Gruß aus der Küche
von Ingrid Noll
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Erscheinungstermin 21.02.2024 | Archivierungsdatum 19.07.2024
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Zum Inhalt
Irma, 40, hat aus dem Gasthaus »Zum Hirschen« die beliebte vegetarische »Aubergine« gemacht. Die kreative Inhaberin beschäftigt eine bunte Truppe: eine 17-jährige Schulverweigerin als Mädchen für alles; eine tratschfreudige Hilfsköchin; einen Ex-Weltenbummler als Kellner und Manager. Und den 80-jährigen »Gemüsemann«, der beim Gemüseschnippeln hilft und angeblich fast taub ist. Und wie in jeder engen Gemeinschaft herrschen nicht nur positive Vibes, sondern gibt es einige Turbulenzen.
Irma, 40, hat aus dem Gasthaus »Zum Hirschen« die beliebte vegetarische »Aubergine« gemacht. Die kreative Inhaberin beschäftigt eine bunte Truppe: eine 17-jährige Schulverweigerin als Mädchen für...
Marketing-Plan
- Werbung in Buchhandelskatalogen und Lesermagazinen
- Newsletter-Marketing im Spannungsumfeld
- Content auf Diogenes Blog
- Autorin auf der Leipziger Buchmesse
- Presseschwerpunkt
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783257072778 |
PREIS | 26,00 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Mit "Gruss aus der Küche" hat Ingrid Noll mal wieder einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben. Ihre Figuren sind jeweils einzigartig, verquer und unheimlich sympathisch. Diese Geschichte spielt hauptsächlich ein einem vegetarischen Restaurant und die Figuren sind die Inhaberin und die Mitarbeiter in der Küche und dem Service. Die kurzen Kapitel, die jeweils aus der Sicht einer anderen Figur erzählt sind, und die kurzweiligen Anektoten machen das Lesen zu einem grossen Vergnügen.
Die Aubergine
Ingrid Noll war eine bekannte Kriminalautorin. Jetzt schreibt sie auch Romane, das gefällt mir.
„Gruß aus der Küche“ ist ein uriger Roman. Die Autorin lässt alle Personen ihre Ansichten einbringen. Jeder hat seinen eigenen Ton, bei manchen hört es sich etwas eigen an.
Irma hat ein vegetarisches Restaurant eröffnet. Sie hat Angestellte von der Straße.
Besonders nett ist der Alte, der sich gerne in der Küche aufhält, er schnippelt Gemüse, damit er richtig lange unter Menschen bleiben kann.
Es wird vermutet, das er arm und taub ist. Die anderen machen sich oft lustig über ihn, nur Irma nicht.
Die Figur ist von der Autorin toll gestaltet.
Oft musste ich beim Lesen etwas grinsen.
Die Atmosphäre in dem Lokal ist einfach gut. Da gibt es dann noch Eifersüchteleien und Liebesgeschichten.
Der Roman liest sich gut und macht Spaß.
Die Aubergine mit Hirschgeweih
Wenn es genug ist, ist es genug. Wer kann der Wirtin ihr „Missgeschick“ verübeln?
Gewohnt geliebt bissig und satirisch berichtet Ingrid Noll von ihren Helden verschiedenster Couleur, die sie höchstselbst zu Worten kommen lässt. Jeder hat seine eigene Wortwahl, seine Meinung über eigene Genialität, enthüllt unerwartete Eigenschaften. Der titelgebende Gruß aus der Küche spielt übrigens eine besondere Rolle. Turbulent geht es zu, Unerwartetes geschieht, Liebe gibt es und viel Schönes! Egal, ob Irma, die Auberginen-Köchin, Josch, der umtriebige Charmeur und Kellner, Nicole, ein wenig schlicht, aber eine gute Teamplayerin, Lucy in the Sky oder der Gemüsemann - alle sind so lebendig und gekonnt beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen kann. Tolle Truppe.
Die Autorin leistet sich den Luxus, weder zu gendern noch politisch korrekt zu sein. Sehr sympathisch, genau meins.
Lesegenuss vom Feinsten, empfehle ich gern weiter.
Ein Buch von Ingrid Noll ist ja immer ein bisschen speziell. So auch in diesem Fall! Zuerst will ich aber noch sagen, dass ich das Cover wunderschön finde und auch der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Das Setting im vegetarischen Restaurant „Aubergine“ war auf ironische Weise sehr lustig und unterhaltsam. Auch die unterschiedlichen POVs der Charaktere fand ich eine nette Abwechslung und haben die Geschichte bei Laune gehalten. Zum Teil wird die Handlung ein wenig abstrus und bis dann mal wirklich etwas passiert ist, hat es schon ein wenig gedauert. Deshalb ist es leider nicht mein neuer Lieblings-Noll aber ich denke, dass alteingesessene Noll-Fan durchaus auf ihre Kosten kommen.
3.5/5
Köstlich, amüsant, mit einem glücklichen Seufzer im Abgang! Ingrid Nolls "Gruß aus der Küche" ist ein literarisches Soufflé mit allen Zutaten der Liebe: Leidenschaft, Sehnsucht, Harmonie, Eifersucht und Intrige. Sehr "süffig" zu lesen!
Ich bin kein Krimi-Fan aber Ingrid Noll ist immer unterhaltsam, doch musste ich lange auf eine Leiche warten.
Irma, eine engagierte Köchin verwandelt das Gasthaus "Zum Hirschen" in ein vegetarisches Restaurant "Aubergine", das sich großer Beliebtheit erfreut. Sie beschreibt die Situation und die so unterschiedlichen Charaktere in einer Gastwirtschaft. Da geht es zu wie in einer Familie, einem Biotop mit Erwartungen, Enttäuschungen und komischen Begegnungen, immer mit einem Augenzwinkern trifft Noll einen Nerv. Es treffen Tratschtante und Weltenbummler aufeinander, ein alter Greis, der sich taub stellt, und eine Schulverweigerin, so bleiben Turbulenzen und Missverständnisse nicht aus. Dennoch zeichnet sie die Personen sehr sympathisch. Das Buch ist sehr unterhaltsam, ich musste oft laut lachen.
Ingrid Noll kann einfach schreiben. Und mit diesem Können wird wahrscheinlich fast jede Geschichte gut.
Mit Humor erzählt Ingrid Noll in ihrem neuen Roman von Irma, die ein vegetarisches Restaurant eröffnet hat. Ihre Angestellten holt sie 'von der Strasse'. Somit entsteht eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die im Restaurant arbeitet. Jeder hat seine Geschichte, jede hat seine Meinung. Unterhaltend, bissig, satirisch - Ingrid Noll!
Ein typischer Noll-Roman? Eher nicht.
Den vorliegenden Text würde ich eher als Zeitgeist-Burleske bezeichnen.
Das Restaurant 'Hirschen' wurde zur 'Aubergine'. Das Geweih an der Fassade lässt sich leider nicht entfernen; ein Kalauer.
Das Restaurant, besonders die Küche, wird von einem Panoptikum von Charakteren bevölkert: die Schulschwänzerin als Aushilfe, die so gerne Goethes 'Gretchen' wäre, die tumbe, aber gute Köchin und Freundin der Inhaberin - die 'nudeldicke Dirn'-, der angeblich weltgewandte Kellner mit seinem lächerlichen man bun, um beim allgegenwärtigen Denglisch zu bleiben, dem im Traum immer seine Mutter erscheint, die politisch inkorrekte Anwandlung der steten Beleidigung des alten 'Gemüsemannes', wohlgemerkt ein Mann mit Doktortitel.
Das Ganze ein Soufflé, das bei näherem Hinsehen in sich zusammen fällt.
Leider nicht besonders originell.
Ich war mal ein Fan...
Super!!!
Ingrid Noll hat wieder ein tolles Buch geschrieben - die Idee - einfach genial - und die Umsetzung und Schilderungen so unterschiedlich und vielfältig wie ihre Protagonisten in diesem Roman. Eine Inszenierung, die mich gefesselt hat. Mir hat dieses Buch sehr sehr sehr gefallen. Die Story, wie gesagt ist echt einmalig - unterschiedliche Menschen kommen hier zusammen und obwohl diese so verschieden sind - ist die Gemeinschaft in ihren Wesen so real, menschlich, herzlich, sowie nachvollziehbar, greifbar - und ich mag da gar nicht all zu viel verraten - wer Ingrid Noll mag - wird eine MEGA Freude damit haben. Und wer sich auf ein "Genussbuch" der anderen Art einlassen will - ebenfalls!!!
Das neue Buch von Ingrid Noll spielt in einem kleinen Lokal namens "Aubergine", die Angestellten sind ein bunt gemischter Haufen verschiedener Charaktere. Sehr amüsant und extrem unterhaltsame Lektüre.
Mit "Gruß aus der Küche" kommt in Kürze ein neuer Roman von Ingrid Noll heraus.
