Das kleine gelbe Haus

So kann das nicht weitergehen. Keiner beachtet es. Keiner achtete auf es – und außerdem streiten alle und interessieren sich nur noch für sich selbst. ›Das kleine gelbe Haus‹ beschließt daher, seine Familie zu verlassen und als Haus ein neues Zuhause zu finden. Doch auf der Suche nach dem besten aller Standorte trifft es nicht gleich die richtigen Entscheidungen. Ein Grund zu verzagen? Nein! Denn jeder Ort, an dem es sich niederlässt, hat neben dem Unguten auch etwas Gutes.
Mutig sucht es weiter, immer offen für Neues. Es lernt verschiedene Landschaften und die dort lebenden Tiere kennen und dabei mit Abweisungen umzugehen, Grenzen zu ziehen und Kompromisse auszuhandeln. Und am Ende einer abenteuerlichen Reise findet es schließlich seinen Platz. Wo der wohl ist …? (Klappentext)

Das Buch habe ich zusammen mit meinem Enkel (8) gelesen. Dabei merkte ich, dass es gut ist, auf gewisse Dinge, die im Buch vorkommen, gleich eingehen zu können. Der Schreibstil ist gut verständlich, vorstellbar und altersgerecht. Die Handlung regt zum Nachdenken an bzw. ist Grundlage für Gespräche mit den Kindern. Die Illustrationen regen die Fantasie noch an und ergänzen den Text wunderbar. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Leseanfänger und Jungleser werden sicherlich Gefallen daran finden. Die verschiedenen Botschaften sind angekommen.

Das kleine gelbe Haus von Leo Hofmann
Mit Bildern von Claudia Burmeister

Zum Inhalt
Hauptdarsteller ist ein kleines gelbes Haus. Dem wird das Leben mit seiner Familie zu bunt. Es nimmt seine Leistungen, zieht sie vorsichtig aus der Erde und macht sich auf. Eine aufregende Reise beginnt. Oft gefällt es dem Haus zuerst, doch dann merkt es doch, dass deine Umgebung es nicht wirklich nur gut mit ihm meint. Er nimmt das Positive mit und geht weiter....

Das Buch ist zwar ein Bilderbuch, aber ab 7 Jahren empfohlen. Ich finde es durchaus sinnvoll, das Bilderbuch auch wirklich erst ab dann zu lesen. Unser Fünfjährige hätte eher wenig mit der Geschichte anfangen können. Denn das Buch verlangt schon etwas Kopfleistung, um mit dem Buch auch etwas anfangen zu können. Sonst bleibt es eine etwas eigene Geschichte über ein Haus. Dass die Kinder die Botschaft, dass das Haus das Positive mitnimmt, und die Infos über die Orte Aufnehmen können, geht auch erst ab ca. 7.
Mir gefallen die Illustrationen gut. Beim ersten Lesen hat es mich nicht ganz überzeugt, aber bei mehrmaligen Lesen hat es mit sehr gefallen.

Das Haus auf der Suche nach Zufriedenheit - einmal durch die ganze Natur! ---

Inhalt:

Angesteckt, von dem Unmut seiner Umgebung, verlässt das kleine gelbe Haus kurzerhand seine Menschenfamilie und Umgebung und zieht los, um einen neuen schönen Ort für sich zu finden, an dem es total zufrieden sein kann. Damit begibt es sich auf eine lange und weite Reise, die es u.a. zum Wald, einem See, der Wüste und den Bergen bringt. ---

Meinung:

Durch das Buch können die Kinder zum einen altersangemessen verschiedene Naturumgebungen kennenlernen, inkl. Flora, Fauna und Wetterbedingungen. Das Haus diskutiert mit sich das Für und Wider jeden Ortes, warum Dinge zu ihm passen oder warum gerade nicht. ---

Zum anderen begleiten wir das Haus aber auch bei seiner mutigen Reise. Begleiten es dabei, wie es Dinge mit sich diskutiert, abwägt, mit anderen kommuniziert, Grenzen zieht, aber auch kompromissbereit ist. Wir begleiten es dabei, wie es wächst und für sich einsteht. Eine tolle Geschichte, um mit Kindern darüber zu reden. Wodurch die Kinder viel, über verschiedene Eigenschaften kennenlernen können.

