I Kissed Shara Wheeler

Roman | #1 New York Times-Bestseller | Quirlig, queer und herrlich romantisch – Die Autor*in von »Royal Blue« ist zurück

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Erscheinungstermin 01.06.2022 | Archivierungsdatum 06.03.2023

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Zum Inhalt

Quirlig, queer und herrlich romantisch erzählt der Young-Romance-Liebesroman der amerikanischen Bestseller-Autor*in Casey McQuiston von einem unerwarteten Kuss, einem plötzlichen Verschwinden und einer turbulenten Suche.

Chloe Green ist fast am Ziel: Bald hat die queere Schülerin die Highschool in der engstirnigen Kleinstadt in Alabama endlich hinter sich. Und zwar als Jahrgangsbeste! Wenn ihr nicht Ballkönigin Shara Wheeler, die rundum perfekte Tochter des Schuldirektors, noch einen Strich durch die Rechnung macht …

Doch mit einem einzigen Kuss bringt Shara Chloes Welt ins Wanken – nur, um anschließend wie vom Erdboden verschluckt zu verschwinden. Statt Antworten findet Chloe lediglich kryptische Nachrichten von Shara, die sie auf eine atemlose Suche schicken. Als Chloe Sharas Geheimnissen auf die Spur kommt, beginnt sie zu ahnen, dass hinter dieser kleinen Stadt mehr stecken könnte, als sie dachte. Und vielleicht auch hinter Shara?

Auch der #1 New York Times-Bestseller von Casey McQuiston verbindet unnachahmlichen Witz mit Figuren zum Verlieben, bewegenden Themen und einer wunderschönen Botschaft.

»›I Kissed Shara Wheeler‹ ist so viel mehr als eine Liebesgeschichte. Es ist romantisch und herzergreifend, witzig und scharfzüngig, bunt und queer. Es ist so laut und doch so leise. Einfach wunderschön.« Bestseller-Autorin Lilly Lucas

Entdecke auch die beiden anderen unkonventionellen romantischen Komödien von Casey McQuiston:

  • »Royal Blue« um den Sohn der ersten Präsidentin der USA und den britischen Kronprinzen
  • »One Last Stop« über eine zauberhafte, unmöglich scheinende Liebe in New York

Quirlig, queer und herrlich romantisch erzählt der Young-Romance-Liebesroman der amerikanischen Bestseller-Autor*in Casey McQuiston von einem unerwarteten Kuss, einem plötzlichen Verschwinden und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426529317
PREIS 14,99 € (EUR)
SEITEN 400

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Casey McQuiston vereint in dieser RomCom alles, was ich an den Vorgängern Royal Blue und One Last Stop schon grandios fand: unzuverlässige Erzähler, unschlagbaren Humor und eine Gruppe von Menschen, die sich zusammenfinden, um gemeinsam etwas zu bewegen. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Vorurteile und über die Tatsache, dass man nie so allein ist, wie man vielleicht glaubt. Und dass es okay ist, manche Dinge erst spät über sich herauszufinden. Dieses Buch gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights 2022!

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Nachdem mir Royal Blue schon gut gefallen hat, wollte ich dieses Buch hier auch unbedingt lesen.
Klappentext und Leseprobe haben enorm neugierig gemacht.

Der gesamte Aufbau und die Idee haben mir gut gefallen. Ab und an wirkte es ein wenig konstruiert, was aber eben genau zu Shara passt und dadurch wiederum Sinn ergibt.
Chloe hat mir als Protagonistin enorm gut gefallen, aber auch die anderen Nebencharaktere mochte ich sehr. Ihre Clique hätte für mich aber durchaus noch etwas größeren Raum einnehmen dürfen.

Tolle, spannende und queere Geschichte, die meiner Ansicht nach für alle ab 14 aufwärts super geeignet ist.

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Niemand kann es mit Casey MCQuiston aufnehmen! Keine anderen New Adult-Romane sind so originell, so witzig und klug und so voll tiefgründiger, detailreicher Charaktere. Jedes Mal, wenn ich eins ihrer Bücher beende, möchte ich am liebsten sofort wieder von vorne anfangen.

