Der Traumpalast
Im Bann der Bilder
von Peter Prange
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Erscheinungstermin 26.10.2022 | Archivierungsdatum 26.12.2022
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Zum Inhalt
Großes Kino - eine schicksalhafte Liebe in Zeiten des Umbruchs von Bestseller-Autor Peter Prange
Berlin, Anfang der zwanziger Jahre: Freiheit, Aufbruch, Genuss – das neue Lebensgefühl, das alle ersehnen. Rahel verfolgt ihren Traum. Als Journalistin will sie Wege gehen, die Frauen bisher verschlossen waren. Tino, Bankier und Lebemann, begeistert die Vision von glanzvollen Stars und glitzernden Kinopalästen. Mit der neu gegründeten Ufa, der deutschen Traumfabrik, riskiert er alles, um Hollywood Paroli zu bieten. Als die zwei einander begegnen, ahnen sie nicht, welche Wende ihr Leben dadurch nimmt. Schon bald müssen sie entscheiden: Welchen Preis haben ihre Träume? Und wie weit darf Freiheit gehen? In der Politik, in der Filmkunst – und in der Liebe.
Bestsellerautor Peter Prange bringt uns mit seinem Roman über die Ufa-Traumfabrik Menschen, Schicksale und Gefühle im Berlin der zwanziger Jahre nah.
»Lebendig erzähltes Stück Zeitgeschichte« HörZu
»Im Bann der Bilder« ist der Auftakt des großen Zweiteilers. Mit »Bilder von Liebe und Macht« führt Peter Prange seinen Roman »Der Traumpalast« zum Abschluss. Im großen Format für gute Lesbarkeit.
Großes Kino - eine schicksalhafte Liebe in Zeiten des Umbruchs von Bestseller-Autor Peter Prange
Berlin, Anfang der zwanziger Jahre: Freiheit, Aufbruch, Genuss – das neue Lebensgefühl, das alle...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596704071 |
PREIS | 15,00 € (EUR) |
SEITEN | 832 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ich habe nur einen Abschnitt vom Buch lesen können, da nur dieser Abschnitt hier bei NetGalley zu lesen war. Der sah aber versprechend aus.
Fesselnder Roman
Anfang der zwanziger Jahre gibt es in Berlin das neue Lebensgefühl der Freiheit. Glanzvolle Stars, super Filme und große Kinos. Tino hat zusammen mit anderen die Ufa gegründet und will damit Hollywood entgegentreten. Dabei riskiert er fast zu viel. Rahel möchte Journalistin werden, doch Frauen bleibt der Weg bisher verwehrt. Die beiden begegnen sich und sie ahnen nicht, wie das ihr Leben verändern wird. Ihnen stellt sich die Frage wie weit Freiheit gehen darf, auch in der Liebe.
Meine Meinung
Ich mag Peter Pranges unkomplizierten Schreibstil, der mir ein Lesen, ohne Störung des Leseflusses durch Unklarheiten im Text, ermöglicht. Schnell bin ich in die Geschichte eingetaucht, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Das ist Tino, Bankierssohn und Lebemann, ein ´Schürzenhäger bis er Rahel begegnet. Und da Ist Rahel, Tochter eines Modeschneiders, und Jüdin. Und es ist die Zeit der Gründung der NSDAP, Hitlers Partei. Dann gibt es noch die Eltern der beiden Hauptprotagonisten. Bei Konstantin waren das Gustav und Constanze die sehr von sich eingenommen ist. Und am Ende… Aber das muss der geneigte Leser selbst lesen. Ebenso was mit Rahels Eltern passierte. Und dann noch diese seltsame Vereinbarung… Aber wie gesagt, der Leser muss das selbst lesen ich gehe hier nicht weiter darauf ein. Ich fand den Roman spannend vom Anfang bis zum Ende, ich bin eingetaucht in die Geschichte, si e hat mich in ihren Bann gezogen, mir gut gefallen und natürlich mich auch gut unterhalten. Daher bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil. Und das obwohl ich mir geschworen hatte, keine so dicken Wälzer mehr zu lesen, die sind mir einfach zu schwer. Ich empfehle dieses sehr schöne Buch gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.
