Paradise Garden
von Elena Fischer
Gesprochen von Lena Urzendowsky
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Erscheinungstermin 23.08.2023 | Archivierungsdatum 20.03.2024
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Zum Inhalt
»Dieser Roman ist ein kleines Wunder – und eine große Überraschung.«
Claudio Armbruster / ZDF heute journal, Mainz
Die 14-jährige Billie verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am Monatsende reicht das Geld nur für Nudeln mit Ketchup, doch ihre Mutter Marika bringt mit Fantasie und einem großen Herzen Billies Welt zum Leuchten. Dann reist unerwünscht die Großmutter aus Ungarn an, und Billie verliert viel mehr als nur den bunten Alltag mit ihrer Mutter. Als sie Marika keine Fragen mehr stellen kann, fährt Billie im alten Nissan allein los – sie muss den ihr unbekannten Vater finden und herausbekommen, warum sie so oft vom Meer träumt, obwohl sie noch nie da war.
»Dieser Roman ist ein kleines Wunder – und eine große Überraschung.«
Claudio Armbruster / ZDF heute journal, Mainz
Die 14-jährige Billie verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hörbuch, Ungekürzt |
ISBN | 9783257695168 |
PREIS | 12,95 € (EUR) |
DAUER | 8 Stunden, 31 Minuten |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Paradise Garden
von Elena Fischer
Gesprochen von Lena Urzendowsky
Ein wundervolles Buch eine phantastische Lesung. Eindringlich, locker und packend gesprochen.
Billies Kindheit ohne Vater und in andauernder Geldnot ist nicht gerade rosarot, doch gemeinsam mit ihrer Mutter feiert sie bei jeder Gelegenheit das kleine Glück. Als die Mutter stirbt, macht sich Billie auf die Suche nach ihrem Vater … mit 15, im Auto, am Steuer. Ihre Reise führt sich immer nach Norden bis ans Meer und noch weiter. Ob sie ihren Vater dort findet? Verrate ich nicht … Große Hör- und Leseempfehlung, ein wirklich tolles Buch!
Eine ganz besondere Geschichte, die noch eine ganze Weile nachhallen wird.
Die liebevoll gezeichneten Figuren tragen den Hörer /Leser mit ihren Ängsten, Träumen und Wünschen durch den Roman.
Da ist Billie's Muter, die das fehlende Geld mit Liebe, Lachen und viel Phantasie ausgleicht. Zumindest bis Billie's Großmutter anreist, die wieder am Leben der Zwei teilhaben möchte. Ludger, der auf seine ruhige Art vieles auffängt und nicht zuletzt Billie, die trotz aller Turbulenzen in ihrem Leben nicht aufgibt und meinem Leserherz von Sprecherin Lena Urzendowky sehr schnell sehr nahe gebracht wurde.
Von meiner Seite aus eine klare Lese-und Hörempfehlung.
Ein wunderbares Buch über Billie, die mit ihrer Mutter allein in einer kleinen Wohnung lebt. Die Mutter versucht sie beide mit 2 Jobs über die Runden zu bekommen, Nach einem Gewinn, beschließen sie endlich mal in den Urlaub zufahren, doch soweit soll es nicht kommen, Die Großmutter aus Ungarn kommt und das bisherige Leben stellt sich auf den Kopf. Nach dem Tod der Mutter macht sich Billie auf die Suche nach ihrem Vater.
Ein einfühlsames, spannendes und teils trauriges Buch. Ein wahres Highlight in diesem Jahr.
Die Sprecherin passt zu Billie, die Stimme klingt sehr jung, Billie ist auch erst 14Jahre.
Nur bei den ungarischen Wörtern ist die Aussprache nicht gut, aber dies tut der Geschichte keinen Abbruch.
Ich kann das Buch nur empfehlen, es lohnt sich.
Billies Geschichte tieftraurige und dennoch hoffnungsvoll. Der angeneme Schreibstiel und die äussert passende Sprechstimme holten mich von Anfang an ab. Rund um eine starke Geschichte.
Ein ganz wunderbares Buch!!! Seit langer Zeit mal wieder eine wundervolle coming-of-age Geschichte. Tod, Trauer, Glück, Erwachsen werden. Elena Fischer hat ein besonderes Talent dafür, diese Themen zzu vermitteln. Lena Urzendowsky verleiht Billie eine perfekte Stimme
Tolle Sprecherin, die die Gedanken der Hauptfigur super interpretiert hat. Ein Roman mit Tiefgang, der nicht umsonst auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis stand.