Ort des Geschehens ist das vegetarische Restaurant "Aubergine", in dem die Chefin Irma ihre Gäste mit leckeren Gemüsevariationen bekocht. Ihr zur Seite steht eine bunt zusammengewürfelte Truppe, bestehend aus einer Schulabbrecherin, einem verkappten Lehrer mit weltmännischen Ambitionen, der besten Freundin der Chefin, sowie einem 80-jährigen Rentner, der sich ausgerechnet die Inhaberin Irma als Objekt seines Werbens ausgesucht hat. Da diese dem gebrechlich wirkenden Mann, mit Gemüse schnippeln, einen neuen Lebenssinn gegeben hat und ihn auch sonst gegen alle Anfeindungen des restlichen Teams verteidigt, fühlt er sich zu ihr hingezogen. Doch er ist nicht der einzige, der gegen eine Liebelei in der Küche nichts einzuwenden hat. Auch der schmissige Keller und Manager Josh verdreht den Frauen nur zu gerne den Kopf, vor allem Lucy, die ohne Schulabschluss dasteht und für Hilfsarbeiten in der "Aubergine" engagiert ist. Wäre da nicht auch Irma, die Chefin selbst, die ein Auge auf Josh geworfen hat, stände dem Techtelmechtel der beiden nichts im Wege.
Aus den Perspektiven der einzelnen Personen erzählt die Autorin feinsinnig und mit viel Gespür für die unterschiedlichen Altersgruppen ihre Geschichte.
Mir hat insgesamt etwas der Spannungsbogen gefehlt und ich konnte mich nicht so recht für das Erzählte erwärmen. Schade, denn die Idee und Figurenkonstellation waren gut gewählt.
Mit "Gruß aus der Küche" hat Ingrid Noll das Terrain des Krimis verlassen und einen Roman geschrieben, der in einem vegetarischen Restaurant spielt und aus kapitelweise wechselnden Perspektiven erzählt wird. So kommen nicht nur Irma, die Inhaberin, sondern auch ihre rechte Hand Josh, die Praktikantin Lucy und der "Gemüsemann" Vinzent zu Wort. Die Erzählweise hat ihren besonderen Reiz, da sie die Geschehnisse und die Eigenheiten der Charaktere aus verschiedenen Blickwickeln erlebbar macht. Dennoch sprang bei diesem Roman der Funke bei mir nicht über. Das lag zum einen daran, dass mir Irmas Handeln bezüglich Vinzent nicht einleuchtete und ich die Begründung, sie wolle ihn nicht verletzen, nicht nachvollziehen kann. Ich hätte in derselben Situation Vinzents Ansinnen als höchst unangebracht empfunden und klar reagiert. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich hier nicht näher darauf eingehen. Zum zweiten empfand ich die Sprechweise von Lucy als nicht authentisch. Ihre Sprache glich eher einem künstlichen Mischmasch der Jugendsprachen von 1990 bis heute als dem Slang heutiger Teenager. Die Geschichte selbst braucht recht lange, bis sie etwas Fahrt aufnimmt, enthält einige Redundanzen (Joshs Überlegungen zu seiner Situation, die Bedeutung vegetarischer Ernährung für Irma etc.) und konnte mich nicht ganz überzeugen. Das gilt auch für den Schluss. Insgesamt ein unterhaltsamer Roman, aber nicht ganz das, was ich mir von Ingrid Noll erhofft hatte.
Das Gasthaus "Zum Hirschen" wurde kurzerhand in "Aubergine" umbenannt, da die neue Wirtin und Köchin Irma Vegetarierin ist. Somit gibt es nur fleischlose Gericht, aber die die Kochkunst der Köchin ist legendär. So unkonvintionell ist das Team des Gasthauses, da gibt es noch den alten "Gemüsemann", eine schwatzhafte Hilfsköchin, eine 17-jährige Schulverweigerin und natürlich einen Kellner, welcher den Überblick behält.
In diesem kleinen Kosmos ist die Geschichte von Ingrid Noll angesiedelt. Mal humorvoll, mal ernst werden Episoden aus der Küche erzählt, wobei stets die Menschen im Mittelpunkt stehen, mit all ihren Sorgen und kleinen Befindlichkeiten.
Unterhaltsam und humorvoll geschrieben
Mir hat dieses neue, etwas andere Buch von Ingrid Noll richtig gut gefallen. Sie verbindet viele aktuelle Themen in diesem Setting eines alternativen, vegetarischen Restaurants, in dem die Köchin Irma, gerne als Aubergine in ihrem gleichnamigen Lokal gekleidet, einige gestrandete Menschen als Personal beschäftigt.
Die übersichtlichen Kapitel lassen die einzelnen Mitarbeiter zu Wort kommen, denn jede/r hat eine eigene Ansicht und Verbindung zu Irma. Besonders rührend ist der betagte Gemüsemann, der seine freie Zeit gerne in Gesellschaft in der Küche verbringt und die anderen ganz genau beobachtet und beurteilt, und besonders die lockere Sprache kritisiert. Natürlich kommt es zu Differenzen und Streichen untereinander, doch Irma versucht jedem gerecht zu werden. Außerdem träumt sie noch von ihrem persönlichen Glück. Eine unterhaltsame Lektüre mit Tiefgang, die ich gerne empfehlen werde.
Zunächst war ich doch sehr überrascht wie Ingrid Noll ihre Protagonisti:innen die Sprachen nutzen lässt. Über englischen Redewendungen, die man nicht ganz so ernst nehmen darf, musst eich doch jedes Mal schmunzeln.
Dennoch ist "Gruß aus der Küche" ein klassisches Ingrid Noll Werk.
Wenngleich es mich im Vergleich zu ihren anderen Werken etwas entäuscht zurückgelassen hat.
Ein typischer Ingrid Noll Roman.
Ein veganes Restaurant und 4 unterschiedlichste Charaktere die doch allzu menschlich und reell wirken.
Im Vordergrund steht die gutherzige Irma die viel Leidenschaft für ihre vegetarische Kochkünste hat und ein noch größeres Herz für ihre Mitmenschen. So kommt es, dass sie einen bunten Haufen an Mitarbeitern hat. Den alten, schwerhörigen Vinzent der ihr dem Schnippeln in der Küche hilft. Ihre alte Schulfreundin die nicht die hellste ist aber (fast) immer eine gute Schulfreundin. Die junge Lucy die Schulabbrecherin, die das Mädchen für alles ist und Josh der als Weltenbummler kein ausgebildeter Kellner ist aber im Restaurant einen Job sowie eine Unterkunft gefunden hat.
Wie im wahren Leben gibt es auch hier unerfüllte Liebe, Intrigen, Verrat, Lust und viele Wendungen.
Ingrid Noll hat auch wieder in ihrem neuen Roman geschafft die unterschiedlichsten Arten von Menschen in einer Geschichte zu vereinen und zu einem ganzen und stimmigen Geschehen zu vereinen. Die böse menschliche Natur wird auch hier wieder genutzt um Situationen zu inszenieren die aus dem tatsächlichen Leben stammen könnten. Abgerundet wird dies durch den durscheinenden schwarzen Humor.
Das vegetarische Restaurant Aubergine beherbergt so manchen Mitarbeiter mit eigenem Charakter: Die Chefin ist eifersüchtig auf ihr Reich bedacht, die beste Freundin und Hilfsköchin etwas naiv, der Kellner flirtet gerne, der alte „Gemüsemann“ spielt sein eigenes Spiel und die junge Aushilfskraft wirbelt alle durcheinander.
Dieses Mal erwähnt schon das Vorwort, dass es hier einen „vegetarischen Krimi“ geben wird – einen Krimi ohne Mord. Aber ist es dann ein Krimi? Ich empfand die Geschichte nicht als solchen, mochte sie aber dennoch/gerade deswegen sehr. Sie begleitet die unterschiedlichen Charaktere bei ihrer Arbeit im Restaurant. Da sie viel Zeit miteinander verbringen, kommt es unweigerlich zu Konflikten – und auch zum ein oder anderen Mordgedanken. Aber ist das nicht normal bei Zwischenmenschlichen Beziehungen. Und an Beziehungen mangelt es hier nicht. Die einen sind beste Freundinnen und doch sehr unterschiedlich. Der Hahn im Korb ist zwar nicht der einzige Mann in der Geschichte, wird aber von allen angehimmelt und nutzt das auch immer mal wieder aus. Einer Affäre ist der Kellner jedenfalls nicht abgeneigt. Der Teenager in der Runde ist eine Schulabbrecherin, die anecken will und doch Anerkennung braucht und sich selbst dabei erst noch finden muss. Der alte Gemüseschneider sucht einfach nur nach Gesellschaft und übertreibt es mit seinen Ambitionen etwas.
Obwohl nicht so viel passiert, werden hier doch einige Charakterstudien gezeigt, die auf Themen eingehen, die in den unterschiedlichen Lebensabschnitten wichtig sind. Man bekommt vom Teenager bis ins hohe Alter mit, wie sich die Sicht auf die Dinge verlagert und welche Probleme altersabhängig auftauchen. Sehr gut gemacht ist die abwechselnde Sichtweise der Personen, bei der der jeweilige Sprachgebrauch angepasst wurde. So hatte man wirklich das Gefühl, die Geschichte von den unterschiedlichen Personen erzählt zu bekommen.
