Doctor Who | Monster-Edition 6: Roboter des Todes
von Chris Boucher
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Erscheinungstermin 05.07.2021 | Archivierungsdatum 27.08.2021
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Zum Inhalt
Der Doktor und Leela landen auf dem Planeten Kaldor. Dort finden sie eine Gesellschaft vor, die von ihren harmlosen und gehorsamen Robotern abhängig ist. Die beiden sind diesen Robotern jedoch auf einem riesigen Sandminenträger in der Wüste von Kaldor schon einmal begegnet und wissen, dass es sich nicht immer nur um harmlose Diener handelt …
Außer ihnen kennen nur die drei Überlebenden von jenem Sandminenträger die Wahrheit, und nun werden sie einer nach dem anderen beseitigt. Das verdrehte Genie hinter dem Massaker ist tot, aber jemand anders entwickelt gerade eine neue, tödlichere Art von Robotern. Wenn der Doktor und Leela sie nicht aufhalten, werden sie diesmal wirklich die Welt zerstören …
Ein Abenteuer mit dem vierten Doktor, gespielt von Tom Baker und seiner Begleiterin Leela.
Der Doktor und Leela landen auf dem Planeten Kaldor. Dort finden sie eine Gesellschaft vor, die von ihren harmlosen und gehorsamen Robotern abhängig ist. Die beiden sind diesen Robotern jedoch auf...
Vorab-Besprechungen
»„Doctor Who“-Fans werden auch mit diesem Roman sicher nichts falsch machen.« Phantastik-couch.de
»„Doctor Who“-Fans werden auch mit diesem Roman sicher nichts falsch machen.« Phantastik-couch.de
Marketing-Plan
Im Herbst erscheint der letzte Band der Doctor Who Monster Edition - dann erscheint die komplette Reihe im Sammelschuber!
Im Herbst erscheint der letzte Band der Doctor Who Monster Edition - dann erscheint die komplette Reihe im Sammelschuber!
Verfügbare Ausgaben
ISBN | 9783966580267 |
PREIS | 14,00 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ein spannendes, gut komponiertes Buch aus dem Whoniversum.
Im Mittelpunkt stehen der vierte Doctor und Leela. Beide scheinen mir gut getroffen.
Ich denke, dass dieses Buch für Lesende, die nicht mit den Grundlagen der Figur des Doctors vertraut sind, schwierig wird. Wer die Herausforderung annimmt und sich vielleicht ein wenig Whowissen anliest, kann die Liebe seines Leselebens finden. Dann öffnet sich eine besondere Welt, voller Spannung, Überraschungen und Weisheit.
Normalerweise bin ich etwas skeptisch, was Romane zu Serien anbelangt. Meist entpuppen sich diese (aus meiner Sicht) als Reinfall oder Enttäuschung (wenn die Kontinuität zur eigentlichen Serie nicht gewahrt wird). Nachdem ich aber von Doktor Who und die Krikkit-Krieger sehr angetan war, dachte ich (warum auch immer) das andere Doktor Who-Romane ein ähnliches Niveau aufwarten dürften. Roboter des Todes ist der zweite Roman aus dem Doktor Who-Universum, den ich gelesen habe.
Der vierte Doktor war in der Serie zwischen 1974 und 1981 zu sehen. Es fällt verstärkt auf, dass er kein Mensch, sondern ein Außerirdischer ist. Er hat einen äußerst schrägen Humor und spielt gern Streiche. Oft mimt er den Trottel. Nur selten tritt sein durchaus intelligentes und ernsthaftes Wesen an die Oberfläche. Er führt allerlei Kleinigkeiten in seinen Jackentaschen mit sich. Des Öfteren stößt er beim Kramen auf eine Tüte Gummibärchen und bietet seinem Gegenüber welche an. Diese Eigenschaft findet man auch öfter in Roboter des Todes und es ist dem Doktor egal, ob es sich um einen Menschen/Außerirdischen oder einen Roboter handelt. Letztere reagieren manchmal etwas irritiert und haben mehr oder weniger seltsame Ansichten zum Thema Gummibärchen.
Leela ist eine Kriegerin eines barbarischen Stamms aus der fernen Zukunft. Alle Menschen dort sind Nachfahren der Teilnehmer einer missglückten Planetenerkundungsmission, die im Laufe der Generationen wieder auf ein primitives Stammessystem zurückgefallen sind. Der Doktor schafft es, Leelas Aberglauben an Schamanismus und Magie zu brechen und sie von der wissenschaftlichen Denkweise zu überzeugen. Dies führt dazu, dass sich Leela – zunächst gegen seinen Willen – als Companion anschließt.
Natürlich muss man Doktor Who-Fan sein um die Bücher zu verstehen, aber andererseits könnte ich mir den Hinweis auch sparen... wer sonst würde das Buch sonst lesen. Und obwohl es innerhalb einer reihe der 6. Band ist muss man die Vorgänger nicht kennen (ich tue es nicht). Alle Bände sind abgeschlossene Teile innerhalb des Universums.
