Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill
von Ulf Stark
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Erscheinungstermin 05.07.2021 | Archivierungsdatum 15.10.2021
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Zum Inhalt
Dieser Percy! Lädt sich einfach selber ein. Dabei mag Ulfs Großvater keinesfalls noch ein Gör in den Ferien zu Gast haben. Und prompt stellt Percy Ulfs Ferienleben auf den Kopf. Wenn auch nicht wie gedacht, die Freunde, Pia und der jähzornige Großvater finden den einfallsreichen Frechdachs nämlich toll. Und Percy liest Buffalo Bill und wagt das Unmögliche …
Ein Sommer, so würzig, so voller verrückter Einfälle, so dramatisch und großartig, wie ein Kindheitssommer nur sein kann!
Ulf Stark erzählt dieses Freundschafts-Sommerabenteuer in seinem unverwechselbaren Ton: schelmisch und liebevoll, mal urkomisch, mal todernst.
Regina Kehn verleiht der Geschichte mit ihren frischen, witzigen und ausdrucksvollen Bildern dazu das Gesicht eines neuen Lieblingsbuchs.
Dieser Percy! Lädt sich einfach selber ein. Dabei mag Ulfs Großvater keinesfalls noch ein Gör in den Ferien zu Gast haben. Und prompt stellt Percy Ulfs Ferienleben auf den Kopf. Wenn auch nicht wie...
Eine Anmerkung des Verlags
Übersetzt aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer.
Mit durchgehend farbigen Illustrationen von Regina Kehn.
Übersetzt aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer.
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783825152833 |
PREIS | 18,00 € (EUR) |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Dies hätte eine wunderbares Kinderbuch werden können wäre da nicht...
Wer träumt nicht von den perfekten Sommerferien? Ulf verreist mit seiner Familie zu seinen Großeltern und lädt auch noch seinen aufdringlichen Besten Freund ein hinterherzukommen. Was werden die Eltern dazu sagen? Aber am meisten freut sich Ulf aber auf seinen Schwarm Pia.
Würde ich meine Sommerferien mit den hier beschriebenen Dingen verbringen würde man mich warscheinlich für Herzlos empfinden würde ich über meine Sommerferien erzählen müssen.
Für mich ein absolutes No-Go ein Kinderbuch zu veröffentlichen wo Tiere nicht wertgeschätzt werden und sich auch noch lustig gemacht wird.
Sommerferien bedeutet Spaß! Es bedeutet Dinge zu erforschen, sich mit Freunden zu verabreden um schöne Dinge zu machen. So jedenfalls verbringt man sie nicht.
Ein wunderschön illustriertes Kinderbuch von einem der bekanntesten schwedischen Schriftsteller Ulf Stark. Percy lädt sich selber ein, um die Sommerferien mit seinem besten Freund Ulf und seiner Familie in den Schären zu verbringen. Ein Sommer voller Abenteuer, aber auch die erste Verliebtheit. Einfach loslassen und sich zurück in die Kindheit versetzen lassen. Allerdings würde ich die Altersempfehlung von 6 Jahren einige Jahre hochstufen.
Vielen Dank an NetGalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Ich bin happy, dass meine Jungs und ich dieses Buch entdeckt haben! Es passt wieder ganz wunderbar zu Sommerferien und Sommerabenteuern!
In diesem Buch geht es um Ulf, der mit seinen Eltern und seinem Bruder seine Ferien in den Schären bei den Großeltern verbringt. Dort ist er jedes Jahr, hat dort also auch Freunde bzw. eine "Sommer-Clique". Und zu denen gehört auch Pia, in die Ulf total verknallt ist. Leider empfindet Pia ganz anders für ihn und lässt ihn in diesem Sommer auch deutlich abblitzen, was Ulf die Ferien ganz schön verhagelt.
Anders als in den anderen Jahren kommt sein bester Freund Percy zu ihm in den Urlaub, was Ulfs Familie nicht wirklich begeistert, denn Percy ist anstrengend. Aber das ist Ulfs grummeliger Großvater auch - und überraschenderweise kommen gerade Percy und er nach einer Weile bestens miteinander aus. Und sie erleben in diesen Ferien so einige Abenteuer....
Es gibt ein paar Aspekte in diesem Buch, die manchen vorlesenden Eltern wahrscheinlich nicht gefallen werden. Z.B. gehen die Kinder alleine im Meer schwimmen, obwohl Percy nicht schwimmen kann. Und Ulf und sein Freund Klas rauchen heimlich Zigaretten - und das und noch ein paar andere Sachen, ohne dass die Erwachsenen es mitbekommen oder sich dafür interessieren, was die Kinder tun. Der Autor schwingt keine moralische Keule, lässt die Abenteuer der Kinder einfach so stehen, wie sie sind: als Abenteuer.
Und genau das macht für mich den Charme dieses Buches aus! Die Freiheit, die die Kinder in den Ferien erleben, das sich ausprobieren, die fehlenden Blicke und Kontrolle der Erwachsenen. Und dazu die kindliche Naivität und die Art der Kinder, ihre Probleme zu lösen - diese Mischung ist wirklich toll!
