Bretonische Nächte
Kommissar Dupins elfter Fall
von Jean-Luc Bannalec
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Erscheinungstermin 22.06.2022 | Archivierungsdatum 06.05.2023
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Zum Inhalt
Geheime Gärten, seltene Vogelarten, viel Cidre – und grandiose Landschaften.
Kommissar Dupin ermittelt in einer der wildesten und beeindruckendsten Gegenden der Bretagne – im hohen bretonischen Norden. Ein vertrackter und vor allem sehr persönlicher Fall. Denn es geht um die Familie von Inspektor Kadeg.
Geheime Gärten, seltene Vogelarten, viel Cidre – und grandiose Landschaften.
Kommissar Dupin ermittelt in einer der wildesten und beeindruckendsten Gegenden der Bretagne – im hohen bretonischen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783462054033 |
PREIS | 17,00 € (EUR) |
SEITEN | 352 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Dupin und sein Team ermitteln diesmal auch in eigener Sache: Kadeg wird nach dem Tod seiner Tante niedergeschlagen und und landet in der Klinik. Klar, dass seine Kollegen nun auch den Tod der Tante untersuchen und leider auch fündig werden. Hier geht es einmal mehr auch um Arten-, Klima- und Denkmalschutz. Natürlich kommen die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz- und als Cidre- Liebhaber hatte ich ständig den Geschmack aromatischer Äpfel im Mund.
Kommissar Dupin lässt in seiner Intensität nicht nach, offenbart uns so nach und nach die schönsten Ecken der Bretagne und ist ein leuchtendes Beispiel in der unendlichen Reihe der Frankreich- Krimis!
Ein mysteriöses Vorkommnis beschäftigt das Team von Kommissar Georges Dupin. Kollege Kadeg wurde nachts im Garten seiner Tante niedergeschlagen und schwer verletzt, als er nach ihrem Tod noch einmal in ihren Garten zurückgekommen war zum Abschiednehmen. Die hochbetagte, eigenwillige Tante war am Vortag an Herzschwäche verstorben, nachdem sie selbst wochenlang seltsame Vorzeichen für ihr baldiges Ableben gesehen hat. Als jedoch ihr Gärtner erschlagen wird und dessen Frau mit einer schweren Vergiftung kämpft, kann Dupin nicht mehr an einen Zufall glauben. Die Tante hinterlässt ein großes Vermögen, sie war eine quaifizierte Vogelbeobachterin, aber worin liegen die wahren Gründe für die Verbrechensserie? Lange tappen die Ermittler im Dunkeln und vertreiben sich die Zeit mit köstlichen bretonischen Meerresfrüchten. Kaffee und Gebäck, bis Dupin urplötzlich einen Gedankenblitz hat!
Die Bretagne, ihre wunderbare Landschaft, ihre Kultur und die Lebensart sind das eigentliche Thema des Buchs, der Kriminalfall läuft mehr im Hintergrund mit.
Für Fans von Kommissar Dupin ....
In der Bretagne glaubt man an die Vorboten des Todes...wer sie sieht, hat nicht mehr lange zu leben... so ergeht es der Tante von Kadeg, dem Inspektor aus Concarneau. Und tatsächlich: ein paar Tage später ist sie tot, scheinbar friedlich eingeschlafen. Immerhin war sie ja schon 89 Jahre alt! Aber als sich Kadeg abends noch auf dem Grundstück der Tante umsehen will, wird er plötzlich niedergeschlagen und aus dem harmlosen Todesfall einer alten Dame wird ein handfester Mord. Kommissar Dupin und seine Truppe ermitteln mit Hochdruck, können aber weitere Todesfälle nicht verhindern. Umso geheimnisvoller erscheint das Motiv hinter den verschiedenen Taten. Aber Kommissar Dupin um wäre nicht Kommissar Dupin wenn er nicht mit Hilfe seines eingespielten Teams und jeder Menge Kaffee dem Rätsel nicht auf die Spur kommen würde.
Mein Fazit: auch der elfte Band der Dupin-Reihe hat nichts von seine Klasse eingebüßt! Der Plot ist wie immer clever gestrickt, die Charaktere mittlerweile vertraut. Dazu kommt mal wieder richtige Spannung und eine tolle Lösung. Von mir gibt es natürlich wieder fünf von fünf Sternen für erstklassige Unterhaltung. #BretonischeNächte #NetGalleyDE
Ist der Tod der 89 jährigen Tante von Kommissar Dupins Kollegen natürlich oder wurde doch vielleicht nachgeholfen? Dupin hat massive Zweifel, vor allem als Kadeg niedergeschlagen wird und dann auch noch ein Mord passiert. Fehlende Motive und mauernde Zeugen machen ihm die Ermittlung schwer.
Bereits der 11. Fall in der Bretagne und auch der macht wieder Lust auf Urlaub dort. Der Kriminalfall gerät ob der schönen Naturschilderungen beinahe in den Hintergrund. Aber nur beinahe. Denn bis zur letzten Seite ist unklar, wer denn nun hier sein Unwesen treibt und aus welchem Grund. Und genau das macht das Lesen so aufregend und lässt den Leser miträtseln bis zum Ende.
Teilweise haben mich aber leider die langen Erklärungen des Kollegen von Dupin genervt, der eigentlich sonst recht amüsant, dieses Mal aber eher langatmig war. Köstlich amüsieren konnte mich wieder das Katz-und Maus-Spiel zwischen Dupin und seinem Vorgesetzten.
Bannalecs Charaktere sind sympathisch und authentisch, die Krimihandlung vertrackt, aber nicht grausam, so dass man das Buch gut auch vor dem Schlafengehen lesen kann, ohne Albträume zu bekommen. Der Anfang hat sich ein wenig gezogen, aber spätestens ab der Mitte des Buches wurde es spannender und auch mitreißender.
Fazit: für alle Bretagne-Fans und die, die es noch werden wollen.
