturms werden Fähren- und Helikoptertransporte zeitweise eingestellt. Das Wiedersehen ist dennoch ungetrübt, bis eine Leiche unterhalb der Steilklippen entdeckt wird. Die Inselpolizistin Cara, Teil des wiedervereinten Freundeskreises, ist gezwungen unerfahren und ohne Hilfe vom Festland zu ermitteln. Auch der Mörder scheint, wie alle Inselbewohner und Gäste auf der Insel festzusitzen. Unter diesem Druck greifen Misstrauen, Lügen und Neid um sich. Im wüsten Schneegestöber auf der vom Meer umtosten Insel beginnt ein nervenaufreibendes Katz- und Mausspiel.
Tríona Walsh hat hier eine äußerst interessante Story-Line mit überraschenden Wendungen entwickelt, die bis zum Schluss im positiven Sinne rätselhaft bleibt. Ihren Charakteren gibt sie Persönlichkeit, Tiefe und interessante Hintergrundgeschichten, was den Thriller noch spannender macht. Nicht nur ein wunderbares Buch für kalte Winterabende!
Mit einem heißen Tee, in eine Decke eingekuschelt ab auf Sofa! "Schneesturm" vermittelt eine wunderbar unheimliche Atmosphäre! Im dichten Schneetreiben, vom Festland abgeschnitten wird auf der Insel Inishmore eine Leiche gefunden. Kaum WLAN, manchmal Stromausfall und der Sturm hört nicht auf zu wüten. Nach und nach entdeckt Cara lang gehütet Geheimnisse ihrer alten Freunde. Wer sind sie wirklich und wer hat ihre beste Freundin Maura getötet?
Zum Buch: Auf der irischen Insel Inishmore droht ein Schneesturm die Insel von der Außenwelt abzuschneiden. Gerade an diesem Silvester-Wochenende sind die Inselpolizistin Cara und ihre fünf Freunde zusammengekommen, um den Todestag von Caras Mann Cillian zu zelebrieren. Er starb vor 10 Jahren bei einem Bootsunfall. Viele Jahre haben sie sich seitdem nicht gesehen. Manches ist, als wenn es gestern gewesen wäre, und doch sind sie sich auch fremd geworden. Und dann wird eine Leiche an den Klippen gefunden und Cara muss ermitteln. Wie gut kennt sie ihre Freunde von damals noch?
Meine Meinung: Zu Beginn lernt der Leser die sechs Freunde kennen. Cara, Maura und Daithi wohnen noch auf der Insel, Seamus, Ferdy und Sorcha sind mittlerweile weggezogen. Nun treffen sich alle wieder, aber schnell sind sie nur noch zu fünft. Da die Insel durch den Sturm von der Außenwelt abgeschnitten ist, muss Cara einige Dinge sofort erledigen. Sie muss sich z.B. die Leiche ansehen, zusammen mit der Inselärztin. Dabei wird schnell klar, dass es sich hierbei um Mord handelt. Da Cara niemand zu Hilfe kommen kann, fängt sie an, die Leute auf der Insel zu befragen. Durch einen Nachbarn von Seamus erfährt sie sehr interessante Dinge und sie muss sich fragen, wie gut sie ihre Freunde von damals wirklich noch kennt.
Der Schreibstil ist ganz in Ordnung. Zwischendurch gab es für mich einige Längen, die nicht hätten sein müssen. Das hat bei mir ganz schön die Spannung herausgenommen. Auch ist bei mir die Sturmatmosphäre nicht so angekommen. Aber die Kapitellänge ist kurz und lädt ein, noch schnell ein Kapitel weiterzulesen! Das Ende hat mir leider gar nicht gefallen. Cara fängt an, wie Miss Marple zu argumentieren, wer alles ein Motiv hätte und warum derjenige es nicht gewesen sein kann. Das hat für mich so gar nicht zur Story gepasst.
Dennoch wurde ich aber insgesamt ganz gut unterhalten und vergebe deshalb auch 4 Sterne. Denn ich bin ja doch so durch das Buch gerauscht. Und es gab Plottwists, die mich überraschen konnten! Außerdem hat mir die Charakterzeichnung ganz gut gefallen.
Mein Fazit: Ein klassischer Locked-In-Thriller mit ganz netter Atmosphäre, wobei mir die Sturmszenen zu kurz kamen. Da war ich nicht richtig gefangen. Aber trotzdem wurde ich ganz gut unterhalten und es gibt interessante und nicht vorhersehbare Wendungen!