Diese ganz zauberhafte Geschichte ist mir durch ein Buch in die Hände gefallen.
Billie wohnt mit ihrer Mutter in einer Hochhaussiedlung. Die Wohnung ist klein, das Geld ist knapp und reicht oft nicht zum Leben. Marika, Billies Mutter, hält sich mit mehreren Jobs über Wasser. Mutter und Tochter verstehen sich gut und erleben viele Abenteuer in der Fantasie, denn Fantasie haben beide im Übermaß. Billie hat eine schöne Kindheit, zu der auch die netten Nachbarn im Hochhaus beitragen. Sogar eine Freundin hat sie in der Schule gefunden. Ihr einziger Kummer ist, dass ihre Mutter ihr nicht verrät, wer ihr Vater ist.
Oft überlegt sie, ob ihr Vater am Meer lebt, denn sie träumt davon. Ihr größter Wunsch ist ein Urlaub mit ihrer Mutter irgendwo an einem langen Sandstrand.
Alles ändert sich, als ihre Großmutter aus Ungarn plötzlich auftaucht und sich in ihrem Zimmer einrichtet. Ihre Mutter verspricht, es sei nur verrübergehend. Die Oma behauptet krank zu sein, und in Deutschland seien die Ärzte besser.
Aber nicht nur die Oma macht Billie das Leben schwer, auch ihre Freundin enttäuscht sie bitterlich.
Die Situation zu Hause eskaliert, als Billie entdeckt, dass die Oma ihre Krankheiten nur simuliert. Danach ist nichts mehr wie es war und Billie macht sich im Auto ihrer Mutter auf, ihren Vater zu finden.
Mehr verrate ich nicht. Bitte selber lesen oder hören. Das Buch ist eine herzerwärmende `coming of age` Geschichte. Mich hat die Erzählweise sehr begeistert, die ProtagonistInnen werden sehr liebevoll beschrieben.
Ich habe mir das Buch von Lena Urzendowsky vorlesen lassen. Ihre Stimme passt wirklich perfekt. Ich hatte Billie direkt vor mir.
Erst einmal passt die Sprecherin ja sowas von gut zu diesem Buch und der Geschichte! So konnte ich mir alles noch besser und lebendiger vorstellen, als würde ich hinter Billie stehen und ihr zuschauen. Elena Fischers klare Sprache bringt die Dinge präzise und manchmal witzig auf den Punkt. Sie erzählt mit einem Satz ganze Geschichten, wenn sie schreibt. Besonders bemerkenswert ist es, wie das Buch spielerisch die wertschätzende Haltung von Billies Mutter dem Leben gegenüber zeigt, die durch ihre Menschlichkeit und Ganzheitlichkeit geprägt ist. Gleichzeitig wird Billie als Kind behandelt, dem man durchaus auch mal was zumuten kann und nicht als kleine Erwachsene, die der Mutter alles abnehmen muss. Eine Erziehung, die sowohl liebevoll umsorgt als auch seelisch und emotional unterstützt, wurde zuletzt so in Carolin Wahls Buch „22 Bahnen“ authentisch erzählt. Trotz der Sozialromantik und einem gewissen Kitsch, dem man als Leser gerade gegen Ende der Geschichte ausgesetzt wird, ist dieses Buch eins der besten Bücher des Jahres 2023 und war deshalb völlig zurecht für den Buchpreis nominiert.
Billies Geschichte beginnt mit dem Begräbnis ihrer Mutter. Doch eigentlich beginnt ihre Geschichte natürlich viel früher. Alles was war, und der Strudel, den dieses Ereignis nach sich zieht, erzählt die Autorin wahnsinnig authentisch und mit einem ganz besonderen Gespür für diese kindliche Perspektive. Dieses Buch enthält viele starke Sätze, die man sich anstreichen muss. Alles in allem ist es eine Geschichte von Trauer, Familie und der eigenen Identitätssuche. Großartig gelungen und eine Lektüre für jedes Alter.
Der Erstling dieser jungen Stimme zeigt, wie groß die Verzweiflung eines Jugendlichen sein kann und wie wichtig die Bindung zu den Bezugspersonen ist. Aber eben auch, daß sich neue Bezugspersonen finden lassen - verwandt oder "nur" im Herzen verwandt.
Die Folgewerke werden interessant, wenn langatmige Stellen nicht mehr vorkommen und die sprachliche Gestaltung ausgereifter wird. Auch inhaltlich war Manches unglaubwürdig, wie die lange Autofahrt der ungeübten Vierzehnjährigen die scheinbar sich einlebende Großmutter nach Billies Abfahrt.
