Was für ein wunderschönes Buch zum Thema Milchprodukte! Nicht nur, dass wir atemberaubende Fotos der Autorin auf der Alm, wo sie die Sommer über ist, auch sonst ist alles sehr ansprechend in Szene gesetzt. Neben einer ausführlichen Vorstellung gibt es viel Wissenswertes zur Milch, der Herkunft, den Unterschieden und natürlich zum Käse und seinen Sorten. Dazu nimmt die Autorin die Angst vorm Selbermachen und in einfachen Rezepten bekommt man Anregungen von Ayran über Frisch- zu Hartkäse. Für mich als Käseliebhaberin Liebe auf den ersten Blick.

"Käseglück: Käse einfach selber machen" von Marlene Kelnreiter ist ein wahrer Leitfaden für alle Käseliebhaber, die den Traum hegen, ihre eigenen Kreationen herzustellen. Dieses Buch zeichnet sich durch seine klaren Anleitungen, kreativen Rezepte und die Liebe zum Detail aus, die die Autorin in jede Seite einfließen lässt.

Was dieses Buch von anderen abhebt, ist seine zugängliche Herangehensweise. Marlene Kelnreiter gelingt es, auch Anfängern das notwendige Vertrauen zu vermitteln, um sich an die Kunst des Käsemachens heranzuwagen. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind gut strukturiert und leicht verständlich, was die Umsetzung der Rezepte zu einer angenehmen Erfahrung macht.

Besonders interessant ist die Vielfalt der vorgestellten Rezepte. Von milden Frischkäsesorten bis hin zu intensiven gereiften Sorten deckt das Buch eine breite Palette ab, die es Lesern ermöglicht, je nach Geschmack und Erfahrung zu experimentieren. Die Tipps und Tricks, die Marlene Kelnreiter teilt, sind Gold wert und helfen dabei, potenzielle Fallstricke zu vermeiden.

Die positiven Bemerkungen zu diesem Buch sind zahlreich. Die klare Leidenschaft der Autorin für Käse und ihre Fähigkeit, dieses Wissen auf eine zugängliche Art zu teilen, verdienen Lob. Die Anleitungen sind präzise, und die begleitenden Bilder vermitteln ein ansprechendes visuelles Bild der einzelnen Herstellungsschritte.

In Bezug auf Kritik könnte das Buch vielleicht noch tiefer auf einige der komplexeren Techniken des Käsemachens eingehen. Obwohl die Anleitungen für Einsteiger großartig sind, könnten sich erfahrene Käsemacher mehr fortgeschrittene Informationen wünschen. Einige zusätzliche Variationen für bestimmte Rezepte könnten die Experimentierfreude weiter anregen.

Insgesamt ist "Käseglück: Käse einfach selber machen" ein erfrischendes Buch für Käseliebhaber aller Stufen. Die Kombination aus leicht verständlichen Anleitungen, inspirierenden Rezepten und der allgemeinen Begeisterung von Marlene Kelnreiter für das Thema machen dieses Buch zu einer wunderbaren Quelle der Inspiration und des Wissens für alle, die in die Welt des Käsemachens eintauchen möchten.

Einen sehr positiven Eindruck habe ich vom Buch gewonnen! 👍
Die Rezepte sind so gut, so zugänglich und einladend erklärt worden, dass ich gleich mit dem Käsemachen starten wollte.
Sehr praktisch auch, dass die Rezepte für 2 Liter Milch ausgelegt sind. Prima für den Hausgebrauch. Und alles andere, was zumHandwerk gehört, ist sehr schön für Einsteiger, in einfachen Worten dargelegt.
Besonders wohl gelungen ist die persönliche Geschichte. Dieser Touch, mit atmosphärischen Fotos bekräftigt, macht das Ganze noch attraktiver und überzeugender.
Fazit: Ein prima Buch für Einsteiger. Gerne empfehle ich es weiter.