Fazit: Das Cover löst beim Betrachten bereits einige Spannungen aus. Dieses Buch ist erneut ein Highlight. Für Kommissar Dupin wird dieser Fall sehr persönlich. Es geht um die Familie von Inspektor Kadeg. Die Orte der Handlung sind so detailliert beschrieben, dass man beim Lesen meint, man sei dort anwesend. Man liest nicht nur einen Kriminalfall, sondern man liest über Landschaften und deren Bewohner. Das Lesen dieser Krimis ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis. Die Umschreibung der vorkommenden Protagonisten erübrigt sich, Diese sind den Lesern dieser Reihe schon sehr bekannt. Dass das private Leben von George Dupin gestreift wird, ist normal. Der Fall wird für alle nachvollziehbar aufgelöst. Dieser Krimi fand ich von Beginn weg spannend und das Lesen bereitet sehrt viel Vergnügen. Erneut ist eine wunderbare Geschichte für alle Fans dieser Buchreihe entstanden. Eine Lesempfehlung von mir bleibt nicht aus.
der Bretagne Urlaub ist gebucht. wieder ein spannendes Hintergrundthema, ein unaufgeregter Kommisar und die wunderbare Beschreibung der Bretagne- wir kommen!
Zum Inhalt:
Auch im Oktober ist es in der Bretagne noch sommerlich warm und man könnte einfach nur genießen. Doch dann stirbt die 89-jährige Tante von Kadeg und Kadeg selbst wird auch angegriffen. Dupin und sein Team sind in diesem Fall auch persönlich involviert, schließlich wurde ein Kollege angegriffen. Was steckt dahinter und ist die Tante womöglich doch keines natürlichen Todes erlegen?
Meine Meinung:
Irgendwie habe ich diesen Dupin-Roman als völlig anders die bisherigen Bände, aber durchaus nicht als schlechter. Es ging viel weniger um das private und das obwohl eine Kollege angegriffen wurde. Klar geht es wie immer auch viel um das gute Essen und trinken, aber der Fall steht viel mehr im Vordergrund. Mir hat das gut gefallen. Der Schreibstil war wie immer gut, die Geschichte ausgeklügelt und bis zuletzt auch nicht wirklich vorhersehbar. Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt.
Fazit:
Anders als die bisherigen Bände
Vorzeichen des Todes
Sommerlich warm ist es im Oktober, allein die frühe Dämmerung zeigt den Herbst an. So verbringt Kadegs 89jährige Tante gerne noch Zeit auf ihrer wunderschönen Terrasse, wo sie – nach einigen Vorzeichen des Todes, welche andere als Esoterikkram abtun – schließlich aufgrund eines Herz-Kreislauf-Versagens friedlich einschläft. Damit nicht genug, wird Kadeg auf ihrem Anwesen zusammengeschlagen, als er ihrer dort gedenken möchte. Zeit für Dupin, mit Ermittlungen zu beginnen.
Gemütlich beginnt dieser elfte Fall: Dupin und seine Kollegen sitzen beim Essen zusammen und geben sich allerlei kulinarischen Köstlichkeiten hin. Geplaudert wird über dies und das, Elstern als Vorzeichen des Todes und die Hobbyornithologen, welche Alkenvögel an der Küste beobachten. Neben den typischen Köstlichkeiten der Bretagne kommen auch Beschreibungen von Flora und Fauna der rauen Landschaft mit ihren stürmischen Winden nicht zu kurz. Fast schon wie nebenbei entwickelt sich schließlich die Kriminalhandlung. Langsam aber stetig baut sich Spannung auf, insbesondere, da Dupins Mitarbeiter krankenhausreif geprügelt worden ist und der Kommissar mit seinem Team dadurch persönlich betroffen ist. Typischerweise braucht es viel Kaffee, um die kurzen Nächte zu kompensieren und die Ermittlungen in verschiedenste Richtungen zu lenken. Ein Motiv könnte man nämlich einigen Personen unterstellen.
Gewohnt flott im Schreibstil und mit einem humorvollen, aber im Ernstfall strikten Dupin geht es an den Fluss Aber Wrac´h im Finistère, eine Landschaft, welche Jean-Luc Bannalec malerisch und bildhaft beschreibt, vervollständigt wird der lebhafte Eindruck durch die Beobachtungen der Vogelkundler und ihrer profunden Kenntnisse der hiesigen Tierwelt. Aufmerksam darf der Leser mitverfolgen, wie Indizien gesammelt werden, welche sich nur langsam zu einem handfesten Motiv verdichten. Logisch und gut durchdacht wird der Fall schlussendlich aufgelöst ohne dass eine Frage offen bliebe.
Auch dieser Fall ist wiederum gekennzeichnet durch detaillierte Ausführungen landestypischer Speisen, Getränke und Gepflogenheiten, sodass man völlig eintauchen kann in diese Zeilen, einige Stunden fernab vom Alltag genießen und bereits bekannten Ermittlern über die Schulter sehen darf beim geschickten Lösen eines Verbrechens.
Titel Bretonische Nächte
Autor Jean-Luc Bannalec
ISBN 978-3-462-05403-3
Sprache Deutsch
Ausgabe Flexibler Einband, 336 Seiten
ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch
Erscheinungsdatum 22. Juni 2022
Verlag Kiepenheuer & Witsch
Reihe Kommissar Dupin, Elfter Fall
Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen!
Das Team rund um Kommissar Georges Dupin ermittelt zum Tod von Kommissar Kadegs Tante.Diese Tante war eine geschiedene, reiche Industriellengattin, die in einer alten bretonischen Abtei lebte.Sie teilte allen mit, dass ihr Tod bald bevorstehen würde.Doch bald kommt der Verdacht auf, dass sie nicht eines natürlichen Todes gestorben ist und dann wird auch noch Kadeg angegriffen und weitere Menschen sterben!
Wer steckt hinter den ganzen Morden und warum?
Ein sehr gelungener Thriller mit seinem Schauplatz in der wunderschönen und rauen Bretagne!
Dieser Thriller hat mir nicht nur viele spannende Lesestunden geschenkt, sondern auch mein Fernweh durch die wunderbaren plastischen Landschaftsbeschreibungen geweckt!Spannung wird bis zum Schluss hochgehalten!Meine absolute Leseempfehlung!
Ein wunderbares Leseerlebnis!
Der Ort des Geschehens: einzigartig!
Nicht zu mystisch, aber zum Glück ein bisschen ;-) und ein ganz "persönlicher" Dupin.
Ein großes Dankeschön an den Autor!
Der elfte Fall von Kommissar Dupin hat es in sich: Die Familie seines Kollegen Kadeg und dieser selbst sind darin verwickelt und die Ermittlungen finden ganz im rauen und faszinierenden Norden der Bretagne statt. Für die Leser*innen ist beides ein großer Vorteil. Denn erstens fokussiert die Handlung wieder viel mehr auf die Aufklärung des Falles, was bis zum Schluss spannend ist. Und zweitens lernt man eine ganz neue Gegend kennen, erfährt – wie man es von diesen Krimis gewohnt ist - viel Wissenswertes über die Landschaft, die Bewohner und die Spezialitäten dort.