Fazit: Bisher habe ich die Romane der Autorin geliebt – dann kam ihr letztes Buch, das in meinen Augen etwas geschwächelt hat. Was bin ich froh, dass ich hier wieder absolute Begeisterung zeigen kann und das Buch weiterempfehlen kann.
Wieder ein so tolles Buch von Ingrid Noll! Ihr locker leichter Schreibstil begeistert mich immer wieder aufs neue.
Ich lese alle Bücher von Ingrid Noll, und mag ihre Verwendung von altertümlichen Begriffen und Redewendungen.
In "Gruß aus Der Küche" lässt sie verschiedene Altersklassen zu Wort kommen in ihren jeweiligen Sprachstilen. Wirkt etwas übertrieben, vor allem bei der 17jährigen.
Die Gesamtstory war diesmal nicht so spannend, es gab ein versöhnliches Ende und gut.
Frau Noll hat es mal wieder geschafft! Alle Personen kommen zu Wort und sie verbindet wunderschön die 3 Generationen und Sichtweisen miteinander. Ich habe zwar auf den „Mord“gewartet , aber auch da wurde ich nicht enttäuscht … Sehr erfrischend!
Ingrid Noll-KrimiMeisterin mit spitzer Zunge. Bissig wie immer zieht sie ihre Figuren auf und lässt sie im rechten Moment aufeinander los.
Amüsant wie immer. Doch leider hat mir hier das unterschwellige kriminalistische etwas gefehlt. Ihre Morde waren immer so unterhaltsam.
Schauplatz dieser Geschichte ist die vegetarische Restaurantküche von Irma, einer Köchin mit viel Herz. Es geht nicht immer harmonisch zu und her, denn ihre vier Mitarbeitenden könnten unterschiedlicher nicht sein. In den Kapiteln beleuchten die Protagonisten abwechselnd ihr Sicht der Dinge. Es ist eine unterhaltsame, feinfühlige, lustige und manchmal freche Geschichte.
Sehr beachtlich, was die nun doch etwas betagtere Frau Noll hier zu Papier gebracht hat. Jedoch wirkte die Story eher wenig dynamisch, was nicht weiter schlimm wäre, wenn sie inhaltlich mehr geboten hätte. Auch war ich tatsächlich von dem Versuch genervt, eine junge Frau einzubauen, die sich fast nur in Jugendsprache ausdrückt und das mit 17 Jahren. Wer bitte will das lesen? Das hat mir dann letztlich dann doch nicht so viel Freude bereitet wie erhofft.
Sie sind eine bunte Truppe, die Mitarbeiter von Irmas vegetarischem Restaurant „Aubergine“. Jeder für sich genommen ist ein Original, doch erst ihre Beziehungen und Erwartungen gegenüber den anderen bringen richtig Schwung in diese schräge Geschichte.
Es gelingt Ingrid Noll sich in jede ihrer Figuren glaubhaft hineinzuversetzen, egal ob 17-jährige Schulverweigerin oder 80-jähriger fast tauber Senior. Und wenn dann jeder ohne Rücksicht auf Verluste versucht seine Interessen durchzubringen, darf man schon das eine oder andere Mal etwas schmunzeln. Fest steht: Ingrid Noll liefert einmal mehr das, was sich ihre Leser von ihr erwarten.
EIn wunderschöner Ingrid Noll Roman: brilliant und charmant ! Das Team um Irma in der Aubergine macht Lust die inneren mörderischen Gedanken durchaus zu "denken" aber dann dem Leben mit Humor seinen Lauf zu lassen. Die "Dinge" regeln sich von alleine!!!
Wie in einer richtigen Familie geht es im vegetarischen Restaurant „Aubergine“ mit allen Höhen und Tiefen zur Sache. Irmi ist eine leidenschaftliche Köchin mit dem Herz am rechten Fleck und hat daher ganz unterschiedlichen Mitarbeitern eine neue berufliche Heimat gegeben. Die Geschichte wird aus den wechselnden Perspektiven der jeweiligen Protagonisten kurzweilig erzählt. Da ist der ältere, schwerhörige Witwer, zuständig für das Gemüseschnippeln, die etwas einfach gestrickte und langjährige Freundin Nicole, Lucy, eine 17-jährige Schulabbrecherin und der Weltenbummler und Womanizer Josh im Service. Liebe, Verrat, Eifersucht, Versöhnung, …
alles ist drin. Ein unterhaltsamer und humorvoller Roman!!
Meine Meinung: (Gisela)
Ingrid Noll serviert dieses mal keinen Mord
Der Name Ingrid Noll ist eigentlich ein Garant für außergewöhnliche Krimis. Der Gruß aus der Küche ist jedoch keinesfalls tödlich. Vielmehr hat hier das Gemüse Aubergine seinen großen Auftritt. Mit der Aubergine auch das Personal des vegetarischen Restaurants *Aubergine*! Irma ist die Inhaberin des Restaurants. Sie ist eine sehr kleine, mollige Frau mit einem riesengroßen Herzen. Ihr bestes Pferd im Stall ist Josch. Der Manager bedient und bringt sich auch ansonsten überall im Lokal ein. Irmas beste Freundin Nicole aus Schultagen bringt sich auch wunderbar in das Lokal ein. Was Männer betrifft ist sie ziemlich naiv. Aber sie mag Männer halt einfach zu gerne. Das Wort Verschwiegenheit hat eine Bedeutung, die Nicole irgendwie nicht geläufig erscheint. Lucy ist ein 17jähriges Mädchen, das für den Moment noch keine Vorstellungen hat, was sie aus ihrem Leben machen möchte. Die großherzige Irma lässt sie schwarz bei sich arbeiten. Das junge Mädchen, mit dem sonnigen Gemüt, passt gut in die Gemeinschaft. Dann gibt es noch den Gemüsemann. Ein alter Mann, der überglücklich ist, Gemüse schnippeln zu dürfen. Der schwerhörig und etwas senil daher kommt.
Diese Geschichte kommt sehr humorvoll daher. Besonders die Vegetarier Witze, über die sogar Irma lachen konnte. Garniert mit einer Prise Denglisch. Bis auf ein paar Aushilfen durfte ich alle Personen genau kennenlernen. Eine kleine, zusammen gewürfelte Familie macht den Alltag in der Küche zu etwas besonderen. Die liebenswerten Menschen und ihre köstlichen Dialoge haben mir ein Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert. Wie in jeder Familie gibt es auch mal ordentlich Streit. Was Irma überhaupt nicht vertragen kann, wenn jemand über den alten Gemüsemann lästert. Er kann es zwar nicht hören, dennoch verteidigt ihn die resolute kleine Frau. Neben der Arbeit im Lokal bekommt die Leserschaft auch Geheimnisse und Intrigen serviert. Hauptsächlich spielt die Geschichte in der Küche und im Gastraum. Eifersucht und Rache sind die besonderen Gewürze in der Handlung.
Fazit:
Dieses Buch hat meinen Geschmack genau getroffen. Der Schreibstil liest sich wie Butter. Das Setting spiegelt das vegetarische Lokal wider. Einst war es *Das Gasthaus zum Hirschen* mit jeder Menge Fleischgerichten. Gerne würde ich dort mal einkehren und von Irmas Kreationen kosten. Die authentischen Protas sind mir alle ans Herz gewachsen. Besonders der alte Gemüsemann konnte mich berühren und letztendlich überraschen. Am Ende habe ich doch tatsächlich ein paar Tränen vergossen.
Danke Ingrid Noll. Ein paar Rezepte im Anhang wären toll gewesen.
Ingeid Noll‘s „Gruß aus der Küche“ konnte mich nicht überzeugen.
Der Plot wirkte sehr konstruiert, Mir hat die Geschichte bzw Idee zum Buch sehr gefallen, doch die Umsetzung war für meinen Geschmack nicht zufriedenstellend.
Ob der Leichtigkeit des Romans, schreibt Frau Noll mit einer sperrigen Distanz, die mich zu keinem der Charaktere eine Bindung aufbauen lässt. Seltsam fremd und mit einer gehörigen Portion Abstand blicke auf das plauderhafte Geschehen und finde keinen Halt im dem Restaurant „Aubergine“.
Dieser aktuelle Roman kann mit den alten Büchern m.E. nicht mithalten und steht im Schatten der alten Werke, bzw Kriminalromane.
Wer in diesem Buch nach einem Zeitvertreib in gewohntem Ingrid Nolls Charme sucht, wird in „Gruß aus der Küche“ eventuell nicht fündig.
Für die Idee der Geschichte vergebe ich trotzallem 2 Sterne.
Ich lese Ingrid Noll gerne, weil sie einfach einen feinen Humor besitzt. Allerdings war es diesmal für mich etwas unstimmig, Frau Noll mit dem "Jugendsorech", der ja zur Rolle gehörte, in Einklang zu bringen. Für mich nicht das beste Buch von Frau Noll, aber dennoch empfehlenswert.