Käse und Milchprodukte selbst herstellen? Easy cheesy. Dafür brauchst du keinen Sommer auf der Alm zu verbringen, und auch das Melken kannst du anderen überlassen. Denn die meisten Zutaten für die Käse-Ekstase lagern bereits in deiner Küche. Marlene Kelnreiter zeigt dir, wie du den Kochlöffel richtig schwingst, deinen alten Joghurtbecher zur Käseform upcyclest und aus welcher Milch die feinsten Produkte entstehen. Von Käse-Basics über vegane Fermentationswunder bis hin zur richtigen Lagerung – jetzt heißt es nur noch: weiß sehen und Käse machen! (Klappentext)

Erst dachte ich, Käse selber machen, das geht doch nicht. Aber durch dieses Buch würde ich überzeugt, es geht doch. Durch die gut verständliche Einführung und den tollen, sehr gut beschrieben Rezepten ist es auch für Einsteiger gut möglich. Dazu herrliche Bilder. Ein „Muß“ für Käseliebhaber oder für solche, die es werden wollen. Allein das Durchblättern des Buches läßt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Ich habe mir schon ein einfaches Rezept herausgesucht und es probiert. Ich muß sagen, es hat geklappt und gut geschmeckt. Ich glaube da wird jeder fündig werden und seinen Lieblingskäse finden. Ein wunderbares Buch.

Käse selbst herzustellen habe ich mir immer sehr schwierig vorgestellt. Vor allem, weil ich davon ausgegangen bin, dass man sehr viel Zutaten und auch Geräte benötigt. Dies scheint mir nach dem Buch Käseglück jedoch ganz anders zu sein.
Ganz einfach wird hier erklärt wie man mit den im Haushalt befindlichen Gegenständen Käse herstellen kann, auch ohne auf der Alp zu sein.

Ich bin sehr gespannt wann ich dies das erste Mal umsetzen werde. Denn dass ich es tun möchte ist nach diesem Buch ganz klar.

Tatsächlich würde man der Autorin ihre Erlebnisse gar nicht so recht zutrauen, ein `Porzellanpüppchen` wie sie sich selbst mit den Worten einer Freundin beschreibt. Aber dann entschließt sie sich zu einem Sommer auf der Alm, der nicht der letzte sein wird und verliert ihr Herz an die Käseherstellung. Wunderschöne Bilder gepaart mit Rezepten und (Abenteuer)berichten einer Bürofrau, die zum Naturmenschen mutiert und daran wächst. Der Körper stählt sich durch die täglichen Herausforderungen mit Vieh, Milch und Laiben und die Seele findet endlich ihre Richtung. Ein Titel zum schwelgen, experimentieren und In-sich-Selbst-Hineinhören. Die empfohlene Website über Jobs in den Bergen schaue ich mir wohl lieber etwas später an, sonst könnte es um mich auch geschehen sein...

Meine ersten Versuche, Käse selbst herzustellen, sind Jahre her und begannen mit Paneer. Mutig geworden, versuchte ich mich an weiteren Käsen, doch die gingen grandios schief. Da kam Marlene Kelnreiters „Käseglück“ wie gerufen.

Das Buch beginnt mit Kelnreiters Motivation, mal aus ihrem „normalen Büroleben“ auszubrechen, ihren Traum, einen Sommer auf einer Alm zu verbringen, wahrzumachen. Und das tut sie auch, sogar wiederholt bzw. dauerhaft. Sie beschreibt ihre Veränderung und wie sich das Leben auf der Alm so ausnimmt. Damit auch die „Daheimgebliebenen“ in den Genuss selbstgemachten Käses kommen können, beschreibt sie Stück für Stück, was man braucht (das ist nicht viel für den Anfang) – bzw. wie man sich behelfen kann –, angefangen bei Zutaten und Werkzeug, gibt Theorie- und auch historisches Wissen über Käse weiter und garniert das Ganze mit ausführlichen und bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Grundschritte. Beinah die Hälfte des Buches gehört jedoch den Rezepten, die von Dickmilch über Burrata, Halloumi, Korbkäse zu Ziegenfrischkäse oder Bergkäse reicht. Damit schlägt sie einen weiten Bogen und wer die hier dargebotenen Rezepte alle durchhat, hat die Basis des Käsens sicher intus. Es gibt sogar einen Exkurs in veganes Käsen. Abgerundet wird das Ganze durch Tipps zur Lagerung und einen Anhang mit einem Käse-Glossar und Literaturhinweisen.