Eine tolle Lektüre für den Sommer, bei der man unbedingt eine Flasche Cidre kaltgestellt haben sollte!
Das Cover ist wunderschön.
Der Schreibstil ist hervorragend, sehr flüssig und fesselnd.
Die Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben, ebenso die Landschaft und die Lebensart.
Für mich ein sehr guter Krimi, mit Spannung von Anfang bis Ende und tollen Wendungen.
Ich mag diese Reihe sehr und freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Kommissar Dupin hat dieses Mal einen sehr emotionalen Fall zu lösen: Inspektor Kadeg wurde niedergeschlagen und liegt im Krankenhaus. Angegriffen wurde er im Garten seiner gerade verstorbenen Tante. Warum sollte ihn jemand dort angreifen? Was gibt es in dem Haus zu holen?
Dieser Fall führt Dupin nach Aber Wrac’h, 1,5 Stunden nördlich von Concarneau gelegen, und natürlich lässt der Autor wieder keine Gelegenheit aus uns in die Schönheiten und Besonderheiten dieser Gegend einzuweihen. Und wie immer macht er es so geschickt, dass es einfach nebenher passiert, während wir einen spannenden Krimi lesen. Er schafft es sogar, dass mir beim Lesen der lokalen Spezialitäten das Wasser im Mund zusammenläuft.
Aber nicht nur die Beschreibungen der Bretagne machen das Buch lesenswert, es ist auch ein ziemlich guter Krimi mit tollen Charakteren. Ich liebe die Reihe wirklich seit Band 1! Inzwischen habe ich, zusammen mit Dupin, schon so viele schöne Orte in der Bretagne erkundet. Es macht auch immer großen Spaß, die Orte der Ermittlungen in Kartenapps nachzuverfolgen und Bilder anzusehen.
Zurück zu diesem Band: Es bleibt natürlich nicht beim Angriff auf Kadeg, es gibt auch noch den ein oder anderen Mord. Kadegs Tante hat auf dem Gelände einer früheren Abtei gelebt und ich finde es ganz wunderbar, wie das Kloster und der Garten eine große Rolle in diesem Fall einnehmen. Die Abtei gibt es wirklich und hat hier offenbar eine tolle Inspiration geliefert.
Also Leute, ich kann die Reihe wirklich nur jedem empfehlen, der irgendeine Affinität zu Krimis, Frankreich, der Bretagne, dem Meer oder gutem Essen hat. Man muss die Bände nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge lesen (macht dann aber noch mehr Spaß, weil man die Personen von Anfang an kennen lernt). Eine meiner liebsten Krimi-Reihen, die auch bei Band 11 noch kein bissen nachgelassen hat.
Ich nehm es vorweg: dieser elfte "Kommissar Dupin"-Band, "Bretonische Nächte", hat mich bestens unterhalten. Lediglich zwei Begegnungen gab es, von denen ich ich am Ende noch etwas Aufklärendes oder einen Zusammenhang erwartet hätte, doch mit soviel Tempo blieb dafür wohl keine Zeit mehr - oder ich hab schlichtweg zu viel hinein interpretiert.
Denn auch wenn die Truppe es am Anfang noch sehr gemütlich nimmt, sobald bekannt ist, dass Kadegs Tante verstorben und er kurz darauf selbst in ihrem Garten verletzt aufgefunden wird, gibt es keine ruhige Minute mehr für Dupin, Riwal, Nevou und Nolwenn. Verstärkt werden sie vor Ort durch Anne Carman und ihrem Team.
Der Schauplatz, eine alte umgebaute Abtei mit einigen Nebengebäuden hat viel Atmosphäre. Der dazugehörige grosse gepflegte Garten mit einigen seltenen Pflanzen und unverstelltem Meerblick ebenso. Dort unten am Meer und auf den umliegenden kleinen Inseln leben viele Vogelarten, deren Bestand von mehreren Personen beaufsichtigt wird. Einige spezielle Beobachtungen diesbezüglich hat die Tante von Kadeg wohl gemacht, aber Genaueres bleibt unklar. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren und nimmt alle und alles genau unter die Lupe.
Es bleibt nicht viel Zeit für Kaffee und Essen, so rasant ist dieser neue Fall in "Bretonische Nächte". Dennoch bleibt Zeit um die lokalen Spezialitäten zu geniessen. Da möchte man sich als Leserin gerne dazu setzen.
Dies ist mittlerweile ja der elfte Band und oft ist es so, dass die Qualität bei Reihen ab dem sechsten oder siebten Band weniger wird und die Fälle an Spannung verlieren. Bei der "Kommissar Dupin"-Serie ist das Gegenteil der Fall und ich habe das Gefühl, dass der Autor jetzt erst so richtig tief im Dupin-Universum angekommen ist und seit dem neunten Fall total in seinen Ideen aufgeht - das beweist auch dieser tolle elfte Band, der spannend und geheimnisvoll ist, und dessen Auflösung stimmig präsentiert wird.
Fazit: "Bretonische Nächte" - ein anderer Titel hätte zwar weit besser gepasst, aber zu viel verraten - ist fesselnd, super unterhaltend und überzeugt vollends.
5 Punkte.
Der 11. Fall für Kommissar Dupin. Sein Kollege Kadeg wird auf dem Grundstück seiner just verstorbenen Tante niedergeschlagen und schwer verletzt. Dupins Team macht sich auf die Suche nach dem Täter als ein weiterer Überfall geschieht...... Ein spannender Krimi mit interessanten, knorrigen Charakteren.
Ich war noch nie in der Bretagne, aber nach diesem fesselnden Buch würde ich am liebsten sofort losfahren und das Licht, die Luft, das Essen die Menschen erleben und genießen was Herr Bannalec beschreibt
Bretagne-Krimi im typischen Bannalec-Stil
Inhalt:
Inspektor Kadegs 89-jähriger Tante sind verschiedene Vorzeichen des Todes begegnet, an denen kein waschechter Bretone zweifelt. Die Frau ist zwar kerngesund, aber trotzdem kurze Zeit später tot. Als dann auch noch Kadeg auf ihrem Anwesen niedergeschlagen und schwer verletzt wird, reißt Kommissar Dupin die Ermittlungen an sich. Denn dass jemand, der seinem Inspektor so etwas antut, ungeschoren davonkommt, geht gar nicht …
Meine Meinung:
Dies ist bereits der 11. Band der Reihe, kann aber durchaus ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich habe diese Reihe von Anfang an verfolgt und freue mich immer wieder, einen neuen Band zu lesen. Jean-Luc Bannalecs Stil ist schon irgendwie besonders. Die detaillierten Beschreibungen von Land und Leuten bereiten mir jedes Mal Fernweh, und beim Lesen kann man vollkommen vergessen, dass man auf der Couch im heimischen Wohnzimmer sitzt, so bunte Bilder entwirft das Kopfkino.