Was war denn das? Mühsam öffnet die Möwe ihre Augen. Ein langes Paket rauschte an ihr vorbei und landete mit lautem Klatschen im Wasser. Gemeinsam mit ihren Kameraden sitzt das Tier auf einer Klippe, von der im Sommer viele Klippenspringer ihren Mut beweisen. Aber doch nicht jetzt, mitten im Winter. Zudem wurde doch auch noch ein Schneesturm vorhergesagt. Was mag in diesem gut verschnürten Paket verborgen sein? Auch Cara, die einzige Polizistin der Insel, wundert sich, als sie darüber informiert wurde. Aber nicht lange, denn rasch erkennt sie, was dort ins Wasser geworfen wurde.
Eigentlich soll der Jahrestag eines Todes begangen werden. Vor zehn Jahren starb ein junger Mann in den Fluten des Meeres und seine Freunde möchten gemeinsam seiner gedenken. Schon bald wird eine der Gruppe, die Polizistin Cara, zum Fund einer Leiche gerufen und alle sind in heller Aufregung. Ein Toter auf ihrer kleinen Insel? Ermordet? Nein, das kann nicht sein. Und nicht nur das. Für Cara wird die Suche nach dem Täter sogar lebensgefährlich. #Schneesturm ist viel mehr als ein aufregender Krimi. Er ist ebenfalls eine gelungene Studie über die Einwohner Islands.
Ein Thriller, der es in sich hat. Etliche Male dachte ich, so, jetzt weißt du, wer der Mörder ist. Und zack, schon wieder falsch. Bis kurz vorm Ende der Story ließ die Autorin mich rätseln und die Lösung barg eine Überraschung. So sollen gute Thriller sein. Zumal auch die Landschaft und die Charaktere der Inselbewohner sehr gut beschrieben wird. Das raue Land bringt auch zuweilen raue Menschen hervor. Sonst könnten sie hier wohl kaum zufrieden (über)leben. Ein guter Thriller mit Tiefgang und ohne blutrünstige Beschreibungen. Die sehr gute Arbeit der Übersetzerin Birgit Schmitz darf dabei nicht unerwähnt bleiben. #NetGalleyDE
Mein erster Krimi seit langer Zeit. Gute Figuren und ein altbekanntes Setting: ein abgeschlossener Bereich aus dem es kein Entkommen gibt - eine Irische Insel bei Schneesturm. Die Autorin hat es geschafft, mich mehrmals auf eine falsche Fährte zu bringen. Spannend bis zum Schluss!
Nach 10 Jahren treffen sich Cara und ihre alte Freundesgruppe auf der stürmischen Insel Inishmore. Nach einem Unglück haben die meisten der Freunde die Heimat verlassen, während Cara als einzige Gesetzeshüterin der Insel geblieben ist. Kaum sind alle auf der Insel angekommen, schneidet sie ein Schneesturm völlig von der Außenwelt ab. Theoretisch nichts neues für die Inselbewohner – doch dieses Mal ist alles anders, denn nach kurzer Zeit findet Cara eine Tote, die definitiv nicht auf natürliche Weise umgekommen ist…
Die Autorin hat sich eine wirklich atemberaubende Kulisse ausgesucht, die ausgesprochen bildhaft beschrieben wurde. Raue Natur, gepaart mit einer Mischung aus Abgeschiedenheit, aber trotzdem die Annehmlichkeiten einer normalen Kleinstadt. Ihre Ausführungen zur Insel haben mich richtig neugierig gemacht, obwohl ich anfangs kurz abgeschreckt war von den irischen Namen und Begriffen. Man gewöhnt sich jedoch schnell an die Sprache, da eigentlich alles sehr toll erklärt wird und so geht man tatsächlich ein bisschen schlauer aus der Geschichte heraus.
Unsere Hauptfigur Cara hat schon einiges durchgemacht im Leben und wir erfahren schnell, dass das Unglück vor 10 Jahren vor allem ihr Leben nachhaltig geändert hat. Cara ist eine schöne Mischung aus coolem Charakter, ohne unnahbar zu wirken und trotzdem sympathisch zu sein. Es hat Spaß gemacht ihr zu folgen. Normalerweise kümmert sie sich als einzige Polizistin der Insel um eher kleinere Probleme, so dass sie sich anfangs eher zaghaft an die Kriminalermittlung rantraut. Ansonsten ist der Kreis der Verdächtigen naturgemäß sowieso etwas eingeschränkt, da sich der Täter durch die Abschottung der Insel immer noch im Umkreis befinden muss. Das hätte das Rätselraten etwas trüben können, jedoch wird der Verdacht geschickt immer mal wieder woanders hingelenkt.
Insgesamt hat mir die Story richtig gut gefallen. “Schneesturm” war der perfekte Mix aus interessantem Mordfall, einer tollen Kulisse und glaubhaften Charakteren, denen man gerne gefolgt ist. Ich bin sehr gespannt, ob wir vielleicht in Zukunft noch mehr von Cara lesen dürfen.