Die ersten beiden Bücher von Ingrid Noll gefielen mir gut, nun wollte ich mir mal wieder ein Nollbuch „gönnen“. Ich wurde enttäuscht. Das Buch ist nett geschrieben, aber für „nett“ ist mir meine Lesezeit zu schade. Laut E-Reader gab ich die Lektüre nach 64 % des Textes auf, das Spannungslüftchen reichte nicht, um mich bis zum Ende zu wehen.
Irma eröffnet ein vegetarisches Restaurant. Ihr Team besteht aus ganz unterschiedlichen Charakteren. Als Aushilfe beschäftigt sie eine Schulverweigerin und ihre schwatzhafte Freundin ist Beiköchin. Der Gemüseschnippler ist ein 80-jähriger Rentner, vermeintlich taub, der sich ausgerechnet Irma als Objekt seines Werbens ausgesucht hat. Und Kellner Josh verdreht den Frauen gern den Kopf und so liegen Freud und Leid sehr eng beieinander in dieser Küche.
Noll lässt alle Beteiligten zu Wort kommen und schafft es, jeden Charakter exzellent darzustellen. Ein wunderbares Buch, unterhaltsam und humorvoll geschrieben.
Gruß aus der Küche
von Ingrid Noll
Köstlich, lecker, würzig - echt Ingrid Noll.
5 Charaktere wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein bunter Haufen und ihr Zentrum das Veggi Lokal von Irma, die Aubergine. Von 17 Jahren bis zum Greisenalter ist alles vertreten und genauso abwechslungsreich sind auch die einzelnen Kapitel - jedes aus Sicht einer der Protagonisten.
Die für mich stärksten sind Irma und Josch, Lucy finde ich die Schwächste im Bunde.
Alles in Allem sehr gute Unterhaltung mit etwas weniger Krimifaktor als früher, ich konnte es sehr genießen und hab Appetit auf mehr bekommen. Ein Grund, mal wieder eine ältere Noll aus dem Regal zu holen.
Die Altmeisterin der bitterbösen, gehobenen Krimiunterhaltung hat wieder zugeschlagen. In ihrem neuesten Roman lässt Ingrid Noll eine Riege äußerst skurriler Charaktere im vegetarischen Restaurant „Aubergine“ ihr Unwesen treiben. Da ist Irma, die beleibte 40jährige Küchenchefin mit dem kreativen Kleidungsstil, ihr Kellner/Liebhaber(?)/Lebensmensch, eine 17jährige altkluge Schulverweigerin und ein Philosophieprofessor im Greisenalter. Bei so vielen starken Persönlichkeiten bleiben zwischenmenschliche Spannungen und amouröse Verwicklungen natürlich nicht aus…
Gewohnt witzig und bissig, aber mit viel Sympathie und Verständnis für ihre Figuren, unterhält die Grand Dame der deutschen Spannungsliteratur ihre LeserInnen auf hohem sprachlichem Niveau und mit einem augenzwinkernden Erzählton. Wie keine zweite versteht die Autorin es, uns humorig in die Abgründe der (weiblichen) Seele blicken zu lassen. Eine locker leichte Geschichte, die doch mehr Roman als Krimi ist. Ich habe mich großartig amüsiert!
GRUß AUS DER KÜCHE
Ingrid Noll
Ein Jüngling liebt ein Mädchen,
Die hat einen andern erwählt;
Der andre liebt eine andre,
Und hat sich mit dieser vermählt.
Heinrich Heine (S. 62)
Die etwas runde, 40-jährige Irma hat aus dem Restaurant „Zum Hirschen“ ein vegetarisches Restaurant gemacht. Die „Aubergine“ läuft gut. Alle sind zufrieden. Das etwas illustre Aubergine-Team ist gut eingespielt und arbeitet Hand in Hand.
Da haben wir den großen Kellner Josh, in den Irma seit Jahren verliebt ist. Einst hatten sie eine kleine Bettbeziehung, aber Josh hat es auf die 17-jährige Kellnerin Lucy abgesehen.
Vinzent, bereits über 80 Jahre alt, ist der „Gemüsemann“ und hilft in der Küche - er verfolgt ganz andere Ziele und hat ein Auge auf die Chefin und talentierte Irma geworfen.
Wie wir es von Ingrid Noll gewohnt sind, beschreibt die Autorin ihre Charaktere detailliert und mit viel Charme. Jeder dieser Protagonisten intrigiert und manipuliert die anderen, um an sein Ziel zu kommen.
Auch in ihrem neuen Roman hat die Autorin mich wieder zum Schmunzeln gebracht. Ingrid Noll ist eine Meisterin der Inszenierung.
Lediglich die kleinen Respektlosigkeiten gegen den älteren Vinzent waren mir zu viel.
Dennoch eine lockere, stimmige Geschichte, genau das richtige Buch für einen kühlen Abend mit einer Parmigiana und einem Glas Rotwein in der Hand.
Fazit:
Gute Unterhaltung à la Ingrid Noll.
4/ 5
Wer Ingrid Noll nur als Krimiautorin kennt, wird hier überrascht. Es passiert eigentlich nicht sonderlich viel in dem Buch. Es erzählt die Geschichte um Beschäftigte in einem gut gehenden Veggie-Restaurant. Die Autorin lässt hauptsächlich vier Personen aus ihrer jeweiligen Sicht erzählen. Hier hat mich fasizniert, wie die Autorin die Menschen sprechen lässt. Sie beherrscht die Jugendsprache ebenso überzeugend, wie sie einen ältlichen Professor sprechen lässt. Die Personen sind wunderbar charakterisiert und beschrieben. Ein Lesehighlight zum Entspannen und Genießen.
Von Ingrid Noll bin ich raffinierte und skurrile Krimis gewohnt – und hier wurde ich enttäuscht.
Es ist kein Krimi, und skurril ist es auch nur manchmal.
So ist es mir einigermaßen schwer gefallen, dabei zu bleiben. Letztlich wollte ich dann doch wissen, wie es ausgeht. Nach all den tollen Büchern von Ingrid Noll waren meine Erwartungen vielleicht doch zu hoch.
Ich wünsche mir, daß sie weiter schreibt, und daß sie beim nächsten Buch wieder zu ihrer alten, großartigen Form zurückfindet.
Ingrid Nolls Roman handelt von der Restaurantbesitzerin und Köchin Irma. Sie beschäftigt den jüngeren, hippen Mann Josch als Buchhalter und Mädchen für alles - unter anderem ist er ihr geheimer Lover. Doch auch das Teenagermädchen Lucy, das lieber im Restaurant mithilft, statt zur Schule zu gehen, hat ein Auge auf Josch geworfen. Irmas gleichaltrige Freundin Nicole hilft in der Küche und sorgt für Ratsch und Tratsch. Dann ist da noch der Gemüsemann, ein alter Herr, der lieber Irmas Gemüse schnippelt statt alleine zu Hause zu hocken. Natürlich ergibt diese bunte Mischung eine Menge an Turbulenzen und Chaos - ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Gruß aus der Küche war tatsächlich das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe.
Auf meinem SuB liegen seit einiger Zeit bereits „Die Apothekerin“, „Kalt ist der Abenbdhauch“ und „Der Mittagstisch“.
Da „Gruß aus der Küche“ gerade neu erschien, dachte ich mir, ich ziehe dies als Erstlingswerk vor.
Worum geht es?
Irma hat vor einiger Zeit das Gasthaus „Zum Hirschen“ übernommen, ist jedoch Vegetarierin, weshalb sie es kurzerhand zu „Aubergine“ umtaufte und fortan das namensgebende Nachtschattengewächs zu einem wichtigen Bestandteil ihrer kulinarischen Kreationen machte. Ihr zur Seite steht der ungelernte Kellner Josh - ein ehemaliger Langzeitstudent, der durch seine gewinnende Art ein wahrer Gäste-Magnet für die Wirtschaft ist. Zudem erledigt er die Buchhaltung und das Marketing für Irma - und ohne zu spoilern kann verraten werden, dass sie nicht immer nur in einer geschäftlichen Beziehung standen. Wichtig für die Story ist die rothaarige Lucy, 16 Jahre alt und als Hilfskraft eingesetzt, das sie gerade - zum Missfallen ihrer Eltern - die Schule geschmissen hat. Auch sie zeigt ein großes Interesse an dem doppelt so alten Josh. Und dann ist da noch der „Gemüsemann“, ein schon etwas betagter Witwer mit Dopktortitel, der in der Aubergine Zuflucht gefunden hat und dort fürs Gemüseschneiden eingesetzt wird - was er allerdings eher langsam durchführt. Als Gegenleistung erhält er Mittag- und Abendessen und die Gesellschaft der anderen - auch wenn nicht alle mit seiner Anwesenheit einverstanden sind. Er wiederum zeigt ein besonderes Interesse an der Inhaberin der Aubergine und schmiedet Zukunftspläne. Die fünfte in der bunten Runde ist Irmas langjährige Freundin Nicole - nicht sehr helle, jedoch geschickt imn der Küche und mit einem offenen Ohr für alles und jeden - besonders für die Geheimnisse der anderen.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen. Es liest sich sehr leicht und birgt viel Witz und bissigen Humor; letzterer überschreitet jedoch manchmal haarscharf eine Grenze, die dazu führt, dass man eher das Gefühl hat, in einem Boulevard-Theaterstück zu sitzen. So werden englische Verballhornungen bemüht, wie „You can me crosswise!“ oder „Tomorrow together“ - basierend auf den schlechten Englischkenntnissen von Nicole und dem Spaß, den Josh daran hat, ihr solche falschen Aussprüche beizubringen. Auch die Jugendsprache von Lucy wird etwas arg zum Einsatz gebracht, wobei „chill mal“ noch das harmloseste ist.