Zum Buch selber: Mich hat es nicht überzeugt. Ich fand es durch die zahlreichen wechselnden Schauplätze und Personen sehr unübersichtlich und der Doktor hat anfangs auch wenig zu tun und bekommt erst gegen Ende einige große Auftritte. Es gibt humoristische Ansätze die dem Doktor gerecht werden könnten, aber irgendwie ist mir das zu wenig gewesen. Ich hatte mehr Spaß erwartet, mehr Doktor (und Zusammenarbeit mit Leela, die auch eher ihre eigenen Wege geht).
Der Doktor und Leela werden zwar meiner Meinung nach gut charakterisiert, man kann sich die beiden gut vorstellen, aber was die Handlung anbelangt so kam diese mir etwas verwirrend und unausgegoren vor. Vielleicht wäre weniger mehr gewesen. Weniger Handlungsstränge, weniger handelnde Personen...
Für Doktor Who-Fans nicht unbedingt zu empfehlen und für andere ... lieber die Serie schauen.
Eine sehr schöne Neuauflage der Monster-Edition. Sie sieht sehr gut aus und lässt sich wunderbar lesen.
Das Buch selbst ist wirklich ein Schmankerl für alte Doctor Who Fans. Auch Fans aus der neueren Generation könnten Gefallen daran finden, auch wenn es besser wäre wenn man zumindest Vorwissen aus der Serie besitzt, da die Gegner in dieser Geschichte doch relativ unbekannt sind. Man hat zwar eine kleine Zusammenfassung, aber das Buch macht mehr Spaß wenn man wirklich weiß was zuvor in der Serie passiert ist.
Ansonsten auf jeden Fall eine schöne, gut lesbare Geschichte die den Flair von Doctor Who wiedergibt. Ein guter Bestandteil der Monster-Edition.
Der vierte Doctor landet mit Leela auf Kaldor, wo sie einige Bekannte wiedersehen und erneut auf die „Roboter des Todes“ treffen.
Bereits in der 14. Staffel trafen der vierte Doctor und seine Begleiterin, die Kriegerin Leela, während des Besuchs auf einer Sandmine auf mordende Roboter. Dieser Roman ist eine Fortsetzung davon, die Jahre nach den Ereignisse in der Serie stattfindet. Der Ort ist nicht mehr die Sandmine, sondern eine Stadt. Die Bewohner haben nie erfahren, dass seinerzeit Roboter mordeten, so dass weiter an diesen geforscht wurde, und fortgeschrittene Roboter geschaffen wurden, die leider auch gefährlich werden. Der Verursacher der früheren Ereignisse ist tot – oder doch nicht?
Der Doctor muss sich nicht nur seines Lebens erwehren, sondern auch die Urheber enttarnen. Dabei trifft er einige Menschen wieder, die er von der Sandmine kennt, aber macht auch neue Bekanntschaften – leider ist die Sterberate sehr hoch. Leela, die schnell vom Doctor getrennt wird, lernt eine Untergrundorganisation kennen.
Da Chris Boucher auch das Buch zur Serienfolge geschrieben hat, kennt er sich mit den Hintengründen aus. Allerdings ist diese Folge noch nicht auf Deutsch erschienen, und daher hier eher unbekannt, jedoch kann man dem Roman auch ohne diesen Kenntnissen folgen.
Mir hat gut gefallen, dass der Autor die einzelnen Charaktere gut näherbringt. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, neben denen des Doctors und Leelas, auch die ehemaliger Besatzungsmitglieder der Sandmine, die mittlerweile in unterschiedlichen Stellungen gelandet sind, und die damaligen Ereignisse zum großen Teil verdrängt haben. Eine weitere Perspektive gehört einem Gegenspieler.
Dieser Erzählstil trägt aber auch dazu bei, dass man hin und wieder etwas verwirrt wird, aber nachdem ich akzeptiert habe, dass ich vielleicht nicht jede Feinheit mitbekommen, da viel hin und her gesprungen wird, konnte mich die Geschichte gut unterhalten. Man sollte aber schon Doctor Who Fan sein, und noch besser, auch den vierten Doctor kennen.
Die Geschichte ist sehr actionreich und dadurch auch spannend. Es gibt viele, meist anonyme, Tote, wobei eher angedeutet wird, so dass man meist „nur“ eine Ahnung von Brutalität erhält. Bouchers Schreibstil erinnert durchaus an eine Serienfolge, man kann sich das Ganze gut verfilmt vorstellen, den Doctor und Leela hat man eh vor seinem geistigen Auge.
Ich bin Doctor Who Fan, und mag auch andere Medien außer der Serie, so dass ich gerne zwischendurch Romane oder Comics lese. Auch dieser Roman hat mich unterhalten, aber nicht ganz so gut wie manch anderer, in dem der Doctor auftritt, so dass ich „nur“ 3,5 Sterne vergebe, die ich aber, wo nötig, aufrunde. Fans des Doctors kann ich den Roman empfehlen, vor allem solchen, die die „Roboter des Todes“ bereits kennen.
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