Cara ist Polizistin und lebt auf der irischen Insel Inishmore. Ein Treffen mit alten Freunden ist anberaumt, die sechs Freunde haben sich seit zehn Jahren nicht mehr gesehen. Seit damals ein schlimmes Unglück geschah.
Kurz nach dem Eintreffen aller auf der Insel zieht ein Schneesturm auf und die Verbindung zum Festland ist gekappt. An sich schon furchteinflößend, aber noch viel mehr, als alsbald ein Todesfall, vermutlich Mord geschieht und klar ist: der Mörder oder die Mörderin sitzt genauso auf der Insel fest.
Inishmore und seine gälisch sprechenden Bewohner, das Inselleben und die kauzigen Typen werden vortrefflich beschrieben, ich hatte schönes Kopfkino beim Lesen und ein richtiges Bild vor Augen. Gefiel mir ausgesprochen gut!
Dann Cara - sie ist die Einzige wirklich Sympathische im Freundes-Bund, ich mochte sie sehr.
Die Handlung an sich war spannend und hat immer wieder neue Fährten gelegt. Trotzdem war es relativ bald klar, was der Auslöser für alles war. Das hat dem Buch dann auch den fünften Stern gekostet - nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen und es hat mich in eine Leseflow versetzt.
MEINUNG:
Bei Schneesturm hat mich das Setting auf den irischen Aran Islands sehr angesprochen. Außerdem mag ich Settings, die begrenzt sind und bei denen klar ist, einer von den vorhandenen Personen muss der Mörder sein.
Wir befinden in dem Thriller (ich würde es vermutlich eher als Krimi sehen) auf den irischen Aran Islands an der irischen Westküste. Inishmore ist größte Insel. Ich musste dabei u.a. an meinen Ausflug zu den Cliffs of Moher denken und an den Film The Banshees of Inisherin. Genau dieses Flair hat die Autorin definitiv erzeugt und hält es auch konstant aufrecht während des Verlaufs. Sie erzählt auch, wie es ist auf der Insel zu wohnen und wie schwer es ist sich dort zu integrieren. Cara ist auf der Insel die Einzige Polizistin. Eigentlich möchte sie sich mit ihren langjährigen Freunden, von denen die Hälfte nicht mehr auf der Insel lebt Silvester feiern und einem verstorbenen Freund gedenken. Es kommt alles anders als eine Leiche gefunden wird. Cara ist dem eigentlich nicht gewachsen, denn sie ist keine Ermittlerin, dennoch fängt sie an zu ermitteln und Fragen zu stellen.
Ich mochte Cara, aber ich fand sie auch manchmal sehr naiv. Irgendwann stellt sich heraus, dass ihre Freunde nicht (mehr) die , die sie kannte und meiner Meinung nach ist sie da ziemlich unvorsichtig. Ich hätte in ihrer Rolle als Polizistin da mehr Vor- und Weitsicht erwartet. Es gibt ein paar weitere Fragwürdigkeiten, aber die Autorin hat es geschafft mich sehr schnell in ihren Bann zu ziehen. Ich mag es immer, wenn man ein bisschen mit rätseln kann und hier bin ich schnell darauf gekommen, wie es sein könnte. Das liegt vermutlich daran, dass ich eine relativ geübte Thriller- und Krimi-Leserin bin. Die Nebencharaktere lernt man so semi-gut kennen, dafür sind es einfach zu viele. Ich denke, es ist gewollte, dass man einige von Anfang an nicht leiden kann.
FAZIT:
Schneesturm hat mich gut unterhalten. Der Schreibstil war flüssig und der Spannungsbogen konstant. Ich habe mich sofort auf dieser irischen Insel gesehen. Ich sehe allerdings bei der Autorin noch ein bisschen Entwicklungspotential für das nächste Buch.
Diese Geschichte weckt Sehnsüchte nach Irland, sowie das Bedürfnis, diese kleine Insel nie betreten zu müssen. Das Spiel zwischen Unverständnis über die Verkorkstheit der Bewohner und der Zuneigung für die eingeschworenen Einheimischen, rüttelt die Emotionen genauso durch, wie der starke Sturmwind der gerade über Inishmore hinwegzieht.
Ein tolles Buch, dass ich als Spannungsroman betiteln würde und sich breit empfehlen lässt. Auch an Nicht-Krimileser.
Hat mir unglaublich gut gefallen! Der Thriller ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und ich habe ihn in einem Rutsch gelesen. Die Szenerie ist so toll beschrieben, daß man sich richtig in das Szenario reinfühlen kann. Eine absolute Empfehlung!
