Verschwiegen

Ein Island-Krimi

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Erscheinungstermin 12.01.2023 | Archivierungsdatum 04.05.2023

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Zum Inhalt

Ein mysteriöser Mordfall erschüttert die beschauliche isländische Kleinstadt Akranes und enthüllt lang verborgene Geheimnisse.

Als in der Nähe des Leuchtturms die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass sie keine Fremde in dem kleinen Ort ist. Polizistin Elma, die selbst in Akranes aufgewachsen und nach dem Ende ihrer Beziehung aus Reykjavík zurückgekehrt ist, übernimmt die Ermittlungen zusammen mit ihren Kollegen Saevar und Hördur. Gemeinsam stoßen sie auf ein Geheimnis in der Vergangenheit der Toten, dessen Folgen bis heute nachwirken.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen entdecken Elma und ihr Team eine Reihe weiterer, lang verborgener Verbrechen, die die gesamte Community der Stadt erschüttern. Aus den oft bruchstückhaften Erinnerungen von Zeuginnen und Beteiligten müssen sie die Vorkommnisse von damals rekonstruieren. Dabei bleibt nichts so, wie es zunächst scheint, und auch die Ermittlerinnen haben immer wieder mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

»Verschwiegen« ist ein hochspannender, psychologischer Krimi mit einer enorm überzeugenden Ermittlerin und großartigen Kulisse. Eva Björg Ægisdóttir gilt als die neue Stimme der nordischen Krimiliteratur.

Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:

  1. Verschwiegen
  2. Verlogen
  3. Verborgen
  4. Verlassen

Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Ein mysteriöser Mordfall erschüttert die beschauliche isländische Kleinstadt Akranes und enthüllt lang verborgene Geheimnisse.

Als in der Nähe des Leuchtturms die Leiche einer zunächst unbekannten...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462002584
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 368

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Island Krimi Bd. 1 Mörderisches Island

Als Chief Investigating Officer Elma nach vielen Jahren in Reykjavik in ihre Heimatstadt Akranes
zurückkehrt, wird sie direkt in eine polizeiliche Ermittlung gezogen. Am Leuchtturm wird die Leiche einer
zunächst unbekannten Frau gefunden. Unklar ist, ob die Frau duch Selbstmord, Mord oder Unfall ums
Leben gekommen ist. Erst durch die Ermittlungsarbeit von Elma und ihren Kollegen kann die Identität
des Opfers und die Todesursache eindeutig geklärt werden. Das Opfer, Elisabet wurde misshandelt,
gewürgt und ertrunken, also eindeutig ermordet. Elisabet hatte ihre Kindheit in Akranes verbracht, war
dann viele Jahre verschwunden, um wie Elma wieder zurück in die Heimatstadt zu kommen. Dort lebte
sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern und arbeitete als Pilotin. Am Tag des Mordes meldete sie
sich bei der Arbeit krank, um dann zu verschwinden.

Der Roman wird in multiperspektivischem Stil und in verschiedenen Zeitebenen erzählt: der Gegenwart
mit dem Ermittlungsverfahren der Polizei, den Verhören und der Beweiserhebung, dazu einiges aus
dem Privatleben der Protagonistin und der Zeit 20 - 25 Jahre zuvor , in der der Leser Einblicke in die traurige
Vergangenheit von Elisabet erhält, die als kleines Mädchen ihren Vater bei einem Seeunglück verlor.
Nach dem plötzlichen Tod des kleinen Bruders beginnt die Mutter zu trinken , Elisabet wird vernachlässigt
und muss sich in der grausamen Welt der Kinder und all ihren Rangordnungen zurechtfinden. Und
zunehmend ist sie sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Und in diesem kleinen Ort mit 7000 Einwohnern,
in dem jeder jeden kennt, wußten einige mehr, aber hatten beschlossen, es für sich zu behalten.
Und es sind die zwischenmenschlichen Beziehungen, die die Ermittlungsarbeit erschweren, die
Machtverhältnisse und der Wert, der dem eigenen Ansehen beigemessen wird.
Auch Elma hatte keine glückliche Kindheit in Akranes verbracht und hatte das Gefühl, in einer Seifenblase
gefangen zu sein. Aber die Geheimnisse um ihre Vergangenheit oder ihre frühere Beziehung, werden
nicht offengelegt, hier läßt die Autorin den Leser lediglich ahnen, durch kleine Andeutungen und Hinweise.

Die Autorin, selbst in Akranes aufgewachsen, kennt die Probleme in einer kleinen isländischen Gemeinde
aus eigener Erfahrung und hat mit ihrer Hauptfigur Elma eine sehr sympathische junge Frau geschaffen,
von der und ihrer Entwicklung man hoffentlich noch einiges hören wird .

Ein Krimi der leisen Töne, ohne großes Blutvergießen, aber so atmosphärisch geschrieben, dass man
sich nicht entziehen kann. Die Stimmung ist düster und wunderbar melancholisch und zeichnet
ein schönes Bild von dieser tollen Insel mit ihren gar nicht so unbekannten Charakteren.
Hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich sehr über die Fortsetzung

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Eine unbekannte junge Frau wird am Leuchtturm der Stadt Akranes tot aufgefunden. Schnell findet Polizistin Elma heraus, daß sie aber keine Fremde wahr.. Elma, aus persönlichen Gründen zurück in ihre Heimatstadt zurückgekommen, übernimmt die Ermittlungen, dabei stoßen sie auf ein Geheimnis der Toten. Nach und nach kommen in diesem Zusammenhang eine Reihe weiterer Verbrechen ans Tageslicht Ein sehr spannender Krimi mit Super Ermttlern vor großartiger Kulisse. Ich bin begeistert.....

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„Mehr haben wir nicht in der Hand, und mir scheint relativ offensichtlich, dass wir den Fall ohne neue Beweismittel nicht lösen werden.“ (Zitat Position 3643)

Inhalt
Immer wieder verlassen junge Menschen die Enge der isländischen Kleinstadt Akranes, mit dem Wunsch, nie mehr zurückzukehren. Doch manchmal gibt es im Leben Gründe, genau dies zu tun. Die Polizistin Elma verlässt nach dem Ende ihrer langjährigen Beziehung die Kripo Reykjavík und kehrt zurück nach Akranes, die Stadt ihrer Kindheit. Oder diese junge Frau, die nur kurz zurückkommen wollte und dann tot in der Nähe des Leuchtturms aufgefunden wurde. Elma und ihr Kollege Saevar beginnen unter der Leitung von Hördur Höskuldsson mit den Ermittlungen. Sie finden zwar bald heraus, wer die unbekannte Tote ist, doch auch Tage danach gibt es keine Spuren, nicht einmal Anhaltspunkte. Auf dem Computer der Toten finden sie einen Termin mit einem Anwalt in Reykjavik. Kann dies eine Spur sein?

Thema und Genre
Dieser Nordic Noir-Kriminalroman mit starken psychologischen Elementen ist der erste Band der Serie „Mörderisches Island“. Themen sind die beklemmende Struktur einer isländischen Kleinstadt und prägende Ereignisse, die in der Vergangenheit stattgefunden haben und bis in die Gegenwart reichen.

Charaktere
Die sehr unterschiedlichen Figuren der Handlung haben eines gemeinsam: jeder und jede, seien es Ermittelnde, Befragte oder Nahestehende, hat auch ihre eigenen Geheimnisse, Konflikte und Beziehungen und Familiengefüge sind hinter den verschlossenen Türen nicht immer so, wie sie vor der Öffentlichkeit scheinen.

Handlung und Schreibstil
Die aktuelle Handlung, in diesem Fall der Verlauf der Ermittlungen, die Suche nach möglichen Zusammenhängen, wird abwechselnd mit einer Geschichte erzählt, deren Ereignisse im Jahr 1989 in Akranes stattfanden. Der Schwerpunkt dieses Kriminalromans liegt nicht bei der Tat selbst, sondern bei den Ermittlungen und Recherchen, bei den Befragungen und Gesprächen, bei der Suche nach möglichen Hintergründen und Tatpersonen und vor allem bei den psychologischen Gegebenheiten und Konflikten in diesem engen Kleinstadtgefüge, wo man einander schon seit der Kindheit kennt. Die Sprache entspricht dem Genre und bleibt auch bei den Schilderungen der Menschen und des Umfeldes düster.

Fazit
Ein psychologischer Kriminalroman des Genre Nordic Noir, beklemmend und düster, mit einem von Problemen belasteten Ermittlerteam und brisanten gesellschaftskritischen Themen.

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Dieser erste Krimi der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttir führt uns in die Kleinstadt Akranes in der das Leben der Bewohner ziemlich ereignislos dahinplätschert. Bis, ja bis in der Nähe des Leuchtfeuers die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden wird.

Schnell stellt sich heraus, dass sie ebenso wie die Polizistin Elma aus Akranes stammt und nach langen Jahren in der Hauptstadt wieder nach Akranes zurückgekehrt ist.

Je tiefer Elma und ihre Kollegen in die Geheimnisse der Toten eindringen, desto gespenstischer wird die Sichtweise auf Akranes, denn die kleinstädtische Beschaulichkeit ist nur Fassade.

Meine Meinung:

Dieser Krimi, der lange die isländischen Bestsellerlisten angeführt hat, kratzt an der Grenze zum Thriller.

Die Ermittler müssen sich durch die Geheimnisse der Toten und der Lebenden durcharbeiten und werden dabei mit ihren eigenen Dämonen konfrontiert. Bruchstückhaft erfährt der Leser, was so alles in der Vergangenheit in Akranes passiert ist.

Die Stimmung ist kalt und düster, und passt zur Landschaft. Die Charaktere sind allesamt keine einfachen Menschen. Jeder hat so seine eigenen Probleme.

Der Schreibstil ist fesselnd, der Leser tappt recht lange im Dunkeln und kann sich der psychologischen Dramen kaum entziehen.

Fazit:

Ein spannender, psychologischer Krimi einer Autorin, die zu Recht als aufstrebender Stern der nordischen Krimiszene gilt. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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Isländischer Kleinstadt- Krimi, aber: wo wäre Island Großstadt? Die Polizistin Elma kehrt in die Kleinstadt der Kindheit zurück nachdem ihre langjährige Beziehung in der Hauptstadt kaputt ging. Hier ermittelt sie mit den wenigen Kollegen in dem Todesfall einer Frau die aus ihrem Alltag als Pilotin, Ehefrau und Mutter plötzlich ausstieg und alle vor ein Rätsel stellt. Da sich scheinbar alle Beteiligten mehr oder weniger seit Jahren kennen ist die Spannung bis zu den letzten Sätzen da, man glaubt es kaum wie es denn war!

