Tintenwelt 3. Tintentod
von Cornelia Funke
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Erscheinungstermin 28.10.2007 | Archivierungsdatum 05.10.2023
Verlagsgruppe Oetinger | Dressler
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Zum Inhalt
Cornelia Funkes Tintentod: Teil 3 der Tintenwelt-Reihe!
Die Weißen Frauen haben Staubfinger mit sich genommen. Meggie lebt mit ihren Eltern auf einem verlassenen Hof in den Hügeln östlich von Ombra, wo sich beinahe vergessen lässt, was auf der Nachtburg geschehen ist. Doch in der Dunkelheit, wenn Meggie am Fenster steht und auf Farid wartet, hört sie den Eichelhäher schreien. Dann verschwindet ihr Vater mit dem Schwarzen Prinzen und dem Starken Mann im Wald, denn es muss alles getan werden, damit die Schatten über Ombra weichen.
Noch einmal nimmt Cornelia Funke ihre Leser*innen mit auf eine Reise voller Gefahren, wilder Schönheiten und magischer Fantasie – möge diese Reise niemals enden.
Das Abenteuer geht weiter: Folge Meggie, Mo und Staubfinger in die magische Tintenwelt.
- Die Tintenwelt öffnet noch einmal ihre Pforten: Tritt ein und entdecke ein Universum, in dem du umgeben bist von fantastischen Fabelwesen, echten Gefühlen und unglaublichen Geschichten.
- Cornelia Funkes Tintenwelt wird von Fantasy-Fans weltweit geliebt. Die Weltbestseller-Reihe prägt eine ganze Generation von Leserinnen und Lesern.
- Fesselnd wie „Reckless“, mitreißend wie „Drachenreiter“.
- Cornelia Funke ist die international erfolgreichste deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin. Viele ihrer Werke wurden ausgezeichnet und auch verfilmt.
Cornelia Funkes Tintentod: Teil 3 der Tintenwelt-Reihe!
Die Weißen Frauen haben Staubfinger mit sich genommen. Meggie lebt mit ihren Eltern auf einem verlassenen Hof in den Hügeln östlich von...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783791504766 |
PREIS | 23,00 € (EUR) |
SEITEN | 764 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Toller Abschluss der Trilogie. Ich bin schon sehr gespannt, wie der vierte Band sich in die Reihe einfügen wird.
"Tintentod" ist der dritte Band der Tintenwelt-Reihe, und es geht von Anfang an hochspannend weiter. Seit "Tintenherz" begeistert mich Cornelia Funkes lebendiger und phantasievoller Schreibstil, und auch der dritte Band hält wieder viele überraschende Wendungen, Magie und kreative Einfälle parat. Besonders gut gefällt mir, dass die Figuren nun teilweise komplexer und ambivalenter werden und mehr Tiefe bekommen. In "Tintentod" spielt Meggies geliebter Vater Mo eine zentrale Rolle, die auch zu familiären Spannungen führt, da Mo hin- und hergerissen ist zwischen seiner besonderen Verantwortung gegenüber der Tintenwelt einerseits und seiner Familie andererseits, die wieder in die reale Welt zurückkehren möchte.
Nachdem Tintenblut schon deutlich heftiger als Tintenherz war, setzt sich diese Entwicklung in Tintentod fort, und ich hatte den Eindruck, dass die Reihe, die mit einem Kinder- und Jugendbuch startete, nun erwachsen wird. Die Handlung ist deutlich gewalttätiger, es gibt grausame Todesfälle, und die Grundstimmung ist generell sehr düster. Ich würde daher das Buch erst ab dem Teenager-Alter empfehlen.
Jeder Band hat mich auf seine Weise gepackt. Während im ersten der Zauber der Bücher und das Herauslesen von Charakteren im Vordergrund standen, habe ich im zweiten Teil die Tintenwelt näher kennenlernen dürfen, in die sich Meggie und Co. hineingelesen haben. Der dritte Teil war für mich der abenteuerlichste, komplexeste und spannendste. Ich bin nun sehr gespannt, wie Cornelia Funke die Reihe mit "Die Farbe der Rache" fortsetzen wird und freue mich schon sehr auf den neuen Band im Oktober!
"Tintenwelt 3: Tintentod" von Cornelia Funke ist der dritte und letzte Band der Tintenwelt-Trilogie. Dieses Buch setzt die faszinierende Geschichte von Meggie und ihrem Vater Mo fort, die die Fähigkeit besitzen, Figuren aus Büchern in die reale Welt zu lesen.
In "Tintentod" wird die Bedrohung durch den bösartigen Schurken Capricorn noch intensiver, da er nun die Kontrolle über die Tintenwelt erlangt hat und seine finsteren Pläne vorantreibt. Meggie, Mo und ihre Verbündeten müssen alles daran setzen, die Tintenwelt zu retten und Capricorn aufzuhalten.
Cornelia Funke zeigt erneut ihr Talent für die Schöpfung von lebendigen Charakteren und einer bildhaften Welt. Die Geschichte ist reich an Abenteuern, Magie und Spannung. Dabei werden auch moralische Fragen aufgeworfen, wie die Verantwortung von Autoren für ihre erschaffenen Welten und Charaktere.