Letztendlich jedoch eine rasante - wenn auch manchmal seichte - Komödie, die davon lebt, dass verwirrende Situationen und Missverständnisse aus der Sicht eines jeden daran beteiligten erzählt werden. Dabei musste ich hier und da schon heftig schmunzeln, andere Geschenisse wirkten dann wieder sehr vorhersehbar und konstruiiert.
Wer Verwirrungs- und Verwechslungs- bzw. Missverständnis-Komödien mag, der ist hier bestens bedient - ich hatte mir allerdings etwas anderes erwartet, da ich mit Ingrid Noll (wenn bisher auch nur aus dritter Hand) schwarze Kriminalkomödien verbunden habe. Ihr Schreibstil allerdings hat mir sehr zugesagt, so dass ich mich auf jeden Fall hierdurch nicht davon abbringen lasse, weitere Bücher von ihr zu kosten.
von mir erhält der Gruß aus der Küche 3,5 von 5 Sternen.
Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt! Schade! Mir war der Humor zu wenig schwarz! Und die Geschichte war mir zu wenig hinterhältig! Diesmal war Frau Noll sehr sanftmütig in ihrem Erzählen!
Wieder einmal ei Buch von Ingrid Noll das ich nicht weglegen konnte! Ein herzlicher und erfrischender Roman der uns ein bisschen hinter fie Kulissen der Gastronomie blicken lässt, aber vor allem Einblicke in das Leben der einzelnen Protagonisten gewährt. Zum Schmunzeln und Nachdenken
Zum Inhalt:
Irma hat aus dem Gasthaus "Zum Hirschen" ein vegetarisches Lokal, das "Aubergine" gemacht. Dort arbeitet einen bunte Mischung von Menschen, die alle etwas besonderes an sich haben. Und wie in jeder Lokation gibt es neben guter Laune und positiven Vibes auch viele Turbulenzen.
Meine Meinung:
Unglaublich, wie die Autorin auch in ihrem hohen Alter immer wieder Bücher raushaut, die etwas Besonderes haben. Hier hat mir der Gemüsemann als Figur besonders gut gefallen, aber auch die anderen Figuren hatten einfach Charme. Mit viel Humor und Ironie wird eine einfach unterhaltsame Geschichte erzählt.
Fazit:
Gefällt mir
Ich war voller Freude endlich mal wieder ein Buch von Ingrid Noll lesen zu dürfen. Leider war diese Freude allzu schnell verflogen.
Um was geht´s? Im Mittelpunkt steht das vegetarische Restaurant „Aubergine“.
Die Personen, die hier arbeiten, sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen skurriler Gestalten. Die Idee des Romans – pro Kapitel schildert eine dieser Personen aus seinem Blickwinkel die Geschichte.
Die Idee fand ich charmant, die Umsetzung weniger. Sprachlich war das für mich kaum zu ertragen, da ich insbesondere die Jugendsprache der 17-jährigen Lucie extrem unpassend und anbiedern fand. So sprechen Jugendliche heute nicht. Ich musste das Buch auch aus diesen Gründen vorzeitig abbrechen. Der Name Ingrid Noll wird aber sicherlich eine Leserschaft anlocken, auch wenn es leider nicht mein Fall war.
Schöne Pointen, gute Beobachtungen und viel Freude am Kochen - ein lesenswerter Roman von Ingrid Noll. Nur nicht mit Hunger lesen , ansonsten wird der immer größer bei den vielen Schilderungen guten Essens.
Klappentext:
„Irma, 40, hat aus dem Gasthaus »Zum Hirschen« die beliebte vegetarische »Aubergine« gemacht. Die kreative Inhaberin beschäftigt eine bunte Truppe: eine 17-jährige Schulverweigerin als Mädchen für alles; eine tratschfreudige Hilfsköchin; einen Ex-Weltenbummler als Kellner und Manager. Und den 80-jährigen »Gemüsemann«, der beim Gemüseschnippeln hilft und angeblich fast taub ist. Und wie in jeder engen Gemeinschaft herrschen nicht nur positive Vibes, sondern gibt es einige Turbulenzen.“
Ein Jeder kennt bei einem Restaurantbesuch den „Gruß aus der Küche“. Mal Brot mit etwas Butter, mal ausgefallener. Was das mit dem Buch zu tun hat? Tja, das ist eben typisch Ingrid Noll! In ihrem aktuellen Buch „Gruß aus der Küche“ zeigt sie dem Leser wieder ihre ganze Auffassungsgabe aber auch die Gabe diese brillant in Spitzzüngigkeit und ein wenig teuflisch-sarkastisch ausleben zu lassen. Noll ist eine Meisterin darin, mit spitzer Zunge aber auch feinem Blick ihre Figuren laufen zu lassen. Hier im Buch dürfen wir die Gasthaus-Wirtin Irma kennenlernen mit all ihren Angestellten. Typisch Noll weiht sie uns Leser schonungslos in das Netzwerk Belegschaft ein und wir werden so zum Mitwisser vieler kleiner und großer Geheimnisse. Sie zeichnet ihre Figuren wieder offen und ehrlich und total realistisch. Den Charme und eine gewisse Herzenswärme vergisst sie dabei nicht. Dennoch merkt man an Nolls Schreibstil wen sie selber mag und wen nicht. Aber das hat wohl nicht nur jeder Leser so sondern auch jeder Autor. In diesem Falle ist unser Gemüsemann mit seinen 80 Jahren bei Noll ein wenig die Zielscheibe. Für meine Begriffe völlig zu Unrecht aber ich denke, genau das wollte die Autorin damit provozieren. Da das Alter gern einen Schutzmantel um Personen legt, so bringt ihm sein Gegenüber viel Verständnis und so manches mehr mit. Sie fragen sich immer noch was es mit dem Buchtitel auf sich hat? Nun, Noll will damit aufzeigen, dass der Gruß aus der Küche extrem vielseitig aussehen kann. Mal liebevoll, mal üppig, mal spärlich oder manches Mal kommt erst gar keiner beim Gast an.
Alles in allem wieder eine herrliche Geschichte aus der Feder von Ingrid Noll, die ein kurzes und flüssiges Lesevergnügen bietet! 4 sehr gute Sterne dafür!
Man muss wohl so alt werden wie Ingrid Noll, um so einen coolen Roman zu schreiben! Die Küche lebt und bebt, wunderbar!
Inhalt siehe Klappentext.
Ich kenne schon einige Bücher und Hörbücher von Ingrid Noll, mein erstes Buch von ihr war seinerzeit "Die Apothekerin". Das Titelbild sieht brav und harmlos aus, der Titel klingt auch nach nichts Bösem, aber die Autorin verpackt kleine Spitzen wunderbar in ihren Texten. Mir als Hessin hat der Spielort, ein (vegetarisches) Restaurant in Hessen, gefallen, wobei mich der Hirsch mitsamt Geweih ziemlich gruselte. Sprachlich kam kein Wort Hessisch vor, dafür sehr viel Denglisch und Jugendsprache in wildem Mix - am besten waren Joschs wörtlich ins Englische übertrage Sätze, die Nicole gleich für voll nimmt und ohne drüber nachzudenken, anwendet. Mehrmals musste ich herzhaft lachen - ich sage nur "tomorrow together", es hat mich in den Fingern gejuckt, die Kollegen mal so zu begrüßen.
Das Buch selbst ist mit 304 Seiten recht kurz gehalten, es liest sich sehr flüssig, obwohl in der "Aubergine" außer Gemüseschnippeln, Kollegenstress und der einen oder anderen Liebelei, um es mal mit Vinzents Worten zu sagen, gar nicht so viel Aufregendes geschieht. Es sind die kleinen Details, die dem Leser auffallen, das macht die Geschichte aus. Ein kunterbunter Haufen aus kleiner dicker Köchin, gemüseliebendem Rentner mit Doktortitel, langem dünnen Kerl mit Hang zu wechselnden Beziehungen, minderjähriger Schulabbrecherin und leicht naiver bester Freundin der Köchin schmeisst eine Gaststätte und es funktioniert schon irgendwie - "einfach" liebens- und lesenswert, um Nicole zu zitieren. Vinzents Wortwahl ist aber auch zu köstlich...
Am besten selbst lesen, knackig ist hier nicht nur das Gemüse, sondern auch das Ende. Von mir bekommt der "Gruß aus der Küche" 4 bis 4,5 Sterne mit Leseempfehlung.