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Die Polizistin Elma kehrt zurück in die isländische Kleinstadt Akranes. Die letzten Jahre hat sie in Rejkjavik gelebt. Eine ganz schöne Umstellung für Elma, denn in Akranes kennt jeder jeden. Am Leuchtturm wird die Leiche einer Frau gefunden. Zunächst ist ihre Identität unbekannt. Elma und ihre Kollegen fangen an zu ermitteln und nach und nach kann die Polizei die einzelnen Fäden der Ermittlung miteinander verknüpfen. Jeder weiß etwas über das Leben der anderen im Ort und natürlich sind auch Klatsch und Tratsch an der Tagesordnung. Aus den ganzen kleinen Puzzleteilen ergibt sich irgendwann das Gesamtbild der Verbrechens.
Ein wirklich hochspannender isländischer Krimi mit überzeugenden Charakteren. Der besondere Reiz entsteht durch die Kleinstadtkulisse. In Island war der Krimi ein großer Erfolg und ich bin mir sicher, das er auch hier eine große Fangemeinde finden wird.

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In „Verschwiegen“, dem Auftaktband einer geplanten Krimi-Reihe, nimmt die Autorin Eva Björg Ægisdóttir den Leser mit in eine verschlafen wirkende isländische Kleinstadt, in der Jeder Jeden zu kennen glaubt, die aktuellen Ereignisse jedoch das beschauliche Leben reichlich durcheinanderbringen.
Die junge Polizistin Elma ist aus privaten Gründen gerade von Reykjavik zurück in ihre Heimatstadt Akranes gezogen, als dort in der Nähe des Leuchtturms die Leiche einer Frau aufgefunden wird, die offensichtlich nicht eines natürlichen Todes gestorben ist.
Elma und ihr Kollege Saevar können zwar nach ein paar Tagen die Identität der Frau ermitteln, für die Umstände ihres Todes und gibt es jedoch weder Zeugen noch brauchbare Spuren, so dass die Ermittler auf Hinweise aus der Vergangenheit der Toten hoffen.
Elisabet hat als Kind ein paar Jahre in Akranes gelebt, danach den Ort gemieden und erst kurz vor ihrem Tod erneut aufgesucht, als sie unter anderem ihr ehemaliges Elternhaus besucht hat.
Der Krimi ist düster, nicht nur aufgrund der dunklen und kalten Jahreszeit, in der die überwiegende Handlung spielt. Die Rückblenden aus den Jahren 1989 und 1990, schaffen ein beklemmendes Bild von Elisabets Schicksal und ihrer Kindheit mit einer Mutter, die zunehmend dem Alkohol verfällt und mit der Versorgung ihrer Tochter überfordert ist. Die aus Elisabets kindlicher Sicht geschilderten Szenen sind zum Teil verstörend und beängstigend intensiv.
Aber auch in der Gegenwart haben einige der Charaktere mit Dämonen aus Gegenwart und Vergangenheit zu kämpfen, die wechselnden Erzählperspektiven geben dem Krimi Tiefe und schaffen eine große Nähe zu den Figuren.
Die Geschichte verläuft eher ruhig, ihre Stärke liegt auf der psychologischen Ebene, die Autorin deckt nach und nach auf, wo in diesem Kleinstadtgefüge die Idylle trügt, und dass es in einigen Familien Geheimnisse gibt, von denen niemand etwas geahnt hat.
Die ungewohnten isländischen Namen haben mir den Anfang etwas erschwert, dann hat mich die Geschichte aber schnell gefesselt und ich konnte mit Elma und Saevar miträtseln, was tatsächlich am Leuchtturm passiert ist und welche Ereignisse in der Vergangenheit zu diesen Entwicklungen geführt hat. Bei einer Fortsetzung bin ich gerne wieder dabei.

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Aus persönlichen Gründen lässt sich Elma aus der Hauptstadt in ihre alte Heimatgemeinde Akranes versetzen. Hier erwartet sie bei der Polizei ein nettes, aufgeschlossenes Team, mit dem sie schon sehr bald einen Leichenfund aufklären muss. Die Tote, Elisabet, hatte eine schlimme Kindheit, wie die Polizei nach und nach herausfindet. Der Leser erfährt es selbst durch kursiv gedruckte Abschnitte, die Episoden aus der Sicht des Mädchens schildern. Nach Aufklärung der Tat erfährt man auch endlich den Grund von Elmas Flucht vor der Vergangenheit.
Die Kriminalhandlung an sich ist etwas dünn gestrickt. Der Plot lebt durch die Beschreibung der Personen, die keineswegs ausschweifend, sondern eher kurz und prägnant ausfällt. Zum Beispiel gibt es nur wenige kurze Zusammentreffen Elmas mit ihrer Schwester, dennoch erschließt sich dem Leser allein dadurch, wie angespannt das Verhältnis zwischen den beiden ist.
Isländische Krimis sind oft sehr düster und schwermütig. Im Vergleich dazu erscheint "Verschwiegen" deutlich leichter, auch wenn über allem ein Hauch von Tristesse liegt. Kein Wunder bei den dunklen isländischen Wintern. 
Jedenfalls ließ sich der Krimi gut lesen und ich gebe ihm gerne vier von fünf Lesesternen mit auf den Weg.

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Krimi mit vielen Infos über Island;
Zu Beginn gibt es sehr viele Perspektivwechsel, dadurch lernt man die Geheimnisse und Gedanken der jeweiligen Personen kennen. Lange bleibt es aber unklar, in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden: Gedanken eines Mädchens an ihre Kindheit, die man sehr schnell einer Person zuordnen kann. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Land und Leute werden sehr gut beschrieben und wie sich das Leben in einer kleinen Gemeinschaft anfühlt, in der jeder fast jeden kennt und auch dessen Vorleben. Das Buch hat mir gut gefallen. Kleiner Kritikpunkt, dass der Einstieg etwas zu langwierig ist. Es dauert lange, bis sich der Kriminalfall entwickelt, zu Beginn lernt man hauptsächlich die Personen kennen. Der Fall selber ist rätselhaft, spannend und glaubhaft konstruiert. Ich würde eine Fortsetzung gerne lesen und fand die Ermittler sehr sympathisch.

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Die Kleinstadt Akranes ist Schauplatz des ersten Bandes einer neuen Krimi-Reihe der isländischen Autorin Eva Björg ÄEgisdóttir. Ein beschaulicher Ort, in dem jeder jeden kennt. Der Leuchtturm ist einsam gelegen, genau richtig für zwei Jugendliche. Ihr tête-à-tête wird getrübt durch ein Fellknäuel, das sie tief unten entdecken. Der Schock sitzt tief, als sie auf einem Felsen eine Tote entdecken.

„Wie schnell kannst du zum Leuchtturm kommen?“ Elma hat sich von Reykjavík hierher versetzen lassen, sie ist hier aufgewachsen und nun kehrt sie aus persönlichen Gründen zurück. Mit ihren neuen Kollegen Sævar und Hörður ermittelt sie. Sie sind Typen wie du und ich, Hörður ist tief verwurzelt in Akranes, Sævar ist eher Außenseiter, er und Elma arbeiten gut zusammen, sie verstehen sich, sind auf einer Wellenlänge.

Beschaulich geht es los, Eva Björg Ægisdóttir gewährt ihren Lesern Einblicke in die Familien, beschreibt ihren Alltag und lässt so manch tiefen Blick in deren Gedanken zu. Noch sind es viele Figuren, die eher Oberflächliches verbindet. Man kennt sich eben von klein auf. Zwischendurch blitzt die Vergangenheit auf. Von kleinen Mädchen und deren Freundschaft wird erzählt, die eine wächst behütet auf, die andere ist eher sich selbst überlassen.

Es ist ein leiser, ein düsterer Krimi, der den Menschen hinter dem Verbrechen zeichnet. Das Warum wird hinterfragt und dafür reicht es nicht, nur einen flüchten Blick auf das Heute zu werfen. Immer mehr kristallisiert sich heraus, wie die einzelnen Charaktere miteinander verbunden sind.

Zunächst war ich ob der vielen losen Fäden etwas irritiert, auch konnte ich mit den Rückblicken nicht wirklich etwas anfangen. Aber dranbleiben lohnt sich. Die Autorin geht der Frage nach, ob ein von der Norm abweichendes Verhalten eher angeboren ist oder ob die Umgebung einen dazu macht. Verbrechen spiegeln auch gesellschaftliches Versagen wider, ihr erster Krimi ist diesbezüglich gut gelungen. Verschwiegenheit und wegschauen sind eine toxische Mischung, die sich früher oder später bitter rächen kann.

Das Hineinfinden in die verzweigte Story gestaltete sich anfangs zäh, es waren wie gesagt viele Figuren, die anscheinend nichts miteinander verband. Der einnehmende Schreibstil hat mich weiterlesen lassen und je mehr ich von ihnen allen wusste, desto besser konnte ich Vergangenes mit dem Heute verbinden. Nicht nur die Kommissare waren authentisch, jeder einzelne Charakter war glaubhaft angelegt. Ein spannender Krimi vor malerischer Kulisse mit sympathischen Ermittlern, der mich nach dem etwas holprigen Start dann immer mehr gefangen hat.