Ich mag den Schreibstil unheimlich gerne, die Charaktere sind klasse. Vor allem der Großvater und die Großmutter und ihr Umgang miteinander war großartig ausgearbeitet. Ohne viel zu erklären, lässt der Autor den Leser alles fühlen. Meinen Jungs hat das Buch auch sehr gut gefallen!
Dieser Percy! Lädt sich einfach selber ein. Dabei mag Ulfs Großvater keinesfalls noch ein Gör in den Ferien zu Gast haben. Und prompt stellt Percy Ulfs Ferienleben auf den Kopf. Wenn auch nicht wie gedacht, die Freunde, Pia und der jähzornige Großvater finden den einfallsreichen Frechdachs nämlich toll. Und Percy liest Buffalo Bill und wagt das Unmögliche. Ein Sommer, so würzig, so voller verrückter Einfälle, so dramatisch und großartig, wie ein Kindheitssommer nur sein kann! Ulf Stark erzählt dieses Freundschafts-Sommerabenteuer in seinem unverwechselbaren Ton: schelmisch und liebevoll, mal urkomisch, mal todernst. Regina Kehn verleiht der Geschichte mit ihren frischen, witzigen und ausdrucksvollen Bildern dazu das Gesicht eines neuen Lieblingsbuchs. (Klappentext)
Bei diesem Buch bin ich etwas zweigeteilt. Auf der einen Seite erleben die Kinder hier wunderbare, unbeschwerte Ferien, können sich ausprobieren und austoben. Auf der anderen Seite gehen z.B. die Kinder ins Meer baden ohne wirklich schwimmen zu können oder rauchen. Das bleibt irgendwie unkommentiert stehen. Ich finde das Einstiegsalter ab 6 Jahre zu niedrig. Das Buch habe ich mit meinen Enkeln (7 und 9) zusammen gelesen und ich war froh, es gemeinsam gelesen zu haben. Wir haben uns über viele Dinge dann unterhalten und austauschen können was ich gut und teilweise auch nötig fand.
Hinterlässt gemischte Gefühle
Der Verlag Urachhaus ist mir seit vielen Jahren bekannt als anspruchsvoller, anthroposophisch orientierter Verlag. Entsprechend offen-neugierig war ich auf das vorliegende Kinderbuch. Und in der Tat entdeckte ich viel Positives in der Geschichte, aber leider auch Details, die mich befremdeten oder zumindest merkwürdig berührten. Insofern wäre ich nicht uneingeschränkt bereit, das Buch als Lesepatin mit „meinen“ Kindern zu lesen.
Ulf fährt mit seiner Familie wie jedes Jahr in die Schären in den Sommerurlaub zu seinen Großeltern. Ulf freut sich vor allem darauf, Pia wieder zu sehen, in die er sehr sehr verliebt ist. Der knurrige Großvater mag keine Kinder, da ist es besonders schlimm, dass sich Percy, Blutsbruder und Schulfreund von Ulf, einfach selbst eingeladen hat, die Ferien mit Ulf zusammen zu verbringen. Doch Percy versteht es durch seine verrückten Einfälle, dass der Großvater auftaut. Dies und noch vieles, vieles mehr passiert in diesen abenteuerlichen Sommerferienwochen.
Ulf Stark trifft mit seinen Schilderungen genau dieses unvergleichliche Gefühl aus der eigenen Kindheit, als Sommerferien noch unendlich lang waren und jeder Tag ein neues Abenteuer versprach. Auch die gefühlvollen Beschreibungen von Fauna und Flora gefallen mir sehr, sehr gut. Eine Fülle an verrückten Einfällen, an denen der freche Percy nicht unschuldig ist, ließen mich oftmals auflachen. Wie es ist, verliebt zu sein oder auch eifersüchtig oder wütend, aber auch wie wichtig Freunde sind, all das wird sehr lebendig in Szene gesetzt. Neben den lustig-frechen Sequenzen gibt es aber auch ernste und sensibel beschriebene Passagen, gerade was den finsteren Großvater und die sehr stille Großmutter betrifft. Was mich am Buch jedoch abstieß, waren die grausamen Szenen, beim Angeln zum Beispiel, oder das schreckliche Käfergemetzel oder durch Gedankenlosigkeit getötete Kaulquappen oder das Herumkauen auf Dorschaugen. Dass die Kinder völlig sich selbst überlassen bleiben, dass sie rauchen und sich zu weit ins Meer wagen, obwohl sie nicht gut schwimmen können, soll wohl als Abenteuer dargestellt werden. Ich persönlich finde das allerdings recht fragwürdig und auch unnötig. Deshalb hinterlässt das Buch bei mir leider einen recht gemischten Eindruck. Auch würde ich deshalb die Altersempfehlung „ab 6 Jahre“ sehr anzweifeln. Positiv zu erwähnen sind die fröhlichen und ausdrucksstarken Illustrationen von Regina Kehl.
Sommergeschichte, mit schwedischem Urlaubsflair
Eine begeisternd, amüsante Sommergeschichte, mit schwedischem Urlaubsflair, über eine Blutsbrüderschaft und die Annäherung zwischen Jung und Alt.