Daneben tritt der Kriminalfall zunächst fast ein wenig in den Hintergrund, drängt sich schließlich aber doch wieder mit Macht nach vorne. Das Beziehungsgeflecht zwischen den beteiligten Personen ist komplex und der Mörder nicht leicht zu entlarven. Bis zum Schluss ist hier praktisch der Ausgang offen. Aber dann wird natürlich alles lückenlos aufgedeckt.
Fazit:
Ein durchaus spannender Krimi mit sehr viel Lokalkolorit, relativ unblutig, dafür mit sympathischen und/oder skurrilen Figuren. Mir hat’s gefallen.
Die Reihe:
1. Bretonische Verhältnisse
2. Bretonische Brandung
3. Bretonisches Gold
4. Bretonischer Stolz
5. Bretonische Flut
6. Bretonisches Leuchten
7. Bretonische Geheimnisse
8. Bretonisches Vermächtnis
9. Bretonische Spezialitäten
10. Bretonische Idylle
11. Bretonische Nächte
Es ist Oktober, die Sonne scheint warm und die Luft ist mild. Der bretonische Sommer geht weiter.
Thierry Kadegs Tante stirbt, was keinen verwundert, die 89-jährige Joëlle Contel hat eine Reihe von "Vorzeichen des Todes" gesehen. Dann wird Kadeg auf dem Grundstück seiner Tante niedergeschlagen. Im Krankenhaus versucht er sich zu erinnern.
Kommissar Dupin sucht nach Gründen der Tat. Hat es was mit einer Vogelsichtung zu tun? Ein seltenes Exemplar eines Alks hat Kadegs Tante anscheinend gesehen.
In der betörenden Luft der Bretagne, wo es nach Äpfeln duftet, das Meeresrauschen die Stimmung beeinflusst wird das Team um Kommissar George Dupin in einen verwobenen Fall gezogen, der sehr persönlich wird.
Der mittlerweile neunte Band von Jean-Luc Bannalec, alias Jörg Bong, lebt vom Flair der Bretagne, dem guten Essen, es riecht herrlich nach frischem Brot und Café.
Georg Dupin ist immer auf der Jagd nach seinem Café. Wenn er auch noch seinen geliebten Käse und Austern bekommt, ist er so gut wie glücklich. Seine Beziehung zu Claire schreitet voran. Es ist eine schöne Zeit für den Kommissar.
Den vertrackten Fall löst er bestimmt, auf sein Team kann er sich verlassen.
Es ist ein spannender Krimi mit unterschiedlichen Charakteren, die das Buch sehr lebendig machen. Das Aroma der Äpfel konnte ich riechen. Das Brot war so schön knusprig, ich konnte es schmecken.
Die kulinarischen Bilder sind schön anzusehen, es gefällt mir, wenn nicht immer der Fall im Fokus steht, sondern auch die Genüsse. Die Landschaft wird zauberhaft beschrieben.
Ich mag die Reihe sehr, George Dupin verfolge ich seit einer Weile, er ist ein sehr sympathischer Kommissar. Er flucht auch mal, ist weich, stark in Worten und selten verlegen.
Dieser Krimi bietet viel, es hat mir Spaß gemacht, den Spuren von Georg Dupin zu folgen.
Apfelanbau, Cidre, sensationelle Vogelsichtungen in der Bretagne – sehr aufschlussreich und spannend.
In der Bretagne mit seinen Westwinden, dem Golfstrom und seinen lukrativen Apfelbaumfeldern ist es anscheinend selbst im Oktober noch sommerlich. Kommissar Georges Dupin versucht zunächst den plötzlichen Tod von Kadegs Tante Joëlle Contel und den Angriff auf ihn als Polizisten aufzuklären. Wohnhaft ist die Neuundachtzigjährige in der Abtei der Engel in Aber Wrac’h, einem geschichtsträchtigen, weitläufigen Gelände mit Apfelwiesen, Wald und einem Herbularium der einstigen Mönche. Aufgeklärt wird der Kriminalfall mit 2 Todesfällen, zwei genesenden Opfern im Krankenhaus von Brest bereits nach 3 Tagen, unter Schilderungen über die Schönheit der Landschaft, den kulinarischen Köstlichkeiten der Region. Geschichtliches über diese Gegend, aber auch über Ornithologie wird informiert in diesen unter Naturschutz stehenden Urlaubsgegend.
Insgesamt ein sehr angenehmes, spannendes und informatives Leseerlebnis.
Ein neuer Kommissar Dupin!
Der elfte Fall ist sehr persönlich. Kadegs Tante verstirbt, nachdem sie ihren eigenen Tod vorausgesehen hat. Kurz danach wird Kadeg auf ihrem Anwesen niedergeschlagen und schwer verletzt. Während er im Krankenhaus liegt, beginnt Dupin und das restliche Team zu ermitteln. Ist Madame Contel tatsächlich eines natürlichen Todes gestorben oder steckt mehr dahinter? Jedes Familienmitglied scheint etwas zu verheimlichen. Und auch Madame Contel scheint sensationelle Vogelbeobachtungen gemacht zu haben, die die Vogelwelt auf den Kopf stellen würden. Hängt alles zusammen? Mit wie üblich sehr viel Kaffee fängt Dupin an jedes Geheimnis zu ergründen.
Auf keine Fall sollte man das Buch hungrig lesen. Jean-Luc Bannalec beschreibt wieder hervorragend die bretonische Küche und zusammen mit den wunderschönen Landschaftsbeschreibungen hat man das Gefühl selber auf der Café Terrasse zu sitzen und die Meerebrise zu geniessen. Der Krimi liest sich sehr temporeich. Es passiert viel auf einmal und kaum haben die Leser den Fall vermeintlich gelöst, kommen neue Indizien um die Ecke. Die Lösung präsentiert sich sehr überraschend und erst am Ende, so dass die Spannung nie nachlässt.