Marlene Kelnreiters Buch ist nicht nur ein Buch über das Käseselbermachen, sondern zumindest gefühlt auch eine Liebeserklärung an Milchprodukte und auch die Produzenten des Ausgangsmaterials, vulgo Kühe. Zudem ist „Käseglück“ ein sehr persönliches Buch, denn es zeigt die Autorin auf vielen Fotos in ihrem neuen Leben und auch der Text ist klar nicht der eines Sachbuches, was sich in teils poetischen Passagen, teils in kreativen Wortschöpfungen niederschlägt – und wenn man die Bilder so sieht, sieht das schon sehr idyllisch und einladend, aber auch nach harter Arbeit aus. So wird das Buch zu einer Geschichte von einer, die auszog, um Käse zu machen und ihre Leser dazu einlädt, es ihr in Teilen nachzutun.

Ich habe noch kein Rezept des Buches ausprobiert, aber die Gestaltung des Buches ist sehr ansprechend. Die Liebe der Autorin zu ihrem Produkt wird fühlbar und macht das lesen der Anleitungen und der gebotenen Informationen zu einem Genuss für jeden (an Käse interessierten) Leser.

Bei aller Offenheit und allem Interesse: Ich werde mit Sicherheit nie hundertprozentig zur veganen Ernährung umschwenken, aus einem ganz klaren Grund: Käse! Den möchte ich nämlich ebenso wenig missen wie Joghurt, Quark oder Skyr. Klar, es gibt Alternativprodukte - aber die haben mich geschmacklich nicht überzeugt. Sorry, vegan friends!

In der Vergangenheit habe ich schon selbst Joghurt zubereitet und war von den Ergebnissen ganz angetan. Alles weitere, so bislang meine Überzeugung, ist zu kompliziert, für die Single-Küche eh zu aufwändig, und kriegt man überhaupt die Zutaten? Sennerin Marlene Kelnreiter hat mich mit ihrem Buch "Käseglück" allerdings ins Nachdenken gebracht. Nicht nur auf der Almhütte sollen sie funktionieren, ihre rund 40 Käserezepte, für Mozarella und Blauschimmelkäse, für Tilsiter und Feta. Und dann auch noch je nach Zeitaufwand schnelle oder langsame Rezepte etwa für Hüttenkäse!

Eine Anleitung mit vielen Bildern, die durch die einzelnen Arbeitsschritte führen, eine halbwegs überschaubare Anzahl an Gerätschaften, nicht zuletzt ein Troubleshooting für alle möglichen Käsekrisen - ich bin neugierig geworden, keine Frage. Noch habe ich mir nicht Lab, Käseformen und -Tücher besorgt, aber die Gedanken gehen schon stark in Richtung Käseprojekte an langen Winterabenden.

Ergänzt wird das Buch von Eindrücken von der Alm, wobei das Leben mit Kühen, Ziegen und frühem Aufstehen gewiss sehr viel anstrengender ist, als ein Großstadtmensch beim Gedanken an Bergromantik und Kuhglocken sich vorstellen kann. Die Faszination dieser dennoch entschleunigten Lebensweise kommt in dem Buch allerdings gut rüber.

Kurz, für alle, die Käse mögen, gibt es wissenswertes zur Entstehung, und für alle, die die Käserei auch selbst ausprobieren wollen, gibt es nach der anschaulichen Einführung genug Rezepte, um ganz bestimmt den eigenen Geschmack zu treffen - vegane Varianten eingeschlossen.

Käsen ist eine althergebrachte Technik, die leider aus unserem Alltag ganz verschwunden ist. Mit diesem Buch können wir auf der Alm direkt zuschauen, wie das geht. Wem das noch nicht reicht und warum sollte, das schon alles gewesen sein, lernt zu Hause klein anzufangen, mein erster griechischer Joghurt war wunderbar und das kriegt wirklich jeder hin!