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Chloe Green wird bald ihren Schulabschluss in der Tasche haben und das als Jahrgangsbeste. Die einzige, die ihr Konkurrenz machen könnte ist Shara Wheeler. Doch als sie nach dem Abschlussball verschwindet und nur kryptische Hinweise auf ihren Aufenthaltsort hinterlässt macht Chloe sich auf die Suche nach ihr.
Als ich die Zusammenfassung das erste Mal gelesen habe, musste ich direkt an einen Roman von John Green denken, daher fand ich es umso lustiger, dass das auch im Buch erwähnt wird. Es gibt noch viele andere Anspielungen auf Popkultur etc., was mir in einem Buch immer gut gefällt. Durch die unterschiedlichen Hinweise bleibt die Handlung spannend und natürlich versucht man auch immer ein wenig mitzurätseln. Wie bei vielen Medien, die in der High School spielen, gab es Stereotype Charaktere, aber insbesondere bei den Hauptcharakteren (und auch bei Nebenfiguren) wurden diese gut aufgebrochen.
Beim Lesen bin ich ein bisschen nostalgisch geworden, im Bezug auf meine eigene Schulzeit und es gab einfach viele Gelegenheiten wo ich relaten konnte oder die mich einfach berührt haben.

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Der herrlich kurzweilige Roman "I kissed Shara Wheeler" ist das neue Glanzstück der Autorin Casey McQuiston, die bereits mit "Royal Blue" eine große Leserschaft um sich sammeln und begeistern konnte. Auch "I kissed Shara Wheeler" ist sehr unterhaltsam und absolut lesenswert.

Teilweise romantisch, humorvoll, tiefsinnig und unfassbar gut - dises Buch hat mich einfach komplett begeistert. Mit großer Begeisterung habe ich Chloe Green auf ihrem Weg verfolgt. Nach einem Kuss ändert sich plötzlich alles für die Schülerin Chloe. Die Schule und ihr Alltag geraten völlig durcheinander und geben gekonnt die Inneneinsicht einer jungen Schülerin wieder. Dabei wurden auch einige Klischees bedient, die dieser queeren Geschichte um die beiden Schülerinnen allerdings nicht schaden konnten. Ganz im Gegenteil: Dieser Roman besticht insgesamt vor allem durch seine starken Charaktere und die lebensnahen Dialoge. Mich hat diese Geschichte einfach mitgerissen. Nicht nur die Liebesgeschichte fand ich sehr spannend. Vor allem der religiöse Hintergrund gibt der Handlung sehr viel Tiefe und dem Leser einige Gedankengänge mit über die es sich lohnt weiter nachzudenken.

In die Hauptprotagonisten selbst konnte ich mich zwar nicht hineinversetzen, doch sie boten eine herrlich außergewöhnliche Geschichte, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Fazit: Mich konnte dieses Buch richtig gut unterhalten und ich werde mit Sicherheit auch noch die anderen Bücher der Autorin lesen. "I kissed Shara Wheeler" ist eine unglaublich lesenswerte Überraschung für mich gewesen und ich kann das Buch daher nur weiterempfehlen.

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Wie nicht anders zu erwarten war das Buch ein Highlight.
Man wollte unbedingt wissen wo Shara ist und was hinter ihren Aktionen steckt.

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Nachdem ich "Red White & Royal Blue" absolut geliebt habe, von "The Last Stop" aber eher enttäuscht war, war ich von "I kissed Shara Wheeler" wieder total begeistert.

Um was gehts?
Shara Wheeler - unangreifbare Königin ihrer High School, wunderschön, Klassenbeste, von allen geliebt - verschwindet wenige Tage vor dem Abschluss. Und vorher hat sie drei Menschen geküsst: Chloe, ihre Schulnemesis, Rory, den Kiffer von Nebenan und Smith ihren Quarterback-Boyfriend. Die sie nun alle ein wenig verwirrt und voller Fragen zurücklässt.
Und all diesen dreien hat sie eine Karte mit einem Hinweis hinterlassen, der sie wiederum zu weiteren Hinweisen führt und die sie nur gemeinsam lösen können. Wieso ist Shara verschwunden? Und wieso wollte sie, dass ausgerechnet diese drei nach ihr suchen? Und wieso diese rätselhaften Hinweise?
Fragen über Fragen.
Was folgt ist nicht nur eine unterhaltsame Schnitzeljagd, sondern auch viele tolle Gespräche, wunderschön entstehende Freundschaften, Gedanken über die eigene Identität im Schmelztiegel amerikanischer High Schools und vor allem extrem runde und sympathische Charaktere.. Es ist spannend, es ist unterhaltsam, es ist unglaublich queer (yess!) und es ist warmherzig und nachdenklich. Also, 5 Sterne von mir.