"Tintentod" ist ein würdiger Abschluss dieser Trilogie, der die Leser mit einem befriedigenden Ende belohnt und gleichzeitig zum Nachdenken über die Macht der Worte und Geschichten anregt. Funke beweist erneut, dass sie eine Meisterin im Erzählen von Geschichten für junge und erwachsene Leser gleichermaßen ist. Ein Muss für alle, die in die Welt der Bücher eintauchen möchten.
Achtung! Spoiler zu den Vorgängern!
Ja, es geht düster weiter, denn die Ereignisse haben viele unerwartete Wendungen genommen, die die Charaktere nachhaltig beeinflussen. Auch wenn immer wieder Hoffnungen geweckt werden, ist schnell jemand zur Stelle, der sie mit Füßen tritt und jede der Figuren wird vor neue Herausforderungen gestellt, die ihnen alles abverlangen.
Die Kapitel werden wieder mit speziell passenden Zitaten aus anderen Büchern eingeleitet und jedes im Wechsel aus einer anderen Perpektive erzählt. So kann man der Handlung wunderbar folgen und die Hintergründe sowie Beweggründe der Charaktere verstehen und nachvollziehen. Egal welche Motivation dahinter steckt, es fügt sich alles perfekt in das Gesamtbild: Dabei muss man sich auf einige Überraschungen gefasst machen, denn auch wenn man weiß worauf es hinauslaufen wird, gibt es einige Veränderungen. Und die kann nicht mal Fenoglio, der Tintenweber voraussehen:
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will,
und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird!" S. 521
Nicht jeder von ihnen gewöhnt sich an diese aus Worten geschaffene Welt und doch scheinen sie heimisch zu werden, ob sie wollen oder nicht, fast so, als müssten sie sich anpassen, die Rolle besetzen, die die Geschichte für sie vorgesehen hat - und dabei verstricken sie sich immer tiefer in die Macht der Buchstaben.
Während Mo und der schwarze Prinz alles versuchen, um dem Natternkopf doch noch ein sterbliches Ende zu setzen, verändern sich die Beziehungen untereinander. Manche lösen sich, andere werden neu geknüpft, denn die Angst, die Hoffnungslosigkeit, aber auch die Wut färbt auf jeden von ihnen ab und schafft ganz neue Wesenszüge.
Ich hab ja jeden von ihnen ganz besonders ins Herz geschlossen, denn jeder für sich
Elinor ist ja eher eine Randfigur, aber gerade sie mit ihrer Entschlossenheit und ihrem Glauben an ein "gutes Ende" frischen die düstere Atmosphäre immer wieder so schön auf!
Übrigens hab ich hier ein perfektes Zitat gefunden, denn oft wird unter Lesern darüber gesprochen, wie die Figuren aussehen, wie sie sie sich vorstellen und dass sie ein genaues Bild vor Augen haben: mir ging das noch nie so, ich kann mir meist gerade mal die Haarfarbe merken ...
"Ein Leser sieht die Figuren einer Geschichte nicht wirklich. Er fühlt sie.
Orpheus hatte das zum ersten Mal festgestellt, als er mit kaum 11 Jahren versucht hatte,
die Figuren aus seinen Lieblingsbüchern zu beschreiben oder gar zu zeichnen." S. 425
Die Ideen scheinen der Autorin einfach nicht auszugehen, denn in der Tintenwelt gibt es wieder neues zu entdecken, gleich ob es sich um die magischen Wesen handelt, ausgefallene Zauber oder neue Schauplätze, es warten hier viele originelle Motive, die der Handlung eine fühlbare Tiefe geben und mich beim Lesen komplett in die Tintenwelt eintauchen ließen.
"Nymphen, die Haut schuppig, in blütenbedeckten Tümpeln,
Fußspuren längst verschwundener Riesen,
Blüten, die flüsterten, wenn man sie berührte,
Bäume, die in den Himmel wuchsen,
Moosweibchen, die zwischen ihren Wurzeln auftauchten,
als hätten sie sich aus der Rinde geschält ..." S. 19
Erwähnen möchte ich dabei noch, dass die Buchtitel hier eine ganz besondere Bedeutung haben, die am Ende zum Tragen kommt und die die ganze Reihe perfekt abrunden. Es war ein wunderbarer zweiter Ausflug in diese außergewöhnliche Geschichte, die mir alles an Unterhaltung, Spannung und Magie geboten hat, perfekt durchdacht in allen Details und für mich immer einen besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen wird!
Es gibt auch hier wieder stimmige Zeichnungen der Autorin und am Ende eine Karte der Tintenwelt wie auch eine Auflistung aller wichtigen Personen und Orte zur Orientierung.
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
Ireti Amojo; Melina Borčak; Yassamin-Sophia Boussaoud; Miriam Davoudvandi; Anne Dittmann; Karin Hartmann; Asha Hedayati; Mandy Mangler; Rebecca Maskos; Saboura Naqshband; Nicole Seifert
Politik & Zeitgeschehen, Ratgeber, Sachbuch