Das Porzellanzimmer

Roman

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Erscheinungstermin 23.01.2023 | Archivierungsdatum 26.02.2023

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Zum Inhalt

1929 im ländlichen Punjab: Drei sehr junge Frauen werden in einer Zeremonie mit drei Brüdern verheiratet. Nachts trifft je eine ihren Ehemann in kompletter Dunkelheit, in der Hoffnung, einen Sohn zu zeugen. Tagsüber verrichten die Frauen ihre Pflichten, eingesperrt im Porzellanzimmer, in dem die Aussteuer ihrer Schwiegermutter Mai lagert. Als Mehar sich in einen der Brüder verliebt, wird eine gefährliche Leidenschaft entfacht, die mehr als ein Leben gefährdet. Siebzig Jahre später reist Mehars Urenkel aus England auf eine ­verlassene indische Farm. Dort findet er das verbarrikadierte Porzellanzimmer. Er wird sich mit seinen inneren Dämonen auseinandersetzen – und mit seiner verborgenen Familiengeschichte.

1929 im ländlichen Punjab: Drei sehr junge Frauen werden in einer Zeremonie mit drei Brüdern verheiratet. Nachts trifft je eine ihren Ehemann in kompletter Dunkelheit, in der Hoffnung, einen Sohn zu...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783446273887
PREIS 23,00 € (EUR)
SEITEN 240

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Interessanter Einblick in fremde Welten;
Durch dieses Buch bekommt man sehr interessante Einblicke in das indische Landleben in den 1920er Jahren und die außergewöhnliche Liebesgeschichte der Urgroßmutter des Erzählers. Dieser weiß nicht viel über sie, aber während er im Rückblick von seinem heilsamen Aufenthalt im Porzellanzimmer vor vielen Jahren erzählt, wird parallel die Geschichte seiner Urgroßmutter beschrieben, die viele Jahre in diesem Zimmer gelebt hat bzw. eingesperrt war. Das Buch ist flüssig und angenehm zu lesen und durch die wechselnden Erzählzeiten ist es mitreißend und spannend. Die 1920er werden treffend beschrieben und man bekommt nebenbei etwas von der geschichtlichen Entwicklung Indiens mit. Ich konnte mir gut vorstellen, dass es damals wirklich so ablief, fand aber zugleich unglaublich, wie Frauen behandelt wurden (und werden). Insgesamt ein sehr interessanter und lesenswerter Roman!

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Eine mitreißende Geschichte!

Die Geschichte spielt zunächst in den 1920er und 30er Jahren in Indien und handelt von Mehar, einer jungen Inderin und ihren zwei Schwägerinnen Harbans und Gurleen, die mit drei Brüdern verheiratet werden. Da sie stets verschleiert sind, wissen sie nicht welche Frau mit welchem Mann verheiratet ist. Ihre Aufgaben bestehen darin, jegliche Tätigkeiten auf der Farm zu erledigen, die anfallen. Mai ist das matriarchaische Familienoberhaupt und führt mit harter Hand ihre Söhne und ihre Schwiegertöchter.

Mehar ist eine starke und selbstbewusste Frau, die sich zwar unterordnet, wie es Frauen zu der Zeit sein sollten, der aber auch die Erfüllung ihrer eigenen Wünsche wichtig ist.

Anschließend geht es um den Urenkel Mehars, der von England nach Indien fliegt, um seine inneren Dämonen zu bekämpfen. Er versucht seine Wurzeln zu ergründen, und man erfährt wie schwierig es in seiner Kindheit war, im Großbritannien der 1990er Jahre.

Beide Protagonisten fand ich gut dargestellt, Mehar sogar noch etwas tiefergehender als ihren Urenkel. Beides passt aber sehr gut zu deren Charakteren.

Den Schreibstil fand ich sehr gut, es war flüssig geschrieben und obwohl auf viele Beschreibungen verzichtet wurde, konnte ich mich gut in die Szenerie reindenken. Dies empfand ich sogar sehr positiv, dass die Umgebung nicht seitenweise beschrieben wurde. Es machte auch nichts, dass mir manche Begriffe von indischen Dingen nichts sagten, das ergab sich dann aus dem Kontext.

Die Geschichte hat mir gut gefallen und war sehr fesselnd. Die Wechsel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart fand ich gut und spannend. Ich fand es schade, als das Buch zuende war und empfehle es gerne weiter!

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