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Mit „Verschwiegen“ betritt Eva Björg Ægisdóttir die skandinavische Krimibühne und fügt der Islandlandkarte eine neue Ermittlerin zu: Elma, die nach dem Scheitern ihrer Beziehung nach Akranes zurückkehrt, wo es an sich kleinstädtisch ereignislos zugeht – bis am Leuchtturm die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Zunächst ist ihre Identität unklar, ebenso wie die Todesursache (Unfall oder (Selbst-)Mord?). Elma stürzt sich mit ihren Kollegen Sævar und Hörður in die Ermittlungen, wobei sie auf weitere Verbrechen aus der Vergangenheit stoßen und die Lösung ihres Falls „puzzlen“, nicht ohne mit sich bzw. ihrer Vergangenheit konfrontiert zu werden, vor allem Elma, die mit dem Opfer Elísabet durchaus Parallelen aufweist …

Es wäre ein Fehler, hielte man „Verschwiegen“ für „typische skandinavische Krimikost“. Denn es ist ein eher ruhiger, psychologisch motivierter Krimi. Es beginnt damit, dass die Protagonistin an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt, gewisse Parallelen zwischen Protagonistin und einem der Opfer tun ihr Übriges, um ein bedrückendes Bild einer isländischen Kleinstadt und ihrer Bewohner (einer eingeschworenen Gemeinschaft) zu zeichnen. Keine handelnde Figur scheint „unbelastet“ zu sein, was düster wirkt, weshalb die Geschichte aber auch ohne Gewaltexzesse auskommt. Abgesehen davon geht es auch um Themen wie sexuelle Gewalt, Alkoholsucht, aber auch die Grausamkeiten von Kindern. Erzählt wird auf verschiedenen Zeitebenen und aus verschiedenen Perspektiven, sodass die Geschichte nicht eindimensional oder simpel daherkommt, sondern man mit den Ermittlern die Informationen „zusammenträgt“. Dennoch kann man Ægisdóttirs Stil gut folgen. Sie vergisst auch nicht, schon mal Hinweise einzustreuen, die ihre Leser auf eine Fortsetzung hoffen lassen dürften. Eher ruhiger, aber nicht unspannender Island-Krimi mit einer sympathischen Ermittlerin.

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Düstere Geheimnisse

„Verschwiegen“ von Eva Björg Ægisdóttir ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe aus Island - und hat überzeugt.
Wir lernen die Polizistin Elma kennen. Nach dem Ende ihrer Beziehung zu Davíð in Reykjavík ist sie in ihre Heimatstadt Akranes zurückgekehrt.
Als in der Nähe des Leuchtturms die Leiche einer unbekannten Toten gefunden wird, stellt sich heraus, dass sie keine Fremde in dem kleinen Ort war. Wer hat Elísabet ermordet und warum?
Island-Krimis sind für mich immer etwas Besonderes, denn da gibt es nicht so viele. „Verschwiegen“ ist ein typischer skandinavischer Krimi, bei dem es auch, aber eben nicht nur, um den Krimiplot geht.
Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Ab und zu sind Rückblicke in Kursivschrift eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen.
Die Autorin setzt in ihrer Geschichte eher auf die leisen Töne. Akribische Polizeiarbeit, das ist genau mein Ding. Auch die Mischung aus Kriminalfall und Privatleben.
Es geht um den Verdacht von sexualisierter Gewalt gegen Kinder. Manchmal schwer zu ertragen. Täter werden zu Opfern, Opfer zu Tätern. Das Ende überrascht und schockiert.
Elma, ihr Chef Hörður und ihr Kollege Saevar, eine sympathische Truppe, der ich gerne wieder über die Schulter schauen möchte.

Fazit: Auftakt einer neuen Krimi-Reihe aus Island. Atmosphärisch, düster.

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Nach dem Ende ihrer Beziehung ist Elma in ihren Heimatort Akranes zurückgekehrt. Anstatt bei der Kripo Rekjavik arbeitet sie nun in der kleinen Polizeistation und rechnet nicht mit großen Fällen. Das ändert sich, als die Leiche einer Frau beim Leuchtturm gefunden wird. Ihre Kollegen haben deren Ehemann als Hauptverdächtigen im Blick, aber Elma lässt die Vergangenheit der Frau nicht los.


Ich habe schon einige Islandkrimis gelesen und gute Erfahrungen damit gemacht. So habe ich auch erwartungsvoll zu diesem gegriffen. Von Beginn an wirkte der Krimi sehr deprimierend auf mich. Bevor es zum Leichenfund kommt, lernt der Leser erst einmal einige Protagonisten kennen. Alle befinden sich in Familienkonstellationen, die nicht ideal erscheinen. So ist häusliche Gewalt gleich von Beginn an ein Thema. Auf die Stimmung wirken sich auch die Rückblicke in die späten 80er und frühen 90er Jahre aus, in denen ein kleines Mädchen auftaucht, dessen Familiensituation zerrüttet ist und bei denen gleich von Beginn an der Verdacht auf sexuellen Missbrauch mitschwingt. Zusammen mit der Ermittlerin, die ein Beziehungsende zu verdauen hat, bei dem man gleich spürt, dass es kein „normales“ war, drückte das die Stimmung. Nicht immer fiel es mir dadurch leicht, mich auf die Geschichte einzulassen. Dennoch war ich gespannt darauf, ob es Elma gelingen kann, Licht ins Dunkle zu bringen und den Fall – besonders auch die Vergangenheit, der hier involvierten Mädchen – aufzulösen.

Fazit: Viel bedrückender, als ich erwartet hatte. Dadurch war die Geschichte nicht immer einfach zu lesen. Den Fall fand ich aber interessant.

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Ich habe dieses Buch wirklich genossen! Die Handlung war ausgezeichnet mit vielen Überraschungen. Sehr atmosphärische Einstellungen gaben mir das Gefühl, in Island zu sein. Die Dunkelheit des Winters spiegelte perfekt die Dunkelheit der Handlung wider. Die Charaktere waren nachvollziehbar, sympathisch. Das Fazit war verblüffend.... Das erste Buch dieser Autorin, das ich auf jeden Fall weiterlesen werde!
Ich habe eine kostenlose ARC dieses Romans von NetGalley erhalten und hinterlasse freiwillig eine ehrliche Bewertung.

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Das Cover finde ich hervorragend.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd.

Die Charaktere sind sehr bildhaft und authentisch beschrieben.

Die Geschichte wird sehr ruhig und doch voller Spannung erzählt.
Dieses Buch hat mich von Anfang bis zum Ende sehr gefesselt.
Bis zur Auflösung lag ich mit meiner Täterannahme völlig falsch.

Fazit:
Für mich ein geniales, spannendes und fesselndes Buch.
Ich freue mich jetzt auf den zweiten Fall.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Wer Lust auf einen unblutigen isländischen Krimi hat, der wird bei diesem Buch nichts falsch machen. Die Autorin hat als Handlungsort die kleine Stadt „Akranes“ gewählt, in der sie aufgewachsen ist. Daher wirken die Beschreibung der Örtlichkeiten und der Menschen sehr authentisch. Die Ermittlerin Elma ist sehr sympathisch. Sie ist ebenfalls in Akranes aufgewachsen und hat dann Jahre in Reykjavik verbracht. Nach dem Ende ihrer Beziehung zieht sie wieder zurück in den kleinen Ort und nimmt ihre Arbeit in der Polizeistation auf. Ihre Kollegen sind nett und besonders zwischen Sævar und ihr stimmt die Chemie.

Eigentlich gibt es in dem kleinen Ort nur wenige spektakuläre Fälle, doch kaum ist Elma angekommen, geschieht ein Mord. Eine Frau wird tot am Leuchtturm aufgefunden und niemand weiß, warum ausgerechnet dort, denn wie sich schnell herausstellt, hat sie Akranes gehasst und gemieden.
Elma und ihre Kollegen beginnen mit der Suche nach dem Täter und da hier fast jeder jeden kennt, könnte es eigentlich ein sehr leichter Fall werden, doch genau das ist es nicht…

Ich habe diesen Krimi sehr gern gelesen. Die beschriebenen Figuren wirken sehr lebensecht und es tut gut, dass es der Autorin wichtig war, keine alleinerziehende alkoholabhängige Kommissarin zur Hauptperson zu machen. Nein, Elma ist ganz normal, versucht, ihren Verlust zu bewältigen und macht ihren Job. Die Aufklärung des Falles ist spannend und es macht Spaß, mit den Ermittlern zu überlegen, wer es war und welches Motiv dahinter steckt.

Fazit: Insgesamt ein gut gemachter und spannender Krimi, der Lust auf den zweiten Teil macht. Daumen hoch und eine Leseempfehlung von mir.

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ein sehr guter auftakt zu einer neuen isalnd-krimi-reihe auf deren fortsetzung ich mich auf jeden fall freue, denn der schreibstil, die ruhige art der erzählung sowie der gesamte aufbau des falles hier in diesem buch sowie die einblicke so nach und nach in die leben der beteiligten und der ermittler gefiel mir gut, auch war der fall so aufgebaut - zwei zeitebenen - die sich so nach und nach zu einem ganzen zusammenfügten und somit zur klärung des falls führten - der bis zum schluss spannung hatte.

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Die verschiedenen Themen, die in Verschwiegen nach und nach aufgeworfen werden, haben es in sich. Vernachlässigung von und Gewalt an Kindern ist ein Thema, das es mit Fingerspitzengefühl zu behandeln gilt.
Sowohl das als auch die Einblicke in die Psyche der jungen Elísabet gelingen Eva Björg Ægisdóttir hier wirklich fabelhaft.

Ein psychologischer Krimi der Extraklasse für alle Island-Fans oder diejenigen, die es noch werden wollen. Toll!

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Ich bin großer Thrillerfan und für meinen Geschmack darf es da auch gerne mal blutig zugehen, was aber kein Muss ist. Dieser Thriller hier ist so atmosphärisch, dass er gar kein Blutvergießen braucht, um absolut grauenvoll zu sein und mir Gänsehaut zu verursachen. Ein wirklich packendes Buch, dessen Sogwirkung mich nicht Schlafen ließ.

Zum Inhalt: Polizistin Eva kehrt noch einem privaten Rückschlag von Reykjavik in ihrer Heimatstadt Akranes zurück, um dort die örtliche Polizei zu unterstützen. Und bereits in ihrer ersten Woche passiert ein Mord, der die Schatten der Vergangenheit heraufbeschwören soll. Denn Eva stürzt sich in die Ermittlung und bald liegt kein Stein mehr auf dem anderen. Dabei kommen ein paar düstere Geheimnisse aus der Gemeinde ans Licht.

Island finde ich als Setting total gut gewählt, weil die raue Natur und die Einöde von Evas Heimat wahnsinnig viel zur Stimmung beitragen. Würde diesen Thriller fast schon in die Sparte der Psychothriller stecken, denn die Themen um die es hier geht sind echt heftig. Deswegen braucht das Buch auch kein Blut um fesselnd und beklemmend zu sein, die Geheimnisse der Bewohner von Akranes reichen völlig aus um ein düsteres, unheilvolles Buch zu schaffen.

