Wie ein Stern in mondloser Nacht

Die Geschichte einer heimlichen Heldin. Roman | Ein vergessenes Kapitel deutscher Vergangenheit ergreifend erzählt

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Erscheinungstermin 01.09.2023 | Archivierungsdatum 30.01.2024

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Zum Inhalt

Um ungewollten Babys das Leben zu retten, muss sie Freiheit und Ruf riskieren:

Der neue Roman »Wie ein Stern in mondloser Nacht« von Marie Sand erzählt die ebenso anrührende wie erschütternde Geschichte der Hebamme Henni Bartholdy, die aus einer Not heraus die Babyklappe neu erfindet und von diesem Moment an auf sich allein gestellt bleibt.

Immer größer wird die Schere zwischen Arm und Reich im Berlin der 50er-Jahre. Das sieht auch die Hebamme Henni Bartholdy mit wachsender Sorge. Wie kann es sein, dass im Deutschland des Wirtschaftswunders verzweifelte Mütter ihre ungewollten Babys aus Scham und schierer Not aussetzen oder gar töten? Als auch Hennis große Liebe, der Arzt Ed von Rothenburg, keine Antwort weiß, handelt sie. Kurzerhand stellt sie eine Apfelsinenkiste in den Hinterhof ihres Geburtsraumes auf. Bis tatsächlich das erste Findelkind in der Klappe liegt – und lebt!

In ihrem Roman um die Babyklappe erzählt Marie Sand einfühlsam und zu Herzen gehend ein erschütterndes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte, das so in keinem Geschichtsbuch steht. Damit setzt sie einer weiteren »stillen Heldin«, einer Hebamme, ein Denkmal.

Entdecken Sie auch den Tatsachenroman »Ein Kind namens Hoffnung« über eine mutige Frau, die während des 2. Weltkriegs unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind rettet.

»Es ist ein Roman der Zeitgeschichte, eine gut erzählte Geschichte über eine heimliche Heldin, die als Frau Großartiges im Dritten Reich geleistet hat.«

Niederbayern TV über »Ein Kind namens Hoffnung«

Um ungewollten Babys das Leben zu retten, muss sie Freiheit und Ruf riskieren:

Der neue Roman »Wie ein Stern in mondloser Nacht« von Marie Sand erzählt die ebenso anrührende wie erschütternde...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426309100
PREIS 16,99 € (EUR)
SEITEN 304

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wie ein Stern in Mondloser Nacht" von Marie Sand ist ein Buch, das die Leser auf eine herzerwärmende Reise der Liebe, des Verlusts und der Hoffnung mitnimmt. Dieser romantische Roman verwebt geschickt emotionale Tiefe mit wunderschönen Beschreibungen und Charakteren, die das Herz berühren.
Die Stärke dieses Buches liegt zweifellos in der Fähigkeit der Autorin, eine ergreifende Geschichte zu erzählen, die den Leser von Anfang bis Ende fesselt. Die Hauptfiguren, ihre Beziehungen und inneren Konflikte sind so lebendig und vielschichtig gezeichnet, dass man sich mit ihnen identifizieren und in ihre Welt eintauchen kann. Die Geschichte der Protagonistin, die mit persönlichen Verlusten und emotionalen Herausforderungen konfrontiert ist, ist berührend und authentisch.
Marie Sand versteht es meisterhaft, die Kulisse für diese Geschichte zu gestalten. Die Beschreibungen der idyllischen Landschaft und der magischen Momente verleihen dem Buch eine bezaubernde Atmosphäre. Die romantische Stimmung wird durch die sorgfältig gewählten Worte und die lebendigen Bilder verstärkt.

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Emotionale Geschichte um die erste Babyklappe
Das Cover:
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Das Foto ist aussagekräftig. Zusammen mit dem Titel und dem Klappentext ist es eine harmonische Buchpräsentation.
Die Geschichte:
Henni lebt 1947 im zerstörten Berlin mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder in einer Kellerwohnung. An einem Tag, als es der Mutter nicht gut ging, schickte sie Henni zur Arztfamilie von Rothenburg. Sie soll dort ihre Putzarbeit übernehmen. Henni lernt Sohn Eduard kennen und die beiden verlieben sich zum Trotz der Standesunterschiede. Ihre eigenen Lebensumstände bringen die junge Frau dazu Hebamme werden zu wollen. Und dann muss sie zuschauen, wie Mütter in ihrer Not ihre Kinder aussetzen wollen. Henni handelt.

Meine Meinung:
Schon auf den ersten Seiten wurde ich in die Geschichte hineingezogen. Wunderbar ausgearbeitete Protagonisten ließen in ihre Seele blicken und gestatteten, ganz nah dabei zu sein, mitzufühlen, zu lachen und zu weinen, wenn sie in ihren schweren Alltag unterwegs waren. Die Zeitgeschichte ist sehr gut eingearbeitet und gibt den Blick auf die Lebensumstände der Jahre nach dem Krieg frei.
Die Autorin schreibt in einer leicht lesbaren und flüssigen Sprache: Alle Schauplätze sind bildhaft stark beschrieben. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Die Perspektivwechsel halten den Spannungsbogen durchgängig hoch.
Mein Fazit: Ein emotionales Buch und eine Hommage an Hebamme Henni und die erste Babyklappe in Berlin. Eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und die ich hier gerne weiterempfehlen möchte.

Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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Marie Sand beschreibt in ihrem Roman die traurige Geschichte deutscher Nachkriegszeit um die Babyklappe. Gleichzeitig setzt sie damit einer Hebamme einer weiteren "stillen Heldin" ein Denkmal.

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Eine wunderbare Geschichte über eine leise Heldin, die sich über geltende Gesetze hinwegsetzte
Ich durfte diese wunderbare Geschichte "Wie ein Stern in mondloser Nacht" von Marie Sand lesen und auch hören. Das Hörbuch ist im Argon Verlag erschienen und das Buch ist im Droemer Knaur Verlag herausgekommen. Ich fühle mich ja wirklich am wohlsten, wenn ich auf beide Medien zurückgreifen kann. Dann kann ich tagsüber, wenn ich die Hände nicht frei habe, das Hörbuch aufsetzen und bekomme noch etwas von dieser Stimmung mit, die mir in diesem Fall über die Sprecherin Luise Georgi mitgegeben wird, die das im übrigen mit so einer bezaubernden ruhigen und tollen Art widergegeben hat und zum Abend hin, oder auch wenn es im Haus ruhiger wird, dann kuschele ich mich mit meinem Buch oder in diesem Fall E-Book ein und lese selbst weiter.
Das sich hinter diesem doch eher schlichten Titelbild eine so tolle Geschichte versteckt, hätte ich im Traum nicht vermutet.
Es geht in dieser Story rund um die Hebamme Henni Bartholdy, die in Berlin in den 50er Jahren die erste Babyklappe erfand und dabei gegen so ziemlich alle geltende Gesetze verstieß und eigentlich Zeit ihres Lebens ziemlich auf sich allein gestellt war.
Und geht es in dieser Geschichte um Liv, eine junge Frau im Jahr 2000, die selbst als adoptiertes Kind nach ihren Wurzeln sucht und jetzt als Reporterin eine Reportage ausgerechnet über das Thema Findelkinder schreiben soll. Trotzdem das sie weiß, dass sie zu nahe dran ist an diesem Thema, nimmt sie den Auftrag an und interviewt Henni und diverse andere Personen aus dessen Umfeld bezüglich der Babyklappe und Findelkinder.
Ich fand diese Geschichte so herzergreifend traurig und gleichzeitig wunderschön. Danke, dass ich diese Geschichte hören und lesen durfte. Ich gebe ihr ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️.

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Berlin ist im Jahr 1947, in dem die Geschichte von Henni Bartholdy beginnt, gezeichnet vom Krieg und Lebensmittel sind noch immer rationiert. Henni lebt mit ihrer Mutter, die mit Putz-Jobs versucht über die Runden zu kommen, und ihrem kleinen lungenkranken Bruder Paul in einer kleinen Kellerwohnung. Henni ist dabei ihr Abitur machen, doch das muss warten, denn Mutter ist krank und um den Job bei den von Rothenburgs dadurch nicht zu verlieren, muss Henni an ihrer Stelle dort in der Arztvilla putzen. Hier lernt sie den Sohn der Familie, Eduard von Rothenburg, genannt Ed, kennen. Er fällt ihr regelrecht vor die Füße. Es ist eine Begegnung, die ihrer beider Leben beeinflussen wird.
Die Schere zwischen arm und reich wird in den 50er Jahren immer größer und Henni, findet ihre berufliche Erfüllung als Hebamme im Waldfriede. Empathisch, engagiert setzt sie sich für die Gebärenden ein, versucht ihnen trotz der Geburtsschmerzen eine Atmosphäre zu schaffen, die optimal für die erste Begegnung zwischen Mutter und Kind ist. Umso entsetzter ist Henni, wenn sie wieder einmal davon hört oder liest, dass eine Mutter ihr Baby ausgesetzt oder wie Abfall entsorgt hat. Henni weiß, dass die Mütter nicht böse sind, sie sind verzweifelt. Kurzer Hand stellt sie eine Apfelsinenkiste, dick gepolstert sowie mit luftdurchlässigem Deckel versehen und liebevoll mit Teddy und einem Brief für die verzweifelte Mutter ausgestattet im Hinterhof an die Tür zu ihrem Geburtsraum. Was sie macht ist ungesetzlich und doch kann sie nicht anders. Was das erste Findelkind in Henni auslöst und wie sie durch Ed unterstützt und dann doch wieder enttäuscht wird, das wird hier im Roman von der Autorin unter die Haut gehend geschildert. Man spürt beim Lesen wie sehr Henni ihren Beruf liebt und mit wieviel Gefühl sie die Geburt der Frauen begleitet. Im Gegensatz zur Krankenhausentbindung, wo festgelegte Abläufe und Überwachungsapparate den Verlauf der Entbindung eher steril bestimmen, setzt Henni auf die Bedürfnisse der Geberenden wie auch auf die Natürlichkeit dieser Vorgänge. Mich hat dieses Buch überzeugt, so dass es von mir auch 5 Lese-Sterne erhält, eine 100%ige Leseempfehlung eingeschlossen.

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