Zehn Gäste und ein Mord
Ein Mehlos & Santow Krimi aus Wimbledon
von Hauke Schlüter
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Erscheinungstermin 07.03.2022 | Archivierungsdatum 29.04.2022
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Zum Inhalt
Kleos Henry Mehlos und Joanna Santow von der Hyde Park Agency sind eingeladen auf Lansdowne Manor in Wimbledon. Der Chef eines hoch bewerteten Start-up-Unternehmens stellt ein sensationelles digitales Produkt vor. Mitten in seiner Key Note stirbt er live unter den Augen von Millionen Zuschauern aus dem Internet.
Auf dem prächtigen Herrensitz mit Ballsaal, Park und Wintergarten ermitteln Mehlos & Santow zwischen Lordschaften, Influencern und exzentrischen Persönlichkeiten. Alle haben etwas zu verbergen. Und welche Rolle spielt der Butler?
Für Gentleman Mehlos und die hinreißende Santow werden die zwei Tage auf Lansdowne zu einer Spurensuche voller Geheimnisse und Überraschungen – oder wie sie selbst sagen würden: »Sind Sie sicher, dass Anagramme wichtig sind, Mehlos?«
»Elementar, Santow.«
Über den Autor
Hauke Schlüter schreibt seit über 30 Jahren, auch unter Pseudonym, Fachtexte und Belletristik. Er hat über zwanzig Bücher geschrieben, mitherausgegeben oder Beiträge dazu geliefert und für F.A.Z. und ARD/Hessischen Rundfunk sechs Jahre den Frankfurter-Buchmesse-Krimi mit Autoren aus dem Gastland produziert. Hauke Schlüter ist Mitglied der IACW – International Association of Crime Writers und der ITW – International Thriller Writers.
Kleos Henry Mehlos und Joanna Santow von der Hyde Park Agency sind eingeladen auf Lansdowne Manor in Wimbledon. Der Chef eines hoch bewerteten Start-up-Unternehmens stellt ein sensationelles...
Eine Anmerkung des Verlags
Die Ebook-Ausgaben sind mit folgenden ISBN lieferbar:
epub: 978-3-948483-84-5
PDF: 978-3-948483-85-2
"Zehn Gäste und ein Mord" wird im AGM-Magazin 1/2022 beworben.
Die Ebook-Ausgaben sind mit folgenden ISBN lieferbar:
epub: 978-3-948483-84-5
PDF: 978-3-948483-85-2
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Taschenbuch |
ISBN | 9783948483838 |
PREIS | 13,50 € (EUR) |
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Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Eigentlich sind Kleos Henry Mehlos und Joanna Santow von der Hyde Park Agency auf einem Landgut eingeladen zu einer Produktpräsentation, aber dann stirbt ihr Gastgeber mitten auf der Bühne und beide befinden sich mitten in einem Fall. Verdächtige gibt es viele und nicht nur die vornehme Gesellschaft, sondern auch einige skurrile Gäste aus der digitalen Szene. Der Krimi ist sehr spannend und aufregend. Man rätselt mit und braucht richtig lange, um auf die Lösung zu kommen, weil der Autor uns Leser immer wieder bekommt hinteres Licht führt. Ich habe mich glänzend unterhalten und kann das Buch empfehlen.
Von einer Keynote mit Todesfall, nervigen Drohnen und dem bösen Blick
Auf dem herrschaftlichen Landsitz Lansdowne Manor in Wimbledon findet ein Social Media-Event statt. Das Startup-Unternehmen Sphereglobe, das hier auch seinen Firmensitz hat, möchte sein neuestes Produkt, sogenannte Spherepods, vorstellen. Auch Joanna Santow und Kleos Henry Mehlos sind unter den Gästen. Doch genau in dem Moment, wo der CEO Craig Lloyd das Produkt zeigen möchte, kippt er tot um. Die taubstumme Joanna Santow und Kleos Henry Mehlos ermitteln - unkonventionell und nicht direkt mit der Zustimmung der örtlichen Polizei, der MET. Aus der Behinderung Joanna Santows ergibt sich eine besondere Form der Kommunikation, die im Buch auch geschickt verarbeitet wird. Mehlos spricht mit Santow in Gebärdensprache, und Santow antwortet schriftlich auf ihrem Tablet.
Scheinbar war beim Tod des CEO Gift im Spiel. Es gibt einige Verdächtige, doch verrät sich der wahre Mörder am Ende?
