Gwendolin

Anhand des Covers konnte ich zumindest erahnen, dass ein Heugümper ein Grashüpfer ist. Als Deutscher (Bayer) war mir das Wort nicht geläufig und ich hätte das Wort auch eher nach Österreich versetzt. Aber … Gümper ist wohl eine Schweizer Bezeichnung.

Bruno Schlatter-Gómez wurde in Zürich geboren und arbeitete während gut 35 Jahren als Pressefotograf für den »Tages-Anzeiger« und die »SonntagsZeitung«. Er fotografierte an den Olympischen Spielen, hatte Weltstars vor der Linse, dokumentierte lokale Ereignisse und auch das Geschehen in Krisenregionen. Das Fotografieren von kleinen Lebewesen stellt eine ganz andere Herausforderung dar, aber sie ist gelungen. Hochauflösende Bilder stellen Tiere vor, die nicht unbedingt zum Knuddeln einladen. Unterhaltsame Geschichten zum Lesen und Vorlesenlassen erzählen Gwendolins Erlebnisse mit Schmetterlingen, Fliegen und anderen Kleinstlebewesen in ihrem Garten. Dabei liegt es an der künstlerischen Freiheit, die sich der Fotograf/Autor heraus nimmt, wenn die Tiere mehr oder weniger untereinander harmonieren (sieht man von dem einen oder anderen Streit ab), aber … man ärgert sich nur, gegenseitig gefressen wird nicht (obwohl das durchaus im Bereich des Möglichen wäre).
Aber, Gwendolins Geschichte mag frei erfunden und harmonisch sein, am Ende werden pure Fakten geboten, natürlich kindgerecht aber durchaus so, wie es die Natur vorschreibt und nichts ist mehr Friede, Freude, Eierkuchen (Gottesanbeterinnen beten nun mal nicht wenn sie nichts anderes zu tun haben …)

Gwendolin ist ein schönes Buch, das mit lustigen Szenen unterhält, aber auch einiges an Informationen bereit hält. Und natürlich sind die Fotos schön anzusehen, auch wenn es Bilder von Insekten und anderen Kriechtieren sind. Aber Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.

Etwas Gewöhnungsbedürftig sind manche Ausdrücke und die Rechtschreibung, wenn man aus Deutschland kommt. Nicht nur der Autor ist aus der Schweiz, auch der Verlag hat seinen Sitz in der Schweiz. Aber man gewöhnt sich an die Art und … man lernt als Nichtschweizer dazu. Jetzt weiß ich was ein Gümper ist.

Geeignet für Kinder von 3 – 6 Jahren (wobei es auch einem Erwachsenen Freude bereitet die Bilder zu betrachten)

Das liebevoll fotografierte Buch »Gwendolin« überrascht mit der abenteuerlichen Geschichte eines frisch geschlüpften Heugümpers, der auf der Reise zum Grosssein seine kleine Welt entdeckt. Gwendolin lernt unter anderem einen klugen Schmetterling kennen, ein etwas eitles Taubenschwänzchen und eine Libelle, die eine veritable Stinklaune hat. (Klappentext)

Dieses wunderbar gestaltete Buch hat nicht nur meinen Enkeln hervorragend gefallen, sondern auch mir. Durch die gestochen scharfen Fotografien, teils so glaube ich, sind es sogar Makroaufnahmen, ist jedes noch so kleine Detail der abgebildeten Tierchen zu erkennen und zu bestaunen. Die jeweiligen Texte, bzw. die Abschnitte der Handlung passen gut dazu und ergeben zusammen ein wunderbares Ganzes. Auch die Erklärungen am Anfang und am Ende des Buches machen es zu einem empfehlenswerten Buch für Jung und Alt

ein wunderbares und tolles Buch mit super schönen Bildern und einer ganz wunderbaren Idee, so macht es Freude und Spass Tiere kennenzulernen. Ich bin von der Idee begeistert und freu mich das Buch weiterzuempfehlen. Eine tolle Geschichte mit wunderschönen Bildern zum Vorlesen und selber Lesen. Wo auch viel interessantes Wissen vermittelt wird - gute gefallen hat mir der Schluss, wo es nochmals eine kleine Info zu all den Tieren im Buch gibt.
Wunderbar!!

Wow, was für ein Cover – ich war total geflasht von dem irren Grün, als ich den Titel online entdeckt hatte.
Mir war der Name von dem Autoren ein Begriff, da ich bereit schon die Weihnachtsgeschichten von ihm gelesen hatte. Dieses Buch ist jedoch etwas ganz anderes.
Alles dreht sich um die frisch geschlüpfte Gwendolin, die ein Abenteuer im grossen Garten erwartet. Und der ist gross für so einen kleinen Heugümper.
Am meisten hervorstechen natürlich die unglaublichen Nahaufnahmen der anderen Bewohner des Gartens. Da sieht man einfach die jahrzehntelange Erfahrung eines Berufsfotografen. Unglaublich!!! Diese Aufnahmen sind einfach Hammer!
Klasse fand ich auch, dass am Schluss des Buches zu all den im Buch vorkommenden Tiere Erklärungen und Infos gegeben werden.
Ein super schönes Buch, das nicht nur für die Kleinen spannend ist, sondern mit den Fotografien auch die Grossen in seinen Bann zieht.

Kleine Tiere sind in diesem Buch ganz groß. In der Geschichte entdeckt Heuschrecke Gwendolin nach und nach ihre Umgebung. Die kurzen Alltagsabenteuer sind gerade für jüngere Kinder gut zu verstehen. Sie lenken das Augenmerk auf die kleinen Lebewesen in der Natur, die tollen Fotos von Heugümper & Co. animieren zum Rausgehen und Insekten suchen.

Gwendolin ist ein frisch geschlüpfter Heugümper. Er macht sich auf eine Entdeckungsreise durch den Garten und begegnet dabei vielen anderen Tieren.
Für alle Nichtschweizer sei gesagt, dass ein Heugümper eine Heuschrecke ist, aber das ist ja schon auf dem Cover zu erkennen. Im Gegensatz zu den Illustrationen in anderen Kinderbüchern, gibt es in diesem Buch keine Zeichnungen, sondern wundervolle Fotos. Aber auch die Geschichte ist toll und kindgerecht erzählt. Gwendolin begegnet einem Schmetterling, einer Libelle, einer Gottesanbeterin, einer Eidechse und noch vielen anderen Tieren. Nicht alle sind nett und es kann sogar gefährlich für die kleine Heuschrecke werden.
Am Ende des Buches gibt es zu den Tieren auch noch Sachinformationen.
Ich kann dieses wundervolle Buch, an dem nicht nur die Kinder ihre Freude haben, nur empfehlen.