Eigentlich mag ich High School Bücher nicht, weil ich Teenager hasse.
Gott sei Dank hat Casey McQuistion auf sehr viele schreckliche Tropes verzichtet und sie einfach mal sehr viel reifer und vielschichtiger gemacht als sie es normalerweise in YA sind. Alle Charaktere haben sehr viel emotionale Tiefe, sind künstlerisch, nachdenklich und politisch, sie haben Ideale und reden über lauter spannende Sachen. Ist das realistisch? Nö. Stört mich das? Nicht die Bohne. Ich wünschte, ich könnte 80% langweiligen Small Talks meines Alltags einfach skippen und Menschen würden mich nicht mit ihren Häusern, Kindern, Autos, Jobs und Urlauben nerven, sondern mit mir in Shakespeare, Jane Austen und queerer Geschichte schwelgen, phantastische Welten entwerfen, über Religion, Identität und Politik reden und wilde, abstrakte Ideen hin und herwerfen.

Spontan fand ich die Entscheidung einfach großartig Smith, den Quarterback eben NICHT toxic masculine zu machen, sondern ... super soft. Er ist einfach sehr sanft, ruhig und lieb, er hat eine wirklich zuckersüße Freundschaft zu einem anderen Footballer (Ace) und nur weil die beiden groß, muskulös und sportlich sind, müssen sie nicht hirnlos und doof sein. Alle Pluspunkte dafür.
Rory war einfach nur zauberhaft und ich unterstütze 100% sein Hobby tragische Songlyrics zu schreiben und rassistische Straßenschilder zu stehlen. You go, boy!
Chloe fand ich phantastisch und sehr unterhaltsam. Ich war einfach sehr gerne in ihrem Kopf.. Sie ist super entschlossen. Sie will einfach alles. Und hochmotivierte Charaktere haben es bei mir immer leicht.
Dass Shara Chloes ultimative Nemesis war (und umgekehrt!), hat mir einfach von vorne bis hinten Freude bereitet. Ich liebe eine gute Nemesis-Storyline.
Auch als man langsam erfährt, dass Rory und Smith mal beste Freunde waren und die beiden immer noch super verletzt sind, wie das ganze auseinander gegangen ist... gah. I'm SO WEAK for this!
Shara war für mich allerdings der rätselhafteste Charakter. Ganz am Anfang gibt es ein Zitat über "Emma" von Jane Austen, wo Chloe sagt, sie kann sie nicht leiden weil sie Menschen so manipuliert und das Narrativ sie nicht genug dafür bestraft - worauf ihre beste Freundin erwidert, dass Emma kein netter Charakter ist, aber das sei auch nicht wichtig, so lange "sie interessant ist".
Das habe ich als ziemlich offensichtlichen Hinweis aufgefasst was passieren wird und als noch deutlicheren Hinweis auf Sharas Charakter. Sie ist nicht nett... aber interessant und vielschichtig. Und das ist ultimativ in einer Geschichte wichtiger. ;)
Wäre Shara einfach nur nett, hätten wir keinen Plot.

Apropos Plot: Ich bleibe jetzt mit Absicht recht vage was den Plot angeht, weil ich es am schönsten finde, wenn man ganz ungespoilt da ran geht und sich einfach auf die emotionale Reise zusammen mit den Charakteren macht.
Mir hat es auf jeden Fall sehr gefallen und ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen. Ich bin echt traurig, dass es vorbei ist, weil ich gerne noch viel länger Zeit verbracht hätte mit den Charakteren.

Ein Gedanke zum Schluss:
Was ich absolut nicht fassen kann, ist diese amerikanische High School. Ist das echt ein Ding, dass Lehrer eine "Moralitätsklausel" unterschreiben müssen, wo sie bestätigen nicht homosexuell zu sein? Darf ein Rektor jemanden bestrafen weil er lesbisch ist? Das wirkt auf mich derart unfassbar, dass so eine offensichtliche Diskrimination legal sein soll, dass... ich mir durchaus vorstellen kann, dass das in Amerika der Fall ist.
In einem Land wo man jemanden verklagen kann, weil er einem den Kaffee zu heiß serviert (und gewinnt!), darf man offenbar nicht dagegen klagen, dass man diskriminiert wird.