Die Geschichte bringt dem Leser eine Epoche nahe, welche viele von uns nur vom Hören sagen, kennen. Das Cover ist sehr eindrücklich gestaltet. Es beginnt Anfang der zwanziger Jahre in Berlin. Aufbruch, Genuss und Freiheiten, das wünschen sich die Leute. Rahel hat einen Traum, den sie konsequent verfolgt. Sie will als Journalistin einen Weg einschlagen, welchen den Frauen bis jetzt verwehrt war. Tino ist Banker und ist von den Stars und Kinopalästen fasziniert. Er gründet die Ufa. Als die beiden sich kennenlernen ahnen sie nicht, welche Änderung in ihrem Leben kommen wird. In dieser Geschichte wird anhand einer Liebesgeschichte und der Realität der Alltag mit Politik, Medizin, den Bankengeschäften und dem Film und Kino, verknüpft. Beim Lesen ist man sofort mittendrin im Geschehen. Die Schilderung der Vorkommnisse sind hier ausführlich und sehr umfangreich nachzulesen. Dieses habe ich sehr unterhaltsam empfunden. Es ist ein Buch, das ich gerne weiterempfehle.
An einem bedeutsamen Tag, als Timo Reichenbach sich seine glücksbringende Nelke ins Knopfloch steckt, begegnet er Rahel. Noch ehe er reagieren kann, verliert er sie aus den Augen, jedoch nicht aus dem Kopf. Am selben Tag wird die Filmgesellschaft UFA gegründet und Timo wird ihr Finanzdirektor. Wenig später wird seine Idee zum Bau eines gigantischen Kinos in Berlin umgesetzt. Der Traumpalast wird eröffnet.
Das Cover stimmt zu dem Bild der 20er Jahre in Berlin und der Titel passt sehr gut dazu.
Die Handlung wird bestimmt durch die Liebesgeschichte, die gewaltigen Entwicklungen im Filmgeschäft der UFA und den politischen Entwicklungen um die Räterepublik und dem Erstarken der NSDAP. Die Wirtschaft wird von einer starken Inflation erschüttert, die auch starke Auswirkungen auf die UFA hat. Dies ist mein erster Roman von diesem Autor und ich bin beeindruckt von der intensiven Recherchearbeit. Am Ende des Buches befindet sich noch einmal eine Liste der handelnden Personen, die die Zuordnung noch einmal erleichtert. Insgesamt gefällt mir der Erzählstil und das Zusammenspiel sämtlicher Ereignisse.
Der Schreibstil des Autors lässt den Palast noch weiterstrahlen, selbst wenn die Lichter schon aus sind. Ein toller Roman, der soviel offenbart und den Leser regelrecht mitnimmt, in eine Vergangenheit die nicht nur aus Glanz und Glamour bestand.
Das Buch nimmt einen mit in die Weimarer Republik in Berlin. Die Ufa ist die bedeutenste Filmproduktionsstädte in Deutschland. In diesem Roman verfolgt man in Peter Pranges flüssigem Erzählstil diese Zeit und man bekommt mit, welche Rolle Film und Kino spielten. Man lernt etwas über die Weimarer Republik und sieht die Geschehnisse regelrecht vor dem inneren Auge vor sich. Gut erzählte Fiktion, die die Geschichte für den Leser lebendig werden lässt.
"Flimmeritis" in einer aufregenden Zeit, im Buch viel Filmbusiness, einiges an Politik, alles gut gemischt.
Da ich einige historische Bücher von Peter Prange kenne und auch mag hat auch dieses Buch mit seinem tollen Buchcover und dem ansprechenden Klappentext angesprochen.
Das Thema Filmbranche beziehungsweise die Entwicklung der Kinokultur zu der Zeit der 20er Jahre ist ein interessantes Pflaster und so habe ich diesen Auftakt zu einer Reihe einfach lesen müssen.