Wow, das war mal wieder ein echter Pageturner! Ich war von Anfang an in dem Buch gefangen, habe durch die tolle bildliche Sprache beinahe das Gefühl gehabt, selbst bei den Freunden auf der Insel gefangen zu sein. Eine immer bedrückender werdende Stimmung machte sich mit jeder Seite breit. Bis zum Schluss bin ich nicht auf das Ende gekommen, die Spannung wurde hochgehalten und auch das Ende hat mich nicht enttäuscht. Obwohl ich Bücher mit exotischen Namen nicht so mag, hat mich das hier kein wenig gestört, da ich das Buch einfach nur verschlungen und auch bereits weiter empfohlen habe!
Cara ist seit Jahren Polizistin auf der kleinen irischen Insel Inishmore. Sie hat hier als Kind ihre Sommer verbracht, später ihre Große Liebe gefunden, um sie dann durch einen tragischen Bootsunfall verloren. Der Unfall jährt sich bereits zum zehnten Mal und die Clique von damals trifft sich, um dem verlorenen Freund, Ehemann und Bruder zu gedenken. Das Treffen steht unter keinem guten Stern, droht doch der schwerste Schneesturm seit langem über die Insel hereinzubrechen.
Der Prolog beginnt erstmal mit der Beschreibung der Tradition des Klippenspringens, die jedes Jahr unzählige Touristen und Schaulustige auf die Insel lockt, wandelt sich aber schnell zu einem Mordszenario, als mitten im aufkommenden Sturm eine Leiche über eben diese Klippen ins Meer geworfen wird. Während die Freundesgruppe ihr Wiedersehen feiert, weiß der Leser also bereits, das etwas passiert ist und hat auch direkt eine Ahnung, wer das Opfer sein könnte.
Das Setting der Geschichte hat mich von der ersten Seite an mitgenommen, der Stil der Autorin ist genau meins, obwohl ich mit einigen der irischen Namen so meine Schwierigkeiten hatte. Bei einem der Freunde wird die Aussprache des Namens innerhalb der Geschichte erklärt, aber beim Namen von Caras Tochter war ich komplett überfordert.
Die Story konzentriert sich hauptsächlich auf die Gruppe von Freunden, die sich bereits alle seit ihrer Kindheit kennen. Die wenigen Nebenfiguren, einige Dorfbewohner, Caras Familie und ein anwesendes Filmteam, spielen nur am Rand eine Rolle. Das Setting, eine kleine Gruppe von Personen, durch einen Sturm von der Außenwelt abgeschnitten, ist nichts ungewöhnliches und recht klassisch für das Genre. Es beginnt eine Mörderjagd, wie sie beispielsweise schon Agatha Christie in ihren Romanen dargestellt hat. Auf Grund dieser Tatsache und weil der Spannungsbogen doch eher sehr stabil gleichbleibend ist, würde ich das Buch auch eher als Krimi, denn als Thriller einstufen.
Durch den Hinweis auf dem Cover des Buches weiß man als Leser direkt, dass der Täter innerhalb der Clique zu suchen ist und dadurch, dass immer wieder der Unfalltod von Caras Ehemann thematisiert wird, scheint eine Verbindung hierzu plausibel. Zeitweise ist jeder der Gruppe verdächtig am aktuellen Todesfall, Cara ermittelt auf eigene Faust und hat dabei das Wetter und die sturen Einheimischen gegen sich. Die Ermittlungen scheinen dem Leser teilweise recht kopflos, es kommt hier und auch später zu einigen Logikfehlern, die einem teilweise aber erst später so richtig klar werden. So tobt ein schwerer Sturm über die Insel, mit Schnee bis hoch an die Fenster, trotzdem fährt Cara mit dem Polizeiauto über die Insel, von Winterdienst weit und breit keine Spur. Ein Verdächtiger kann flüchten und ist innerhalb von Sekunden im Schneegestöber verschwunden, anscheinend aber ohne Spuren zu hinterlassen, denen, man folgen könnte. Und das Cara sich wichtiges Beweismaterial aus dem unverschlossenen Kofferraum des Polizeiautos klauen lässt ist auch nicht gerade glaubhaft.
Letztlich konnten all diese Punkte, ebenso wie die Ahnung zum Täter, die einen recht schnell beschleicht, oder die minutiöse Aufklärung der Tat am Ende, mein Lesevergnügen nicht wirklich trüben. All dies ist im Genre nicht ungewöhlich, denkt man zum Beispiel nur an Peter Falk als Columbo, wo der Zuseher direkt zu Beginn den Mörder bei der Tat beobachtet und es im Verlauf des Films darum geht die Tat zu beweisen, oder eben auch an Agatha Christies Hercule Poirot und Miss Marple, wo der Tathergang im Finale vor dem Zuschauer aufgerollt und der Täter, unter zeitweiser Verdächtigung aller Anwesenden enttarnt und zum Geständnis gebracht wird. Auch hier wirken Zeitabläufe und Tathergang oft konstruiert und nicht unbedingt logisch, führen aber letztlich zum gewünschten Ende. Ich mags und mochte es auch hier. Die Story war in Aufbau und Umsetzung ganz meins, ich könnte mir das Ganze gut als Sonntagabend-Krimi im Fernsehen vorstellen. Gern mehr davon.