Inhalt:
In „Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill“ erzählt Ulf von seinen Sommerferien, als er mit seinen Eltern und seinem Bruder zu seinen Großeltern auf die Schären schippert. Ein sehnsuchtsvoller Ort voller Ruhe und Stille erwartet sie. Diese Ruhe ist vor allem dem Großvater heilig, weshalb er wenig begeistert über die Ankunft der kleinen „Lümmel“ ist. Es gibt überhaupt vieles, was Großvaters Übellaunigkeit heraufbeschwört. Ulf hingegen beschäftigen ganz andere Dinge: er ist total in Pia verknallt und kann es kaum erwarten, sie wiederzusehen.
Meinung:
Im Fokus steht die Kinderfreundschaft zwischen Ulf und Percy, und wie sich sich gegenseitig bereichern, sowie die Beziehung zu Ulfs Großvater, auf den Percy und Buffalo Bill einen entscheidenden Einfluss ausübt. Es geht um Verbundenheit, Glaube, und darum Mut zu beweisen, um alle Facetten des Lebens genießen zu können.
Ulfs Bruder Jan und seine Eltern rücken in Ulfs Wahrnehmung eher in den Hintergrund. Und aus Kindersicht wirken die Erwachsenen allzu oft merkwürdig und verkorkst.
Percy hat mich als Charakter nachhaltig beeindruckt. Stets hoffnungsvoll ansteckend, unkonventionell, einfallsreich, anständig und gewitzt, scheint ihn nichts aus der Ruhe zu bringen. Ein geradezu weitsichtiger Zehnjähriger, bei dem sogar die Ecken und Kanten rund geschliffen scheinen, was aber der Story Auftrieb verleiht: In der ersten Auseinandersetzung mit dem Großvater war die zerreißende Spannung in der Luft förmlich spürbar. Kein Wunder, dass Ulf sich im Schatten seines allseits beliebten Freundes manchmal unzulänglich fühlt. Dieses Spannungsfeld sorgt für abwechslungsreiche Gefühlswelten.
Ulf Stark war ein ausgezeichneter Geschichtenerzähler für Kinder und schaffte mit diesem Buch eine vertraute, schwedische literarische Welt mit feinem Humor, die an Bücher von Astrid Lindgren erinnert. Mit genauer Beobachtungsgabe fängt er perfekt die leichte Unbeschwertheit eines Kindheitssommers ein - mit allem, was es braucht: Verliebtheit, sommerlichen Aktivitäten wie Schwimmen an der Mole, verrückte Dummheiten und tolle farbige Illustrationen, die Lust auf Meer und Urlaub machen (besonders das Bild, indem die Jungs unter freiem Himmel schlafen). Ganz nebenbei lernt man etwas über Käferarten, bedingungslose Freundschaft und die Liebe.
Neben dieser Neuauflage gibt es weitere Bücher, die die Freundschaft von Ulf und Percy behandeln. Zudem wurde dieser Roman sogar verfilmt.
Fazit:
Zum Abtauchen in die unbeschwerten Sommerferien bestens geeignet. Empfehlenswert für junge Leser ab 9 Jahren.
Das Cover zeigt sehr schön das blaue Meer, ein paar Felsen, zwei Jungen in kurzen Hosen und die Spiegelung der Sonne auf der Wasseroberfläche. Wer noch etwas genauer hinschaut kann einen ganz kleinen Strandabschnitt sehen, eine Hütte mit wehendem Dach direkt auf einem Felsvorsprung am Wasser und die Dynamik der Jungs. Bei dem Cover musste ich sofort an Sommerurlaub am Meer denken, was der Titel direkt unterstützt.
Ich habe das Buch im Rahmen der #NetGalleyDEChallenge 2021 gelesen. Dieses Buch ist mir bei der Auswahlliste sofort ins Auge gestochen. Es war mal wieder Zeit für ein schönes Kinderbuch.
Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill von Ulf Stark ist ein Abenteuerroman für jung und alt, die sich gerne für einen Moment nach Schweden begeben möchten. Meine eigene Kindheit war geprägt von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga und die Kinder von Bullerbü. Bei unseren eigenen Abenteuern an der Nordsee haben wir uns gerne den Geschichten aus Schweden bedient. Und so war ich direkt Feuer und Flamme für dieses schwedische Kinderbuch.
Sehr amüsant fand ich dabei den pädagogischen Auftrag, der immer wieder unterschwellig zu vernehmen war. So lernt man unter anderem allerlei wissenswertes über die Käfer, die man in den Schären von Schweden finden kann. Ich finde es wichtig, dass man seine Umwelt benennen kann. Und so lernen der Ich- Erzähler Ulf und sein Sommerferien Freund Klas mehr oder weniger zwangsweise die Käfer der Umgebung kennen. Viele davon waren mir sofort ein Begriff.
Ich für mich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden. Ich musste oft an meine eigenen Kindheit denken, und ohne zu Spoilern, hätte ich vermutlich genauso wie die Jungs im Buch den 35. Käfer gefunden. Die Geschichte ist mit viel Liebe zum Detail geschrieben und wird wunderbar mit den Zeichnungen von Regina Kehn untermalt. Ich empfehle das Buch gerne weiter für alle, die wenigstens in Gedanken einen Familienurlaub in Schweden machen möchten.
Meine Meinung :
Eine amüsante, leichte Sommergeschichte über eine Blutsbrüderschaft und die Annäherung zwischen Jung und Alt.
Der Schreibstil ist flüssig, aber eher ruhig gehalten.