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Die perfekte Mischung aus Romantik, Rätsel & Coming-of-Age.
Ich lese normalerweise kein contemporary, aber dieses Buch hat mich komplett überzeugt. Ein absolutes Lese-Highlight!

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Tolles Buch! Verschiedene Charaktere finden auf unterschiedliche Art zu sich selbst und brechen aus alten (konservativ-christlichen) Mustern auf. Jung, queer, mutig. Große Leseempfehlung!

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Herrlich amüsante und queere Highschool-Geschichte

„I Kissed Shara Wheeler“ von Casey McQuiston habe ich wirklich mit großem Vergnügen gelesen. Die Geschichte darin kommt wunderbar locker, authentisch und mit einer großen Portion Humor daher. Durch das Highschool Setting sind die Protagonist:innen natürlich entsprechend jung und benehmen sich daher auch nicht immer super erwachsen. Mich hat dieses teils etwas Dramatische und Übertriebene nicht gestört, wer allerdings mit solch einem Verhalten nichts anfangen kann sollte lieber zu einem anderen Buch greifen. Wem Geschichten wie John Greens „Margos Spuren“ gefallen, liegt hier dafür goldrichtig. Zu ebenjenen Buch gibt es sogar eine Anspielung, wobei ich froh war das die Handlung hier nicht nur aus der Suche nach Shara bestand, sondern auch andere Themen aufgriff. Besonders wichtig ist der Autorin, welche selbst in den Südstaaten aufwuchs, Diversität und queere Charaktere sichtbar zu machen. Auch deswegen spielt das Buch in einer Kleinstadt in Alabama in welcher Homophobie und Ausgrenzung an der Tagesordnung sind. Auch religiöse Glaubensgemeinschaften und deren Umgang mit allem was anders ist, finden in besonderer Weise Betrachtung. Sehr gut gefallen hat mir hierbei, dass die Autorin diese nicht prinzipiell als schlecht hinstellt sondern auch positive Aspekte des Glaubens und tolerante Kirchengemeinden einfließen lässt. Dennoch nimmt das Thema nicht zu viel Raum in der Handlung ein, so dass neben diesen wichtigen Botschaften die Leichtigkeit nicht zu kurz kommt. Und so war „I Kissed Shara Wheeler“ eine wunderbar leichte und romantische Liebesgeschichte die sowohl unterhält wie auch berührt!
Mein Fazit: Nicht nur zum Pride Month die perfekte Lektüre! Diese abwechslungsreiche und lebendige Geschichte bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Eine queere Highschool-Story, die mit Humor, "unangepasst sein", skurrilen Ideen & jeder Menge toller Protagonisten gespickt ist. Das Finden des eigenen Selbst inmitten der Engstirnigkeit einer Kleinstadt wird bravourös eingebettet in die Schnitzeljagd der Emotionen. Tolles Buch!

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"I Kissed Shara Wheeler" von Casey McQuiston stand bei mir ab dem Moment auf dem tbr, an dem ich sah, dass der Autor von "Royal Blue" ein weiteres Buch veröffentlichte, diesmal mit ein sapphischen Paar.

Obwohl das Buch technisch gesehen aus zwei verschiedenen Teilen besteht, die rund bei 2/3 des Buches fließend ineinander übergehen und einen - doch recht unerwarteten - Tonwechsel angeben, hat mich die Story von Chloe und Shara mehr als überzeugt und ich kann ihr gutes Gewissens 4 1/2 Sterne geben.

Die Gründe dafür?
Ein sympathischer Cast an Hauptcharakteren, Diversity in jeder Art und Form (ob Herkunft, Sexualität oder Gender) und - obwohl dieser Tonsprung mich doch etwas irritierte - ergeben beide Storyhälften auf ihre Art und Weise Sinn und passen zusammen, um die Nachricht zu vermitteln, auf die sich McQuiston fokussiert: Beginnt die erste Storyhälfte damit, dass alle Schüler bis auf Chloe und eine kleine queere Gruppe an Nebencharakteren schreckliche, radikale Heuchler sind, die einem sehr fundamentalen christlichen Glauben anhängen, so wird die Situation in der zweiten Hälfte des Buches umgedreht und Chloe ist damit konfrontiert, dass vielleicht nicht alles wirklich so ist, wie es scheint.
Dabei muss ich auch ehrlich zugeben, dass mir damit Shara, die mir in der ersten Hälfte des Buches vollkommen unangenehm war, in der Zweiten plötzlich extremst ans Herz gewachsen ist.
Allgemein muss ich zugeben, dass mir die zweite Hälfte des Buches und dessen Aussage um einiges besser gefielt als die Erste: Die meisten Charaktere - Haupt- und Nebenamt - sind plötzlich gezwungen ihre ehemaligen Weltbilder zu überdenken und sich mit anderen Meinungen und Sichten zu konfrontieren, was zu der enormen Charakterentwicklung führt, die mir im ersten Teil des Buches doch etwas gefehlt hat.

