Ein wunderschönes, zum Nachdenken anregendes Buch. Es eignet sich sicherlich auch gut als Geschenk für jeden Katzenbesitzer.
Die Straßenkatzen von Manila regt zum Nachdenken über das Leben von Streunern an. Wir erfahren von alltäglichen Herausforderungen, die kleine Samtpfoten auf der Straße zu meistern haben, dem Kampf ums Überleben, die Gefahren, die von Menschen ausgehen, aber vielleicht auch die Momente, in denen sich Mensch und Tier annähern. Die Zeichnungen, die mit nur drei Begriffen beschrieben werden, laden zu einer eigenen, tiergehenden Interpretation ein. Einige Geschichten sind wirklich traurig, aber zeichnen eine Realität, die für Streunerkatzen auf der ganzen Welt Alltag ist.

Das Buch „Die Straßenkatzen von Manila“ von Archie Oclos enthält sehr schöne Illustrationen von 6 Katzen und deren verschiedenen Erlebnissen und Abenteuer. Am Anfang hat der Leser viel Freiraum für Interpretationen durch die Illustrationen und den jeweils 3 Schlagwörtern pro Bild, was ich besonders interessant fand. Es zeigt verschiedene Perspektiven in der Gesellschaft, wobei dies durch die Katzen aus der Stadt Manila erzählt wird. Ein sehr schönes Buch bei der am Ende des Buches die Geschichten der sechs Katzen ebenfalls durch Text begleitet werden, die die Intention des Autors verdeutlichen. Am meisten mochte ich die Bilder, die die Geschichten der Katzen wundervoll dargestellt haben.

Ein super Buch für alle katzenliebhaber, es hat zwar nicht alt zu viel Input aber eine wunderschöne Geschichte des Alltags von 6 verschiedenen Katzen.

Eine schöne Graphic Novel, die entschleunigt und durch die Perspektive von Katzen einen Einblick in das Leben und die Probleme der Menschen in Manila gibt. Mit wenigen Worten und klaren Zeichnungen werden die Geschichten erzählt. Das Nachwort ist zum Verständnis nicht nötig, gibt aber tiefere Einblicke und macht einiges klarer, sodass sich mehrfaches Lesen lohnt. Auch wenn das Buch auf den ersten Blick wie ein nettes Geschenkbuch wirkt, steckt viel mehr dahinter.

Ein sehr süßes und kurzer Buch. Sehr zu empfehlen für alle Katzenliebhaber. Ich fand den Zeichenstil sehr ansprechend.

Einfühlsame Einblicke in das Leben der Straßenkatzen Manilas

Archie Oclos' Die Straßenkatzen von Manila ist weit mehr als eine Sammlung von Geschichten über streunende Katzen. Es ist ein sensibler und gleichzeitig realistischer Blick auf das Leben in der philippinischen Hauptstadt. Erzählt werden die Erlebnisse von sechs charismatischen Katzen – der Weißen, dem Duo, dem Piraten, der Prinzessin und Batman –, die auf ihre eigene Weise versuchen, in einer rauen Umgebung zu überleben. Jede Katze bringt ihre ganz eigene Persönlichkeit und Geschichte mit, was es leicht macht, sich emotional mit den Charakteren zu verbinden.

Das Buch schafft es, durch seine Kombination aus klarer, einfacher Sprache und detailreichen Illustrationen sowohl Herz als auch Verstand anzusprechen. Dabei wird nicht nur das Leben der Tiere gezeigt, sondern auch ein tiefer Einblick in die sozialen und kulturellen Gegebenheiten Manilas vermittelt. Die Szenen sind authentisch und unverfälscht, ohne dabei kitschig oder übermäßig romantisierend zu wirken. Besonders hervorzuheben ist, wie Oclos Themen wie Armut, Gemeinschaft und den Überlebenswillen subtil in die Geschichten einwebt. Diese Botschaften machen das Buch zu mehr als nur einer Geschichte über Katzen – es ist eine Reflexion über das Leben selbst, gesehen durch die Augen dieser Tiere.

Die Straßenkatzen von Manila richtet sich nicht nur an Tierliebhaber, sondern auch an Leser, die ein Interesse an der philippinischen Kultur oder an urbanen Geschichten haben. Es regt dazu an, den Blick für die unsichtbaren und oft übersehenen Bewohner der Städte zu schärfen, sei es Mensch oder Tier. Archie Oclos gelingt es mit Leichtigkeit, mit wenig Text und berührenden Bildern eine nachhaltige Wirkung zu hinterlassen.