Der Schreibstil ist gut verständlich und lässt sich schön konsumieren, der Erzählstil ist unterhaltsam, informativ und durch die wechselnden Stränge kommt keine Langeweile auf.
Zwar treten zwischendurch Längen auf das den vielen Seiten geschuldet sein mag und manche Stränge sind spannender als andere aber das Thema insgesamt wird faszinierend beleuchtet.
Die verschiedenen Charaktere sind zwar farbig gezeichnet aber schaffen es nicht richtig mich zu berühren wie ich es mir letztendlich gewünscht hätte.
Aber die Handlung schafft es mich mit seinem aufregenden Inhalt zu versöhnen und kann dabei überzeugen.
Die Stimmung in Deutschland wird gut eingefangen und von 1917 über 1921 zieht sich das Geschehen hin ob über den Unmut der sich nach dem "verlorenen" 1. Weltkrieg breitmacht, die Arbeitslosigkeit, der Militärputsch, der beginnende Nationalsozialismus, die Kino und Filmleidenschaft und die Propaganda welche die Leinwände unterwandert.
Es finden sich grosse Namen ob im positiven oder auch negativen Zusammenhang mit dem Aufstieg der Filmbranche.
Riskante Spekulationen, steigende Inflation und auch bedrohliche Situationen treffen zb. die UFA von denen einige Menschen abhängig sind.
Wie im Buch schön erwähnt greift die "Flimmeritis" um sich und lässt sich nicht mehr aufhalten.
Ich möchte diese Reise weiter begleiten und bin gespannt wie sich die Propagandamaschine zum 2. Weltkrieg auf die Filmlandschaft auswirkt.
Ich vergebe 4 filmreife Sterne für den Auftakt von dem Traumpalast.
Peter Prange konnte mich zuerst mit seinen "Eine Familie in Deutschland" Romanen begeistern, die mir nicht zuletzt wegen der ausgezeichneten Recherche gut gefielen.
Das Thema Filmbranche wurde auch dort mit Leni Riefenstahl schon kurz angesprochen. Deshalb konnte "der Traumpalast" sofort mein Interesse wecken. Thematisch geht es um die Entwicklung der Kinokultur zu der Zeit der 20er Jahre.
Wie von Peter Prange zu erwarten, ist der Schreibstil flüssig, multiperspektivisch und unterhaltsam.
Erneut fängt Prange die Stimmung in Deutschland gut ein und bietet Einblick in die unruhigen Jahre zwischen 1917 und 1921.
Die historische Recherche ist ihm auch in diesem Buch vorbildlich gelungen.
Die Geschichte des deutschen Films vereint mit der deutschen Geschichte
1917. Deutschland im 1. Weltkrieg. Um das Volk weiterhin zu motivieren wird die UFA gegründet mit dem Auftrag, Propagandafilme zu drehen. Für Tino die Gelegenheit, nach seiner Verwundung nicht mehr an die Front zurück kehren zu müssen, an der er so viel schreckliches erfahren musste. Doch die UFA kommt vorerst nicht mehr dazu, ihre Bestimmung zu erfüllen. Stattdessen steigt sie zur Filmfabrik auf, die Hollywood Konkurrenz machen möchte.
Rahel hat einen Traum: Journalistin sein und über die wirklich wichtigen Dinge berichten. Leider beißt sie in ihren Bemühungen auf Granit und wird dabei auch noch betrogen. Sie lernt Tino auf der Straße kennen und zwischen den beiden entwickelt sich eine beispiellose Liebesgeschichte.
Peter Prange ist bekannt für seine ausführlichen, historischen Romane. Auch wenn mich das Thema Film gar nicht so interessiert, so tut es die Zeit, in der das Buch spielt, umso mehr. Und auch die Geschichte kommt hier nicht zu kurz, die UFA muss schließlich mit der Zeit gehen. Zugegeben, das Buch ist ein ordentlicher Wälzer. Einiges wird ausführlich erzählt, aber ich fand es trotzdem unterhaltsam und interessant. Teil 2 werde ich mir auf jeden Fall auch noch gönnen.
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