Das kleine gelbe Haus, Leo Hoffmann, Claudia Burmeister
Eigentlich gehen ja Menschen auf Reisen. Aber warum sollte das nicht auch mal ein Haus tun?
Das kleine gelbe Haus ist mit seiner Umgebung unzufrieden und lockert seine Verankerung.
Tja und dann geht es auch schon los. Bald findet es einen neuen Platz und fühlt sich erst einmal richtig wohl.
Doch die Reise dauert noch eine ganze Weile und es verweilt an vielen unterschiedlichen Orten bis es den neuen passenden Standpunkt findet. Ob unter Wasser oder auch im Sand zuerst gefällt es dem Haus immer richtig gut. Mit der Zeit stellt es dann fest dass auch am neuen Standpunkt nicht immer alles passend ist.
Unter Wasser quillt das Holz der Türe auf und die Eisenteile rosten, Sand in allen Ritzen bringt Probleme und auch in großer Kälte ist es auf Dauer nicht schön. Das Haus spricht dabei mit sich selbst und wägt alle Vor- und Nachteile geeneinander ab. Für Kinder mit Spaß an einer fantastischen Handlung ein Lesespaß.
Der Schreibstil ist flüssig und für Leseanfänger gut verständlich. Die Geschichte erzählt mit viel Fantasie von einer ungewöhnlichen Reise. Die Bilde ergänzen den Text gut.

Die Buch Idee hat mir sehr gefallen, ein Haus auf der Suche nach dem richtigen Platz, durchlebt und durchstreift die Natur, den Wald, den Fluss, die Wüste, ... Überall findet es schöne Momente, bis es erkennt weiterziehen zu müssen
Ein vorlesebuch welches auf jeden Fall mit den Kindern besprochen werden sollte
Zum mehrmalslesen geeignet

Wunderschönes Buch über ein kleines gelbes Haus, das sich in verschiedene Gebiete aufmacht und beschreibt, was es dort alles erlebt. Vor allem die Gefühle und Empfindungen werden hier schön beschrieben und für Kinder verständlich erklärt. Das Haus besucht die Wüste, das Gebirge, das Meer ........ zuerst ist es dort immer schön und es ist froh dort zu sein, aber nach einer Weile gibt es halt auch plötzlich negatives und es macht sich immer wieder auf den Weg, bis es erkennt, was wirklich wichtig ist.

Lieber Verlag, ich habe gerade das Buch 'Das kleine gelbe Haus' auf meinem Insta-Blog gemeinsam.lesen rezensiert und bin sehr begeistert! Ein ganz besonderes Buch, das zum Philosophieren mit Kindern anregt. Von uns eine große Leseempfehlung! Danke für das Rezensionsexemplar. Schöne Grüße, Alexandra Burkard

Wo gehöre ich hin?

Das kleine gelbe Haus ist unzufrieden. Unzufrieden mit der Familie, die in ihm wohnt. Ständig nur Streitereien, keiner denkt an den anderen, so geht es nicht weiter. Das kleine gelbe Haus packt seine Siebensachen, also sich selbst und verschwindet. Es möchte sich ein neues Zuhause suchen. Es findet viele Orte, die ihm zunächst gefallen, doch nach und nach gibt es auch an diesen immer wieder Unstimmigkeiten und Nachteile. Lange ist das kleine gelbe Haus unterwegs und nach einiger Zeit fühlt es sich ganz einsam und verloren. Bis es einen Platz findet, wo es tatsächlich hingehört. Willkommen daheim!
Zauberhafte Illustrationen machen dieses Bilderbuch zu etwas ganz Besonderem.