Wintersterben
Thriller
von Martin Krüger
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Erscheinungstermin 22.11.2022 | Archivierungsdatum 14.03.2023
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Zum Inhalt
In den Walliser Alpen wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Da sich der Tote als ehemaliger deutscher BKA-Beamter erweist, schaltet sich Interpol ein und schickt ihre beste Ermittlerin: Valeria Ravelli. In der eisigen Abgeschiedenheit der Berge stößt sie bei ihren Nachforschungen auf eine Mauer aus Schweigen. Ein mächtiges Areal der Wälder rund um das Dorf Steinberg ist abgeschottet und dient als privates Winterquartier für eine Gruppe schwerreicher Geschäftsleute. Gemeinsam mit einem neuen Kollegen folgt Valeria den weit verzweigten Spuren eines wahnhaften Mörders, dessen Taten zurück in die Vergangenheit reichen. Doch was sie nicht ahnt: Sie selbst ist längst in sein Visier geraten.
In den Walliser Alpen wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Da sich der Tote als ehemaliger deutscher BKA-Beamter erweist, schaltet sich Interpol ein und schickt ihre beste Ermittlerin:...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783365001189 |
PREIS | 15,00 € (EUR) |
SEITEN | 448 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Leutnant Valeria Ravelli von Interpol im zweiten Teil der Reihe nach "Waldeskälte".
Die Leiche eines ehemaligen BKA-Beamten wird aufgefunden, und Interpol schickt seine beste Ermittlerin zur Aufklärung.
Mit ihrem neuen Kollegen Colin Bain verfolgt Valeria die Spur des ermordeten BKA-Beamten und sticht recht schnell in ein Wespennest.
Wem war er auf der Spur, dass er dafür getötet wurde?
Erneut führt es sie in ein kleines Bergdorf in den Alpen, während Colin an anderer Stelle ansetzt. Valeria ist auf sich allein gestellt in einem sagenumwobenen Dorf mit verschwiegenen Einwohnern.
Schon bei ihrer Anreise fühlt sich Valeria bedroht, was man als Leser direkt spüren kann. Als auch noch eine junge Frau verschwindet, holen Erinnerungen aus ihrem letzten Fall sie wieder ein.
Zitat Pos. 2593:
"Etwas hier ist anders. Es ist, als wäre alles hier auf einem morastigen Untergrund gebaut … und es fühlt sich so an, als könnten wir jeden Augenblick versinken. Hier stimmt etwas nicht, das sehr tief hinabreicht.«"
Man kann die Lügen und Geheimnisse der Dorfbewohner förmlich riechen und weiß schon bald nicht mehr, wem man trauen kann.
Die Beschreibung der Umgebung sorgt zudem für Gänsehaut.
Die Spannung nimmt konstant zu, und die Lage in Steinberg wird immer bedrohlicher.
Selbst als Valeria dem aktuellen Fall auf die Spur kommt, und dafür fast mit ihrem Leben bezahlt, ist diese Geschichte nicht ausgestanden.
Mit jeder gelesenen Seite wird einem mehr bewusst, wie weitreichend sie ist und dass selbst Personen aus den eigenen Kreisen beteiligt sind. Auch Valerias private Suche nach ihrem Bruder bekommt eine neue Spur.
Zitat Pos. 1564:
"Wie viele Monster braucht es, um eine vollkommen zerstörte Existenz zu erschaffen? Die Antwort lautet: wie viele auch immer dafür benötigt werden."
Fazit: Ein durchweg spannender zweiter Teil, der mir einfach keine Ruhe gelassen hat, bis ich ihn ausgelesen hatte. Und der mich jetzt mit einem schockierendem Cliffhanger zurücklässt. 😩 Martin, sieh zu, dass du den dritten Teil raushaust! 😀
In den Walliser Alpen wird von einem Pilzsammler in einer abgelegenen Höhle eine grausam zugerichtete Leiche eines BKA Beamten gefunden. Die Leiche liegt dort schon seit etwa einem Jahr und der Mann wurde vor seinem Tod über einen längeren Zeitraum gefoltert. Interpol schickt die Ermittlerin Valerie Ravelli nach Steinberg. Sie soll dort möglichst diskret ermitteln. Schon bei ihrer Ankunft fühlt sie sich dort beobachtet und trifft auf seltsame Dorfbewohner. Ihr Kollege Colin Bain findet die geheimen Ermittlungsakten des getöteten BKA-Beamten, der auf der Spur von drei vermissten Frauen war. Während Colin der Spur durch mehrere Länder folgt, wird in Steinberg eine junge Frau als vermisst gemeldet.
Dies ist der zweite Fall für Valerie Ravelli und das Cover und der Titel sind an den ersten Teil angepasst. Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben. Die Einwohner von Steinbach und Umgebung wirken schon recht unheimlich. Die Dorfgemeinschaft bildet eine Einheit, in die ein Fremder wenig Zugang findet. Die Handlung ist spannend und gruselig. Am Ende gibt es dann einen Cliffhanger, der auf einen spannenden nächsten Teil hoffen lässt.