Facettenreiche Küchencrew
Zum Inhalt:
Die 40-jährige Irma betreibt ein vegetarisches Restaurant, die Aubergine. Zur Seite stehen ihr; der Weltenbummler Josch, mit dem Sie etwas mehr verbindet und sich als Kellner und Buchhalter nützlich macht; ihre Schulfreundin und Küchenhilfe Nicole, die sich gerne auch als Klatschbase gibt; die 17-jährige Schulverweigerin Lucy als Mädchen für alles und den 80-jährigen Pensionär Dr. Soloth, der das Gemüse schnippelt. 5 Personen, die Tag für Tag zusammenarbeiten und unterschiedlicher nicht sein könnten, so ist es auch kein Wunder, dass es nicht nur zu Spaß und guten Unterhaltungen, sondern auch zu Missverständnissen und kleinen Ränkespielen kommt.
Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch der Autorin Ingrid Noll. Durch ihren einfachen, flüssigen Schreibstil merkt man, dass sie ihr Handwerk versteht. Realitätsnah und überzeugend gibt sie jedem ihrer Protagonisten seinen eigenen Wortschatz, der das Alter, Bildung und Stil widerspiegelt, egal ob 80-jähriger Gemüsemann oder 17-jährige Jugendliche. Leider war mir das Denglisch aber etwas too much.
Abwechselnd wird aus der Sicht der einzelnen Figuren berichtet. Schonungslos weiht uns die Autorin in die Gedanken und Gefühlswelt von Irma und ihren Angestellten ein; dadurch wird das Buch zum Leben erweckt und ich erfahre kleine und große Geheimnisse. In dieser Küche findet das pure menschliche Leben statt, welches mit einem gewissen Charme und Humor dem Leser präsentiert wird. Feinheiten wie z.B. das Gedicht - Ein Jüngling liebt ein Mädchen - von Heinrich Heine runden das Ganze ab. Eigentlich passiert nichts und doch so viel, das hat die Autorin wunderbar herausgearbeitet. Ingrid Noll hat mich mit dem Gruß aus der Küche und der facettenreichen Küchencrew gut unterhalten.
Fazit:
Ingrid Noll hat mich mit dieser kleinen, feinen Geschichte gut unterhalten.
"Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten Weges wohl bewußt." (Zitat von Johann Wolfgang von Goethe, Seite 149)
Irma Krugel - Köchin und Vegetarierin - übernimmt den Gasthof ‚Zum Hirschen‘ in ihrem hessischen Heimatort, nennt ihn fortan ‚Aubergine‘.
Auf der Speisekarte stehen zahlreiche Auberginengerichte, und auch sie selbst kleidet sich gerne auberginengemäß, trägt violette Kittel und Kappen mit grünen Kelchblättern aus Filz.
Im Restaurant arbeitet eine recht illustre Gruppe: der früher reisefreudige Josch kellnert, die Freundin aus Jugendzeiten ist die Hilfsköchin, die minderjährige Lucy arbeitet als Mädchen für alles, der betagte Vinzent schnippelt das Gemüse.
Die Mitarbeiter spielen sich gegenseitig Streiche, intrigieren bisweilen, sind berechnend und haben untereinander romantisches Interesse an einem der anderen Mitarbeiter, manche bandeln miteinander an, andere sind eifersüchtig und entsprechend enttäuscht, wenn ihre Liebe/Zuneigung nicht erwidert wird.
Die Geschichte wird aus den Perspektiven der einzelnen Restaurantmitarbeiter erzählt, dabei hat jede und jeder seine eigene Sprechweise und eine besondere Wortwahl, so dass sich die Personen gut voneinander unterscheiden lassen und ihre Erzählungen sehr überzeugend wirken. Das hat Ingrid Noll meiner Meinung nach sehr gekonnt umgesetzt, vor allem Lucy ist sehr gelungen und eine echte Type.
‚Gruß aus der Küche‘ ist ein charmantes Buch, das unterhaltsam, und herrlich entspannend und entschleunigend ist.
Ingrid Noll: Gruß aus der Küche. Diogenes, 2024, 304 Seiten; 26 Euro.
Ingrid Noll enttäuscht nie. Ihr außergewöhnliches Talent Figuren zu erschaffen, die sich so unglaublich echt und nahbar anfühlen zeigt sich
auch in "Gruß aus der Küche". Auf seine eigene Art ist jeder der Mitarbeiter im Gasthaus "Zum Hirschen" liebenswert und alle zusammen
sorgen für einen kurzweiligen Wechsel aus humorvollen Situationen im Alltag der Gastronomie. Ich konnte "Gruß aus der Küche" kaum
aus der Hand legen, so gespannt war ich darauf, mehr über diese wundervoll-eigenartigen Hauptcharaktere zu erfahren.
Ingrid Noll ist für mich ein Garant für gute, unterhaltsame und humorvolle Krimis.
Wie immer gibt es bunt gemischte Gestalten mit verschiedenen Charakteren und Witz beschrieben.
Wieder ein Buch mit Turbolenzen und guter Unterhaltung.
Ich liebe Ingrid Noll! Beim Gruß aus der Küche treffen viele unterschiedliche Menschen und Charaktere aueinander, was natürlich zu Spannungen aber auch zu lustigen Szenen führt. Ingrid Noll ist nicht mehr ganz so bissig, eher etwas altersmilde, aber trotzdem gut.
Gruß aus der Küche ist ein sehr schöner Roman über die Probleme, die auftreten wenn, viele verschiedene Menschen aufeinander treffen.
Die Personen im Roman von Ingrid Noll werden detailliert beschrieben.
Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt.
So erfährt der Leser, wie die Charaktere gerade zueinander stehen.
Die Beziehungen untereinander verändern sich ständig.
Da wird gemobbt und gelästert was das Zeug hält.
Die überzogene Jugendsprache und die vielen Anglizisemen
haben mich etwas gestört, was vielleicht beabsichtigt ist.
Dieser Roman hat mich eher nachdenklich gestimmt, als gut unterhalten.
Trotzdem werde ich das Buch gerne weiterempfehlen.
Ingrid Noll mit etwas abgeschwächten schwarzen Humor, aber dennoch herrlich zu Lesen. Mit unterschiedlichen Personen wird aus einem vegetarischen Restaurant erzählt. Die Autorin schafft es sogar, die Sprache den unterschiedlichen Personen anzupassen. Mal im herrlich jugendlichen Stil, mal wird vom in die Jahre gekommenen Tellerwäscher erzählt.
Sehr unterhaltsam!
Nettes Buch für zwischendurch, wenn man sich sehr für das Kochen interessiert. Allerdings wurde das Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben und man hat nicht immer direkt gemerkt, aus wessen Sicht es ist, da dies auch nicht zu Anfang der Kapitel deutlich lesbar war. Das fand ich persönlich etwas verwirrend, jedoch ist dies kein Grund für mich, keine weiteren Bücher von Ingrid Noll zu lesen. Vielleicht nicht in nächster Zeit, aber wenn mir nochmal was interessantes begegnet,, dann gerne!
Wieder ein grandioser Roman aus der Feder von Ingrid Noll! Ich habe mich während des Lesens köstlich amüsiert!
Irma (40) leitet das vegetarische Restaurant Aubergine. Das kreative Powerpaket hat Gäste und fleißige Helfer gut im Griff. Vordergründig funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der besten Freundin, dem eitlen Kellner und Gelegenheitspartner, einem 80-jährigen Schwerhörigen (aus Mitleid aufgenommen) und einer 17-jährigen Schulverweigerin. Doch was mit harmlosen Streichen beginnt, schaukelt sich zu echten Fiesheiten hoch. Und dann verlieben sich auch noch Kellner und 17jährige, Irma ist eifersüchtig, und der Alte macht Irma auch noch einen Heiratsantrag. Da kreisen die Gedanken und kochen die Emotionen!
Dieses Mal gibt es bei Ingrid Noll zwar auch wieder einen Toten, aber keinen Mord. Sie zeigt mal wieder, wie schwierig unausgesprochene Wünsche, Erfahrungen und Kränkungen das Miteinander machen und wie gemein die Menschen zueinander sein können. Gefallen hat mir auch, wie die 89-jährige Autorin in die Rollen der einzelnen Figuren springt und deren Verhalten und die Ausdrucksweise überzeugend rüberbringt.
Das Buch ,,Gruß aus der Küche" von Ingrid Noll hat mir sehr gut gefallen.
Es ist zwar kein Krimi, so wie wir es von der Autorin kennen, aber die Geschichte ist kurzweilig und sehr unterhaltsam, da jeder Charakter seine Ecken und Kanten hat, und es daher zu einigen Turbulenzen kommt.
Ingrid Noll ist schon eine Meisterin ihres Fachs.
nach langer Pause endlich noch einmal etwas von Ingrid Noll gelesen...mit großem Genuss! Der Wechsel zwischen den Protagonisten ist sehr gelungen und man bleibt die ganze Zeit neugierig, was wem als nächstes so durch den Kopf geht. Großartig!