Und damit landen wir an dem Punkt, der mir im ersten Teil des Buches doch extremst unangenehm war: Chloes Besessenheit von Shara. Ich meine, nachdem ich das Buch nun fertig gelesen habe, verstehe ich McQuistons Gedanken dahinter - nur so haben Chloe und Shara genug gemeinsame Geschichte um sich in der zweiten Hälfte des Buches so weiterzuentwickeln, wie es tun. Und dennoch - während die "Schnitzeljagd" mit Shara als Preis doch sehr spannend zu lesen gewesen ist, war es mir mehrfach unangenehm, wie sehr Chloe ihre Freund und Familie im Stich lässt, nur weil sie Shara nachjagt.
Ich meine - selbst Smith, Sharas Freund, der letztendlich doch keine romantischen Gefühle für sie hat und sie eher als beste Freundin sieht, lässt sie ab einem gewissen Punkt in Ruhe.
Chloe dagegen... zerbricht eine Beziehung, eine Freundschaft nach der nächsten, nur, weil sie irgendwelchen rose Zettelchen nachjagt. Das... fand ich an gegebener Stelle extremst traurig und wie gesagt, zum Teil doch auch sehr unangenehm.

Dies und auch dieser seltsame Tonsprung führen bei mir zu einem halben Stern Abzug. Kein Weltuntergang, gewiss, und ich muss auch ehrlich zugeben, dass mich diese Punkte zwar gestört haben, prinzipiell ich jedoch nach dem Vollenden des Buches verstehe, weshalb der Autor diese Wahl getroffen hat.
Dementsprechend die 4 1/2 Sterne Bewertung.

Ich bedanke mich bei Netgalley, dem Droemer Knaur Verlag und McQuiston für die Möglichkeit dieses Buch zu rezensieren.

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Ver-queer-te Welt an der Highschool
Die Vorzeigeschülerin Shara inszeniert ihr Verschwinden auf einem Schülerball, jedoch nicht, ohne vorher ihre Konkurrentin Chloe sowie ihren Nachbarn Rory zu küssen. Während Sharas Vater und Direktor der stark konservativen Highschool alle Möglichkeiten rebellischen Verhaltens seitens seiner perfekten Tochter vehement zurückweist, machen sich Chloe und Rory gemeinsam mit Chloes Freund Smith auf die Suche nach Shara. Was zunächst als Schnitzeljagd mittels von Shara hinterlassenen Botschaften beginnt entwickelt sich jedoch zu einem weitaus tiefgründigerem Thema.
Ein herrlich unterhaltsames und erfrischendes Buch, welches hervorragend zum aktuellen Pride Month passt, da es sich stark mit der Möglichkeit der eigenen Identifikation und Orientierung auseinander setzt. Die Highschool, auf welche die Jugendlichen gehen, hat ein solch überholtes Wertesystem, dass selbst bunt lackierte Fingernägel bereits einen Besuch beim Direx zur Folge haben. Worauf es Chloe gerne ankommen lässt, zumal sie als Zugezogene mit zwei Müttern (wie skandalös) das Glück hatte, ihre Persönlichkeit frei entfalten zu können, während alle anderen stark durch das dortige Wertesystem beeinflusst wurden.
Was mir gesonders gefällt ist die Vielfalt an Orientierungen und Interessen, welche die Autorin den Jugendlichen zukommen lässt. Da erfährt man anhand diverser Charaktere, was gewisse sexuelle Orientierungen und Identifikationen überhaupt ausmachen bis hin zur Nonbinärität. Eine wundervolle Möglichkeit, eventuell gewisse Parallelen zu sich selbst zu entdecken oder ein Verständnis dafür zu entwickeln. Auch wenn die queere Dichte der Charaktere auf den ersten Blick erstaunlich hoch scheint, wirkt sie dennoch nicht unrealistisch.
Ein herrlich unterhaltsames, queeres Buch, in welchem mit so manchen veralteten Denkweisen mal gewaltig aufgeräumt wird.