Ein typischer Bannalec, aber großartig zu lesen! Danach möchte man gleich seinen Koffer packen und in die Bretagne reisen!
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Commissaire George Dupin hat sich in den letzten 11 Jahren bereits in die Herzen diverser Fans ermittelt. Der Pariser Kommissar, der als Bestrafung nach Concarneau geschickt wurde und dort ändert sich sein Leben relativ schnell - er gewöhnt sich nicht nur an das rauhe Klima, sondern auch an die interessanten Leute.
In seinem 11. Fall wird es nun persönlicher denn je.
Bretonische Nächte
Daten
Autor: Jean-Luc Bannalec
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
ISBN: 3462054031
Preis: 17€
Broschiert, 336 Seiten
Inhalt
Gemütlich sitzt Dupin gemeinsam mit seinen Kollegen in seinem Lieblingslokal Amiral in Concarneau. Im Gespräch berichtet Kadec von seiner Tante Joelle - die im Nordwesten der Bretagne lebt und mit 89 zuletzt die Anzeichen des Todes gesehen hat.
Einen Tag später ist die 89 jährige tatsächlich tot. Kadec fährt sofort los, in tiefer Trauer. Sie scheint friedlich eingeschlafen zu sein - auf ihrer geliebten Terrasse auf ihrem riesigen Anwesen, einer alten Abtei. Am nächsten Tag erhält Dupin einen Anruf - Kadec wurde im Apfelgarten der Abtei niedergeschlagen und am Ohr verletzt.
Das Team aus Concarneau startet sofort - denn schnell entsteht der Verdacht, dass auch Tante Joelle eines nicht natürlichen Todes gestorben sein könnte. Auch als kurze Zeit später Tante Joelles Gärtner erschlagen wird und seine Frau mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus kommt, erhärtet sich der Verdacht - vermutlich ist der Fleischtopf vergiftet gewesen - aber wer hatte ein Motiv?
Fazit
Es gibt kaum eine Landschaft, die man sich besser für echte Dupin Krimis vorstellen könnte. Diesmal geht es in eine bisher noch nicht dagewesene Ecke der Bretagne - den einen Überfall auf sein Team nimmt Dupin natürlich persönlich.
Und so gehts diesmal an die nordwestliche Ecke Frankreichs - und dort ist selbst Riwal für kurze Zeit sprachlos, eben weil sein Kollege Kadec unmittelbar betroffen ist. Die Ecke ist ein wahres Paradies für Vogelbeobachtung - und so ist auch das Opfer eine passionierte Ornithologin und glaubt, eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben - doch ist DAS das Motiv, eine 89jährige zu ermorden?
Es gilt kaum jemandem mehr wie Bannalec, die Atmosphäre der Bretagne aufzusaugen und an den Leser zu transportieren. Ich habe das Buch (mal wieder) aufgesaugt - nachdem der letzte Band ein bisschen abfiel, ist Bannalec jetzt wieder voll auf Spur - ich bin schon extrem gespannt, wie die Geschichte von Georges Dupin weitergeht.
Einfach genial. Fast würde ich sagen: eins der besten in der Reihe des Kommissar Dupin. Spannender Krimi, bis zuletzt und gleichzeitig in einer menschlichen Offenheit , mit Zweifeln, Nähe, eben menschlich. Und das in der grandiosen Kulisse des bretonischen rauen Nordens. Toll!!!
Endlich wieder ein neue Dupin Krimi. Nach eher schwächeren Episoden nun wieder ein durch und durch gelungener Krimi. Die Geschichte ist spannend und es werden verschiedene Fährten gelegt, auf die man hereinfallen kann, obwohl man doch direkt auf des Rätsels Lösung hingewiesen wird. Das Setting in der Bretagne ist wieder einmal so herrlich beschrieben, dass man sofort ins Auto steigen möchte. Die Figuren nehmen einen auch wieder mit und es gibt auch am Ende noch die lang erwartete (aber nicht zu viel verraten).
Alles in allem ein absolut gelungener Krimi der Dupin Reihe, der wieder einmal dafür sorgt, dass man auf den nächsten Fall wartet.
Die wunderschön beschriebene Landschaft umrahmt einen neuen Fall für Dupin und sein Team. Im Vordergrund steht die Natur und dessen Kostbarkeiten, in diesem Fall eine Apfelsorte und es geht um seltene Pinguinarten in der Bretagne.
Wie immer, sehr schön zu lesen verbunden mit Urlaubssehnsucht.
Einfach ein Dupin - den man mag. Ein persönlicher Fall - denn in der Familie von Inspektor Kadeg ereignet sich ein Todesfall. Was hat es damit auf sich. Es wird ermittelt und was ganz wichtig ist - es wird nie hier auf das französische Flair und die Lebensart und Weise vergessen, die den Bänden so viel verleihen. gut zu lesen und auch zu hören!!
Die Dupin Reihe von Jean-Luc Bannalec ist für mich mehr als ein Krimi. Sie hat eher sogar den Rang eines unterhaltsamen und spannenden Reiseführers der etwas anderen Art. Aufgrund dieser Serie bin ich persönlich mit meiner Familie bereits 2x in die Bretagne gefahren, um natürlich zu überprüfen ob die Strände wirklich so weiß, die Gärten so grün, die Steilküsten so schroff und schön, die Küche so lecker und die Bretonen so liebenswert sind wie beschrieben. Nach den Bereichen über die Austernzucht in Le Croisic, oder die keltische Mystik im Wald von Brocéliande, oder die Salzgärten der GuérandeIn, geht es in diesem 11. Teil um Vogelsichtungen und die Apfelwiesen für den legendären Cidre und Co. Stets bekommt man auch neue kulinarische Einblicke in die bretonische Küche. Dieser Fall war für mich noch ein wenig fesselnder und spannender als die Vorgänger, da Kommissar Kadeg persönlich betroffen ist. Familiengeheimnisse, Intrigen und natürlich Machtspiele und Geldgier sind auch hier wieder Triebfeder. Sehr spannende Urlaubslektüre - unbedingt dazu den passenden Urlaub buchen.
Wunderbarer neuer Dupin!,
Diese Krimis sind mehr als spannende Fälle.. Ganz beeindruckend durch die Atmosphäre und die Beschreibung von Land und Leuten, den Köstlichkeiten in der Bretagne und besonderen Orten.
Selbst das Wetter und die Sonnenuntergänge werden nicht vergessen.