Ingrid Noll kannte ich bisher nur als (sehr gute) Krimiautorin, nun also Belletristik aus ihrer Feder. Das Setting im Restaurant "Aubergine" und die einzelnen Figuren waren mir gleich sympathisch, auch wie die Geschichte durch die abwechselnden Perspektiven erzählt wird. Aber die Jugendsprache, die dem Teenager Lucy in den Mund gelegt wird, wirkt leider recht gewollt und hat mich immer mehr gestört, sodass es am Ende nicht der Lesegenuss war, den ich mir von "Gruß aus der Küche" erhofft habe.
Das Restaurant "Aubergine" läuft bestens und ist beliebt. Irma hat aus dem einstigen "Hirschen" ein vegetarisches Restaurant gemacht, in dem man vorzüglich essen kann. Einzig mit ihren Angestellten hat sie oft zwischenmenschliche Schwierigkeiten. Da ist Josh, ihr Freund seit der Schulzeit, der auf Freiersfüssen wandelt. Lucy, die 17-jährige Schulabbrecherin, die zwar flink im Service, aber auch frech ist. Der Gemüsemann Vincent, der taub und ziemlich einsam ist und schlussendlich hilft auch ihre beste Freundin Nicole mit, die aber leider ein ziemliches Klatschmaul hat. Sie alle versucht Irma unter eine Haube zu kriegen und gerät dabei öfters zwischen die Fronten.
Die Autorin bestreitet die Geschichte mit fünf Protagonisten, die abwechselnd in eigenen Kapiteln in ich Perspektive erzählen. Das empfand ich beim Start eine Herausforderung, da es keine Einführung in die Figuren gibt und man regelrecht in die Geschichte geworfen wird. Ich habe in einzelnen Kapiteln oft einige Seiten lesen müssen, um erfassen zu können, welche Figur gerade im Fokus steht und wer sie überhaupt ist. Immer wieder musste ich raten, wie die Figur in die Story passt. Wenn man dann mal ein Gefühl und eine Ahnung von den Figuren hat, erkennt man, wie wandelbar Ingrid Nolls Schreibstil ist und wie differenziert sie die Figuren zum Leben erweckt. So fand ich zum Beispiel den Jugend-Slang der Teenagerin Lucy gut, jedoch oft übertrieben und Jugendlichen, denen ich einzelne Sätze vorgelesen habe, bestätigten, dass "so kein Mensch spricht".
In "Gruss aus der Küche" passiert nicht gerade die grosse Handlung. Klar wird gekocht und serviert und Irma versucht ihre bunte Schar irgendwie dazu zu bringen verantwortungsvoll zu arbeiten. Um dieses Ziel zu erreichen, rutscht ihr auch mal die Hand bei "Kichererbse" Lucy aus. Hauptsächlich geht es jedoch um zwischenmenschliche Konflikte, Liebeleien, Verleumdung und Gefühle. Dabei ist die Genreeinteilung " Krimi" völlig aus der Luft gegriffen, denn wo sich der Krimi versteckt, erschliesst sich mir nicht.
Ingrid Noll kann schreiben, zweifelsohne ist ihr Stil gut lesbar, oft witzig und tiefgründig. Ich empfand leider die Handlung als dürftig und oft tritt das Geschehen auf der Stelle. Dadurch brauchte ich für dieses mit 304 Seiten eher dünne Buch relativ lange. Irgendwann war es für mich zu viel an Gefühlen und Streitereien und zu wenig an Handlung.
Das Buch war durchaus unterhaltsam, aber mir fehlte die gewisse Spannung, die ich bei Frau Noll so schätze. Ein verlässlicher, solider Roman, bei dem man weiß, was man hat, aber nicht ihr originellster.
Die Geschichte lebt davon, durch ständigen Perspektivwechsel vornangetrieben zu werden. Erwartet man jedoch einen klassischen Krimi, so wird man leider enttäuscht werden.
Früher habe ich die Bücher von Ingrid Noll sehr gerne gelesen. Die Apothekerin war ein spektakulär böse Buch mit einem zynischen Humor und viel Sarkasmus . Dieses neue Buch ist ganz anders, überhaupt nicht subtil, sondern Humor mit dem Holzhammer verabreicht. Das Buch hat mich irritiert. Was ist los mit Ingrid Noll? Einfach nur oberflächlicher Klamauk . Was erst ganz lustig begann, zog sich immer mehr von einem Klischee ins nächste und mich haben alle Charaktere im Buch nur genervt. Mehr Worte kann und will ich darüber nicht verlieren.
Ingrid Noll - die Großmeisterin der Krimis - hat hier ein Buch geschrieben, in dem nur über Mord nachgedacht wird und das auch noch so ganz nebenbei. Trotzdem und trotz anderer Erwartung finde ich es gelungen.
Aus vier Perspektiven, von vier grundverschiedenen Menschen wird hier berichtet. Es geht um eine KüchenCrew, wie sie unterschiedlicher kaum sein kann. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, weil er auch die Charaktere ganz wunderbar vor dem geistigen Auge entstehen lässt. Die Story an sich ist schlüssig. So richtig zufrieden war ich nach der Lektüre irgendwie nicht!
Wenn die Fleischeslust in einem vegetarischen Restaurant regiert - Drama und Intrigen in der Küche
In Irmas vegetarischem Restaurant „Aubergine“ arbeiten verschiedene, sehr unterschiedliche Persönlichkeiten miteinander. Chefin Irma bestimmt, welche kulinarischen Köstlichkeiten auf den Teller kommen, Kellner Josch kümmert sich ums Geschäftliche, im Service wird er von Schulabbrecherin Lucy unterstützt, während in der Küche Irmas Freundin Nicole und der achtzigjährige Gemüsemann Vincent der Küchenchefin zuarbeiten. Da sich nicht alle Angestellten verstehen, andere hingegen zu gut, kommt es hinter den Kulissen zu allerlei Konflikten. Mitunter wird dabei sogar leise über Rache und Schlimmeres nachgedacht….
Ingrid Noll schreibt aus vier Perspektiven: Irmas, Joschs, Lucys und Vincents. Dabei passt sie die Sprache der Person an, die gerade erzählt, was mal mehr, mal weniger gut gelingt und mitunter, vor allem bei der jungen Lucy mit ihren vielen englischen Ausdrücken, auf mich etwas zu gewollt wirkt. Durch die spezielle Erzählweise erhalten die Leser einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Figuren, bekommen so auch mit, was sich in den Köpfen abspielt und erfahren nicht nur das, was nach außen hin passiert.
Chefin Irma regiert über die Küche. Sie ist offen, kümmert sich gerne um andere und packt die Dinge an. Irma leidet unter ihrer geringen Größe und ihren Rundungen. An Kellner Josch, der sich optisch gravierend von ihr unterscheidet, hat Irma einen Narren gefressen. Sie träumt von einer gemeinsamen Zukunft mit ihm. Josch kümmert sich ums Geschäftliche und lässt auch sonst nichts anbrennen. Im Service arbeitet er mit Lucy, die fasziniert von ihm ist. In der Küche wird Irma von ihrer Freundin Nicole unterstützt, die ihren beruflichen Aufgaben zuverlässig nachkommt, aber leider manchmal nicht weiß, wann es besser ist zu schweigen. Der achtzigjährige „Gemüsemann“ Vincent schneidet Gemüse und bekommt dafür eine kostenlose Mahlzeit. Sein Herz schlägt voll und ganz für Irma. Bei all den Gefühlen brodelt es gewaltig im Restaurant. Der Roman überzeugt durch eine interessante Personentruppe, die für allerlei Verwicklungen und Intrigen gut ist.
Wer liebt wen? Und wer wird letztendlich erhört werden?
Im „Aubergine“ geht es spannend und unberechenbar zu, wenn trotz der vegetarischen Speisen die Fleischeslust die Oberhand gewinnt. Bis zum Schluss ist nicht klar, wie sich die Dinge letztendlich entwickeln werden und wer dabei wie weit gehen wird. „Gruß aus der Küche“ ist eine kurzweilige Dramödie mit Würze und Krimielementen, aber kleinen Schwächen. Nicht ganz so originell und böse wie die früheren Romane Ingrids Noll, aber durchaus nette, leichte Unterhaltung.
Das Buch hat mich dermaßen ratlos zurückgelassen, dass es mir schwerfällt, die Fragezeichen zusammenzufassen....
Interessante Geschichte? Nein, nicht wirklich.
Spannung? Nein, so gar nicht.
Authentizität der Figuren? Nein - keine der Figuren hat mich überzeugt. Sie wirkten alle farblos, unecht, ausgedacht.
Dass ich das Buch überhaupt zu Ende gelesen habe, lag vermutlich zum einen daran, dass ich Ingrid Nolls erste Bücher wirklich großartig fand, und zum anderen an der überschaubaren Seitenzahl.
Es tut mir wirklich leid , aber ich kann gerade mal einen Stern vergeben.
Das Cover ist hübsch.