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Bereits Royal Blue von Casey McQuiston gefiel mir sehr gut, auch ihr neuer Roman hat mich in seinen Bann gezogen. Endlich gibt es eine "kitschige" lesbische high school Liebesgeschichte wie ich sie so noch nicht gesehen habe. Chloe und Shara sind zwei sehr interessante Charaktere, die einen immer wieder überraschen und definitiv nicht flach sind. Aber auch Nebencharaktere wie Smith und Rory oder Ace und Ash habe ich schnell in mein Herz geschlossen.
An die Verwendung von den Pronomen sier, dier usw. muss man sich erstmal gewöhnen (they I'm Englischen hört sich zugegebenermaßen eleganter an). Alles in allem eine schöne Geschichte, die jeder queeren Person (und denen, die sich für diese Thematik interessieren) das Herz erwärmt!

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Das Cover ist von der Originalausgabe übernommen worden. Passender hätte es auch nicht gewählt werden können. Chloe ist klug, smart - und queer. Aufgewachsen in Kalifornien und liberal von ihren Mums erzogen, war der Umzug nach Alabama ein Kulturschock. Trotzdem - und weil es die beste Schule vor Ort ist - quält sie sich durch eine christlich geprägte High School. Ihr Ziel: Jahrgangsbeste vor der allseits beliebten, quasi einen Heiligenstatus innehabenden Tochter des Direktors, Shara Wheeler werden. Doch diese verschwindet kurz vor dem Abschluss und hinterlässt kleine Hinweise, um sie zu finden. Chloe begibt sich auf eine Schnitzeljagd quer durch die Stadt, verschwindet wie Alice im Kaninchenbau. Und bevor sie sich versieht, lernt sie eine ganze Menge über sich, die Stadt und auch Shara Wheeler. Nichts ist wie es scheint und hinter allem steckt mehr... Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen. Chloe und ihre Clique sind liebenswerte Charaktere und die Handlung, in der sie mehr und mehr über sich erfährt und auch lernt, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint, ist großartig und empathisch dargestellt. Ein buntes, liebenswertes Lesevergnügen!

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Wer ist Shara Wheeler, wenn ausnahmsweise mal niemand hinsieht?
Dieser Frage geht Chloe nach, die zusammen mit Smith (Sharas Freund) und Rory (Sharas Schwarm?) zum "I Kissed Shara Wheeler"-Club gehört. Etwas anderes scheint sie nicht zu verbinden. Ach ja, und Shara ist plötzlich verschwunden und niemand scheint zu wissen, wo sie ist. Aber bevor sie verschwunden ist, hat sie die drei geküsst und kryptische Nachrichten hinterlassen.
Wer bereits "Red, White and Royal Blue" bzw. "Royal Blue" (im Deutschen) von Casey McQuiston gelesen und es sehr gemocht hat, wird mit diesem Buch von ihr ebenfalls nicht enttäuscht. Es glänzt genauso mit Witz und humorloser Ehrlichkeit. Wer Lust auf eine queere Geschichte mit vielseitigen, besonderen Charakteren hat, ist hier richtig! Zudem ist die deutsche Übersetzung sehr gelungen, denn die vielen Witze und Wortspiele gehen nicht verloren. Von denen gibt es gefühlt in jedem Absatz welche und nicht falsch verstehen - es wirkt nicht übertrieben, sondern schlichtweg total echt. Wenn du das Gefühl hast, nicht verstanden zu werden, sorgt dieses Buch wie die anderen Bücher der Autorin dafür, dass du nicht mehr so denkst. Ein erfrischendes Buch für den Sommer oder verregnete Herbsttage!

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„I kissed Shara Wheeler“, eine Geschichte über Liebe, Freundschaft, Vorurteile und Traditionen und wie es ist, nicht dem klassischen Bild zu entsprechen. Mir persönlich hat der Roman unglaublich gut gefallen, von Spannung über Humor bis hinzu Selbstfindung war alles vertreten, auch aus dem Kopfschütteln kam ich an so mancher Stelle nicht mehr heraus. Die Charaktere sind vielschichtig und eigensinnig, sie auf ihrem Weg und in ihrer Entwicklung zu begleiten, mit ihnen zu fühlen, war aufregend.
„I kissed Shara Wheeler“ - ein absoluter Pageturner!