Die Protagonisten sind sympathisch und authentisch ausgearbeitet.
Der Spannungsbogen hält sich konstant.
Allerdings würde ich die Altersempfehlung zum besseren Verständnis von 6 Jahren etwas hochstufen.
Bei dem hier vorliegenden Buch handelt es sich um ein schwedisches Kinderbuch von Ulf Stark, einem sehr beliebten und hoch dekorierten Kinderbuchautoren, der bereits 1944 geboren wurde. Aus anderen Rezensionen ist abzuleiten, dass das Buch ursprünglich für die Altersklasse ab 6 Jahren empfohlen war. Heute liegt diese Empfehlung bei 9 Jahren. Ich würde sie beinahe noch höher ansetzen, da einige Szenen in diesem Buch aus meiner Sicht nicht für jüngere Kinder zu empfehlen sind.
Ulf und Percy werden Blutsbrüder und pflegen im weiteren Verlauf des Buches eine wirklich erstaunlich innige Freundschaft, obwohl diese nicht immer geradlinig verläuft. Beide Charaktere sind überaus unterschiedlicher Natur. Während Ulf eher der zurückhaltende Typ ist, ist Percy jemand, der vor Selbstvertrauen strotzt und sich durch niemanden einschüchtern lässt - auch nicht durch Ulfs Großvater. Der nämlich ist als knurriger alter Herr bekannt, der Kinder so gar nicht leiden kann und irgendwie auch mit dem Rest seines Lebens alles andere als zufrieden ist. Doch Percy schafft es bereits am Beginn der Geschichte, dem Großvater ein Lächeln zu entlocken. Im Verlauf der Geschichte lernt der Leser alle 3 Figuren gut kennen. So erfährt der Leser nach und nach, warum der Großvater so knurrig ist, weshalb sich eine solche Unzufriedenheit manifestiert hat. Auch hier sorgt Percy unter anderem dafür, dass sich die Lage etwas entspannt.
Ich mochte sie alle drei auf ihre Art und Weise - insbesondere aber Percy, der es mit seiner fröhlichen und offenen Art immer wieder schafft, dass auch andere in seinem Umfeld fröhlicher zu sein scheinen.
So hat es Klas auch nicht unbedingt leicht mit seinem Vater, denn jedes Jahr in den Sommerferien muss er einmal etwas nützliches tun, bevor er Freizeit machen kann. Über die Nützlichkeit dessen, was er tun soll, kann man jedoch geteilter Meinung sein. Dieses Jahr soll er über 30 unterschiedliche Käfer sammeln, diese auf Nadeln aufpieken und beschriften. Das halte ich für die Zielgruppe nicht unbedingt geeignet, ebenso wenig wie die Hilfe, die Percy ihm dann zuteil werden lässt. Und wirklich zurück gezuckt bin ich, als die 3 Jungs begannen mit den übrig gebliebenen Käfern Krieg zu spielen.
Ganz wie im wahren Leben, hat natürlich auch Percy so seine Sorgen und Schwächen. Diese allerdings kann der Leser eigentlich nur erahnen, da sie nie wirklich zum Thema werden. Dafür hat Percy jede Menge Talente, die man einem 10jährigen vielleicht gar nicht so zutrauen würde. Er ist eindeutig der Sympathieträger der Geschichte. Er schafft es nicht nur aus dem grummeligen, fluchenden Großvater einen lieben Opa zu machen, sondern dieser findet sogar zurück zu seinen Träumen.
Ebenso erstaunlich ist es, dass ein Beinahe-Unglück die Großeltern wieder zusammenführt. Es ist eine Kombination, die viel Herzenswärme ausstrahlt, die nicht nur Kinder erreicht. Ganz genau ist es zwar nicht auszumachen, womit Percy den Großvater genau berührt, aber es scheint unter anderem seine freundliche Frechheit zu sein, die niemals wirklich respektlos ist.
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus Ulfs Sicht, was ich für Kinderbücher gut finde, da so die Distanz zum Leser verkürzt wird. Der junge Leser kann sich so besser mit den Figuren identifizieren, ist weniger Zuschauer.
Die behandelten Themen sind vielfältig. So geht es um Freundschaft, erste Liebe, Eifersucht, aber auch darum, warum Menschen so werden wie sie sind. Darüber hinaus gefallen mir die bildlichen Vergleiche, die der Autor benutzt. So ist das Kleid der Lehrerin gelb wie ein Kornfeld oder Zitat S. 43 “... Wo die Spinnen Spitzenvorhänge vor die Fenster gewoben hatten". Diese Bilder kann sich wohl jeder genau vorstellen.
Der Autor legt seinen Protagonisten viele wahre Worte in den Mund, sodass diese Mitteilungen beim jungen Leser sicherlich ankommen, ohne dass es oberlehrerhaft klingt. So sagt z.B. Ulf zu Klas Zitat S. S. 21 "Eltern sind halt verschieden, und wahrscheinlich auf verschiedene Art gut oder schlecht" oder Percy weist Ulf darauf hin, dass er keineswegs abreisen wird, nur weil er gerade sauer auf ihn ist - so funktioniert Freundschaft nicht. Diese Freundschaft funktioniert übrigens in beide Richtungen - ganz wie es sein soll - und beinhaltet eine wirklich gute Botschaft für die Leserschaft, wie ich finde.