So ist jeder Fall auch eine Reise zu einem Ort in der Bretagne.
Immer wieder gern gelesen.
Bei seinem neusten Fall ermittelt Dupin im Norden der Bretagne. Bei der spannenden Lektüre habe ich neben dem Mitraten, wer das Verbrechen begangen hat, auch noch Interessantes über seltene Vögel (das musste ich unbedingt googeln) und Äpfel erfahren. Die schöne Landschaft, das gute Essen und die einladende Hotelterrasse werden so verlockend beschrieben, dass ich am liebsten gleich hinfahren würde. Der Fall ist abschliessend und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.
Bretonische Nächte von Jean- Luc Bannalec
Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist bereits der 11.Teil und im Mittelpunkt steht Kommissar Dupin.
Das Cover spiegelt die Idylle der Bretagne und ihre sagenhaften Schätze wieder und so tauche ich in seine Welt hinein...
Mir sind sowohl der Autor als auch unsere Protagonisten bekannt. So ist es für mich ein Wiedersehen mit alten Bekannten und meine Spannung ist groß.
Wir befinden uns in der Bretagne, es ist Sommer und relativ ruhig im beim Kommissariat.
Dupins Mitarbeiter Kadeg erzählt, dass für seine Tante die letzten Tage angebrochen sind... die Vorzeichen eines nahen Todes sind da. Dann stirbt die alte Dame in kurzer Zeit und Kadeg wird auf ihrem Grundstück überfallen und lebensgefährlich verletzt.
Für Dupin stellt sich die Frage... ist die Tante eines natürlichen Todes gestorben oder hat jemand nachgeholfen. Warum sollte man sonst seinen Kollegen Kadeg ausschalten wollen. Was hat er entdeckt oder wurde jemand gestört beim Beseitigen von Beweisen?
Bald mehren sich die Merkwürdigkeiten und Dupin und sein Team suchen auf dem Gelände der ehemaligen Abtei, in der Familie und zwischen den Aufzeichnungen über Vogelsichtungen nach einem möglichen Motiv...
Spannende Wendungen, viele Spuren und atemberaubende Beschreibung der Gegenden machen diesen Roman für mich zu etwas Besonderem. Das Finale war wie immer unerwartet und spannend.
Wie immer bekommt man akutes Bretagneweh und beginnt den nächsten Besuch in der Bretagne zu planen.
Auch wenn vorerst nur die Crêpepfanne herausgeholt wird
Ein Krimi!
Kadegs 89jährige Tante und Ziehmutter stirbt auf der Terrasse ihres geliebten Hauses. Aus sentimentalen Gründen sucht Kadeg die Abtei auf, um seiner Tante zu gedenken. Seine Kollegen müssen entsetzt erfahren, dass Kadeg auf dem Grundstück niedergeschlagen und schwer verletzt wurde. Kommissar Dupin macht sich sofort auf und zum Glück kann er erreichen, dass er und die Kollegen gemeinsam mit der örtlichen Polizei ermitteln dürfen. Nachdem sie sich überzeugt haben, dass Kadeg den Umständen entsprechend relativ wohlauf ist, beginnen sie an der Abtei mit den Befragungen derer, die sich zuletzt auf dem Grundstück der Verstorbenen auf gehalten haben.
Kommissar Dupins elfter Fall hat für ihn und seine Kollegen eine sehr persönliche Note. Einer der ihren, ihr Kadeg, wurde angegriffen und sie alle machen sich große Sorgen. Umso energischer beginnen sie mit ihren Ermittlungen. Und doch müssen sie behutsam vorgehen. Schließlich sind viele der Zeugen genauso trauernd wie Kadeg. Sie haben das Herz der Familie verloren, die für ihr Alter eigentlich noch gut drauf war. Allerdings gab es Zeichen des Todes, zum Beispiel wurde eine Elster gesichtet. Sie waren deshalb nicht ganz so überrascht über den plötzlichen Herztot der alten Dame. Kommissar Dupin jedoch hat ein ungutes Gefühl.
Endlich mal wieder ein ordentlicher Krimi. Zurecht ist dieser Roman auf Platz Eins der Paperback-Bestenliste gelandet. Nur zu Beginn könnte es etwas schneller vorangehen. Doch die tollen Beschreibungen der bretonischen Landschaften, ihrer liebenswerten Einwohner mit ihren Eigenheiten und den Traditionen, die lebendig sind wie kaum woanders sonst. Hat man einige der Verfilmungen gesehen, entstehen bald die entsprechenden Bilder vor den Augen. Ein gleichzeitiges Wiederlesen und gedankliches Wiedersehen mit lieb gewonnenen Figuren, das Freude macht. Kommissar Dupin und sein Autor sind tolle Botschafter für die Bretagne. Beim Lesen der Bücher fühlt man sich wie auf Besuch bei Freunden. Dass Dupin einen perfekt in die Landschaft eingefügten Kriminalfall zu lösen hat, ist noch das größte Plus. Ein Roman, den man inhaliert, gefesselt von der Frage, wieso Kadeg so brutal angegriffen wurde.
4,5 Sterne
Kadegs Tante ist schon 89 Jahre alt. Als sich einem Aberglauben zu Folge die "Anzeichen des Todes" vermehrt auftreten, erstaunt es Niemanden , das die Tante an Herzversagen stirbt. Als Kadeg lebensgefährlich verletzt im Apfelgarten der Tante aufgefunden wird, ermittelt Kommissar Dupont und sein Team unter Hochdruck.
Das Cover zeigt einen atmosphärischen Abend am Meer und passt zusammen mit dem Titel zur Handlung. Die Landschaft wird derart schön beschrieben, dass man sofort dort hinreisen möchte. Die vielen Beobachtungen aus der Ornithologie runden das noch ab. Hinzu kommen die vielen kulinarischen Köstlichkeiten, die gerade Kommissar Dupont zu genießen weis. Die Handlung zu diesem 11. Fall ist wieder einmal interessant und gut durchdacht.
"Vorzeichen des Todes, eindeutig. Intersignes de la mort. [...]
Die Elster fliegt schon eine ganze Zeit lang ums Haus. Ab und zu setzt sie sich aufs Dach. [...] Vor ein paar Wochen fing ein Hahn an, vor Mitternacht zu krähen. Schließlich hat meine Tante ein Wiesel im Garten gesehen. - Und letzte Woche ist die Elster dann auch noch gegen die Scheibe des Schlafzimmerfensters geflogen." (CD 1, Track 1)
Inspektor Kadeg ist für gewöhnlich ein pragmatischer, bodenständiger Typ, der wenig auf den Aberglauben der Bretonen gibt, aber als sich die Vorzeichen eines baldigen Todes seiner Lieblingstante häufen, ist auch er besorgt.