5,0 von 5 Sternen Die Jagd im Schneesturm
Rezension aus Deutschland vom 13. Februar 2024
Der atmosphärische Bestseller mit dramatischen Wendungen bis zum Schluss.
Eiskalter Winter, tosendes Meer: Cara und ihre Freunde treffen sich auf der irischen Insel Inishmore wieder. Zehn Jahre sind seit der Tragödie vergangen, die sie auseinandergerissen hat. Nun wollen sie den Jahrestag begehen. Die Feier hat kaum begonnen, als die Insel durch einen Schneesturm abgeschnitten wird; keine Fähre, kein Helikopter. Da kommt die Schreckensnachricht: Ein Mensch wurde von den berüchtigten Steilklippen gestürzt. Alle sitzen in der Falle. Die Freundschaft weicht Feindseligkeit, Lügen und Neid. Denn der Mörder oder die Mörderin ist noch auf der Insel – und längst nicht am Ende angekommen.
Meine Meinung :
Kurz nachdem die Freund auf Iniskmore einer Insel im Atlantik eingetroffen sind um den 10ten Jahrestag zu feiern wird die Insel durch einen Schneesturm abgeschnitten , kein entkommen von der Insel möglich .
Inmitten der Wiedersehensfreude passiert dann auch noch ein Mord und das Treffen entpuppt sich nun als Horror-Trip . Eine eisige Verfolgungsjagd nach dem Mörder beginnt .
Die Story überzeugt mit viel Tempo , Action und vor allem der schneereichen Kulisse , welche die Autorin super bildlich beschreibt .
Der Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd , bildgewaltig und sehr atmosphärisch , und die Charaktere sind toll ausgearbeitet . Es gelingt der Autorin Spannung aufzubauen und verbunden mit rätselhaften Geschehnissen ,fesselt sie den Leser . Doch lest es selbst , es lohnt sich .
Aus meiner Sicht bekommt der Thriller eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne !
Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an Net Galley für das Rezensionsexemplar .
Ich fand die Kurzbeschreibung ziemlich spannend und hatte mich sehr auf diesen Thriller gefreut.
Den Einstieg fand ich etwas fad. Das änderte sich allerdings, als die erste Leiche auftauchte. Ab da nahm die Geschichte an Fahrt auf und wurde zumindest spannender.
Cara ist auf der Insel die einzige Polizistin und die Geschichte wird auch hauptsächlich aus ihrer Sicht geschildert. Da die Insel durch den Sturm von der Außenwelt abgeschnitten ist, hätte man hier jede Menge Potenzial gehabt, meiner Meinung nach ging aber einiges durch langatmige Passagen und nichts sagende Dialoge verloren.
Die Charaktere und der Schreibstil haben mir gefallen. Durch die kurzen Kapitel ist ein gewisses Tempo vorhanden.
Was ich besonders schade fand war, dass ich relativ früh wusste, wer der Täter ist. Das war mir ein bisschen zu einfach.
Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten auch wenn ich sagen würde, dass es eher Krimi als Thriller ist.
Das neue Buch von Triona Walsh wird vom Verlag aktuell stark promoted und gepushed, ja eigentlich kommt man kaum darum herum.
Ich bin im Grunde niemand der sich an den Bestsellerlisten oder an Werbung orientiert. Ganz im Gegenteil mir gefällt es am meisten Bücher zu lesen nach denen ich nicht automatisch greifen würde und gerne lese ich einfach mal etwas das mir eine Buchhändlerin empfiehlt einfach nur so.
Aber dieses Buch ist wirklich der Knaller.
Und es wird mit gutem Grund gerade stark beworben.
Cara lebt auf einer kleinen irischen Insel und ist dort die örtliche Polizistin. Vor 10 Jahren ist ihr Mann auf tragische Weise zu Tode gekommen und nun kommt die alte Clique zusammen um seiner zu gedenken.
Soviel und natürlich alles noch ein wenig ausführlicher steht es auch im Klappentext und dies ist auch alles was man wissen muss.
Was dort aber nicht steht ist das was diesen Thriller tatsächlich ausmacht und das ist die besondere Stimmung die dort vermittelt wird.
Eine Insel so klein und so einsam, dass nur eine Hand voll Menschen dort wohnt. Ein Schneesturm der alles lahm legt und der die Menschen die sich auf der Insel befinden, auf dieser einsperrt. Kein entkommen, keine Schiffe die ans Festland fahren, keine Flugzeuge oder Hubschrauber die abheben.