Die zentrale Frage, die Percy immer wieder stellt, lautet “Was hast Du gemacht, als Du noch klein warst?”. Und was immer Ulf ihm antwortet, will Percy dann auch ausprobieren. Aus dieser Frage habe ich geschlussfolgert, dass Percy vielleicht Defizite haben könnte, dass er nicht die Kindheit hatte, die er gern gehabt hätte und dies jetzt nachholt.
Die Gleichheit der Namen zwischen Autor und Protagonist - Ulf Stark - lässt den Schluss zu, dass das Buch autobiographische Züge hat und so nehme ich an, dass der Autor vielleicht aus seiner eigenen Kindheit erzählt. In diesem Zusammenhang habe ich mich allerdings auch gefragt, ob es zu jener Zeit üblich war, dass 10jährige Kinder bereits rauchen. Für die heutige Zeit halte ich dies in einem Kinderbuch für überaus fragwürdig, insbesondere weil es nicht nur einmal passiert, weil die Jungs etwas Verbotenes ausprobieren wollten, sondern es mehrfach vorkam und sich beinahe normal anfühlte. Auch die teilweise recht abfälligen Worte gefielen mir nicht.
Die kleinen Illustrationen mitten im Text gefallen mir sehr. Sie sehen sehr liebevoll und kindlich aus und passen zur Zielgruppe. Immer wiederkehrend hierbei sind unterschiedliche Käfer, die zu Klas’ Aufgabe passen. Aber auch andere Situationen werden schön eingefangen. Da macht es Freude einmal mehr hinzuschauen.
Alles in allem mag ich das Buch. Die Geschichte passt in den Sommer und die sympathischen Charaktere nehmen einen mit in ihre Welt, welche durch kleine Illustrationen visualisiert wird. Aber die teilweise recht ungehobelte Aussprache, das Rauchen und Käfermetzeln sind für mich eher abschreckend. Eventuell sollte man hier aber doch mal ein Kind in dem Alter befragen. Es könnte ja sein, dass die Sicht eines Erwachsenen schon zu eingeschränkt ist. Lesenswert ist die Geschichte ganz sicher, jedoch muss sich jeder Leser selbst sein Urteil zu den nicht gänzlich kindgerechten Themen machen.
Inhalt:
Endlich Ferien! Ulf und Percy können es gar nicht erwarten, die Schule hinter sich zu lassen. Also rennen sie mitten im Abschiedslied davon — hinein in den Sommer! Bei Ulf soll es am nächsten Tag losgehen, zu den Großeltern in die Schären. Percy hat noch nichts vor, dafür aber eine prima Idee. Ulf und er sollen endlich Blutsbrüder werden. Dass man seinem Blutsbruder in die Ferien folgen darf, erfährt Ulf erst hinterher. Also kommt Percy mit und nicht nur die Geschichten über Buffalo Bill, sondern vor allem Percys verrückte Einfälle machen jeden Tag zu einem Abenteuer — für ihn und damit auch für Ulf.
Meinung:
Als Erwachsener ist es schon ungewöhnlich Kindergeschichten zu lesen, aber hin und wieder lese ich sie ganz gerne.
Diese hier klang ganz spannend, was sie auch ist.
Eigentlich für Kinder gedacht ab 9 Jahre, aber ich denke, auch jüngere könnten hier ihren Spaß haben.
Auf jedenfall ist eine tolle Geschichte für Kinder voller Abenteuer und Aufregung.
Ich würde dieses Buch durchaus Kindern kaufen als Geschenk und auch zum Vorlesen ist es super geeignet.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig, so das dass lesen Kindern leicht fallen wird.
Percy und Ulf erleben einen tollen Sommer und den werden sie bestimmt nicht so schnell vergessen.
So eine abenteuer wünschen sich bestimmt Kinder und hier können sie wunderbar abtauchen.
Tolles Buch, tolles Abenteuer....
❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
#NetgalleyDEChallenge
Rezension zu
"Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill"
vom lieben Ulf Stark - ihm zu Ehren
Kindergut
Die Kinder sind in der Schule. Sie wollen mit ihrer Lehrerin Märta ein wunderschönes Lied singen. Sie spielt Guitarre und die Kinder singen dazu. Aber insgeheim planen Percy und sein Freund etwas ganz besonderes: Eine Blutsbrüderschaft.
Wird ihnen diese auch gelingen?🤔
Ich habe mich in diesen süssen Kinderroman sehr verliebt. Die beiden Jungs auf dem schönen, bunten Cover finde ich dabei auch wirklich sehr abenteuerlustig. Man merkt sehr, wie wohl die beiden sich im Meer fühlen am wunderschönen Horizont.😁
Die beiden Jungs fand ich dabei auch äusserst nett und auch freundlich. Und ihre Liebe zur freien Natur fiel mir dabei auch sehr auf. Das Kinderlied, was die liebe Märta sang, war mir hier unbekannt und ich konnte es auch nicht bei Youtube finden.
Es wurde dabei auch wirklich sehr kindgerecht und illustrationsreich geschrieben - einfach herrlich, ich schwärme jetzt noch davon.
Liebevoll empfehlen kann ich es wirklich Jedem von Euch. Der Verlag wurde über die 21 Fehler darin zur Verbesserung informiert.