Meine erste Ingrid Noll, in Kenntnis ihres berühmten Namens und ihrer Meriten. Am Anfang gefällt mir das Buch sehr gut: : Die Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven lieb ich sehr, und bei diesem Titel liegt der Reiz in den komplett verschiedenen Hintergründen der Personen und ihren weit auseinander liegenden Lebensaltern. Genial!
Nach und nach jedoch scheint mir die Erzählweise der jungen Lucy sehr gekünstelt und übertrieben (wenn ich es mal mit meinen gerade erwachsenen Töchtern vergleiche). Es ist schon so, als ob eine ältere Autorin sich in Unkenntnis der Jugendsprache bei den Wörtern vergreift. Der alte Mann kommt authentischer rüber.
Die Erzählung an sich besitzt ihren Charme, jedoch nicht unbedingt Tempo oder Spannung. Beziehungen aller Art werden ewig aufgedröselt und analysiert, was mich anstrengt.
Das Ende jedoch finde ich wirklich grandios, weil alles, wirklich alles! anders kommt als gedacht und geplant. Einige Pläne gehen auf, in der Fortsetzung jedoch dreht sich alles Gewünschte ins Gegenteil, und einer gewissen Tragik entbehrt es nicht. Das ist geschickt und lustig und versöhnt mich.
Ingrid Nolls neuer Roman hat mich sehr begeistert! Es ist zwar kein Krimi, sondern eine wunderbare Geschichte über ein vegetarisches Restaurant und seine sehr eigenwilligen Mitarbeiter. Das Buch ist aus den Sichtweisen der 5 skurrilen Protagonisten erzählt - herrlich komisch, schräg, berührend und unterhaltsam zugleich. Ich habe mich köstlich amüsiert!
Eine ruhig geschriebene Geschichte von Ingrid Noll, diesmal kein Krimi. Erzählt wird das Leben und Arbeiten in einem vegetarischen Restaurant irgendwo in der Provinz aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Und das ist wirklich teils lustig, aber auch teils bösartig zu lesen. Als Buchhändlerin würde ich diesen Roman eher älteren Leuten empfehlen, die Spaß haben an ruhigen Geschichten und toughe Krimis vielleicht nicht so mögen
Ingrid Noll hat hier eine bunt gemischte Gruppe in der Küche der vegetarischen "Aubergine" vereint.
Zwar finde ich das Setting und die Charaktere sehr vielversprechend, gerade die wechselnden Erzählperspektiven in den einzelnen Kapiteln und die darin widergegebenen Denkweisen der Charaktere über die jeweils anderen war sehr unterhaltsam. Auch die Geschichte an sich war angenehm und leicht zu lesen. Leider konnte der Plot meinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden und mich gerade mit dem Schluss nicht überzeugen.
Aus dieser Küche wird nicht nur gegrüßt
Wie kam ich zu diesem Buch?
Vor langer Zeit wurde ich auf die Autorin aufmerksam. Ich habe bereits einige Bücher von Ingrid Noll gelesen. Nachdem dieses hier dann einige Zeit vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.
Wie finde ich Cover und Titel?
Ich mag den Wiedererkennungswert des Verlags. Grundsätzlich schau ich mir bei Ingrid Noll die Cover eher weniger an, weil ich die Bücher sowieso alle lesen möchte.
Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Aubergine. Es ist äußerst witzig, wie sich die Mitarbeiter gegenseitig übereinander das Maul zerreißen und sich Streiche spielen, gerne mal erfolglos, bis alles irgendwie eskaliert. Immerhin kommt diesmal keiner zu Tode, zumindest vorerst. Und immer wieder der süffisante Einwurf 'Gruß aus der Küche'.
Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck variiert je nach Person, Lucy ist eindeutig Generation Z. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (der jeweiligen Charaktere) geschrieben ist, man versucht sich gleich zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein mal subtiler und mal herzerfrischender Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack.
Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten, es wird nämlich durchaus tiefgründig auf die Charaktere eingegangen. Das Hörbuch ist vergleichsweise kurz. Jede Perspektive hat einen eigenen Sprecher, der vom Gemüsemann schläft fast ein.
Mein Fazit?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.
Ein eher ruhiger Roman mit leichtem Krimianteil. Die Autorin legt den Fokus sehr auf die zwischenmenschlichen Beziehungen der einzelnen Charaktere. Durch die abwechselnden Erzählerperspektive bekommt man einen guten Einblick in das Innenleben jeder Figur.
Irma, 40 Jahre alt, klein, temperamentvoll und kugelrund, ist die Inhaberin und kreative Köchin des vegetarischen Restaurants »Aubergine«. Sie beschäftigt eine recht diverse Truppe von Angestellten:
- Lucy, 17, rothaariges Enfant terrible;
- die Hilfsköchin Nicole, Irmas Busenfreundin;
- den ehemaligen Weltreisenden Josch, 32, Kellner und Manager ohne Ausbildung;
- und Vinzent, über 80, den einsamen Gemüsemann, der menschliche Nähe sucht und beim Gemüseschnippeln hilft.
Alle sind irgendwie aufeinander angewiesen, haben unerfüllte Wünsche, aber auch dunkle Flecken auf der Seele, es menschelt und kriselt gewaltig, und vor allem der unauffällige Gemüsemann sorgt für Überraschungen.
Irma war mir auf Anhieb sympathisch. Ihre liebevolle Art und ihr Mut zur Eröffnung eines vegetarischen Lokals überraschten mich an der sonst sehr unsicheren Frau. In der Geschichte ist das Lokal schnell eröffnet und die Geschichte startet schnell.
Auch die oben aufgeführten Nebenfiguren und ihre Geschichte werden nach und nach von Ingrid Noll beleuchtet und näher gebracht. Immer wieder hatte ich das Bedürfnis in die Geschichte zu springen und den einen oder anderen Charakter zu umarmen. Das Lokal, die Freude und auch Schmerz wurden für mich real.
Ein ganz wunderbarer Roman über das Leben aus einem alltäglichen Leben mit allen Schönheiten und Anstrengungen.
In der Küche geht es heiß her! Mit einem Streich fängt alles an und das eingespielte Team wird einmal kräftig durchgeschüttelt. Damit kommt aber auch so mancher Stein ins Rollen, der den notwendigen Tritt verpasst um Veränderung in die Bude zu bekommen!
Mein erster Roman von Ingrid Noll - sehr unterhaltsam!
Diese Mal bewegt sich Frau Noll in der Gastronomieszene. Irmi hat ein vegetarisches Restaurant und eine sehr bunte Truppe, die sie unterstützt. Eine charmante Idee, leider dauert es zu lange, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt
Sehr unterhaltsam. Des einen Freud, des anderen Leid. Angst um das Erbteil, dass der betagte Vater an eine Frau überschrieben hat, die jünger als die eigenen Söhne ist.
Ingrid Noll ist eine Der Figur von Lucy. DIe modernen Wörter wirkten im Text kontruiert und aneinenadergereiht. Manches Mal rutschten aber doch noch 50er Jahre Wörter hinein wie Rowdy oder Großmutter oder noch andere altmodische Wörter. Es war nicht stimmig. Lange lange passierte im Buch nicht viel. Der Leser erwartete hinter jeder Seite etwas Unerhörtes, aber es kam erstmal nichts. Die Idee, der Plot, waren aber wieder typisch "nollig". Schön schräg und mit trockenem Humor. Ingrid Noll kann man immer empfehlen als leichte Lektüre für zwischendurch!
Es war nicht das beste Buch von Ingrid Noll, aber man kann es auf jeden Fall lesen und es unterhält einen doch recht, gerade in der Urlaubszeit ein guter Begleiter und für zwischendurch um sich mit eher seichter Literatur zu unterhalten.
Etwas spät nehme ich es auf mich, den "Gruß aus der Küche" zu lesen und wurde schwer enttäuscht. Frau Noll entschied sich hier für eine unkonventionelle Liebesgeschichte, die, wie ich ganz ganz ganz stark hoffe, als Satire gedacht ist. Irma erfährt auf jeder Seite des Romans Bodyshaming, Lucy als eine minderjährige Schulabbrecherin wird sexualisiert und erfährt Slutshaming, weil sie mit Josch (einem erwachsenen PÄDOPHILEN MANN) eine Beziehung anfängt. Dass er sie ausnutzt , wird erwähnt. Ob er echte Konsequenzen spürt? Nö. Er kriegt am Ende sogar eine Art Happy End und verbringt spontan seine Zukunft mit Irma, weil er sie nach einem One-Night-Stand geschwängert hat.
Sinn? Ich finde ihn nicht. Vielleicht hat mich auch die Art und Weise, wie Noll mit den Anglizismen übertreibt, geärgert. Es hätte deutlich origineller und vor Allem akkurater sein können, stattdessen wurden die Denglisch-Prozente in der Sprache auf 250 prozent gehoben. Und dass eine einzige Reinigungskraft namentlich genannt wird und zu Allem Überdruss auch noch "Gülcan" heitßt, finde ich beschämend und geschmacklos. Es hätte anders wirken können, hätte Frau Noll eine Gülcan als Köchin eingestellt. Naja.