Dann der Schnee der alles zudeckt und wie unter einer Decke des Schweigens begräbt.
Das Haus in dem sich die 6 Freunde treffen wollen ist das alte Elternhaus des verstorbenen Cillian, das seit Jahren leer steht.
Eine Leiche wird gefunden und es beginnt die Jagd nach dem Mörder.
Ich habe genau jeden verdächtigt und habe doch immer daneben gelegen, dennoch hatte das Buch so viel Zug, dass ich es in 2 Tagen ausgelesen habe.
Es hat mir wirklich sehr gefallen, wie gesagt die Stimmung die transportiert wird ist einmalig und besonders Cara ist perfekt erschaffen. Sie ist unglaublich nachvollziehbar und glaubwürdig. Ihre Zweifel und die Art wie sie ermittelt und ihre Schlüsse zieht und überlegt, fand ich toll.
Dieses Buch ist nicht nur optisch schön, sondern ein wirklich toller Thriller der jede Seite wert ist.
**** Sterne.
Das zarte Band der Freundschaft
Es ist die Zeit des Wiedersehens. Die Wege der Freunde um Cara, der ortsansässigen Polizeikraft auf einer kleinen Insel Irlands, haben sich vor zehn Jahren nach einem tragischen Unglück getrennt. Sie wollen in einem gemeinsamen Treffen die alten Banden wieder aufleben lassen und stärken. Das Wiedersehen wird aber getrübt durch einen Todesfall auf der Insel und das Opfer ist auch noch aus dem Freundeskreis. Aufgrund eines Schneesturms ist die Insel völlig von der Außenwelt abgeschnitten und Cara versucht die frischen Spuren zu nutzen, um den Tod ihrer Freundin aufzuklären. Auf ihrer verzweifelten Suche stößt sie auf große Geheimnisse aus der Vergangenheit...
Die irische Autorin Triona Walsh hat in ihrer Heimat bereits einige Preise erhalten und ihr Debüt-Thriller "Schneesturm" hat die Bestsellerlisten in Irland und Großbritannien gestürmt. Mein Neugier war geweckt und ich habe mich mit viel Vorfreude in ihr Erstlings-Werk gestürzt. Sie erzählt die Geschichte in einem gut zu lesenden Schreibstil, der mit einem wohldosierten irischen Lokalkolorit geschmückt ist, was es mir leichter machte dort auch anzukommen. Der Spannungsbogen wird mit dem Mord an eine der Freundinnen gut und klassisch zu Beginn des Buches aufgebaut und über die Ermittlungen auf einem aus meiner Sicht ordentlichen Niveau gehalten. Manchmal wirkte das Ganze ein wenig zu konstruiert auf mich, da die Autorin immer wieder versuchte mit neuen Wendungen die Spannung weiter hochzutreiben, hier wäre für mich manchmal weniger auch mehr gewesen. Nichts desto trotz konnte mich die Story bis zum großen Finale, welches am Ende eine nachvollziehbare Auflösung bietet, fesseln.
Insgesamt ist "Schneesturm" für mich ein gut geschriebener und durchaus packender Thriller, der mir einige spannende Lesestunden bescherte. Besonders gut gefallen hat mir der gut eingebrachte irische Flair der kleinen Insel im Atlantik. Ich bin nun gespannt auf weitere Werke der Autorin, empfehle das Buch gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.
Das Setting las sich wirklich genau nach meinem Geschmack, eine vom Schneesturm abgeschnittene Insel, ein Mörder, der sein Unwesen treibt, das alles klang schon sehr spannend. Ich habe allerdings eine ganze Weile gebraucht, um in die Geschichte hinein zu finden und mit Cara und ihren Freunden warm zu werden. Gerade auch die Verflechtungen untereinander wurden mir zu wenig herausgearbeitet, sodass mir die Zusammenhänge oft nicht ganz klar oder greifbar waren. Das machte das Lesen etwas anstrengend und unbefriedigend.
Auch hat mir am Anfang ein wenig die Spannung gefehlt, trotz des dazu einladenden Drumherums. Erst so ab der Mitte der Lektüre konnte mich das Buch so richtig packen und dann wollte ich auch nicht mehr aufhören zu lesen.
Mir hat es gefallen, wie Cara nach und nach die Hintergründe aufdeckt und ich mochte auch ihre ruhige und besonnene Art.
Was der Autorin wirklich gut gelungen ist, ist die Beschreibung der äußeren Umstände auf der Insel. Der Sturm, die Kälte, der Schnee, das alles konnte ich mir bildlich vorstellen und war froh, selbst gemütlich im Warmen zu sitzen.