Stilistisch großartig finde ich die Passagen, die aus der Sicht der jungen Elisabeth geschrieben sind und aus denen unterschwellig immer etwas bedrohliches ausstrahlt, obwohl es lange nicht greifbar bleibt. Generell wird dies genutzt, um viel durch die Blume zu vermitteln. Der Leser hat schnell diese ungute Ahnung, die aber erst zum Ende laut ausgesprochen wird, was ich unfassbar gut gemacht finde.

Ein kleines Manko in meinen Augen: der Fall wird zwar gelöst, der Täter aber nicht seiner Strafe zugeführt. Ja, es ist eine Reihe und vielleicht wird das eine oder andere nochmal aufgegriffen, denn auch andere gelüftete Geheimnisse werden nicht werden thematisiert, obwohl sie absolute Zeitzünder sind. Ich persönlich mag aber einfach komplett abgeschlossene Fälle lieber.

Ich fand dieses Buch wirklich klasse, ein bedrückender Thriller, der einen nicht los lässt über eine Stadt, in der jeder mit den Geheimnissen seiner Vergangenheit lebt.

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Die Geschichte vermittelt schon von Anfang an die düstere und dunkle Stimmung eines kalten isländischen Winters. Die Ermittlungen laufen gemächlich an - man hat das Gefühl, langsam von der Strömung erfasst und mitgenommen zu werden. Stetig und fließend. Bloß keinen Stress. Die Spannung baut sich ebenso schleichend auf und am Ende ist man doch überrascht, mit was für dunklen Geheimnissen so eine isländische Kleinstadt aufwarten kann. Die Figuren der Ermittler sind komplex, verraten aber nicht alle ihre düsteren Geheimnisse und bewahren so die Spannung für die kommenden Bücher.

Die Geschichte wechselt regelmäßig die Sicht - sie wird aus der Perspektive der Ermittler und Dorfbewohner, aber auch mit Blick in die Vergangenheit des Opfers erzählt, so dass sich das Bild des Verbrechens für den Leser langsam aufbaut und immer verständlicher wird.

"Verschwiegen" ist klug erzählt. Dieser Teil weckt definitiv das Interesse für die nächsten Ableger der Reihe.

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Mit „Verschwiegen“ und Eva Björg Ægisdóttir schickt Islands Krimiwelt eine neue Autorin der etwas leiseren Töne zu uns. Das Buch ist kein Thriller, sondern gut geschriebene Krimi-Literatur.
Die Hauptprotagonistin Polizistin Elma kehrt aus Reykjavik zurück in ihr Heimatdorf Akranes. Belastet mit Erlebnissen aus der Vergangenheit stürzt sie sich in die Arbeit, denn der Tod einer jungen Frau, in dem vermeintlich sonst so verschlafenen Dorf, lässt sie nicht mehr los. Auch weil sie sich an ihre eigenes früheres Leben in dem Dorf erinnert fühlt. So versucht sie zusammen mit ihren neuen Kollegen die Geschichte aufzuklären, was sich als durchaus schwierig erweist, denn gerade wenn man denkt, die Bewohner des eigenen Ortes gut zu kennen, erweist sich das oft als Trugschluss, das macht die Polizeiarbeit komplizierter als gedacht…

Eva Björg Ægisdóttir hat hier einen ganz unaufgeregten, aber sehr spannenden Krimi geschrieben. Sehr flüssig und wunderbar lesbar, mit verschiedenen Erzählsträngen und Blicken in die Vergangenheit. Sie hat sehr gut und klar beschriebene Hauptfiguren erschaffen, allen voran die sympathische Elma, sie hat natürlich ein paar Ecken und Kanten, aber es macht Freude, ihr über die Schulter zu schauen. Auch ihre neuen Kollegen Sævar und Hörður sind gut umrissen und zusammen sind sie auf dem besten Weg zu einem guten Polizei-Team. Die Story ist jetzt nicht ganz neu, aber interessant und gut erzählt. Immer neue Wendungen und Verdächtigungen halten die Geschichte durchweg auf einem hohen Spannungslevel.

Ich mag eigentlich alles an dem Buch, die Personen, die Spannung, den Ort der Handlung. Für mich ein ganz angenehm entspannter Krimi, der einiges an Tiefe bietet, wegen der Umstände des Mordes an sich und auch weil die klassische Polizeiarbeit interessant beschrieben wird.
Ich kann es auf jeden Fall empfehlen, vor allem wenn man die leise, aber stets spannende Art des nordischen Schreibstils mag…

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Als in der Nähe des Leuchtturms der isländischen Stadt Akranes die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass sie keine Fremde in dem kleinen Ort ist. Dieses Buch beinhaltet alles, was ein guter Krimi ausmacht. Der Einstieg in die Geschichte erfolgt langsam aber mit viel Spannung. Beim Lesen muss man sich sehr konzentrieren, um alles in sich aufzunehmen. Vor allem die vielen Details. In dieser Kleinstadt kennen sich die Einwohner seit Generationen und Geheimnisse sind schwer zu verbergen. Die Ermittlungen übernimmt die Polizistin Elma und ihre Kollegen Saevar und Hördur. Bald stossen sie auf ein Geheimnis, welches die junge Frau umgab. Das Lesen wie die Ermittlungen immer mehr ans Licht fördern ist toll geschildert und erhöht die Spannung immer mehr. Für mich ist dieser Krimi ein Highlight und sehr gut gelungen. Die gewählte Umgebung gibt eine wunderbare Kulisse ab. Das Buch kann ich nur empfehlen.

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Eva Björg Ægisdóttir – Verschwiegen (Mörderisches Island 01)

In der Nähe des Leuchtturms der isländischen Stadt Akranes wird die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden. Polizistin Elma, die gerade erst aus Reykjavík in den Ort ihrer Kindheit zurückgekehrt ist, übernimmt gemeinsam mit ihren Kollegen Saevar und Hördur die Ermittlungen.
Im Verlauf der angestellten Ermittlungen entdecken Elma und ihr Team nach und nach weitere, lang verborgener Verbrechen, die die kleine Stadt erschüttern…

Bei dem Thriller „Verschwiegen“ handelt es sich um den ersten Band aus der Reihe „Mörderisches Island“ von Eva Björg Ægisdóttir.
Dank der sehr leisen und doch eindringlichen Erzählweise gelingt es der Autorin gleich mich auf den ersten Seiten einzufangen. Es entsteht sogleich eine düstere Grundstimmung, die während der gesamten Erzählung anhält. Die Beschreibung der Umgebung und Gegebenheiten wirken authentisch und lassen gleich passende Bilder zum gelesenen entstehen. Es macht durchgehend Spaß Elma und ihre Kollegen bei ihren Ermittlungen zu begleiten und ihnen dabei fast über die Schulter zu schauen.
Ein richtig guter Auftakt in eine Reihe die ich gern weiterverfolge. Glücklicherweise ist Band 2 mit dem Titel „Verlogen“ bereits für den 17.08.23 angekündigt  Von mir gibt es alle fünf Sternchen und eine definitive Leseempfehlung!

Einen herzlichen Dank an den KiWi-Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!

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"Verschwiegen" bot die Gelegenheit eine neue Autorin für mich zu entdecken. Und das auch gleich mit einem mir bis dato auch weitgehend unbekannten Setting, denn die Story spielt auf Island in einer Kleinstadt.

Der mysteriöse Tod einer jungen Frau spült alsbald noch mehr Morde an die Oberfläche. Die gerade aus Reykjavic zurückgekehrte Kommissarin beginnt fieberhaft zu ermitteln. Sie und ihr Team tappen lange im Dunkeln. Obwohl sie aus der Gegend stammt und einige Leute von früher kennt, so fühlt sie sich doch etwas fremd und durch eine zerbrochene Beziehung etwas durcheinander.

Gefallen hat mir, dass die Autorin sehr viel Psychologie in die Geschichte einfließen lässt und ihre Protagonisten - Täter, Opfer und Ermittler - mit Ecken und Kanten und einer Vorgeschichte ausstattet. Man merkt, dass es sich um den Beginn einer Reihe handelt. So ist das Ende zwar einerseits ein geklärter Fall aber es bleiben Fragen offen, die sicherlich in einem zweiten Teil wieder aufgegriffen werden.

Fazit: Solide, macht Lust auf mehr.

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Eine Tote am Leuchtturm…

Mich schreckt ja in der Tat ab, wenn es da auf dem Cover schon heißt die Ermittlerin kommt nach Jahren in der Stadt wieder in ihren Heimatort und muss sogleich in einem Mord ermitteln. So auch hier, denn die Polizistin Elma kommt nach dem Ende ihrer Beziehung aus Reykjavík wieder in den Ort ihrer Kindheit: Akranes. So weit, so unspektakulär. Aber ich muss Eva Björg Ægisdóttir großen Respekt zollen für diesen äußerst spannenden Krimi. Sie hat mit ihrem Debüt zwar ein klischeehaften Anfang gewählt, aber alles andere ist äußerst spannend, gut geschrieben und unterhaltsam.
Elma ist also wieder in Akranes, dass von der Autorin sehr plastisch beschrieben wird, sicherlich dem Umstand geschuldet, dass auch sie selbst hier herkommt. Und schon ereignet sich dieser Mord am Leuchtturm. Schnell ist klar, dass die Tote keine unbekannte ist und den Ort eigentlich gemieden hat. Die Spuren werden verfolgt und Elma wühlt einige Geheimnis und ‚Verschwiegenes‘ kommt ans Licht.
Bei allen Klisches ist Elma eine „normale Frau“, die einen Schlag im Leben erlitt, aber sich ihrem Alltag widmet und eben diesen Mord aufklären will. Überhaupt sind die Figuren gut gezeichnet und handeln nachvollziehbar, die Orte sind ihrer rauen und kargen isländischen Art vor meinem geistigen Augen erschiene und der Fall lieb in der Tat bis zum Schluss von mir ungelöst!
Kein Wunder also das ‚Verschwiegen‘ mit dem isländischen Blackbird-Award ausgezeichnet wurde.
Fazit: Mich hat ‚Verschwiegen‘ bestens unterhalten. Für alle Liebhaber von unblutigen und psychologisch verschachtelten Krimis eine wahre Freude.