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Dieses Buch hat mich mega überrascht, ungewöhnlicher Erzählstil, spannende Geschichte, hatte durchaus ein paar leichte Krimi-Vibes zwischendurch. Sehr gut gemacht!

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Mit dem Buch „I kissed Shara Wheeler" habe ich mich mal an ein queeres Buch gewagt. Die Geschichte klang locker leicht und sehr süß, kurz gesagt etwas Highschool Drama und Liebe. Zwar etwas jünger, als das, was ich normalerweise lese, aber warum nicht mal etwas Neues testen.

Der Klappentext hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht und ich wollte wissen, was hinter allem steckt.

Das Buch hat durchaus viel Tiefgang und spricht sehr deutlich über Selbstfindung. Vor allem in dem doch recht christlich angehauchten Lebensort der Protagonistin. Chloe besucht eine christliche Schule, welche auch sehr strenge Regeln und Ansichten hat. Oftmals eckt sie an, denn aufgewachsen ist sie bisher in Kalifornien und konnte sich ganz anders entfalten. Auch dass sie Queer ist, scheint hier einige zu stören. Nach und nach löst man mit ihr das Rätsel um Shara, was ich auch sehr spannend fand. Shara hat wirklich tolle Rätsel gestellt.

Am Ende fand ich das Buch richtig super, ich will nicht spoilern, aber es war schön, dass die Autorin auch diverse Probleme angesprochen hat und immer wieder dem Leser das Gefühl geben wollte, dass es okay ist wie er ist. Sehr gute Botschaften und ein sehr liebevoller Umgang mit Menschen.

Besonders beeindruckend war für mich, dass es mein erstes Buch mit Neopronomen war.

Rundum gelungen.

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I kissed Shara Wheeler ist für mich das zweite Buch von Casey McQuiston gewesen. Nachdem Royal Blue mich so unerwartet begeistert hat, war für mich klar, davon brauche ich mehr! Und auch in diesem Buch hat die Autorin für mich wieder abgeliefert.

Shara Wheeler ist eine verwirrende, liebenswerte, etwas durchtriebene und absolut geniale Figur. Dass Chloes Gedanken um fast nichts anderes als die schillernde, perfekt scheinende Möchtegern-Ballkönigin schwirren, verwundert die Lesenden nicht, im Gegenteil, ich kann sagen, dass ich selbst mit der Zeit auch in Sharas gewobenem Netz verloren gegangen bin. Aber auch Chloe hat eine Anziehungskraft, der Shara sich kaum entziehen kann. Die beiden verbindet Ehrgeiz, der Wille, alles für den schulischen Erfolg in Kauf zu nehmen, sie verbindet aber noch viel mehr, wie sie im Laufe des Buches feststellen.

Das Setting der konservativen Schule in Alabama bietet für einen queeren Roman Konfliktpotenzial, was hier auch eindeutig ausgeschöpft wurde. Man hat mit Chloe, aus deren Sicht das ganze Buch erzählt wird, das unbändige Bedürfnis, aus diesen Verhältnissen auszubrechen, den Leuten in ihre homofeindlichen Köpfe zu pressen, dass ihre Ansichten altbacken und diskriminierend sind. Queere Figuren sind hier so natürlich und selbstverständlich eingewoben, dass ich mir wünschen würde, dass Queerfeindlichkeit kein Thema mehr sein müsste. Aber so wie es im Buch beschrieben ist, ist es leider vielerorts noch Realität, weshalb auch darauf definitiv aufmerksam gemacht werden sollte.

Der große Hauptpunkt der Geschichte ist die Fehde, der Konkurrenzkampf zwischen Chloe und Shara. Shara verschwindet (beinahe) spurlos und hinterlässt Chloe, ihrem Freund und einem Nachbarn Hinweise auf ihren Fundort. Diese spannende Suche an sich empfand ich schon als kurzweilig und lesenswert, vor allem weil währenddessen immer neue Aspekte über jede der vier Figuren ans Licht kommen. Doch das interessanteste daran waren Sharas Motive, das Ganze überhaupt zu inszenieren. Meine Vermutungen dazu haben sich im Laufe der Story mehrmals geändert, allerdings schien es zum Ende hin so, als sei Shara sich auch nicht mehr so sicher, was sie eigentlich genau hatte bezwecken wollen. Welches der große Ziele steht im Vordergrund, die Beste zu sein oder doch Chloes Aufmerksamkeit? Das empfand ich als unheimlich aufregend zu verfolgen, wie die zwei jungen Frauen zunächst noch umeinander herumschleichen und am Ende feststellen, worauf es wirklich ankommt.