Süß und tiefgründiger als erwartet

Übermütige Streuner, denen man nachsagt, sie hätten sieben Leben, das sind die Hauptfiguren dieser Geschichte. Sechs Katzen – die Weiße, das Duo, der Pirat, die Prinzessin und Batman –, aus deren Leben uns der philippinische Künstler Archie Oclos erzählt.
Katze - Straße - Abenteuer
Drei Worte. Für jede Illustration. Für jede Seite. Begleiten Sie die Vierpföter auf ihren Wegen durch die verwinkelten Gassen rund ums Jeepney-Terminal, zu einer Reifenwerkstatt, einer Garküche, einer Mall und anderen Orten quer durch die Stadt. Wie schauen sie auf die Welt? Was erleben jene, die sich auf der Straße behaupten müssen?

Ich bin ohne spezielle Erwartungen an die Graphic-Novel „Die Straßenkatzen von Manila“ von Archie Oclo herangegangen. Ich dachte an süße Zeichnungen von Katzen in verschiedenen Situationen und Szenen. Genau das ist es auch. Aber durch diese drei Worte, die jede Szene begleiten, bekommt alles eine gewisse Tiefgründigkeit.
Die drei Worte beschreiben nicht nur Dinge, die man sieht, sondern auch Bedeutungen oder Hintergründe.
Vieles habe ich davon nicht sofort verstanden oder übersehen. Der Autor geht aber am Ende auf jedes Kapitel ein und erklärt die Hintergründe und seine Gedanken dazu. So erfährt man als Leser in kurzen Texten erstaunlich viel über das Leben in Manila.
Die wunderschönen Zeichnungen laden sowieso zum erneuten Durchblättern ein aber mit den Erläuterungen im Hinterkopf betrachtet man die Szenen dann noch mal mit anderen Augen.
Mir hat es richtig gut gefallen und ich weiß auch schon, dass ich es zeitnah für jemanden kaufen werde.

ein außergewöhnliches Buch - schon alleine der Aufbau - die Idee dazu - hat mir gefallen
wunderbare Zeichnungen - sehr reale Katzendarstellungen - ein Buch zum Schauen und zum Lesen - auf jeden Fall - bot es mir eine neue Leseerfahrung - die mir gefallen hat - zuerst die Bilder und ihre Bedeutung und ihre Geschichte - denn alle Katzenerlebnisse sind auch miteinander verwoben und zeigen auch Einblicke in das Leben und die Problematiken des Lebens in Manila.
ganz zum Schluss des Buches hat man dann nocheinmal ein Leseerlebnis, wenn die Geschichten intensiv und genau beschrieben werden
Topp
vielen Dank für dieses Buch

Sehr reduziert sprachlich gesehen, hier stehen die Zeichnungen der Straßenkatzen im Vordergrund. Sehr treffend gezeichnet und auch die wenigen ausgewählten Worte, die die Szenen beschreiben ganz gezielt und als gute Anregung über Streunerkatzenleben und auch die Gesellschaft nachzudenken. Wer Katzen mag wird dieses Buch auch mögen.

Sechs Katzen erzählen vom Leben in der Hauptstadt der Philippinen. Hunger, Wut, Verzweiflung, Durchhaltevermögen und Abenteuerlust sind einige der Situationen, in der Katzen und Menschen porträtiert werden. Es steckt viel Leben und Kritik in diesen wenigen, jedoch liebevoll detaillierten Bildern.
Wer über den Tellerrand schauen und die Welt mit Katzenaugen wahrnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, zu dieser kleinen Perle zu greifen.

Eine Zeichnung, drei Worte. Das ist das Stilmittel von Archie Oclos, um seiner Leserschaft zu vermitteln, wie es in der Hauptstadt der Philippinen Malina zugeht. Dabei durchstreifen die Katzen alle gesellschaftlichen Schichten und machen so deutlich, wie das Leben dort funktioniert.

Die Idee finde ich originell, eine Gesellschaft aus dem Blickwinkel einer Katze zu zeigen und zusätzlich mit lediglich drei Worten die Szenerie zu beschreiben. Was erstaunlicherweise sehr gut funktioniert. Es obliegt dem Leser, beides irgendwie zusammen zu bekommen. Wem dies nicht gelingt, der kann zum Ende des Buchs blättern. Dort findet sich zu jedem Kapitel eine Erklärung vom Autor, was er wie jeweilig gemeint hat. Spätestens dann sollte es allen klar sein, worum es geht.

Das Buch richtet sich weniger an Katzenliebhaber, es sei denn, dieser liest alles, wo eine Katze drin abgebildet ist. Vielmehr beschreibt der Autor über das Wesen der Katze die Gesellschaft einer Metropole, in der Armut und Korruption ebenso zu Hause sind, wie Wohlstand und Zusammenhalt.

Katze
Straße
Abenteuer