Und von mir bekommt es nun die goldenen 5 Sterne.😁
❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Sommerurlaub in Schweden. Puh, das durfte ich als Kind ganze 4 Mal erleben. An sich hätten wir schon Lust, auch mal einen solchen Urlaub zu machen. Vor allem, da meine Männer Fans der Astrid Lindgren Geschichten sind.
Ulf Starks Geschichte hat schon etwas Ähnlichkeit mit den Abenteuern von Pippi Langstrumpf oder dem kleinen Michel. Nur stößt mir gerade das mitunter etwas sauer auf. Grundlegend sicher humorvoll und bei der Erstveröffentlichung auch zeitgemäß. Doch heute ist es schwer nachvollziehbar warum ich einem 6-jährigen Kind eine Geschichte vorlesen soll, wo andere Kinder rauchen, Kaulquappen zertreten oder auf Fischaugen herumkauen. Gerade bei diesen Dingen versuche ich doch meinem Sohn zu vermitteln, dass er es eben nicht machen soll.
Dennoch ein durchaus interessantes Kinderbuch samt schönen Sommerabenteuern, der Liebe und einem knurrigen Großvater, der nach und nach auftaut.
Ein Sommer aus einer anderen Zeit
Vielleicht nicht mehr ganz das, was Eltern ihren Kindern zu lesen geben.
Jedes Jahr verbringt Ulf die Ferien mit seiner Familie beim Großvater auf den Schären. Dort trifft er jedes Jahr Pia. Doch dieses Jahr ist etwas anders, denn Percy kommt zu Besuch und bringt alles gehörig durcheinander.
Das Buch ist ruhig erzählt und lässt sich flüssig lesen. Es erinnert mich vom Stil irgendwie an die Kinderbücher meiner Mutter. Vielleicht liegt das am Jahrgang des Autors oder an der Handlung in Schweden, die mich immer wieder an Pippi Langstrumpf und andere Bücher von Astrid Lindgren denken lässt. Die beiden Jungs, Ulf und Percy, sind ziemlich unterschiedliche Charaktere. Ulf ist eher zurückhaltend und Percy strotzt vor Selbstvertrauen. Aber geht es wirklich nur um den Sommer und die kleinen Abenteuer der Jungs? Oder vielleicht auch um das Leben von Ulfs Großvater und warum er so griesgrämig ist?
"Was hast du im Sommer gemacht, als du noch klein warst?" Mit dieser Frage bringt Percy alles ins Rollen. Die Jungen erleben Einiges. Und sie stellen noch mehr Unsinn an. Einige Dinge kommen älteren Lesern und Eltern vielleicht aus der eigenen Jugend bekannt vor. Aber ob man möchte, dass die eigenen Kinder auch auf diese Ideen kommen, wage ich zu bezweifeln. Aber egal was passiert, Percy steht immer zu Ulf und stärkt ihm den Rücken.
Fazit:
Ein ruhiges Buch voll alltäglicher Abenteuer. Ältere Leser werden an ihre Kindheit erinnert. Für jüngere Leser vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß, aber zusammen mit den Eltern gelesen sicher ein schönes Erlebnis für einen tollen Sommer.
Ulf Stark entführt seine Leser in einen wirklich aufregenden Sommer mit Percy und Buffalo Bill. Beeindruckend wie der Autor es schafft auch die Erwachsenen wieder in die Zeiten der Kindheit und Jugend abholt um die Erinnerungen an die eigenen Sommerferien wieder aufleben zu lassen. Mercy und Buffalo Bill nehmen ihre Leser mit zu ihren Urlaubserlebnissen am Meer. Beide verbindet eine enge Freundschaft in der man durch dick und dünn geht aber auch mal mit Streit und Meinungsverschiedenheiten getrennte Wege geht, zudem spürt man das in der Freundschaft beiden auch das Familienleben und der Zusammenhalt der beiden Familien eine wichtige Rolle spielt.
Das Buch empfiehlt sich sehr zum vor und selbstlesen in den Sommerferien zuhause weil man doch das Erlebnis Strandurlaub mit dem Abenteuer der Schatzsuche und der Erfrischung vom kalten Meerwasser beim schwimmen und tauchen fühlt und Erlebt.
Sommerferien in Schweden mit guten Freunden und dem ersten Verliebtsein
So stellt sich Ulf die Ferien bei seinen Großeltern vor, auch wenn der Großvater ziemlich mürrisch und wütend werden kann. Vor allem dann wenn es nicht so läuft wie er es möchte. Doch, dass sich dann auch noch Percy selbst bei ihnen einlädt ist ja nun die Höhe. Alle haben Sorge, dass der Großvater ausrastet, doch Percy ist nicht auf den Kopfgefallen und das gefällt dem Großvater. Er darf aus Buffalo Bill vorlesen, macht viel Unfug und lässt dadurch den Sommer ganz besonders werden.
So unbeschwert, frech und frei hat wohl jedes Kind seine Sommerferien verbringen wollen. Das es natürlich, trotzdem Streitigkeiten und Probleme gab ist jedem Erwachsenen klar. Doch Kinder gehen damit dann doch nochmal anders um.