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Der Krimi startet mit einem großen Figurenreigen. Erst im Lauf der Erzählung verbinden sich die Personen Schritt für Schritt zu einem zusammenhängenden Geschehen. Damit erreicht die Autorin, dass der Leser die Handlung aus verschiedenen Perspektiven verfolgen kann. Zusätzlich erfährt man die Vorgeschichte des Mordopfers in eingeschobenen kurzen Rückblenden. Auch die Vorgeschichte der Protagonistin, der Polizistin Elma, enthüllt sich dem Leser Stück für Stück. Der Krimi lebt davon, dass Unentdecktes langsam ans Licht geholt wird. Damit bleibt die Spannungskurve konstant.

Die Ermittlungsarbeit wird recht realistisch dargestellt: hier ist nicht ein genialischer Einzelkämpfer als Ermittler tätig, sondern hier arbeitet ein Team. Daher fand ich die Alleingänge der Protagonistin unpassend, auch wenn der Dienststellenleiter führungsschwach ist und sich das Wohlwollen der örtlichen Prominenz nicht verscherzen will. Die Handlung weist auch einige logische Brüche auf, die man ohne zu spoilern nicht nennen kann (Stichwort: Auto, Garage).
Ich hätte mir auch eine stärkere Konturierung der Protagonistin gewünscht.

Das Ende kommt sehr plötzlich und mag für einige Leser unbefriedigend sein, weil einige Erzählfäden in der Luft hängen bleiben. Zumindest in der Literatur hätte man es doch gerne, wenn alle Bösewichte ihre Strafe erhielten!

Trotzdem: ein spannender Serienauftakt, der neugierig auf den 2. Band macht.

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Tief beeindruckt!

Das Cover in schwarz- weiß mit dem Leuchtturm kommt sehr schlicht rüber, aber der Titel verspricht Spannung- und das wird es auch!

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Ein echter Page Turner.

Die Erzählstränge spielen abwechselnd in der Vergangenheit 1991-1992 und in der Gegenwart.
In der Gegenwart begleiten wir eine neue Ermittlerin namens Elma. Elma ist mir sehr sympathisch und kann sich gegen alt eingesessene Ermittler am Ende durchsetzen.
Die Vergangenheit wird von Elizabeth, einem achtjährigen Kind erzählt. Die Erzählweise und Entwicklung des Kindes haben mich tief berührt.

Die Geschichte hat tolle Spannungsbögen und ist am Ende gut durchdacht und schlüssig, auch wenn manche Leser sich aus der moralischer Sicht ein anderes Ende wünschen würden.

Klare Leseempfehlung von mir!

Ich freu mich auf Band 2 im Sommer 2023!

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Ich bin aufgrund des Covers auf das Buch aufmerksam geworden. Nachdem ich die Kurzbeschreibing gelesen habe war ich neugierig und war enttäuscht, da es sich doch sehr hinzieht. Das Ende war dann doch sehr überraschend.

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"Verschwiegen" ist ein spannende, gut durchdachter Krimi,
der in einer Kleinstadt, Akranes auf Island spielt.
Die Ermittlerin Elma ist sympathisch und stammt ursprünglich aus
dieser Kleinstadt.
Die Ermittlungen führen zum Teil in die Jahre 1991/92 zurück.
Der fesselnde Schreibstil der Autorin und ein sehr guter
Spannungsbogen lassen die Geschichte sehr kurzweilig werden.

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Ungerecht

Nach einem Beziehungsende kehrt Elma zurück in ihr kleines isländisches Heimatdorf Akranes. Jeder kennt jeden, viel Außergewöhnliches wird sie hier als Polizistin im Gegensatz zu Reykjavik nicht zu tun haben. Denkt sie. Schon kurz nach ihrem Eintreffen wird eine tote Frau am Strand gefunden und es sieht nicht nach einem Unfall aus.

Ruhig und unaufgeregt erzählt Eva Björg Ægisdóttir diese unglaubliche Geschichte. Viele Personen und immer wieder neue Episoden lassen die Handlung anfangs kompliziert und undurchschaubar wirken, die isländischen Namen tun ihr Übriges dazu, zum Glück sind die Isländer herzlich und ungezwungen und sprechen einander mit „Du“ und Vornamen an. Die Autorin – selbst aus Akrane stammend – versteht es, Leute und Landschaft eindrücklich zu beschreiben, sodass man sich alsbald heimisch fühlt an Ort und Stelle. Dennoch hüten fast alle ein Geheimnis und es bereitet zunehmend Spaß, hinter die Kulissen zu sehen und nach und nach einzelne Puzzlestücke zusammenzutragen, obwohl es lange so aussieht, als würde sich jeder hinter tiefem Schweigen verbergen. Elmas Hartnäckigkeit und Gespür lassen sie in die richtige Richtung ermitteln und auch Fragen stellen, die sich hier in der Gegend „nicht gehören“, aber die mehrjährige Arbeit in Reykjavik mag ihr da so manche Scheu nehmen, während der alteingesessene Hördur wohl ein wenig voreingenommen sein könnte. Trotz allem sind die Kollegen auf der Polizeistation ein sympathisches Team, das recht unterschiedlich und doch recht effektiv an die Probleme herangeht.

Flüssig im Schreibstil und abwechslungsreich in der Abfolge der Kapitel mit Rückblenden in die 1990er-Jahre präsentiert sich dieser eher ruhige, aber dennoch fesselnde Krimi, der den Auftakt bildet zu einer neuen Serie. Lange gibt es grundlegende Informationen, bevor sich die Lage zuspitzt und sich etliche neue Erkenntnisse zu den Ermittlungen und auch Elmas Privatleben betreffend, herauskristallisieren. Nicht alles ist gerecht, so wie meist im Leben, aber durchaus realistisch und nachvollziehbar. Die Überraschungen im Buch sind der Autorin bestens gelungen.

Ich kann „Verschwiegen“ nur weiterempfehlen und freue mich sehr auf den nächsten Band.


Titel Verschwiegen
Autor Eva Björg Ægisdóttir
ASIN B0BJMYFGPD
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (368 Seiten)
und Hörbuch
Erscheinungsdatum 12. Jänner 2023
Verlag Kiepenheuer&Witsch
Originaltitel Marrið í stiganum
Reihe Mörderisches Island
Übersetzer Freyja Melsted

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Ein wunderbar aufgebauter Krimi vor interessanter Kulisse. Die Ermittlerin ist einem sympathisch, wirkt echt und man "grübelt" lange, was ihr Mann gemacht haben könnte...

Manchmal habe ich mit den vielen Berührungspunkten der Personen in der Vergangenheit gehadert und habe mich gefragt, ob die Altersunterschiede wirklich alle so hinkommen. Aber darüber kann man durchaus hinweglesen.

Guter Krimi, spannende Unterhaltung....

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Der erste Band einer Krimi-Reihe der Autorin Eva Björg Ægisdóttir führt in eine isländische Kleinstadt, in der scheinbar jeder jeden kennt. Das Leben ist ruhig und beschaulich. Bis eines Tages eine unbekannte Tote, die Idylle völlig aufmischt. "Verschwiegen" ist ein Thriller, der ohne Gemetzel auskommt und trotzdem einen düsteren Sog erzeugt, dem man sich als Leser kaum entziehen kann.

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Die Autorin nimmt uns mit in die isländische Kleinstadt Akranes. Hier passiert eigentlich nie etwas, doch dann geschieht ein Mord und die Idylle ist vorbei. Elma ist dort Polizistin. Sie ist nach dem Ende ihrer Beziehung von der Hauptstadt in ihr Heimatdorf zurück gekehrt. Als am Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden wird, beginnen sie zu ermitteln, aber die Tote stammte nicht aus dem Dorf, sondern aus der Gegend und so erweisen sich unter Anderem deswegen die Ermittlungen als kompliziert. Denn natürlich sind nicht alle Dorfbewohner offen, aber Elma kümmert sich nicht darum und macht keine Unterschiede.
Immer wieder gibt es zeitliche Rückblenden.
Die Ermittlungen nehmen großen Raum ein und die psychologischen Aspekte überwiegen hier; es ist ein eher ruhigerer Krimi, der sich Zeit lässt. Dafür ist er nicht so blutig und brutal. Die Auflösung am Ende hat mir gefallen und ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil der Reihe.

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Island. Die Polizistin Elma lässt sich nach einer privaten Trennung in ihren Heimatort Akrane versetzen. In dieser idyllischen Kleinstadt möchte sie ihre Vergangenheit vergessen und mit ihren Eltern Erinnerungen aufleben lassen. Da wird am Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden. Die Pilotin war einst in Akrane geboren und hat später ein großes Geheimnis daraus gemacht, warum sie dort nie wieder hinwollte. Bei ihren Ermittlungen taucht die Polizei immer weiter in die Vergangenheit ein und Jeder scheint etwas zu verbergen.
Das Cover mit dem Leuchtturm über dem etwas Unheimliches liegt und der Titel passen gut zu diesen Krimi. Die Protagonisten lernt man erst nach und nach kennen, da immer neue Details zu Tage gefördert werden. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Die Handlung spricht sehr brisante Themen an, die jedoch nicht detailliert geschildert werden und der Leser von der Brutalität verschont wird. Zwischendurch werden immer Szenen aus der Vergangenheit geschildert, die immer wieder eine andere Sicht auf das Motiv und den Täter wirft. Die Wendungen werden zum Ende immer schneller und die Spannung steigt.

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Im typischen Scandic-Noir-Stil wird eine außerordentlich spannende Geschichte über eine Frauenleiche und die Geheimnisse einer ganzen Stadt erzählt. Ein Stern Abzug gibt es für die Überzahl an Figuren. Das macht es einem ein bisschen schwer, der Geschichte zu folgen.

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Leider ist dieser Krimi nicht mein Fall.

Ich habe mehrere Ansätze gebraucht, um durch das erste Kapitel zu kommen und musste dann abbrechen. Es liegt weniger an der Geschichte als am Schreibstil. Der ist mir zu stumpf und zu eintönig. Da fehlt das Gewisse Etwas, finde ich und da kann die Story sonst noch ein Meisterwerk sein, ohne guten Schreibstil kommt man auch nicht weit.

Man soll ja die Atmosphäre im Buch spüren, aber bei mir regt sich da nichts, auch wenn man merkt, dass die Autorin es zumindest versucht.

Ich kann mir gut vorstellen, dass andere Krimi-Leser begeisterter sind als ich, weil sich bei mir schon eine ganze Weile eine Krimi-Flaute breitmacht und dieser hier hilft mir auch nicht da raus. Trotzdem danke.