Nervenkitzel garantiert
Im abgelegenen Bergdorf Steinberg wird in einer Höhle eine schon fast mumifizierte männliche Leiche gefunden. Es handelt sich hierbei um den ehemaligen Fremdenlegionär und BKA-Beamten Gress, der einer heissen Geschichte auf der Spur gewesen sein muss. Von ihrem Chef Tanner wird Valeria Ravelli und ihr Kollege Colin Bain mit den Ermittlungen beauftragt. Die beiden Teilen sich auf, Valeria ermittelt im abgelegenen Bergdorf und Bain verfolgt die Spuren von Gress und versucht herauszufinden, welcher Geschichte er auf der Spur war. In Steinberg scheint es nicht mit rechten Dingen herzugehen. Alle Bewohner sind eher verschlossen und scheinen ein Geheimnis zu verbergen. Valeria begibt sich während ihren Ermittlungen selbst in grosse Gefahr und findet dabei einen zweiten Toten. Als sie dann noch einen Geheimgang und einen Raum mit lauter Kameras findet, weiss sie nicht mehr, wem sie im Dorf überhaupt vertrauen kann.
‘Wintersterben’ ist ein sehr spannender Thriller, bei dem man als Leser nur so durch die Seiten fliegt. In brenzligen Situationen leidet man mit und versucht auch selbst das Rätsel um die Vorkommnisse im abgelegenen Bergdorf zu lösen. Doch auch selbst zweifelt man, wer hier ein richtiges Spiel spielt und wer einfach nur versucht Valeria zu manipulieren.
Valeria ist eine sehr starke Persönlichkeit, welche immer wieder von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt wird. Ihre Gedanken werden dem Leser immer wieder nahegebracht und geben einen guten Einblick in ihre Denkweise. Der zweite Ermittler Colin ist nicht so wirklich greifbar. Doch scheint er teilweise eine sehr aussergewöhnliche Handlungsweise zu haben, die nicht so ganz nachvollziehbar ist.
Das fiktive Bergdorf Steinberg in den Walliser Alpen ist sehr gut vorstellbar. Die düstere Stimmung und die undurchsichtigen Verwicklungen passen sehr gut in die dargestellte Region und geben der ganzen Geschichte den Nervenkitzel.
Ein sehr kurzweiliger Thriller, der den Leser gleich ab der ersten Seite packt und für jeden Thriller-Fan ein Muss ist.
In den Walliser Alpen wird in einer Höhle die Leiche eines ehemaligen BKA-Beamten gefunden. Er war auf eigene Faust auf der Suche nach verschwundenen Frauen. Die Interpol-Ermittlerin Valeria Ravalli und ihr Partner Colin Bain werden mit diesem Fall betraut. Bain folgt den Spuren der verschwundenen Frauen und Ravelli ermittelt vor Ort in den Alpen. Dort trifft sie auf eine Mauer des Schweigens und viele Geheimnisse… Als eine weitere junge Frau verschwindet, beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit.
Dieser Thriller ist von der ersten Seite an unglaublich packend geschrieben und bleibt dies bis zum Schluss. Ich konnte das Buch fast nicht mehr zur Seite legen. Man taucht förmlich in die Atmosphäre dieses abgelegenen Dorfes ein. Absolute Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Düsterer und absolut fesselnder Thriller
In den Waliser Alpen wird die Leiche eines Mannes entdeckt. Das Opfer ist bereits mehrere Monate tot und hat scheinbar kurz vor seinem Tod noch schreckliche Qualen erlitten. Zudem handelt es sich um einen ehemaligen BKA-Beamten, so dass die Interpol Ermittlerin Valeria Ravelli mit den Recherchen beauftragt wird. Sie begibt sich zum Fundort und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Die Dorfbewohner haben sich scheinbar verschworen und die Ermittlungen kommen nur sehr schleppend voran. Schließlich stößt Valeria Ravelli vor Ort auf die völlig abgeschottete Unterkunft eines schwerreichen Industriellen, der in die Machenschaften verstrickt zu sein scheint. Trotz aller Warnung macht sich Varelli auf, um ihn zur Rede zu stellen...
Der Autor Martin Krüger hat mich bereits mit seinen vier Bänden um das Ermittler Duo Winter und Parkov völlig begeistert, so dass ich mit viel Vorfreude und einer entsprechend hohen Erwartungshaltung in die Fortsetzung seiner neuen Reihe gestartet bin. Er erzählt die Geschichte in seinem gewohnt temperamentvollen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die abgeschiedene Welt der Waliser Alpen entführte. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches mit dem Auffinden der schrecklich zugerichteten Leiche sehr gut aufgebaut und über eine durchweg äußerst düstere Atmosphäre und den packenden Ermittlungen auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine immer komplexer erscheinende und sehr clever konzipierte Geschichte, die mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ. Das äußerst fulminante und actiongeladene Finale rundet mit einer nachvollziehbaren Auflösung den aktuellen Band gelungen ab und dient gleichzeitig als Appetizer auf eine baldige Fortsetzung.
"Wintersterben" ist für mich ein mehr als gelungener Thriller, der mich von der ersten Seite an fesseln konnte und die Reihe um die charismatische Hauptprotagonistin Valeria Ravelli hervorragend weitererzählt. Das für mich große Erzähltalent des Autors für bedrohliche und nervenaufreibende Stories überzeugt wieder voll, so dass ich das Buch sehr gerne weiterempfehle und folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.
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