Verbrenn all meine Briefe
Roman | »Sein Buch ist kein Krimi und könnte doch aufregender nicht sein.« Christine Westermann
von Alex Schulman
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Erscheinungstermin 21.09.2022 | Archivierungsdatum 30.10.2022
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Zum Inhalt
»Intensiv und mitreißend.« Mirjam Marits, Die Presse
Drei Menschen. Zwei Generationen. Ein Geheimnis.
Woher kommt diese tiefe Wut, die Alex in sich trägt? Auf der Suche nach Antworten stößt er auf die Geschichte seiner Großmutter, die zeigt, wie sich Leidenschaft und Eifersucht über Jahrzehnte und Generationen hinweg in eine Familie graben können.
Sommer 1932: Die 24-jährige Karin verliebt sich in den jungen Schriftsteller Olof. Aber es gibt ein Problem: Karin ist mit Sven verheiratet, einem stürmischen, hochrangigen Schriftsteller mit einer grausamen Ader. Wird sie es wagen, ihren Mann verlassen und ein anderes Leben mit ihrer neu entdeckten Liebe beginnen? 68 Jahre später fragt sich Karins Enkel Alex, Autor und dreifacher Vater, warum er eine solche Wut in sich trägt; eine Wut, die seinen Kindern Angst macht und eine Kluft zwischen ihm und seiner Frau schafft. Er stößt auf die Geschichte zweier unglücklich Liebender, deren Wogen bis zu ihm reichen.
»Sein Buch ist kein Krimi und könnte doch aufregender nicht sein.« Christine Westermann, Stern
»Ein wahnsinnig klug gebauter, faszinierender, erschütternder Roman.« Frank Dietschreit, rbb Kultur
Ebenfalls von Alex Schulman bei dtv erschienen sind:
›Die Überlebenden‹
›Endstation Malma‹
»Intensiv und mitreißend.« Mirjam Marits, Die Presse
Drei Menschen. Zwei Generationen. Ein Geheimnis.
Woher kommt diese tiefe Wut, die Alex in sich trägt? Auf der Suche nach Antworten stößt er auf die...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783423290371 |
PREIS | 23,00 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
Links
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Alex Schulman nimmt auch in seinem neuen Roman, „Verbrenn all meine Briefe“, Autobiografisches auf und nähert sich sensibel und behutsam einem düsteren Kapitel seiner eigenen Familiengeschichte. Akribisch forscht er nach jenem Ereignis im Juni 1932, welches das Zusammenleben aller über zwei Generationen hinweg vergiftet hat. Ein Familientrauma, das sich aus einer kurzen, aber intensiven Liebesbeziehung der Großmutter Karin Stolpe zu dem jüngeren Autor Olof Langencrantz, entwickelte. Vom Großvater, dem berühmten schwedischen Autor Sven Stolpe entdeckt, geben die Liebenden die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft auf und fortan leben die Großeltern in einer von Zwang und Unterdrückung geprägten Atmosphäre zusammen weiter. Diese überträgt sich auf ihre Kinder und weiter auf die Enkelkinder. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, rekonstruiert Schulman anhand von Briefen und Tagebüchern die Ereignisse jener Tage und findet dabei den Schlüssel für sein eigenes Verhalten. Sehr eindringlich und aus nächster Nähe berichtet der Autor aus der Sicht des Kindes und des Erwachsenen. Es vermischen sich Erinnerungen mit Briefdokumenten, Gedichten und der nachempfundenen Vergangenheit. Sprachlich wunderbar dicht und atmosphärisch, nimmt uns Schulman mit auf seine selbstreinigende, teils schmerzhafte Reise zum wunden Punkt der Familiengeschichte.
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Belletristik, Historische Romane