Und dann tritt genau diese Befürchtung ein: Die Tante wird von ihrer Nichte tot im Liegestuhl auf der Terrasse gefunden.
Als Kadeg in der Nacht nach dem Tod der Tante ihr Grundstück betritt, wird er niedergeschlagen und muss ins Krankenhaus.
Ich liebe die Reihe um Kommissar Dupin, denn obwohl ich noch nie in der Bretagne war, versetzen mich die Bücher und Hörbücher immer vor Ort, und so ist jeder neue Band immer ein kleines Sommerhighlight für mich.
Beim elften Fall war das nicht anders, und wie immer stellt Jean-Luc Bannalec ein bestimmtes Bretagne-Thema in den Mittelpunkt des Bandes, so dass man beim Lesen der Reihe verschiedene Facetten der Bretagne kennenlernt und mehr über bestimmte Landstriche und Orte erfährt. Mal geht es dabei um Salz, mal um Kunst - diesmal geht es um Cidre.
Gelesen wird der Roman von Christian Berkel, der den Krimi auf so angenehme und passende Weise eingelesen hat, dass man stundenlang lauschen kann.
Mir hat der Band sehr gut gefallen, und der Kriminalfall war spannend und hat neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht. Nur die Auflösung fand ich irgendwie nicht ganz befriedigend, obwohl ich nicht sagen kann, was genau mich da gestört hat.
Nichtsdestotrotz ist ‚Bretonische Nächte‘ ein sehr stimmungsvoller, kulinarischer, unterhaltsamer Bretagne-Krimi, der Lust auf Reisen, Essen, Cidre, Apfelkuchen und Meer macht.
Jean-Luc Bannalec: Bretonische Nächte. Kommissar Dupins elfter Fall. Lesung von Christian Berkel. Argon Verlag, 2022; 19,95 Euro.
Stimmiger, bretonischer Fall;
Einige der ersten Bücher mit Kommissar Dupin habe ich vor einiger Zeit gelesen und dann irgendwie den Anschluß verloren. Ich konnte diesen 11. Fall problemlos lesen; ohne dass mir Vorwissen, Personen, etc. gefehlt hätten. Besonders gut gefallen hat mir, dass der Fall großen Bezug zu den lokalen Gegebenheiten und dem bretonischen Setting hat. Die Beschreibungen der Landschaft, Natur, Geschichte, usw. waren mir allerdings an einigen Stellen etwas zu viel. Der Fall entwickelt sich schlüssig und die Lösung ist außergewöhnlich. Die Anzahl der Verdächtigten war von Anfang an beschränkt, so dass klassische Recherchearbeit und Befragungen die Ermittlungen bestimmen. Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten. Der geübte Schreibstil liest sich schnell und flüssig, die Kapitellängen sind sehr angenehm. Insgesamt eine schöne Unterhaltung mit viel bretonischem Charme.
In Dupins 11. Fall wird es persönlich, denn sein Kollege Kadeg hat nur knapp einen lebensgefährlichen Angriff überlebt. Kommissar Dupin und sein Team sind erschüttert und beginnen sofort mit dem Ermitteln. Kadeg wurde im Garten der historischen Abtei seiner jüngst verstorbenen Tante niedergeschlagen und schon bald ergeben sich erste Hinweise und Unstimmigkeiten – was für Interessen verfolgen die Erben? Und was hat es mit einem möglicherweise spektakulären Vogelfund auf sich?
„Bretonische Nächte“ ist der neue Kriminalfall mit Kommissar Dupin. Ich liebe die Reihe und habe jeden Roman verschlungen. Um die Figurentwicklung des Kommissars und seines Teams mitzuerleben, empfehle ich, die Reihe chronologisch zu genießen. Den Krimi kann man grundsätzlich jedoch auch ohne Vorwissen gut verstehen und lesen.
Für mich gehört zu einem heißen, knackigen Sommertag neben einem Eis der jeweils neue Dupin einfach dazu! Der flüssige Schreibstil ist von hohem Tempo gekennzeichnet und der zwar mürrische, aber im Grunde seines Herzens ganz liebe Kommissar, haben es mir einfach angetan! Hinzu kommt das nette Team, das den Kommissar umgibt – Riwal, der mit seinem Nationalstolz nie um eine gute bretonische Geschichte verlegen ist, der pflichtbewusste Kadeg und Nolwenn, die immer alles ganz genau im Blick hat – sie runden die Personalie ab, die mir jedes Mal ein Gefühl von „Heimkehr“ vermittelt. Auch im neuen Roman werden dem Leser wieder die bretonischen Sitten, Geschichten und Natur nahegebracht. Der Kriminalfall selbst war in diesem Roman für mich erstaunlich schnell und unerwartet vorhersehbar. Das ging mir sonst anders. Nichtsdestotrotz habe ich die atemberaubende Kulisse, in der man unfassbar großes Fernweh entwickelt, die humorvollen Interaktionen und den eigensinnigen Kommissar sehr genossen. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall für Dupin und sein Team!
Mir wird es nie langweilig, einen neuen Fall des eigenwilligen Inspektors Dupin zu lesen. Im Gegenteil, ich freue mich immer auf die Bretagne und ihre wundersamen Bewohner.
Inspektor Kadeg, ein Kollege Dupins, wird von einem Unbekannten schwer verletzt, als er sich auf dem Grundstück seiner kürzlich verstorbenen Tante umguckt. Die Tante war zwar noch gesund, aber hatte, laut ihrer Freunde und Verwandten, eindeutige Zeichen ihres nahenden Todes erhalten. Der Aberglaube ist in der Familie stark verankert, und so glauben alle an einen natürlichen Tod.
Doch es gibt Ungereimtheiten. Die Tante war nicht nur sehr wohlhabend, sondern auch eine bekannte Ornithologin. Hatte es jemand auf ihr Geld abgesehen? Sie soll zudem einen wahrscheinlich ausgestorbenen Vogel entdeckt haben. Gab es Neider?
Aber nicht nur der Fall ist ein Lesespaß, es gibt auch viel Kulinarisches zu entdecken. Das Grundstück von Kadegs Tante ist voller alter Apfelbäume. Dupin genießt das eine oder andere Glas vorzüglichen Cidre. Natürlich nie, ohne vorher etliche petit Cafés getrunken zu haben.