Cover und Schreibstil:
Das Cover von „Zehn Gäste und ein Mord“ ist düster und geheimnisvoll. Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches.
Hauke Schlüters Schreibstil ist erfrischend, nichts von der Stange. Immer wieder sind mir besondere Formulierungen aufgefallen, die mich zum Nachdenken angeregt haben, zum Beispiel:
„Wir leben in Netzen. Wir leben in Seifenblasen. Jeder in seiner eigenen. Und meistens verstehen wir die anderen nicht.“ (Kindle-Position 525) sowie
„Seifenblasen steigen auf und schillern, haben dann aber leider die unschöne Angewohnheit, zu platzen.“ (Kindle-Position 3777)
Aber auch eine gewisse Ironie ist in dem Krimi zu finden, zum Beispiel:
„Könnte peinlich werden, oder Santow? Was meinen Sie?“ Dann stelle ich mich einfach taub. (Kindle-Position 1678)
Und: Und ich habe auch kein schlechtes Gewissen. Sie? „Mitnichten. Wir tragen zur Klärung bei. Den Job mit dem schlechten Gewissen hat jemand anders.“ (Kindle-Position 3654)
Wie bereits erwähnt, ist Hauke Schlüters Schreibstil hervorragend. Darüber hinaus lohnt es sich aber auch unbedingt, sein Nachwort zum Buch zu lesen, in dem er unter anderem auch auf den alterwürdigen Detection Club von 1928 eingeht.
Fazit und Leseempfehlung:
Noch ein Locked-Room-Krimi! Schon aus dem Klappentext geht hervor, dass der Täter oder die Täterin unter den Gästen der Veranstaltung sein muss. Ich habe eigentlich nichts Besonderes erwartet. Aber: Dieser Krimi hat mich überrascht. Vom Aufbau der Handlung und von der Ermittlungsarbeit her kann es „Zehn Gäste und ein Mord“ mit jedem Agatha Christie-Krimi aufnehmen.
Dieser Eindruck wird natürlich auch noch durch den Ort des Geschehens verstärkt. Da findet beispielsweise schon mal eine Art Verhör in einer alten Bibliothek mit der entsprechenden Beleuchtung statt.
Der Showdown am Ende, bei dem als ungeduldige/r Lesende/r endlich, endlich erfährt, wer für das Verbrechen verantwortlich ist, nachdem man mehrere Male in die Irre geleitet wurde, erinnert an das Ende von „Mord im Orient-Express“. Aber das macht rein gar nichts.
„Zehn Gäste und ein Mord“ ist für mich ein Highlight des diesjährigen Buch-Frühlings und ein Muss für alle Fans englischer Krimis. Obwohl – so viel darf ich bestimmt verraten - der Autor in Frankfurt lebt, hat er einen lesenswerten Krimi im englischen Stil geschrieben. Hierfür vergebe ich sehr gerne 5 Sterne!
Anagramme können wichtig sein, Mehlos. „Elementar, Santow.“ (Kindle-Position 2367)
Die Dauerleserin
Das Cover verspricht einen klassischen Krimi, der Klappentet dagegen weist auf die Moderne hin. Und der Leser bekommt beides: Eine durchaus moderne Handlung, mit viel technischen Drumherum, aber für jeden verständlich, und zwei Ermittler, die irgendwie aus der Zeit gefallen zu scheinen und doch wunderbar in das Ambiente passen.
Hauke Schlüter präsentiert einen in jeder Hinsicht sehr klassischen Krimi, ein Whodunit wie es auch Agatha Christie nicht besser gekonnt hätte. Sein Schreibstil ist erfrischend, seine Charaktere unterhaltsam und neben einer wirklich spannenden und wendungsreichen Handlung bleibt auch der Humor nicht auf der Strecke, was auf jeden Fall Santow und Mehlos zu verdanken ist. Einfach nur köstlich und ein Beweis dafür dass auch deutsche Autoren englische Krimis mit viel Atmosphäre schreiben können.
Man nehme Agatha Christie, vollziehe eine Geschlechtsumwandlung an ihr und verfrachte sie in die heutige Zeit. Wäre das möglich, würde vermutlich Zehn Gäste und ein Mord herauskommen, aber es geht auch mit einem existierendem Autor. Ein echtes Krimihighlight, das Landhausidylle mit dem Stress neuer Startups verbindet.
Und ich hoffe, dass das nicht das letzte Mal war, dass ich von Mehlos und Santow gelesen habe.
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
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Fantasy & Science Fiction, Krimis, Thriller, Mystery, Reisen
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