Gut erzählte, wenn auch sehr traurige Geschichte um die 14jährige Billie, die in armen Verhältnissen lebend allein von ihrer Mutter großgezogen wird. Als ihre Großmutter plötzlich aus Ungarn auftaucht und ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben kommt, gerät Billies Leben komplett aus den Fugen. Auf der Suche nach der eigenen Identität macht sie sich auf, ihren leiblichen Vater zu finden, den sie nie kennen gelernt hat...
Bewegende Geschichte, gut geschrieben. Als Hörbuch von der Sprecherin Lena Urzendowsky gut und sehr passsend gesprochen (sie verkörpert die junge Billie ganz hervorragend).
"Paradise Garden" ist ein ganz ganz tolles Buch, das hier wundervoll vorgelesen wurde. Ich hab mich wirklich von Anfang an mit Billie verbunden gefühlt und bin mit ihr zusammen auf die Suche nach ihrer Herkunft und ihrem Vater gegangen. Ein Buch, was mich sehr berührt hat und ein absolutes Jahreshighlight für mich ist.
„Man lebt immer nur sein eigenes Leben.“
Die 14-Jährige Billie wird von ihrer Mutter Marika alleine großgezogen. Ihr ganzes Leben verbringt sie in der heimischen Hochhaussiedlung, hier kennt sie sich aus und kann auch immer auf Freunde und Nachbarn zählen.
Doch die traute Zweisamkeit von Mutter und Tochter zerbricht, als Billies Großmutter aus Ungarn anreist. Eigentlich wollten sie endlich ans Meer, von dem Billie schon ihr ganzes Leben lang träumt, fahren, doch jetzt dreht sich alles um das Zusammenleben mit und die Versorgung von der kranken Großmutter.
Der Sommer, der der schönste ihres Lebens werden sollte, wird zum Alptraum, als Marika Plötzlich verstirbt und Billie mit mehr Fragen denn je zurücklässt. Fragen, die ihr jetzt nur noch ein Mensch beantworten kann: ihr bisher unbekannter Vater.
In dem alten Nissan ihrer Mutter macht sich Billie nun also auf, diesen Mann zu finden, und auf diesem Wege vielleicht auch endlich sich selbst.
Eine perfekt gelungene Mischung aus Coming-of-Age und Roadtrip Roman. Tief gehend, aber auch mit einem angenehmen Humor und so liebenswerten, vielschichtigen Charakteren.
Eines meiner Highlights aus dem letzten Jahr und ein Roman, den ich gar nicht genug empfehlen kann.
Ein tolles Buch. Billie ein starkes mutiges Mädchen, die nach dem Verlust der Mutter sich auf der Suche nach ihrem Vater macht. Eine Fahrt mit dem alten Nissan zu sich und zu viel mehr. Poetisch und wunderschön geschrieben. Mit viel Gefühl und Tiefgang. Wunderbar. Ein sehr „starker und mutiger“ letzte Satz.
Ein sehr ergreifendes und poetisches Erstlingswerk das es verdient auf die Liste zum Buchpreis geschafft hat. Ich persönlich hätte es auch gewählt.
Man sieht das Leben aus eine vollkommen anderen Sichtweise . Ein Buch das traurig stimmt aber auch stolz ,stolz darauf dabei zu sein wie dieses Mädchen so viel aus den wenigen Chancen die ihr das Leben gegeben hat macht.
Wie sie sich, allen Widrigkeiten zum Trotz durch durchbeisst und ihr Leben in die eigenen Hände nimmt.
Ein Vorbild an Disziplin und Durchhaltevermögen.
Sehr einfühlsam geschrieben mit genau der passenden Menge an Sentimentalität ohne das es zu viel bzw unglaubwürdig wird.
Ich erwarte von der Autorin noch weitere großartige Romane und bin mir sicher das meine Erwartungen erfüllt werden.
Das Hörbuch "Paradise Garden" ist zum einen eine berührende Geschcihte der jungen Billie, zum anderen sehr bewegend, authentisch gelesen von Lena Urzendowsky. Billie die mit ihrer Mutter alleine in der Hochhaussiedlung lebt, träumt vom Meer und will von ihrer Mutter erfahren, wer ihr Vater ist. Doch die Mutter weicht diesen Fragen aus. Als Billlies Mutter durch einen tragischen Unfall zu Tode kommt, macht Billie sich auf die Suche,. Diese Reise der 14 Jährigen im Auto ihrer Mutter bringt sie nicht nur ans Meer sondern vorallem zu sich sekbst. Tolle Geschichte, wundervoll gelesen.