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In der Nähe des Leuchtturms der isländischen Stadt Akranes wird die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass sie keine Fremde in dem kleinen Ort ist. Polizistin Elma ist selbst in Akranes aufgewachsen und kehrt nach einer Zeit wieder in ihren Heimatort zurück. Sie übernimmt die Ermittlungen zusammen mit ihren Kollegen Saevar und Hördur. Gemeinsam stoßen sie auf ein Geheimnis in der Vergangenheit der Toten, lang verborgene Verbrechen und auch die Ermittelnden haben immer wieder mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

Ich habe eine kurze Zeit gebraucht um ganz in diese Geschichte reinzukommen, obwohl der Schreibstil eigentlich leicht verständlich und von Beginn an mitreißend war. Mir haben aber die vielen isländischen Namen zunächst etwas zu schaffen gemacht und ein auseinanderhalten war da nicht ganz einfach, da gerade am Anfang sehr viele verschiedene Personen vorgestellt werden. Nach und nach hat sich der Knoten bei mir dann aber immer mehr gelöst und ddie Geschichte wurde dann immer mehr zu einem richtigen Vergnügen!

Der Kriminalfall ist mitreißend gemacht und da aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird wurde die Handlung auch nie langweilig. Zu Wort kommen hier zum Beispiel die verschiedenen Polizisten, aber auch Personen die im Ort Akranes leben sowie auch ein junges Mädchen. Sehr spannend fand ich auch den Zusammenhalt in einem kleinen Dorf wie Akranes. Es wird gut beschrieben wie schwer es als Polizist sein kann seine eigenen Freunde oder zumindest Bekannte zu verhören oder gar zu verdächtigen. Dies war sehr authentisch und hat mir gut gefallen.

Das Ende ist traurig und kam für mich sehr überraschend. Dennoch finde ich es genial, da es auch gleichzeitig sehr realistisch ist und damit bei mir punkten konnte.

Fazit: Ein sehr spannender isländischer Kriminalroman, der mir sehr gefallen hat und den ich weiterempfehlen kann!

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Das Buch hatte ich schon lange im Visier und umso größer war die Freude, als ich es lesen durfte.
Vielen Dank dafür
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, es war ständig eine typisch mystische Stimmung rauszuhören.
Die Wechsel in die Vergangenheit fand ich schön gestaltet.
Mich hat die Story abgeholt und von Anfang bis Ende gut unterhalten.
Ein solides Buch... absolute Empfehlung!

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"Verschwiegen" ist ein gelungener Kriminalroman, der sich durch subtile Spannung und vielschichtige Charaktere auszeichnet. Die Geschichte um einen Mord in der Gegenwart mit Verbindungen zur Vergangenheit ist gut durchdacht und bleibt bis zum Schluss stimmig. Besonders gelungen fand ich die atmosphärisch eindringliche Darstellung des Themas Kindesmissbrauch und die Einschübe aus der Kindheit des Opfers. Die Kommissarin Elma und die anderen Charaktere sind interessant, authentisch und sympathisch. Ihr Werdegang macht neugierig auf die Fortsetzung. Der Schauplatz Island wird durch die Beschreibungen der Natur zum zusätzlichen Highlight. Obwohl der Roman eher gemächlich ist, konnte ich ihn ohne unnötige Längen in einem Zug lesen. Wer einen unaufgeregten Krimi mit fein ausgearbeiteten Charakteren sucht, dem kann ich "Verschwiegen" wärmstens empfehlen.

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Qualen der Kindheit...
Verschwiegen
In diesem Roman begebe ich mich in die isländische Stadt Akranes. Das Cover mit dem Leuchtturm wirkt unscheinbar, aber hier geschah ein Mord an einer jungen Frau. Diese lebte als Kind in Akranes und hasste diesen Ort...
Unsere Geschichte erzählt von der Kindheit dieser Frau. Ich werde mit ihren Gedanken, Wünschen und schlimmsten Ängsten konfrontiert und niemand half diesem kleinen Mädchen, das sich so verzweifelt unsichtbar machen wollte.
Ich lerne die junge Polizistin Elma kennen. Sie ist in Akranes aufgewachsen und nun kehrt sie zurück. Gemeinsam mit ihren Kollegen Saevar und Hördur übernimmt sie die Ermittlungen am Leuchtturm. Eine unbekannte Frau wurde tot an den Felsen aufgefunden. Zuerst ist es für die Polizei eine Unbekannte, aber schnell steht die Identität fest, als Elisabets Mann sie als vermisst meldet.
Elma gelingt es nach und nach die Puzzleteile aus Elisabets Kindheit zu einem Ganzen zusammen zusetzen. Aber warum musste sie sterben?
Elisabets kindliche Gedankenwelt wird in jedes Kapitel eingearbeitet, und ihre Qualen sind mehr als spürbar. Aber niemand hat diesem kleinen Mädchen geholfen, alle haben weggeschaut...
Der Kriminalroman war für mich sehr spannend, lässt aber noch viele Fragen offen.

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Elma kommt aus der Kleinstadt Akranes und war froh, als sie diese hinter sich lassen und in die Hauptstadt Reykjavik ziehen konnte. Doch jetzt kehrte sie nach dem plötzlichen Ende ihrer Beziehung wieder zurück und von großer Liebe zu ihrem Geburtsort kann man nicht gerade sprechen.
Sie ist Polizistin und ermittelt in einem Todesfall einer jungen Frau.

Das Buch habe ich ausgewählt, weil ich Island und Krimis mag, für mich also die ideale Kombination.
Ganz leicht ist es nicht zu lesen, mich haben die isländischen Namen etwas im Lesefluss gehemmt.
Aber das muss natürlich bei einem Island-Krimi so sein.

Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Stück für Stück bekommt man - sehr sparsam dosiert - Einblicke in das Privatleben der Ermittelnden.

Neben dem aktuellen Todesfall gibt es viele Rückblenden in die Vergangenheit. Es dauerte, bis sich der Zusammenhang für mich erschloss.
Da es mehrere Verdächtige gab, habe ich bis zum Schluss gerätselt, das mag ich.

Ein düsterer Krimi mit interessanten Charakteren im großartigen Island-Setting. Ich freue mich schon auf den Folgeband, der bereits im August erscheinen soll.

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Elma zieht nach dem Ende ihrer Beziehung aus der Hauptstadt in ihre Heimatstadt Akranes zurück. Als Polizistin in der isländischen Kleinstadt hat sie wenig Zeit zum Ankommen, denn schon gleich zu Beginn ihrer Dienstzeit wird die Leiche einer unbekannten Frau am alten Leuchtturm gefunden. Doch schon bald wird die Ermordete als Elisabet identifiziert, die in Akranes aufgewachsen ist, aber schon früher durch ihr auffälliges Verhalten in der Kindheit angeeckt ist. Bei den Ermittlungen kommen Details aus dem Leben der Kleinstadtbewohner zum Vorschein, die bisher gut verborgen waren.
Direkt zu Beginn des Krimis wird man von der düsteren Atmosphäre von Island im Winter eingenommen. Auch wenn ich selbst noch nie dort war, kann ich mir dies bildlich direkt vorstellen. Das Setting ist in einer Kleinstadt angelegt, in der (für deutsche Verhältnisse) richtig viel los ist – an Infrastruktur und auch an Geheimnissen. Jeder kennt jeden, doch nicht jeder kennt alle Geheimnisse von jedem. Ermittlerin Elma fand ich sehr sympathisch – eine authentische Frau mit menschlichen Schwächen aber ohne klischeehaft zu sein. Ihr verzeiht man auch diverse Alleingänge, denn sie kämpft für die Wahrheit. Der Krimi wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen die Gegenwart mit der Ermittlung und zum anderen Szenen aus der Vergangenheit, die aus Elisabets Sicht erzählt werden. Am Anfang werden sehr viele Personen eingeführt, so dass man sich etwas konzentrieren muss, aber das gibt sich schnell. Der Fall ist spannend, vielschichtig und die endgültige Auflösung hat mich lange rätseln lassen und war schlüssig. Es werden nicht alle Fragen komplett beantwortet, aber das war okay für mich. Da dies der Beginn einer Reihe ist, bin ich schon gespannt, wie sich die Charaktere in der Fortsetzung noch entwickeln werden – ich freue mich drauf.

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Erst vor kurzem ist Polizistin Elma aus der isländischen Hauptstadt Reykjavík nach einer gescheiterten Beziehung in die Kleinstadt Akrane zurückgekehrt, in der sie aufgewachsen ist. Noch hat sie sich nicht ganz an ihren Kollegen Saevar und ihren Chef Hördur gewöhnt, da muss sie sich schon einem Mordfall widmen: Am örtlichen Leuchtturm wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ihre Identität kann zwar schnell geklärt werden, doch die Informationen der Bewohnenden sind verwirrend…

Autorin Eva Björg Aegisdottir entführt die Lesenden in dem ersten Band ihrer „Mörderisches Island“-Reihe in ihre eigene Heimatstadt Akrane, ebenso wie ihre Romanfigur Elma schien die Stadt einst zu klein für sie. Und gerade dadurch ist die Stimmung der Kleinstadt so eingängig, so lebendig geraten. Das fängt bei der lebendigen Schilderung der Gegend und der Örtlichkeiten an, aber auch die besondere Beziehung der Bevölkerung ist ein wesentlicher und sehr gelungener Bestandteil der Handlung: Alle scheinen miteinander bekannt, alle haben Meinungen voneinander, alle scheinen aber auch Geheimnisse zu haben und verbergen Dinge voreinander. In dieses durchaus komplexe Geflecht müssen Elma und ihre Kollegen eintauchen und lernen dabei einige Menschen gemeinsam mit den Lesenden genauer kennen, aber auch die Hauptfiguren sind vielschichtig und werden im Laufe der Zeit besser vorgestellt. Schön, dass hier nicht auf Klischees oder Stereotypen zurückgegriffen wird, sondern lebensnahe und interessante Charaktere geschaffen werden – mit Ecken, Kante und unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenseinstellungen.

Der Fall um die ermordete Frau scheint zunächst eher simpel zu sein, zumal auch keine allzu spektakuläre Schilderung des Todes gewählt wurde. Doch je tiefer man in die Handlung eintaucht, desto mehr Lagen und Zusammenhänge offenbaren sich. Die Autorin hat einige gelungene falsche Fährten eingebunden und für einen ruhigen, aber sehr spannenden Verlauf gewählt – es ist gerade diese Subtilität, die mir so sehr gefallen hat. Das Finale hat nicht nur eine überraschende Auflösung in petto, sondern auch einen durchaus ungewöhnlichen Abschluss, der eingetretene Pfade verlässt und mich gefesselt zurückgelassen hat.