Insgesamt hat mir „Schneesturm“ gut gefallen, es hat zwar etwas gedauert, bis die Geschichte so richtig an Fahrt aufnimmt, dann war es aber wirklich spannend und unterhaltsam.
Vor genau zehn Jahren musste Cara und ihre Freunde auf der irischen Insel Inishmore eine Tragödie verkarften, als Caras große Liebe dort starb. Nun genau 10 Jahre später treffen sich die ehemaligen Freunde genau dort wieder. Doch schon kurz nach dem Beginn der Party fegt ein heftiger Schneesturm über die Insel und schneidet die Insel für Tage komplett von der Außenwelt ab. Und dann passiert wieder ein tragischer Todesfall und schnell ist klar, unter den Freunden muss es ein Mörder geben.
Cara als Polizistin beginnt schnell zu ermitteln und wegen den dramatischen Wetterbedingungen ist sie ganz auf sich selber gestellt. Doch wem kann sie hier überhaupt noch trauen? Auch die Freundschaft untereinander wird auf eine harte Probe gestellt, denn schnell stellen sich Neid, Missgunst und Feindselligkeit ein.
Triona Walsh legt mit "Schneesturm" einen atmosphärischen und düsteren Thriller vor, der sich intensiv mit der erzwungenen Schicksalgemeinschaft von 6 Freunden auseinandersetzt. Durch die besonderen äußeren Umstände müssen die Freunde sich damit auseindersetzen, das es einen Mörder unter ihnen gibt und sich fragen, wem ist wirklich noch zu trauen.
Mich konnte nicht nur der Klappentext überzeugen, sondern auch das ganze Buch. Es war so spannend, dass ich es in kurzer Zeit durch hatte, da ich unbedingt mehr wissen wollte.
Sturmgeheimnisse auf Inishmore
Wir treffen auf Cara und ihre Freunde, die sich nach einer Tragödie, die ihre Freundschaft auf die Probe gestellt hat, auf der kleinen irischen Insel Inishmore wieder zusammenfinden. Der Jahrestag des Ereignisses soll gemeinsam begangen werden, doch ein Schneesturm macht ihnen einen Strich durch die Rechnung, indem er die Insel von der Außenwelt abschneidet. Als wäre das nicht schon genug, wird die ohnehin angespannte Situation noch weiter verschärft, als eine Leiche auftaucht und es klar wird, dass es sich hier um keinen Unfall handelt. Die einzige Polizistin auf der Insel, Cara, steht vor einer schweren Aufgabe, da Misstrauen und Geheimnisse die Freundesgruppe durchdringen. Ist einer von ihnen wirklich ein Mörder?
Das Buch fängt die beklemmende Atmosphäre zwischen den Freunden auf beeindruckende Weise ein. Man spürt förmlich die Anspannung und das Misstrauen, das zwischen den Charakteren herrscht. Der Autor versteht es, die stürmische und gefährliche Wetterlage auf Inishmore eindringlich zu beschreiben, wodurch die Umgebung fast selbst zu einem Charakter wird, der die Handlung beeinflusst.
Obwohl die Geheimnisse der einzelnen Charaktere relativ schnell offenbart werden, schmälert dies keineswegs die Spannung des Buches. Vielmehr fügt es eine zusätzliche Ebene hinzu, indem man sich fragt, wie die Enthüllungen die Dynamik innerhalb der Gruppe beeinflussen werden. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, was das Buch zu einer kurzweiligen und dennoch spannenden Lektüre macht.
Insgesamt ist das Buch eine gelungene Mischung aus Spannung, Atmosphäre und zwischenmenschlichen Konflikten. Wer auf der Suche nach einem packenden Krimi ist, der auch emotionale Tiefe und ein fesselndes Setting bietet, wird hier definitiv fündig.
Sechs Freunde wollen zusammen den zehnten Todestag eines gemeinsamen Freundes verbringen. Sie kennen sich seit der Jugend, als sie den Sommer gemeinsam auf der Aran Insel verbrachten. Kaum sind alle Freunde auf Aran angekommen bricht ein Sturm aus und bringt das öffentliche Leben zum Erliegen. Am nächsten Morgen wird der Fund einer toten Person gemeldet. Da keine Hilfe vom Festland kommen kann über nimmt Cara selbst die Ermittlungen.
Die Atmosphäre der Isoliertheit der abgelegenen Insel wird durch den Sturm noch verstärkt.