Billie und ihre Mutter führen ein ärmliches, aber schönes Leben. Bis die Großmutter aus Ungarn auftaucht und plötzlich alles zerstört wird, was Billie Halt gegeben hat. Doch trotz ihrer Trauer macht sie sich daran, ihren Platz in der Welt zu finden. Emotional mitreißend. Lena Urzendowsky liest so authentisch, dass man glaubt, jedes Wort sei wahr.
Eine tolle Geschichte! Zuerst war ich zwar etwas skeptisch über die motive der mutter und dieses "klein halten" der tochter... und die großmutter ist wirklich ein drache... aber je mehr ich in der geschichte drin war, desto besser gefiehl sie mir und zum Schluss hab ich doch ein Tränchen verdrückt!
Was für eine schöne Geschichte. Zudem mit einer wunderbaren Erzählstimme gesprochen. Ich konnte kaum aufhören, weiterzuhören....
„PARADISE GARDEN“ VON ELENA FISCHER: DEBÜTROMAN MIT SPIELFILMPOTENZIAL
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Kennen Sie Billie?
Nach Paradise Garden bin ich mir ziemlich sicher, Billie zu kennen.
Und Billies Leben.
Denn an manchen Stellen hatte ich doch ziemlich das Gefühl, Billie erlebt ganz ähnliche Dinge und Emotionen, wie ich. An anderen Stellen war ich jedoch froh, das jeweils nicht durchgemacht zu haben.
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Billie ist ein junges Mädchen und legt genau die mutige „was kostet die Welt“-Attitüde an den Tag, die man eben von einer Vierzehnjährigen erwartet.
Das etwas andere Detail an Billie:
Sie ist kein rebellierendes, behütetes Wohlstandstöchterchen – auf sich selbst zu zählen, ist ihre Variante von Überlebenswillen. Der Roman Paradise Garden zeichnet ein so lebendiges wie glaubhaftes Bild einer jugendlichen Heldin, dass man gewillt ist zu vergessen, dass die Autorin die Teenagerzeit schon ein paar Tage hinter sich gelassen hat.
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Elena Fischer gelingt es, in ihrer Sprachgestaltung sowohl kindliche Anteile als auch erschreckend erwachsene Gedanken anklingen zu lassen – ohne, dass dies unglaubwürdig wird. Denn mit der Biografie, mit der die Protagonistin ausgestattet ist, ergibt es nur Sinn, diverse Persönlichkeitsanteile in sich zu vereinen.
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„Freedom is just another word for nothing left to lose“ – das gilt vielfach in Paradise Garden
Billie wächst in einer Hochhaussiedlung mit ihrer multijobbenden Mutter auf, die sie seit jeher alleine großzieht. Doch dann stirbt Billies Mutter. Ihr Anker, die zweite Hälfte des von Armut geplagten Duo infernale. Und nun?
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Elena Fischer versteht es auf einfühlsame Art, das übermannende Gefühl eines Verlusts dieser Art neben stinknormalen Alltagssorgen existieren zu lassen. Denn genauso ist es auch „im echten Leben“ : man kann nicht 24/7 in absoluter Trauer leben. Zwischendurch muss man auftauchen und sich einfach den Banalitäten stellen. Oder auch sehr großen Vorhaben, die volle Aufmerksamkeit fordern – etwas, das auch Billie erfährt. Und wenn doch einmal etwas Trauer in dir hochkocht – akzeptiere sie, in der Form, in der sie kommt.
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Paradise Garden ist auch ein Armutsportrait
„Ich dachte, dass die Beifahrertür genau zu unserem Leben passte. Es ging schon irgendwie, aber man brauchte ständig Lösungen für Probleme, die andere gar nicht hatten.“
Paradise Garden, Elena Fischer.
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Abgesehen vom Hauptmotiv Verlust/Trauer ist Paradise Garden ein einfühlsames, nicht-verurteilendes Portrait von Armutsrealitäten. Da wird seit einem Jahr mit abgelaufenem TÜV gefahren, obwohl die Beifahrertür in jeder Kurve eine Person braucht, die sie zuhält. Es wird mit einer furchtlosen Selbstverständlichkeit „eingesteckt“, wenn das Geld nicht für Grundnahrungsmittel plus Extrawünsche reicht. Weil man es so gewohnt ist. Lieber stehlen als der Mutter zur Last fallen.
Überleben, ohne auf alles zu verzichten. Sparsame Freuden.
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I chose you, Hörbuch-Version!