Mir hat zu beginn der Schreibstil nicht zugesagt und leider hat sich das im laufe der Geschichte nicht sehr geändert. Es viel mir nicht so leicht mich mit Ulf oder Percy so ganz zu identifizieren. Sie sind zwei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Ulf ist nicht dumm, ist aber gegenüber seiner Familie sehr gehorsam und eher das Geschwisterkind was einsteckt. Percy ist frech und vorlaut, wenn etwas schiefgeht versucht er irgendwie stark aus der Situation heraus zugehen, selbst wenn er andere dadurch vor den Kopf stößt.
Beide verbindet eine Freundschaft, wo Ulf erstmal eiersüchtig auf Percy ist, da dieser mit seinen freunden total schnell auch befreundet ist. Doch beide wachsen aneinander und den Umständen. Man merkt in Ulf’s Familie besonders zwischen seinen Großeltern herrscht nicht so gute Stimmung, doch auch diese Herausforderung nehmen sie an.
Mir hat die Story gefallen, sie lässt den Wunsch nach Unbeschwertheit und Wildheit aufleben, was auch noch durch die hübschen Illustrationen verstärkt wird. Nicht nur bei Kindern, auch als Erwachsener. Lesenswert für jedes Alter.
Zum Klappentext:
Dieser Percy! Lädt sich einfach selber ein. Dabei mag Ulfs Großvater keinesfalls noch ein Gör in den Ferien zu Gast haben. Und prompt stellt Percy Ulfs Ferienleben auf den Kopf. Wenn auch nicht wie gedacht, die Freunde, Pia und der jähzornige Großvater finden den einfallsreichen Frechdachs nämlich toll. Und Percy liest Buffalo Bill und wagt das Unmögliche …
Ein Sommer, so würzig, so voller verrückter Einfälle, so dramatisch und großartig, wie ein Kindheitssommer nur sein kann!
Mein Leseeindruck:
Mich hatte die Buchbeschreibung angesprochen und ich war sehr neugierig auf dieses Buch. Vielen lieben Dank an den Verlag, der dieses Kinderbuch bei NetGalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Im großen und ganzen hat mir dieses wundervolle Abenteuer, welches mich in diesem Buch erwartet hat, sehr gut gefallen. Allerdings fand ich die Altersgrenze mit 6 Jahren und älter doch etwas zu tief angesetzt. Die vielen Abenteuer, welche die Kinder während ihrer Ferien bei dem Großvater erleben, sind zwar allesamt toll und sehr lehrreich, doch als es letztlich auch um rauchen ging und auch das Baden im Meer, obwohl sie nicht schwimmen können, bin ich der Meinung, dass Kinder im Alter von 6 Jahren die Gefahren noch nicht so gut dabei erkennen und verstehen können. Daher würde ich es eher für ältere Kinder ab 10-12 Jahre empfehlen, davor nur im Beisein eines Erwachsenen, quasi als gemeinsames Lesebruch, um gleichzeitig aufkommende Fragen oder aber auch Aufklärung durch den Erwachsenen zu geben. Der Schreibstil ist ruhig gehalten und sehr gut verständlich auch für kleinere Kinder und die Geschichte selbst ein sehr schönes großartiges Abenteuer, so wie es viele Kinder heutzutage nicht mehr kennen, da sie nicht mehr so wie früher die Natur erkunden und erleben, wie es zu einer Zeit der Fall war, als es noch nicht so viel Medienkonsummöglichkeiten gab. Somit ist das Buch nicht nur Abenteuer, sondern zugleich auch sehr lehrreich. Abgerundet wird es durch die vielen schönen farbigen Illustrationen, die wunderbar zum Buch passen.
Mein Fazit:
Ein wundervolles Abenteuer, welches lehrreich zugleich ist. Mir hat es ausgesprochen gut gefallen, jedoch halte ich die Altersempfehlung etwas bedenklich und würde sie höher ansetzen.
Ein Sommer mit Percy mag ich auch mal mitmachen. Percy ist der beste Freund von Ulf (welch Zufall, dass der Autor auch Ulf heißt!). Percy trägt sein Herz auf der Zunge und lässt alles raus, auch das, was er eigentlich nicht erzählen sollte. Außerdem hat er immer eine super Erklärung und Lösung parat.
Eigentlich ist Ulf mit seinen Eltern auf eine der Schären-Inseln, um die Großeltern besuchen. So wie sie jedes Jahr dort Urlaub machen. Ulf hat schon so manches Abenteuer mit den Kindern dort erlebt. Dieses Mal hat Ulf seinem besten Freund Percy erlaubt, ihn dort zu besuchen. Nur zu dumm, dass er seinen Eltern und Großeltern nichts von dieser Abmachung erzählt hat. Und so kommt es, dass Ulfs Mutter, ein paar Tage nach der Ankunft, einen Anruf von Percy’s Mutter erhält. Sie freue sich ja schon so darauf ihren Sohn über das Wasser zu ihnen zu schicken.
Ulf ist nicht so begeistert. Percy ist zwar sein bester Freund auf dem Festland, aber hier ticken die Uhren anders. Sein Großvater ist einer, den man keinem Kumpel vorführen möchte. Laut, polternd, schmatzend und furzend. Doch Percy wickelt den alten Mann schnell um seinen Finger und scheint bei ihm einen Stein im Brett zu haben.