Der Thriller ist packend geschrieben. Nach und nach bröckeln die Fassaden der einst besten Freunde. Perfektes Lesevergnügen für einen Winterabend.
eisige Freundschaften
Die Geschichte ist an sich nicht neu erfunden, Freund*innen aus der Jugendzeit treffen wieder aufeinander, nachdem sie sich längere Zeit nicht gesehen haben, sind durch einen Schneesturm und Stromausfall komplett von der Außenwelt abgeschottet und schon passiert das erste Unglück. In diesem Fall ein Mordfall. Der oder die Täter*in muss sich somit auf der kleinen Insel befinden und vermutlich aus dem Freundeskreis stammen, denn weitere Personen sind nicht präsent. Verständlich, dass jede*r jede*n verdächtigt und sich die Situation zuspitzt, je länger der Ausnahmezustand anhält.
Als Leser*in ist es spannend, dass die ehemaligen Freund*innen die Zeit zusammen in einem lange Zeit unbewohntem Haus verbringen, dies bietet einen Gruselfaktor und zugleich können sie durch das Unwetter nicht woanders hin. Somit erfährt man häppchenweise Geschichten aus ihrer Jugendzeit, aber auch wie sich das Verhältnis zueinander entwickelt hat und sich der Freundeskreis durch das damalige Unglück entfremdet hat.
Verwirrend finde ich, dass zeitgleich eine Filmcrew vor Ort ist und die Lebensgeschichte drehen möchte, beauftragt durch Seamus, aber die restlichen Beteiligten wurden nicht einmal informiert und so bekannt ist die Geschichte nun auch nicht.
Caras Ermittlungsansätze finde ich auch mehr als fragwürdig. Es müsste für Notfallsituationen, die anscheinend häufiger auftreten, einen Notfallplan geben. Zwischenzeitlich hatte sie auch Handyempfang oder zumindest Funkkontakt. Hier hätte sie Verstärkung anfordern müssen. Für die Leiche gibt es auch keinen passenden Ort der Lagerung und ihrem besten Freund gegenüber gibt sie Interna weiter.
Trotz dieser Schwächen haben mir die Hintergrundgeschichte und die Verknüpfung mit der Vergangenheit und dem Unwetter sehr gut gefallen.
Ein richtig guter Thriller, mit vielen Wendungen und Verdächtigen.
Der Schreibstil ist wahnsinnig spannend und fesselt einen von der ersten Seite an.
Wahrlich ein Thriller, der einen nicht mehr loslässt.
Auch die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und dargestellt.
Die Autorin schafft es tatsächlich, diese Spannung bis zum Schluss zu halten.
Bis zum Ende rätselt man mit, wer der Täter ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Inhalt:
Eiskalter Winter, tosendes Meer: Cara und ihre Freunde treffen sich auf der irischen Insel Inishmore wieder. Zehn Jahre sind seit der Tragödie vergangen, die sie auseinandergerissen hat. Nun wollen sie den Jahrestag begehen. Die Feier hat kaum begonnen, als die Insel durch einen Schneesturm abgeschnitten wird; keine Fähre, kein Helikopter. Da kommt die Schreckensnachricht: Ein Mensch wurde von den berüchtigten Steilklippen gestürzt. Alle sitzen in der Falle. Die Freundschaft weicht Feindseligkeit, Lügen und Neid. Denn der Mörder oder die Mörderin ist noch auf der Insel – und längst nicht am Ende angekommen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht verständlich und gut zu lesen.
Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Ich fand sie spannend und nervenaufreibend. Ich habe die ganze Zeit gerätselt, wer was zu verbergen hat, wer welche Geheimnisse hütet und wer der Mörder ist. Ich bin von einer Person zu anderen gesprungen, hatte auch am Ende die richtige Person in Verdacht, auch mit den Hintergründen. Für mich eine tolle Ermittlungsarbeit.
Schneesturm von Triona Walsh - ein Spitzenthriller.
Eine Tragödie hat Cara und ihre Freunde auseinander gerissen. Nach 10 Jahren möchten sie den Jahrestag des Ereignisses zusammen verbringen. Anstatt zu feiern, müssen sie sich neuen Katastrophen stellen. Unheimlich dicht und spannend geschrieben. Die Nerven liegen auch beim Lesenden blank. Super Plot! Spannend bis zum Schluss.
Eine packende Story!
Mir hat diese spannende Geschichte, bei der es um fünf Freunde, einen Mord und ein faszinierendes Setting geht, wunderschöne Lesestunden beschert. Es gab so viele überraschende Wendungen und ich habe bis zum Schluss mitgerätselt, wer wohl der Mörder ist.
Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil und sie hat auch die Atmosphäre dort auf der irischen Insel Inishmore und die menschlichen Verstrickungen zwischen den Freunden sehr gut beschrieben.
Die Protagonistin Cara fand ich total sympathisch, authentisch und die Art wie sie ermittelt hat war grandios.
Ein packender Krimi, bei dem ich während des Lesens das Gefühl hatte, hautnah dabei gewesen zu sein und den ich gerne weiterempfehlen möchte!