Die Hörbuch-Version ist für mich die beste Art, um Billie kennenzulernen und ihre Art schätzen zu lernen. Sprecherin Lena Urzendowsky ist ein „Perfect Match“ für die geschriebene Billie, die hier zum Leben erweckt wird. In Kombination mit Elena Fischers treffsicherer, authentischer Sprache spielt sich vorm inneren Auge ein tatsächlicher innerer Film ab.
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Auch eine ganze Weile später sind mir die verschiedenen Buchszenen aus dem Gehörten noch lebhaft vor Augen – Szenen von Autofahrten, einem Gehöft, der Siedlung, in der Billie mit ihrer Mutter lebt – so zuverlässig portraitiert Elena Fischer das junge Mädchen, was sich in seiner Entschlossenheit von nichts aufhalten lässt. Und Lena Urzendowsky gibt ihr die Stimme zu ihrer Sprache.
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Absolute Empfehlung:
Mit dem Hörbuch starten.
Dieses Erlebnis sollte sich niemand selbst verweigern!
Danke an Diogenes für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare via netgalley.de .
Eine außerordentlich berührende Geschichte um die 14jährige Billie , die eigentlich nur einmal mit ihrer Mutter Marika ans Meer fahren will. Dabei beginnt die Erzählung mit dem tragischen Ende.
Ein besonderer Roadtrip eines Mädchens, wunderbar gelesen mut der jugendlichen Stimme von Lena Urzendowsky
Ich wurde leider nicht überzeugt. Die Geschichte, der Schreibstil und die Protagonistin, alle zusammen ergaben für mich einen Jugendroman (einen sehr guten, gar keine Frage), aber eben keinen Roman für Erwachsene. Die Geschichte an sich, die Beziehungen zwischen Oma, Mutter und Tochter waren an sich sehr interessant und hätten viel Potential gehabt, das aber leider nicht ausgeschöpft wurde.
Zum Ende hin hätte ich mir einfach mehr Tiefe erhofft und weniger Kalendersprüche der Protagonistin.
Wäre es mir als Jugendbuch angeboten worden, hätte ich eine Kaufempfehlung ab 13/14 gegeben.
Paradise Garden ist eine wunderschöne Geschichte, die einem bewusst macht, wie wichtig es ist das Leben positiv zu sehen und immer das beste aus schwierigen Situationen zu machen. Der Sprecher hat das Hörbuch super eingesprochen.
3,5 Sterne
Dieser Roman hat mich in der ersten Hälfte gepackt und dann doch in der zweiten verloren.
In relativ simpler, aber angenehmener und kreativen Sprache wird die Geschichte Billies aus ihrer Perspektive erzählt.
Der intergenerationeller Konflikt zwischen Mutter, Grossmutter und dann noch Enkelin (Billie) fand ich sehr stark. Die Dialoge, die Umstände- alles war sehr gut herausgearbeitet. Auch die Lebenserfahrungen als Migrantinnen und, wie Billie, unter EInfluss ihrer wohlhabenden Freundin, zum Stehlen kam, interessant.
Leider ging es in der zweiten Hälfte um einen Road-Trip und um die Suche nach dem Vater. Das fand ich persönlich eher unpassend und es zog den Roman für mich eher in Richtung Jugendbuch (was nicht schlecht ist, nur hätte ich dann auch dementsprechend andere Erwartungen gehabt).
Vorgelesen wurde es super! Lena Urzendowskys Stimme hat perfekt zur Hauptfigur gepasst und ich hörte gerne zu.
Grundsätzlich also ein solider Roman, der aber sein Potential nicht genutzt hat.
14 jährige wächst bei ihrer alleinerziehenden Mutter in prekären Verhältnissen auf. Mutter stirbt und Tochter setzt sich ins Auto (das nicht wirklich fahrtüchtig ist!) und fährt für ein paar Tage los bis sie ihren Vater findet.
Allerdings war es dann doch nicht ihr Vater!
Ich habe mitbekommen, dass das Buch auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2023 war, was ich nicht nachvollziehen kann.
Natürlich ist es ein Roman und dieser kann sich von der Realität so weit entfernen wie er will, aber etwas Spannung hätte ihm schon gut getan. Und nicht die Vorhersehbarkeit die man beim Sonntagabend-Film im ZDF hat.
Ich muss auch zugeben, dass mich die Stimme der Vorleserin über die Länge des Hörbuches genervt hat.
Aber immerhin habe ich das Hörbuch bis zum Ende angehört, weil ich, der leider unerfüllten, Hoffnung war, dass es noch besser werden könnte.