Und dann ist da noch Pia! Ulf hat sich in das Lachen von diesem hochgewachsenen Mädchen auf den Schären verliebt. Pia geht angeln, springt fantastisch ins Wasser und macht auch sonst Dinge, die Ulf bezaubern. Aber das kann man ja nicht einfach zugeben. Wie ist denn das, wenn man verliebt ist. Und überhaupt, wie ist denn das eigentlich mit der Liebe?
Das Kinderbuch ist sehr ansprechend geschrieben, ein wenig frech und doch immer wieder ernst. Die Sprache erinnert ein wenig an die Bücher von Astrid Lindgren oder Gunilla Bergström (Die Autorin die sich die Willi Wiberg Bücher ausgedacht hat) Gerade heraus werden Themen angesprochen, die sonst nicht laut gemacht werden. Vielleicht weil man nicht gerne über einen furzenden Opa oder ein verliebtes Bauchkribbeln redet.
Ein bisschen war ich darüber irritiert, dass Ulf mit seinem Kumpel Klas, die geklauten Chesterfield, raucht. So ganz schmecken Ulf die Zigaretten ja eigentlich auch nicht. Aber auch das gehört irgendwie zum Erwachsenwerden dazu. Denn darum scheint es in dem Buch zu gehen. Die Kinder sind alle kurz vor oder in der Pubertät. Ein ganz wunderbares Sommerabenteuererwachsenwerden-Buch.
Das Buch bietet aber sehr ansprechende Bilder von der Illustratorin Regina Kehn gemalt. Dadurch habe ich einen besonderen Bezug zu Ulf, Percy und Klas bekommen. Sehr schön lebendig gemalt. Ein Augenschmaus für Alt und Jung.
Ein Sommer mit Percy und BuffaloBill von Ulf Stark ist ein schönes Kinderbuch und meine Neffen haben es genossen.
Percy lädt sich überall ein und Ulfs Großvater ist nicht erfreut noch ein en weiteren Feriegast zu haben
,Ein würzig und verrückter Sommer, mit tollen Ideen und Einfällen die dramatisch er und großartiger für ein Kindersommer nicht sein können.
Perca liest Buffalo Bill und wagt vieles und sowohl der jähzornige Groß Vater sowie seine Freunde und Pia finden ihre Freude an ihm.
Schönes Kinderbuch, liebevoll , komisch und ernst geschrieben.
Danke NetGalley und dem Urachhaus Verlag das ich vorlesen durfte.
Ein Sommer wie anno dazumal! Es wird zwar nie erwähnt, wann die Geschichte spielt, aber es wird schon bald deutlich, dass es mindestens 50 Jahre her sein muss, wenn nicht sogar noch etwas mehr. Das merkt man nicht nur an der vollkommenen Abwesenheit von elektronischen Spielgeräten oder einem Fernseher. Sondern auch daran, dass die Jungs zB den Tarzan-Schauspieler Johnny Weissmüller und General Patton aus dem 2. WK kennen.
Wahrscheinlich hat Autor Ulf Stark einen nostalgischen Blick auf seine eigene Ferienzeit als Kind geworfen. Sein Ich-Erzähler heißt sicher nicht nur zufällig ebenfalls Ulf. Dessen bester Freund, der aufgeweckte Percy, besucht ihn dieses Jahr in seinem Urlaub bei den Großeltern. Obwohl zunächst alle denken, dass der leicht cholerisch wirkende Großvater etwas gegen diesen Überraschungsgast haben wird, versteht sich gerade dieser dann am besten mit dem selbstbewussten Steppke. Und auch ich habe mit der Zeit immer mehr Sympathien für den Opa entwickelt.
Für mich als Erwachsene war es ein nettes Kinderbuch über einen 'Sommer wie damals' in Schweden. Ohne Mega-Highlights, aber so sind eben auch die meisten Ferien. Meinen Söhnen würde es glaube ich nicht ganz so gut gefallen, da zum einen der Schreibstil des Autors nicht so 'modern' ist wie sie es aus anderen Kinderbüchern kennen. Zum anderen ist ihnen die Welt der Jungs und ihre 'Abenteuer' komplett fremd: Raupen aus Opas Gemüsebeet entfernen, allein mit dem Boot rausfahren, eine Hütte bauen, eine Käfersammlung anlegen, ein wildes Pferd zähmen, sich verlieben bis es weh tut. Gerade letzteres hat meiner Meinung nach nicht zu einem 10jährigen Jungen gepasst, und noch weniger dass die Buben rauchen!
Endlich mal eine Geschichte aus der Sicht von Jungs, über Freundschaft, Abenteuer und die erste Liebe mit Liebeskummer.
Das Buch "Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill" wurde von Ulf Stark verfasst und erschien 2021 im Urachhaus Verlag.
Der Autor nimmt uns mit in einen speziellen Sommer, der so ganz anders ist, als der Protagonist ihn sich erhofft hatte. Die Protagonisten sind lebendig und detailreich dargestellt und trotzdem stolpert der Leser über so manches.
Der Sprachstil und die Wortwahl sind locker und eher ruhig. Doch kommt auch ein gewisses Urlaubsfeeling auf.
Jeder, der gerne auf Urlaub fährt, kann ich dieses Buch trotz allem empfehlen.
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