„Verschwiegen“ ist ein ruhig erzähltes, aber sehr spannendes Buch. Aus dem scheinbar gewöhnlichen Mordfall wird ein komplexer und vielschichtiger Krimi, der durch psychologisch feine Betrachtungsweisen und interessante, realistisch wirkende Figuren überzeugt. Der Ablauf ist durchgängig unterhaltsam, wobei auch die privaten Anteile und die kleinen Rückblenden auf das Leben der Ermordeten gekonnt eingebaut wurden. Sehr lesenswert!

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Mörderisches Island – Band 1

Das Cover gefällt mir gut und auch der Klappentext hat mich angesprochen und neugierig gemacht auf das Buch und den Auftakt der Reihe.

Klappentext:
Im ersten Band ihrer Krimi-Reihe führt uns Eva Björg Ægisdóttir in die isländische Kleinstadt Akranes. Jede*r kennt jede*n, das Leben verläuft einigermaßen ereignislos, bis eines Tages eine unbekannte Tote die beschauliche Kleinstadtidylle gehörig durcheinanderbringt.

Als in der Nähe des Leuchtturms der isländischen Stadt Akranes die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass sie keine Fremde in dem kleinen Ort ist. Polizistin Elma, die selbst in Akranes aufgewachsen und nach dem Ende ihrer Beziehung aus Reykjavík in den Ort ihrer Kindheit zurückgekehrt ist, übernimmt die Ermittlungen zusammen mit ihren Kollegen Saevar und Hördur. Gemeinsam stoßen sie auf ein Geheimnis in der Vergangenheit der Toten, dessen Folgen bis heute nachwirken.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen entdecken Elma und ihr Team nach und nach eine Reihe weiterer, lang verborgener Verbrechen, die die gesamte Community der Stadt erschüttern. Aus den oft bruchstückhaften Erinnerungen von Zeug*innen und Beteiligten müssen sie die Vorkommnisse von damals rekonstruieren. Dabei bleibt nichts so, wie es zunächst scheint, und auch die Ermittler*innen haben immer wieder mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.
Ein hochspannender, psychologischer Krimi mit einer enorm überzeugenden Ermittlerin und großartigen Kulisse.

Die Handlung hat mich direkt angesprochen und ich wollte schon nach wenigen Seiten das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Spannungsbogen war genau richtig für meinen Geschmack und hat sich über das gesamte Buch gehalten. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen.
Mich konnte das Buch gut unterhalten und ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe.

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Ich bin neugierig auf diesen Titel geworden, weil er in Island so einen großen Erfolg hatte. Tatsächlich ist es ein solider Krimi mit sympathischen Ermittlern zwischen denen es (nordisch zurückhaltend) knistert. Auch die Story ist gut und durch die kurzen Rückblicke immer in Bewegung. Aus meiner Sicht birgt der Verlauf der Ermittlungen keine großen Überraschungen, nichts, was nicht schon mal dagewesen wäre. Der Schreibstil ist ruhig und unaufgeregt. Gelegentlich spürt man in der Übersetzung das isländische, was alles authentisch macht. Für Islandfans sehr empfehlenswert.

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Raffinierter Island-Krimi

„Verschwiegen“ spielt in der isländischen Kleinstadt Akranes. Ein Ort, der nicht gerade einladend ist, jeder jeden kennt und es viele Geheimnisse gibt. Und genau in diesem Ort wird die Leiche einer Frau am Leuchtturm gefunden. Zuerst ist sie unbekannt, doch die Ermittlungen ergeben schnell, dass die Tote etwas mit dem Ort zu tun hat. Die Polizistin Elma, die etwas widerwillig in den Ort ihrer Kindheit zurückgekommen ist, deckt zusammen mit ihren Kollegen Saevar und Hördur lange und mühsam verborgene Ereignisse auf, die Auswirkungen bis in die Gegenwart haben. Gleichzeitig hütet auch Elma ein Geheimnis, das ihr schwer zu schaffen macht.

„Verschwiegen“ ist ein raffinierter, düsterer und geheimnisvoller Krimi, der nicht viel Blut braucht, um spannend und mitreißend zu sein. Der Schreibstil von Eva Björg Ægisdóttir ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Interessant wird die Geschichte auch dadurch, dass die Autorin immer wieder in die Vergangenheit springt und man so besser nachvollziehen kann, warum die Protagonisten sich so verhalten.
Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, ist, , dass in diesem ersten Teil der Krimi-Reihe nicht alle Geheimnisse aufgedeckt werden und noch einiges offenbleibt. Aber das ist ja so gewollt und ich freue ich mich schon heute auf den zweiten Teil „Verlogen“, der im September 2023 erscheint.

Insgesamt ein Krimi, den ich gerne weiterempfehe!

Ich danke NetGalley und dem Verlag für das kostenlose Bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

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Die Polizistin Emily hat in den letzten Monaten undercover ermittelt und sich dabei in den Sohn der „Zielperson“ verliebt. Nachdem sie fast aufgeflogen wäre, flieht sie jetzt auf eine Nordseeinsel und versucht von der ganzen Sache Abstand zu gewinnen. Allerdings scheint sie die ganze Sache nicht richtig loszulassen, denn auch hier kommt sie von der Zielperson nicht wirklich los.

Brigitte Ploenes erzählt die Geschichte „Im Schatten des alten Leuchtturmes“ auf 2 Zeitebenen. Einerseits erleben wir Emily in ihrem neuen Leben in der Gegenwart und zum anderen wird abwechselnd die Vergangenheit erzählt, so dass der Leser einen guten Eindruck von den vergangenen Ereignissen bekommt. Sie schafft es sehr bildhaft und ausführlich die Geschichte zu erzählen, so dass man immer mehr mit gerissen wird und wissen will, wie die Geschichte weitergeht.

Auch das schwierige Verhältnis zwischen Emily und ihrem Vater, der auch gleichzeitig ihr Chef ist, nimmt Raum in der Geschichte ein. Er spielt in den Geschehnissen auch eine gewisse Rolle und manipuliert Emily ganz gehörig nach seinen eigenen Willen.

Einen kleinen Minuspunkt gibt es für das Ende. Zwar passt es zum einen zur Geschichte, aber andererseits bleibt für mich manches offen (besonders bezüglich Emilys Zukunft). Aber vielleicht ist es auch bewusst so gewählt wurden, da die Autorin eine Fortsetzung der Geschichte plant.

Trotzallem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte sehr gut in die Geschichte abtauchen. Gerne würde ich weitere Bücher von Brigitte Ploenens lesen.

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Inhalt:

Zum Fuße des Leuchtturms der isländischen Kleinstadt Akranes wird eine Frauenleiche gefunden. Elma, die nach dem Ende ihrer letzten Beziehung gerade erst in ihre Heimatstadt zurückgekehrt ist und dort eine Stelle bei der hiesigen Polizei angetreten hat, übernimmt gemeinsam mit ihrer Kollegen die Ermittlungen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um eine Frau handelt, die in ihrer Kindheit selbst in Akranes gelebt hat. Doch die Bewohner von Akranes schweigen. Bei ihren Nachforschungen findet Elma heraus, dass die Tote alles andere als eine schöne Kindheit hatte. Und dass sie ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit hütet... Musste sie deshalb sterben?

Meiner Meinung:

"Verschwiegen" ist der Auftakt eines isländischen Krimireihe der Autorin Eva Björg Ægisdóttir. Als Fan skandinavischer Krimis war ich - nicht nur wegen des hüschen Covers - auf Anhieb

Die Protagonistin des Buches, Polizistin Elma, hat mir sehr gefallen. Sie ist gerade erst in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, obwohl sie eigentlich nie wieder dauerhaft dorthin zurückkommen wollte, und tut sich schwer damit, sich einzuleben. Zudem hat sie noch sehr an dem Ende ihrer letzten Beziehung zu knabbern und der Leser erfährt nur nach und nach bruchstückhaft, was passiert ist. Ich fand Elma sehr sympathisch. Auch wenn ihr Privatleben nur eine untergeordnete Rolle spielt, fand ich es sehr interessant, mehr von ihr zu erfahren und hoffe sehr, sie in den nächsten Bänden der Reihe noch besser kennenzulernen.

Der zu lösende Kriminalfall ist spannend, aber ganz schön verzwickt. Dank einiger Rückblenden bekommt der Leser erschütternde Einblicke in die Kindheit der Ermordeten in Akranes. Gleichzeitig begleitet der Leser die Ermittler bei ihren Nachforschungen, die sich nicht ganz einfach gestaltet, da die Bewohner Akranes die Vergangenheit anscheinend lieber ruhen lassen würden. Elma ist eine gute Ermittlerin und es macht - auch wenn ich mir stellenweise ein wenig mehr Tempo gewünscht hätte - Spaß, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Nicht zuletzt deshalb, weil der Leser zum Miträtseln animiert wird und der Plot lange undurchsichtig bleibt. Die schlussendliche Ausflösung ist tragisch, aber stimmig.

Fazit:

Toller Reihenauftakt mit einer sympathischen Protagonistin und einem spannenden Kriminalfall. Ein muss für alle Islandkrimifans! Freue mich schon auf Band 2.

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In der isländischen Kleinstadt Akranes kommt es zu einem Mord. Eine ehemalige Anwohnerin und Polizistin übernimmt den Fall und stößt auf längst vergangene Geheimnisse, die letztlich auch mit ihr selbst zu tun haben. Ich fand den Thriller sehr, sehr spannend. Der Schauplatz der Handlung ist besonders schön und auch das Cover spielt das toll wider. Der Schreibstil ist detailliert und packend und die Figuren mysteriös und undurchsichtig. Ich fand das Buch richtig gut und empfehle es deshalb gerne weiter.