Die wunderschöne Landschaft gibt es zusätzlich zu einer sehr spannenden Geschichte.
Jedes Jahr mit dem Urlaub in der Bretagne macht mich ein neuer
"Bannalec" glücklich.
In diesem 11. Fall mit Kommissar Dupin wird es etwas persönlicher.
Kadegs Tante stirbt und Kadeg selbst wird verletzt.
Dupin und sein Team ermitteln auf Hochtouren. Ein spannender Fall,
erneut mit vielen Hintergrundinformationen zur Bretagne,
zum Essen, zur Kultur, zu den Mythen.
Für mich gehört dieses Buch neben den "Bretonischen Spezialitäten"
zu den Besten dieser Reihe.
Madame Joëlle Contel, Kadegs Tante, ist im Alter von 89 Jahren scheinbar friedlich gestorben. Zweifel an einer natürlichen Todesursache kommen auf, als Kadeg im Garten seiner Tante bei einem Angriff schwer verletzt wird und kurz darauf Madame Contels Gärtner einem Mord zum Opfer fällt.
Mit Effizienz und Intuition ermitteln Kommissar Dupin und sein Team an der atemberaubend schönen Côte des Abers in einem durch und durch bretonischen Fall.
Dieser stimmungsvolle Krimi ist wie ein Eintauchen in die Bretagne: Ihre großartige Landschaft, ihr lebendiger Aberglaube, ihre kulinarischen Köstlichkeiten, ihre einzigartigen Schätze in Flora und Fauna werden der Leserin, dem Leser anschaulich vor Augen geführt. Hinzu kommen spannende Polizeiarbeit und eine überraschende Auflösung. Ein Lesegenuss für alle Freunde der Bretagne und des klassischen Krimis.
Die 89-jährige Tante von Kommissar Dupins Kollegen Kadeg ist verstorben, nachdem sie bereits vorher Vorzeichen des Todes wahrgenommen haben will. Dann wird Kadeg auf dem Grundstück seiner Tante niedergeschlagen. Jetzt sieht Dupin einen Grund zu ermitteln und steckt bald mittendrin in einem rätselhaften Fall ...
"Bretonische Nächte" ist der 11. Fall für Kommissar Dupin. Die Vorgänger muss man nicht unbedingt gelesen haben, denn die Bände sind in sich abgeschlossen, auch wenn sich die Figuren natürlich immer weiterentwickeln.
Von diesem Krimi habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Wie von Bannalec gewohnt, erfährt man nebenbei einiges über die Bretagne und saugt die Atmosphäre dieser Region auf. Diesmal geht es um Ornithologie und rätselhafte Vogelsichtungen. Trotzdem kommt der Kriminalfall nicht zu kurz und wird nach einigen Wendungen am Ende schlüssig aufgelöst.
Keine große Überraschung, wie man den Autoren kennt, gut geschriebener, interessanter Krimi mit Bezug zur Bretagne
Merkwürdig, bisher habe ich nur die Filme gesehen und die Bücher ohne eigene Anschauung empfohlen.
Aber es lohnt sich definitiv, diese Krimis auch zu lesen. Ich gelobe Besserung.
Kommissar Dupin einmal mehr in Hochform: der Tod der Tante seines Mitarbeiters Kadec mobilisiert wieder die ganze Truppe, ferngesteuert von seiner allwissenden Sekretärin Nolwenn. Er führt zu Ermittlungen an der Nordküste der Bretagne zwischen Apfelbäumen und seltenen Vogelarten. Seine persönlichen Eigenheiten, manchmal blitzartigen Einfälle und die Liebe zu gutem Kaffee und Essen machen diesen Kommissar so sympathisch und auch hier wieder bleibt es spannend bis zum Schluß, wer der Täter und was der Grund für den Mord ist.
Jean-Luc Bannalec hat mit "Bretonische Nächte" erneut einen sehr unterhaltsamen und spannenden Krimi geschrieben. Kommissar Dupin entführt in gewohnter Weise in die französische Bretagne, lässt uns an den Gewohnheiten dieses Landstrichs teilhaben und erzeugt natürlich wieder jede Menge Spannung mit der Auflösung von einem neuen Kriminalfall durch Kommissar Dupin.
Die Krimireihe ist bei unseren Kund:innen sehr beliebt und der elfte Fall wird garantiert erneut überzeugen.
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Irgendwie alles sehr seltsam und langweilig.
Das Buch zieht sich sehr und wirkt an eingen stellen mehr wie ein lehrbuch als wie ein krimi.
Man konnte es trotzdem einfach lesen, empfehlen werde ich es aber leider nicht
Ein mysteriöser Mord in der malerischen Bretagne, ein unaufgeregter Kommissar und das raue, doch atemberaubende Küstenpanorama: In Bretonische Nächte geht der Kommissar Dupin einem Fall nach, der sowohl die düsteren Geheimnisse der Region als auch die zerrissene Vergangenheit der Verdächtigen aufdeckt. Bannalec gelingt es erneut, eine spannende Geschichte zu erzählen, die durch die authentische Beschreibung der bretonischen Landschaft und die eigenwilligen Charaktere lebt. Dupin, der in den vorherigen Büchern als zurückhaltender, fast verschlossener Ermittler eingeführt wurde, zeigt hier eine weitere Facette seiner Persönlichkeit – nachdenklicher und ein wenig öffnender gegenüber den Menschen um ihn.
Verglichen mit Bannalecs anderen Romanen der Reihe, wie Bretonisches Erbe oder Bretonischer Stolz, merkt man, wie die Figuren – vor allem Dupin – sich weiterentwickeln. Der charismatische Kommissar und seine Mitstreiter, wie die schlagfertige Martial, bringen neue Dynamiken und kleine persönliche Einblicke, die den Fall noch fesselnder machen.
Mir hat das Buch gefallen, da es Spannung, Humor und ein Stück Bretagne auf gelungene Weise vereint. Ich empfehle es besonders Leserinnen, die Krimis mit starkem Lokalkolorit und einem sympathischen Ermittler lieben.
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
Marco Ansing, Nils Krebber, Stefanie Mühlenhaupt, Katja, Rostowski, Gordon L. Schmitz, Charlotte Weber und Vincent Voss.
Fantasy & Science Fiction, Krimis, Thriller, Mystery, Reisen