Für mich war I kissed Shara Wheeler wieder ein Vergnügen der Extraklasse. Ein zuckersüßer, queerer Roman mit einem grandiosen Schreibstil, Spannung, wichtigen Messages und so vielen bewundernswerten Figuren, dass ich am liebsten Teil der Clique gewesen wäre.

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Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Ich hatte bereits "One Last Stop" von ihr gelesen, in dem es auch um ein lesbisches Pärchen geht, und war nun gespannt auf ihr neues Buch. Bei der Netgalley.de bekam ich es als Rezensions-Exemplar. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmal!

Handlungsüberblick:

Die queere Chloe Green hat bald die Highschool hinter sich. Immernoch ringt sie mit Shara Wheeler, der Highschool-Ball Königin und perfekten Tochter des Schulleiters, um den Titel der Jahrgangsbesten. Bis diese sie unerwartet küsst und danach wie vom Erdboden verschwindet. Zurück bleiben nur ein paar kryptische Briefe, die Chloe auf die Suche nach ihr schicken.

Mein E-Book-Eindruck:

Ich finde es super, dass das Originalcover weitestgehend übernommen wurde. Nur die Hintergrundfarbe wurde ausgetauscht. Dass sich ein Mädchen auf dem Cover hinter einem Briefumschlag mit Kussabdrücken versteckt, macht neugierig und lässt die lesbische Thematik auch schon etwas vermuten.

Mein Leseeindruck:

Ich habe das Buch inhaliert! Es war so spannend, dass die Seiten nur so flogen. Bis zum Ende des Buches fieberte und rätselte ich mit, da der Handlungsverlauf absolut unvorhersehbar war. Dabei kreeiert Casey McQuinston Figuren, die zutiefst menschlich sind. Auf mich wirkte die Figurengestaltung psychologisch tief, mit schlechten und guten Seiten, die es ermöglichen, sich seine eigene Meinung über die Figuren zu bilden. Das hat mir unheimlich gut gefallen. Es gibt keine klassische Heldin, die perfekte Schulleitertochter ist am Ende gar nicht so perfekt, wie alle denken. Und auch in Chloe schlummert der eine oder andere seelische Abgrund. All die verwirrenden und widersprüchlichen Gefühle, die ich während meiner Jugend gefühlt habe, wurden von Casey McQuinston hervorragend eingefangen. Schon bald hatte ich beide Mädchen ganz fest ins Herz geschlossen.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Ich mag den spritzigen, jugendlichen Schreibstil von Casey McQuinston, der unheimlich gut zur Highschool und den Protagonistinnen passt. Zeitweise wohnen ihm dabei so viel weitsichtige Wahrheit und auch Poesie inne, die mir auch sehr gut gefallen haben. Ich mochte auch, dass Briefe und Notizen mit eingebaut wurden. Das gab dem Buch mehr Tiefe und erzeugte zustätzliche Spannung.

Ich habe viele Lieblingsstellen im E-Book markiert, eine kleine Auswahl findet ihr im nächsten Unterpunkt.



Meine Lieblingszitate:

"Da gibt es ein Mädchen mit braunen Augen, das mich an das erste Buch erinnert, das ich wirklich geliebt habe. Wenn ich sie ansehe, fühlt es sich an, als trüge sie ein anderes Universum in ihrem Inneren." (»I kissed Shara Wheeler«, S. 97)

"Endlich, endlich versteht sie es. Shara ist kein Monster, das in einem schönen Mädchen steckt, oder ein schönes Mädchen in einem Monster. Sie ist beides, das eine ins andere geschachtelt." (»I kissed Shara Wheeler«, S. 279)

Mein Abschlussfazit:

»I kissed Shara Wheeler« ist die aufregendste und tiefgründig-poetischste lesbische Liebesgeschichte, die ich bisher gelesen habe.

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Das perfekte Buch zum Pride-Month! Romantisch, queer und voller faszinierende Charaktere.
Man sollte allerdings im Hinterkopf behalten, dass es um Highschool Schüler geht und dementsprechend auch um deren Probleme. Mir hat das Buch super gut gefallen und ich würde es definitiv weiterempfehlen.

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