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Die Polizistin Elma braucht einen Neuanfang und lässt sich von der isländischen Hauptstadt Reykjavik in ihre Heimatstadt Akranes versetzen. Kaum hat sie dort begonnen zu arbeiten, wird im beschaulichen Ort die Leiche einer Frau aufgefunden.
Wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellt, hatte die Frau auch einen Teil ihrer Kindheit in Akranes verbracht. Schnell wird Elma klar, dass das Motiv für den Mord in der Vergangenheit liegen muss, denn wieso sollte die Tote sonst in den ihr verhassten Ort zurückkehren? Aber im kleinen Städtchen, wo jeder jeden kennt, sind die Ermittlungen nicht ganz so einfach und die Erinnerungen der Einwohner nach 30 Jahren auch nicht mehr so frisch... Dem kleinen Team um Elma gelingt es trotzdem Stück für Stück den Geheimnissen der Vergangenheit auf die Spur zu kommen und den Fall schlussendlich zu lösen.

Ich hatte das Buch ratzfatz durch, einerseits waren da die Rückblenden - andererseits die privaten Einblicke in Elmas und Saevars (Elmas Kollege) Leben, die mich richtiggehend vorwärts zogen. Und die atmosphärische Kulisse des Städtchens Akranes an der isländischen Küste trägt auch noch zum Lesegenuss bei.

Der Krimi ist der erste Band einer Reihe und ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Bände!

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authentischer Island-Krimi mit Bezug in die Vergangenheit

Der Island-Krimi hat ein besonderes Flair, sodass man als Leser*in die Stimmung und die örtlichen Gegebenheiten sehr gut nachvollziehen und spüren kann. Somit ist er für mich lebhaft und authentisch, was ich sehr gerne mag. Elma ist nach langer Zeit wieder in ihren Heimatort zurückgezogen und startet bei der dortigen Polizeistation. Für sie ist es eine große Umstellung im Vergleich zum Stadtleben, aber sie findet sich auch relativ schnell wieder ein und schafft sich neue Kontakte. Was aus Elmas Beziehung geworden ist, steht lange Zeit im Raum, wird aber immer geschickt umschrieben, sodass man erst ganz zum Schluss erfährt, was passiert ist.
Der aktuelle Todesfall ist spannend in die Geschichten von damals eingearbeitet und die Aufklärung wird dadurch erschwert, da jede*r ein kleines Geheimnis hütet oder über gewisse Dinge nicht gesprochen wird. Sobald der erste Stein ins Rollen kommt, kommt auch Schwung in die Handlung und dann überschlagen sich die Ereignisse. Der Abschluss war traurig, aber für mich zufriedenstellend. Ich freue mich auf weitere Krimis der Autorin!

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Schon der Prolog war von einer dunklen und geheimnisvollen Atmosphäre durchzogen, die sich von Beginn an in unterschiedlicher Intensität durch die Seiten zog. In verschiedenen Sichtweisen lerne ich nach und nach die Protagonisten kennen und auch oder vor allem Polizistin Elma und begleite sie nach ihrer Rückkehr in die alte Heimat durch ihr neues Leben. Wie nahezu alle Charaktere war auch Elma zu Beginn sehr kühl, distanziert - irgendwie typisch isländisch, auch etwas geheimnisvoll gezeichnet und ich war mir unsicher, ob ich sie mochte oder nicht. Erst durch immer wieder eingestreuten Einblicke in ihr Leben ist der Sympathifunke langsam übergesprungen und ich fühlte mich danach wie an ihrer Seite und fand sie einfach nur großartig. Das Sortiment der Protagonisten ist umfangreich und ich hatte immer wieder Bedenken, mich in der Vielzahl der Sichtweisen und in Verbindung mit den isländischen Namen zu verlieren. Der jedoch sehr ruhige, einfache und dennoch sehr bildhafte Schreibstil hat mich gekonnt an die Hand genommen und mich sicher durch die Handlung geführt.
Der Fall um die tote junge Frau, die am Leuchtturm, dem Wahrzeichen der kleinen Stadt gefunden wurde, war von Anfang an von einer geheimnisvollen düsteren Wolke aus Rätsel und Geheimnissen umgeben und hat mich nicht zuletzt durch die damit verbundenen Emotionen wie eine kalte Hand ergriffen. Der Ermittlungen haben sich in dem kleinen Städtchen, in dem scheinbar jeder, jeden kennt, zunächst als sehr schwierig erwiesen und besonders da der Polizeichef, einer der Hiesigen ist, hat es sich sehr schwer getan, Freunde, Bekannte und Weggefährten zu befragen. Elma hingegen hat sich mit ihrer Hartnäckigkeit und dem Gespür für Fall über die gesellschaftliche Gegebenheit hinweggesetzt und ist auf ein dichtes Netz aus Geheimnissen, Versteckspielen, Heimlichkeiten, Lügen und Verschwiegenheit gestoßen. In einer zweiten Zeitebene in der Vergangenheit sehe ich die Welt durch die Augen eines zunächst namenlosen Mädchens. Wie paralysiert bin sie ihrem Leben gefolgt und war fasziniert, wie sich die in der Vergangenheit entstandenen losen Fäden als Antworten mit den Fragen der Gegenwart verbunden haben. Die unglaubliche Mischung aus der Sicht mit der Unschuld eines Kindes verpackt in den intensiven und kraftvollen Worten der Autorin haben mir mehrmals eine Gänsehaut beschert und mich manchmal auch in einen Schleier aus Melancholie gehüllt. Das pulsierende Wechselspiel der Zeitebenen und Sichtweisen, gespickt mit der unaufhaltsamen Spirale von Elmas Ermittlungen, haben regelrecht durch die Seiten gezogen. Nur sehr langsam wurden die losen Enden mit psychologisch ganz feiner Nadel miteinander verbunden und das Bild, das sich zuvor schon abgezeichnet hatte, hat zum Ende hin noch einmal eine ganz besondere Schärfe und Konturen bekommen. Als Abspann gab es noch einmal einen kleinen und nicht unbedeutenden Einblick in das Leben von Elmar und gleichzeitig ein spannender Ausblick auf die Fortsetzung “Verlogen”, auf die ich mich jetzt schon sehr freue.

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Der Klappentext verrät schon ein Großteil der Geschichte.
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in der Vergangenheit aus Sicht eines Kindes. Es stellt sich schnell heraus, wer es ist. Der zweite Strang spielt in der Gegenwart, obwohl es auch hier Rückblenden gibt. Durch die ungewohnten Namen hatte ich anfangs etwas Probleme, das Beziehungsgeflecht zu durchschauen. Später hat sich aber dann eine interessante Sicht auf die Entwicklungen gegeben. Obwohl eine Leiche vorkommt und das Hauptaugenmerk auf die Aufklärung des Falls gelegt wird, ist das Buch kein spannender Krimi. Es wird sehr schnell klar, wie alles zusammenhängen könnte. Der Täter wird dann zum Schluss aus dem Hut gezaubert. Gut fand ich die Entwicklung der Personen und die Verhältnisse im Ort beschrieben. Mir hat auch gefallen, dass die Ermittler ganz normale Menschen mit normalen Problemen sind.
Am Ende bleiben noch einige Fäden offen. Mal sehen wie es in den Folgebänden weitergeht.
Das Buch reiht sich in die düsteren Islandkrimis ein.

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Ich bin keine Krimileserin. Ehrlich gesagt kann ich einfach gar nicht nachvollziehen, wieso das Genre so marktbestimmend ist. Aber alle paar Monate versuche ich dann doch mal mein Glück, wenn ich etwas in die Finger bekomme, dass hochgelobt wird oder einfach irgendetwas anderes interessantes mit sich bringt. So auch hier, denn der nächste Islandurlaub stand kurz bevor ( wenn auch nicht in der Gegend um Akranes).
Auch nach diesem Roman bleibe ich dabei, dass ich wohl nicht zum Krimifan werde, jedoch ist er definitiv einer der besten, den ich bisher in die Finger genommen habe. Dies liegt aber zu einem großen Teil an dem Setting in der isländischen Kleinstadt. Wer selbst noch nicht auf der Insel war, kann sich dass eher schlecht vorstellen. Das Buch schafft es aber diese Stimmung wunderbar aufzufangen und dem Leser weiter zu vermitteln.
Der Fall um eine gefundene Frauenleiche in der Nähe des Leuchturms bietet genug Hintergrungeschichte um nicht langweilig zu werden. Und das erzählen in 2 Zeitebenen mag ich in diesem Fall sehr.
Für das eBook das mit zur Verfügung stand bleibt wohl anzumerken, dass eine funktionierende Kapiteleinteilung mit Direktanwahlmöglichkeit der einzelnen Kapitel viel wert gewesen wäre.

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Ein Krimi ohne Spannungsbogen. Das muss man erstmal hinbekommen!
Las sich zwar schon gut weg, auch wenn die Namen auf deutsche Namen merkwürdig wirken. Aber sie sind verschieden genug, dass man die Leute auseinanderhalten kann.
Aber normalerweise gibt es eine Spannungskurve mit falschen Fährten und Showdown. Hier war es eher so zäh dahinplätschernd mit Längen.
Der Epilog war cool, aber eher so eine Art Cliffhanger, die einen zu Lektüre von Band 2 verführen soll.*) :(

*) Und nachdem ich Band 2 auch schon gelesen habe, kann ich verraten, dass es da innerhalb der ersten paar Seiten aufgelöst wird :(

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In der isländische Kleinstadt Akranes, wo Jeder jeden kennt und das Leben mehr oder weniger ereignislos dahin plätschert, bringt eine unbekannte Tote die beschauliche Kleinstadtidylle aus dem Gleichgewicht.
Die Polizistin Elma und ihre Kollegen Saevar und Hördur graben tief in der Vergangenheit und stoßen dabei auf dunkle Geheimnissen, die keinen in der kleinen Gemeinde kalt lassen.
Eine überzeugende Protagonistin in einem spannenden Krimi! Absolute Leseempfehlung!

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Spannender Island Krimi, bisschen düster aber so wollen es die Fans ja haben. Glaubwürdige, schön unperfekte Charaktere. Bisschen wenig Lokalkolorit aber ok. Intelligenter Plot, giuts geschrieben. Habe jetzt beide Romane von EBA gelesen und freue mich auf den nächsten.

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Ein toller Island-Krimi und der erste Fall rund um die Ermittlerin Elma.
Aegisdottir hat einen atmosphärischen, psychologischen Thriller geschrieben.
Am Leuchtturm in der kleinen Gemeinde Akranes wird eine Leiche gefunden. Auf der Suche nach dem Täter und der Wahrheit muss das Ermittler-Team tief in der Vergangenheit graben. Eine spannende Spuren-Suche beginnt.

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